Dreams so golden

Ein absolutes Wohlfühlbuch mit bedeutender Message.
Ich habe es selten das reine Romanzen mich so mit sich reißen wie es "Dreams so golden" geschafft hat. Amelia hat innerhalb der ersten Seiten mein Herz im Sturm erobert und viel zu oft habe ich mich regelrecht erwischt gefühlt. Habe ihr zugestimmt wenn sie reflektierte dass Like-Zahlen ja nicht alles sein sollten und gleichzeitig mich gefragt ob die nächste Rezension auf Instagram gut genug geschrieben ist, das Bild schön genug um irgendwie Reichweite zu generieren.
Nick war mir zu erst ein wenig suspekt doch recht schnell ahnte ich was dahinter steckt (und lag am Ende auch richtig), so dass er und seine Beweggründe sich auch gut nachempfinden lassen.
Aber ein Nebencharakter hat es mir angetan: Laura, die ehemalige beste Freundin von Amelia. Der Geschichtsstrang der sich um sie bewegt und die Entwicklung die wir hier beobachten können ist in meinen Augen so wichtig, wie auch die kleine Geschichte um die Imkerei. Dinge mit denen wir uns in unserer heutigen Zeit viel viel mehr beschäftigen sollten. Im übrigen: wie wäre es mit einem Teil in dem es um Laura geht? Es gibt da sicherlich einige gute Ansatzpunkte.
Der Schreibstil von Sophia Camo ist unglaublich leicht, man schwebt wie eine Honigbiene über die Seiten während die süße Geschichte ihr volles Aroma verbreitet. Es war für mich eine perfekte Sommerliche Lektüre und selbst wenn ich nicht im Garten saß, hatte ich beim Lesen meist das Gefühl den Geruch von Lavendel in der Nase zu haben.

Klare Leseempfehlung!

Bewertung: 5/5

Fazit: Für mich DIE Sommerlektüre 2023

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Das Cover sieht unglaublich schön aus und passt zu 100% zu der Geschichte. Die Story konnte mich auch überzeugen durch ein wunderschönes Setting, emotionale Themen und eine schöne Liebesgeschichte. Ich war wirklich sehr in der Geschichte gefangen, weil sie viele authentische Elemente aus dem Leben thematisiert. Das Thema mit der Imkerei war auch abwechslungsreichen habe ich bisher selten in Büchern gelesen. Ich fand es war auch nicht zu viel oder wenig davon. Die Protagonisten konnte ich total nachvollziehen. In der Geschichte geht es um Selbstverwirklichung, Liebe zu sich selbst und auch Unsicherheiten durch Social Media. Diese Thematik konnte man auch sehr auf sein eigenes Leben beziehen und mich besonders darin überzeugen, wie die Protagonisten damit umgegangen ist. Das Sophia hier auch eine persönliche Note in das Buch gebracht hat, macht es für mich nur noch authentischer und auch emotionaler. Ich mochte die Weiterentwicklung der Protagonistin sehr, da sie gezeigt hat wie man mit solchen Ängsten und Problemen umgehen kann. Die Liebesgeschichte war süß, emotional und häufig auch lustig. Der Schreibstil von Sophia ist sehr leicht zu lesen.

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Amelia lebt seit einigen Jahren in München und möchte dort ihren Instagramblog weiter ausbauen. Doch auf dem Weg ihren Traum zu verwirklichen, verliert sie sich selbst immer mehr und muss sich bald eingestehen, dass sie nicht mehr wirklich vorankommt. Zurück in ihrer Heimat, macht sie eine tolle Entwicklung. Nicht nur kommt ihre freundliche, loyale und hilfsbereite Art immer mehr zum Vorschein, sondern sie findet auch zurück zu sich selbst und entdeckt dabei eine neue Leidenschaft.
Nick lernt man als eher ruhigen und zurückhaltenden Charakter kennen, der dennoch immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat. Er kümmert sich liebevoll um seine kleine Schwester und macht eine Ausbildung in der Imkerei von Amelias Eltern. Obwohl er stets fröhlich wirkt, merkt man auch ihm relativ schnell an, dass auch er ein Päckchen zu tragen hat.
Die Beziehung von Amelia und Nick entwickelt sich in einem langsamen und daher sehr authentischen Tempo. Zuerst sprühen nur so die Funken und es kommt zu dem ein oder anderen witzigen Dialog. Nach und nach öffnen sich die beiden dann einander immer mehr und es entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte.
Es waren nur wenige Momente, vielleicht nur ein paar Sekunden, doch hier zwischen uns passierte etwas, das man als Außenstehender sicherlich gar nicht wahrnahm. Wir zwischen Menschen, wir zwischen Momenten. Wir als ein sonderbares Zwischendrin. (Seite 116 ff.)
Neben Amelia und Nick lernt man auch noch einige Bewohner des kleinen Ortes Engelsberg kennen. Vor allem Amelias Eltern waren mir sehr sympathisch, denn sie unterstützen Amelia wo sie nur können. Der heimliche Star der Geschichte war allerdings Nicks jüngere Schwester Caja, die die Geschichte immer wieder aufgelockert hat.

