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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2024

Einfach nur quälend langweiliger Unsinn mit wenig guten Witzen.

Schnitzel Surprise
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Oh je, was war das denn bitte? Diese kulinarische Satire war laut Vorwort zwar ein Herzensprojekt von Markus Heitz, aber dennoch hoffe ich es bleibt sein einziger Ausflug in dieses Genre. ⁣

Das Buch ...

Oh je, was war das denn bitte? Diese kulinarische Satire war laut Vorwort zwar ein Herzensprojekt von Markus Heitz, aber dennoch hoffe ich es bleibt sein einziger Ausflug in dieses Genre. ⁣

Das Buch ist in 2 Hälften aufgeteilt. In der ersten lernen wir den hochverschuldeten Manni und seine Schnitzeleck-Kneipe kennen, wie er in Schwierigkeiten geraten ist und warum er sich den großen Durchbruch mit Hilfe verschiedener, absurder Streaming-Formate erhofft.⁣

Denn genau das bietet ihm ein TV-Sender an, der ihn jedoch auf dem Höhepunkt seiner neuen Kochfluencer-Karriere fallen lässt wie eine heiße Kartoffel. Des Weiteren muss er sich mit der Konkurrenz von Gegenüber und einer plötzlichen Leiche herumschlagen.⁣

Der Humor war hier und da ja ganz lustig und das Kochshow-Universum wurde extrem auf die Schippe genommen, aber es ist alles so unspannend, flach und banal, dass man sich die ganze Zeit gefragt hat, warum man das hier überhaupt liest. Die Story ist einfach komplett irrelevant.⁣

Am schlimmsten war dann der 2. Teil dieses Romans, nämlich ein endloses Musical-Skript, in dem uns dieselbe Geschichte in leicht abgewandelter Form um die Ohren gehauen wird. WARUM? Was soll das? Alles wiederholt sich permanent: die Beleuchtung, das Szenenbild, die Strophen etc. Einzig ein paar Liedtexte waren ganz witzig.⁣

Sorry, aber für mich war das Buch eine Qual und ein großer unerwarteter Flop. Fällt unter die Kategorie: Braucht kein Mensch. Dies war tatsächlich mein 1. Roman des Autors, aber dennoch hält es mich natürlich nicht davon ab, seine anderen Bücher trotzdem lesen zu wollen.⁣

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Tolles Cover, aber der Inhalt hält in keinster Weise, was der Klappentext verspricht. Leider ein großer Flop.

Mayfair House
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MAYFAIR HOUSE sollte eine Mischung aus Bridgerton, Downton Abbey und Ocean‘s 8 sein: Mrs. King sorgt seit je her in der prachtvollen Villa auf der Park Lane für die Haushaltsführung. Als der Hausherr jedoch ...

MAYFAIR HOUSE sollte eine Mischung aus Bridgerton, Downton Abbey und Ocean‘s 8 sein: Mrs. King sorgt seit je her in der prachtvollen Villa auf der Park Lane für die Haushaltsführung. Als der Hausherr jedoch stirbt, wird sie von der Erbin einfach entlassen. Vor lauter Wut und Enttäuschung, plant sie deshalb zusammen mit einigen anderen Dienstmädchen den Raub ihres Lebens. Während eines Kostümballs wollen sie das Haus quasi vor den Augen der vornehmen Gäste bis auf den letzten Silberlöffel ausräumen.

Neben der wirklich langweiligen, schlecht konstruierten Story und den durchweg unsympathischen Protagonisten, hatte ich ein ganz großes Problem mit dem farblosen, unemotionalen, hölzernen Erzählstil. Die Sätze und Dialoge waren kurz, abgehackt und teilweise zusammenhanglos.⁣

Der Coup an sich ist nicht nur komplett unrealistisch, sondern erschreckenderweise auch in keinster Weise spannend. Jeden Tag musste ich mich aufraffen, das Buch zur Hand zu nehmen und mehr als 100 Seiten täglich waren auch nicht drin, denn es war mir vollkommen egal, wie es weiter geht.⁣

Zum Schluss konnte ich im Grunde weder die Beweggründe des verstorbenen Mr. de Vries noch das Handeln seiner Tochter - der Madame - nachvollziehen. Auch der eröffnete Nebenschauplatz, was auf dem Anwesen zu den Lebzeiten des Hausherrn vor sich ging, war unpassend, irgendwie am Thema vorbei und uninteressant.⁣

Für mich ist MAYFAIR HOUSE, so leid es mir tut, ein sprachlich und inhaltlich misslungener Debütroman. Ich glaube nicht, dass es an der erfahrenen und mit Preisen ausgezeichneten Übersetzerin lag. Somit ist dieses optisch wunderschöne Buch alles in allem ein Flop und keine Leseempfehlung meinerseits. ⁣

Einzig das viktorianische Setting, die aristokratische High-Society, die Umgebung, die Straßen und nicht zuletzt die Villa selbst, wurden ganz gut und bildlich beschrieben. ⁣

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Viel zu lang, viel zu konfus, absurde Story und einfach langweilig.

Geheimnis am Weihnachtsabend
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Das war leider ein sehr enttäuschender britischer Kriminalroman und mit knapp 430 Seiten einfach viel, viel zu lang. Die Hauptprotagonistin Mrs. Bradley und ihre ganzen geheimen Vermutungen empfand ich ...

Das war leider ein sehr enttäuschender britischer Kriminalroman und mit knapp 430 Seiten einfach viel, viel zu lang. Die Hauptprotagonistin Mrs. Bradley und ihre ganzen geheimen Vermutungen empfand ich als sehr anstrengend. Im Grunde wird permanent das Gleiche wiederholt und dennoch ist die Story relativ schwer verständlich und konfus.⁣

Wir sind in dieser Geschichte permanent zwischen zwei Nachbarsgehöften und den umliegenden Ortschaften unterwegs. Die Schweinezucht spielt eine mir unverständliche übergeordnete Rolle, im Gegensatz zur Weihnachtszeit, was ja der Titel verspricht. Weihnachtsstimmung kommt echt überhaupt nicht auf. Cozy-Feelings? Fehlanzeige.⁣

Ein großes Ensemble verschiedenster Personen sorgt dafür, dass man irgendwann gar nicht mehr weiß, wer wer ist, wer mit wem verbandelt ist, was ihre Motive sind etc. Die ganze Handlung, also der Mord an dem hiesigen Anwalt und die darauffolgenden Verbrechen, sowie die Auflösung, sind ziemlich absurd.⁣

Auch die Übersetzung ist äußerst merkwürdig. Ständig winkt die Hauptfigur mit ihrer dürren „Klaue“ und gibt „meckernde“ Laute von sich, wenn sie lacht. Ich denke, das hätte man auch anders ausdrücken können. 100 Seiten weniger täten diesem Werk auch gut.⁣

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Wichtiges Thema - aber zu viel ideologischer Aktivismus

Das Bee-Team - Marshals
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In diesem Jugendroman über den radikalen Klimawandel und dessen Auswirkungen auf unsere Erde, dominiert eine literarisch eher kindliche Sprache. Permanent werden die Vornamen der Protagonisten wiederholt, ...

In diesem Jugendroman über den radikalen Klimawandel und dessen Auswirkungen auf unsere Erde, dominiert eine literarisch eher kindliche Sprache. Permanent werden die Vornamen der Protagonisten wiederholt, anstatt sie einfach mal als „die Freunde“ oder „die Gruppe“ zu bezeichnen. Eltern wurden stets mit VATER Jörg und MUTTER Dani bezeichnet, das gleiche bei den Großeltern. In den ersten Kapiteln wird das Wort SCHEIẞE noch verschlüsselt (sch:&!?ße), am Ende des Buches aber ausgeschrieben und sogar FUCK YOU gesagt, was ich irgendwie unlogisch fand. Sprachlich war das Werk deshalb nichts für mich und ist m. E. eher für Kinder geeignet, denen ihre Eltern z. B. daraus vorlesen. Für unsere heutigen 12-jährigen, frühreifen Jugendlichen wird das eher nichts sein. ⁣

Während die Bee-Team-Marshalls versuchen, alle 195 Länder unserer Erde - gemeinsam mit den Tieren als Verbündete - vor Katastrophen zu schützen, fügt der Autor immer wieder sog. Live-Ticker Meldungen aus Wirtschaft und Wissenschaft ein, was ganz interessant war. Natürlich macht das Buch nachdenklich und bedrückt einen, besonders wenn es um die Szenen geht, in der die ausgestorbenen Tierarten in den Himmel aufsteigen. Sehr schön fand ich die Idee, eine neue „grüne Lunge“ zu pflanzen, die sich rund um den Globus ausbreiten soll. Sowas müsste doch nun wirklich realistisch machbar sein. Die „neue Welt“, in der alles nur noch durch Solar, Wind und Strom bewegt wird und fast jeder Fahrrad, Bahn und Bus fährt, klingt natürlich wunderschön.⁣

Dennoch bekam ich das Gefühl, dass mir auch hier - ähnlich wie bei den Klimakleber-Ideologen - eine Meinung zwanghaft aufgedrückt werden und an meinen Verstand appelliert werden soll, auf Fleisch, Autos und Urlaubsreisen zu verzichten. Sog. „Klimaleugner“ werden als höchst dumm und asozial dargestellt, was mir zu viel des Guten war. Von daher scheine ich hier weder literarisch, noch sprachlich, noch ideologisch die Zielgruppe zu sein.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Langweilig, hässliche Zeichnungen, absurde Story, null Romantik und schon gar kein Spice. Unsinn von vorne bis hinten.

Ruined
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Ich war so gespannt auf diese hochwertig aussehende Graphic Novel, wurde aber leider ziemlich enttäuscht. ⁣

Die Zeichnungen sind wirklich nicht besonders schön, die ganze Story total nichtssagend und ...

Ich war so gespannt auf diese hochwertig aussehende Graphic Novel, wurde aber leider ziemlich enttäuscht. ⁣

Die Zeichnungen sind wirklich nicht besonders schön, die ganze Story total nichtssagend und die Handlungsstränge teilweise verwirrend. Spicy Szenen? Zwei Stück und auch völlig banal.⁣

Es kommt null Romantik oder Spannung auf. Die Zofe will gerne Modistin werden, Mr. Daveners Schwester will das Haus nicht verlassen - keiner weiß warum - und Lady Catherine kümmert sich um die Sanierung des Hauses und hat eine Vorliebe für Eis und Bienenwachs.⁣

Das ist alles so unsinnig und langweilig, dass es schon fast eine Frechheit ist. Die Gestaltung des Covers und die Farbgebung an sich ist ja ganz schön, aber die Protagonisten sind oft klobig und so lieblos illustriert, dass sie alles andere als ein sexy Paar abgeben.

Sorry, aber das war gar nix …

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