Der Schreibstil von Sophia Como hat mir richtig gut gefallen, denn er ist auf seine eigene Art und Weise etwas Besonderes. Sie schreibt nicht nur locker leicht, sondern vor allem auch poetisch und sehr detailliert und bildhaft, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Dabei hat es mir vor allem gut gefallen, dass die Geschichte sowohl aus Amelias als auch aus Nicks Sicht erzählt wurde, denn so konnte man deren Gefühls- und Gedankenwelt hautnah miterleben. Gerade in Bezug auf Amelia konnte ich so nochmal besser mitfühlen. Meiner Meinung nach hat Sophia Como in Dreams so golden eine tolle Mischung gefunden: Neben einer zarten Liebesgeschichte werden auch einige wichtige Themen wie beispielsweise toxische Freundschaften, Nachhaltigkeit und Umweltschutz behandelt. Dadurch erhält die Geschichte nicht nur eine gewisse Tiefe, sondern regt vor allem auch zum Nachdenken an.

Neben den Charakteren und Sophia Comos wunderbaren Schreibstil konnte mich vor allem auch das Setting überzeugen, denn die Geschichte spielt in einem kleinen Ort in der Schweiz, in dem die Bewohner alle so herzlich sind und sich gegenseitig unterstützen. Den Mittelpunkt der Geschichte stellt dabei die Imkerei von Amelias Eltern dar, wodurch die angesprochenen Themen teilweise nochmal authentischer werden.

Tage im hohen Gras, raue Lacher meines Vaters, mein liebstes gelbes Sommerkleid um meine Beine und eine Biene, die sich darauf niederließ. Ich schmeckte im Honig vergangene Momente mit meiner Mutter in ihrem Gewächshaus, das Gefühl von Zeitanhalten und Einfachverharren, schmeckte frisch gepflügte Pflaumen und selbst gepressten Apfelsaft. Heimat. (Seite 85)

Die Gestaltung des Covers finde ich wunderschön und vor allem auch sehr passend für die Geschichte von Amelia und Nick.

Alles in allem ist Dreams so golden ein richtiges Wohlfühlbuch, das aber dennoch auch wichtige Themen behandelt und zusätzlich durch das tolle Setting überzeugen kann. Ich kann euch die Geschichte von Amelia und Nick nur empfehlen.

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Amelia ist eine junge Frau, die sich eigentlich durch Schlagfertigkeit, bunte Kleidung und vor allem Zielstrebigkeit auszeichnet. Doch irgendwie hat sie sich selbst zwischen München, Instagram und ihrem Praktikum verloren…
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Nick wohnt mit seiner kleinen Schwester in einem Wohnwagen und arbeitet in der Imkerei von Amelias Eltern. In sich drin trägt er seit drei Jahren eine andauernde Unruhe, die er probiert mit ein wenig Sarkasmus, ganz viel Arbeit und dem Summen der Bienen zu kompensieren.
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Dreams so golden ist ein idyllisches Buch, dass einen rund um die Bienen, das kleine Dorf und seine Bewohner verzaubert.
Amelia und Nick sind zwei Protagonisten, die sich selbst wiederfinden müssen und dabei noch ganz andere Dinge entdecken. Ihre Entwicklung über das Buch hinweg fand ich richtig richtig gut und es war so schön, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten.
Auch die Themen rund um Naturkosmetik, Umwelt, Selbstfindung und Social Media fand ich unglaublich gut umgesetzt!
Einzig das Ende mochte ich nicht so gern. Ich bin mit dem, wie es passiert ist, persönlich nicht so ganz zufrieden, obwohl es vollkommen legitim war, dass es genauso passiert ist…
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Die Geschichte von Amelia und Nick ist eine, die zum Wohlfühlen einlädt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Wer ein Sommerbuch sucht, ist hier absolut richtig!

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Dreams so Golden habe ich in der Programmvorschau gesehen, das Cover für schön befunden und es dann, ohne den Klappentext zu lesen, auf meine Wunschliste gepackt und ich bin sehr froh, das ich das getan habe, denn dieses Buch ist eine wirklich wundervoll.
Es strahlt so viel Ruhe, Liebe und Geborgenheit aus, die Liebesgeschichte ist so ziemlich Slow burn, was mich null gestört hat, dafür habe ich viel zu sehr in diesem wunderschönen Setting gelebt, das mir ein wirklich heimisches Gefühl, von dem ich nie wieder weg wollte, vermittelt hat.
Bienen sind eigentlich keine Tiere, denen ich zu nahe kommen möchte, aber in dieser Geschichte habe ich das unglaublich gerne getan, weil dieses Thema so wichtig ist und so unfassbar viel zu unserem Leben, dieses Leben, welches wir nur einmal leben werden, diese Erde, die wir nur einmal haben, beiträgt und dazu ist es auch unglaublich spannend gewesen in den Beruf eines Imkers reinzuschauen und die Natur von einer ganz neuen Seite kennenzulernen, ich kam wirklich aus dem schwärmen nicht mehr raus.
Die Protagonisten Amelia und Nick waren mir auf Anhieb sympathisch und Amelias Social Media Krise habe ich richtig fühlen können, weil ich mich in manchen Aspekten wiedergefunden habe und war von Anfang bis Ende auf den Weg, den sie gehen wird sehr gespannt, wobei ich mir nach einer gewissen Weile schon denken konnte, worauf das hinauslaufen könnte, doch das störte mich überhaupt nicht, ich war so eins mit diesem Buch.
Allerdings hat mich Nicks Schicksal völlig schockiert, denn ich hatte viele Theorien, das tatsächliche Geschehen war aber nie dabei, daran hätte ich wirklich nie gedacht, muss aber gestehen, ich kann ihn und sein handeln absolut nachvollziehen und würde sogar behaupten, das ich das Gleiche getan hätte. Das dadurch entstandene war dann für mich keine Überraschung, das Ende dafür aber wieder wunderschön und absolut passend zu der sonst wirklich ruhigen Liebesgeschichte, die mein Herz im Sturm erobert hat!

Vielen Dank an den Piper Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!