Leserunde zu "The stars we reach - Emerald Bay" von Lorena Schäfer

FÜR ALLE FANS VON GILMORE GIRLS
Cover-Bild The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Lorena Schäfer (Autor)

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1

Hochromantische Strangers-to-Lovers-Geschichte vor australischer Kulisse - für alle Fans von Gilmore Girls (Erstauflage exklusiv mit Charakterkarte)

Nachdem Ivy ihren Freund Leon beim Fremdknutschen erwischt hat, will sie nur noch eins: keine Kerle mehr in ihrem Leben! Sie packt die Koffer und erfüllt sich endlich ihren Traum, Australien zu bereisen. Schließlich landet sie in dem kleinen Küstenort Emerald Bay, der sie sofort verzaubert. Hier will sie auf einer Farm aushelfen und ihr Leben neu sortieren. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, dass ihre Mitbewohnerin Taylor in Wahrheit ein verdammt gut aussehender Typ ist. Taylor renoviert das Haus am Meer, in das nun auch Ivy einzieht. Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen, doch nach und nach schleicht sich Taylor dennoch in ihr Herz. Aber ist Ivy überhaupt bereit für eine neue Liebe?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.06.2023 - 02.07.2023
  2. Lesen 17.07.2023 - 06.08.2023
  3. Rezensieren 07.08.2023 - 20.08.2023

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.07.2023

Würdest du dich trauen, bis ans andere Ende der Welt zu gehen?

1

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und passt richtig gut zum Buch. Das Cover ist immer das, was der Leser als erstes wahrnimmt und ich glaube, dass das Cover wirklich überzeugt, das Buch in die Hand zu ...

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und passt richtig gut zum Buch. Das Cover ist immer das, was der Leser als erstes wahrnimmt und ich glaube, dass das Cover wirklich überzeugt, das Buch in die Hand zu nehmen und es sich genauer anzuschauen.

Die Handlung war bis zu 85% vom Buch einfach nur durchgehend spannend und prickelnd und man konnte gar nicht abwarten, dass Ivy und Taylor sich näherkommen. Die Spannung stieg von Kapitel zu Kapitel und ich habe den Zusammenhalt in Emerald Bay so so sehr geliebt! Leider hat es sich für mich so angefühlt, als wären viele Handlungen zum Ende hin gezwungen gewesen bzw. ich denke, dass man auch zwei Kapitel hätte weglassen können. Es ging irgendwie alles so schnell, aber es gab Dinge, die nicht noch unbedingt in das Ende mit hinein gemusst hätten. Das Ende hat mich also leider nicht so wirklich von sich überzeugen können, aber sonst war das Buch total schön abgerundet und es hat alles bis zu diesem Punkt richtig gut zusammengepasst.

Die Protagonisten Ivy und Taylor mochte ich am Anfang sofort, obwohl ich das Gefühl hatte, dass Ivy sehr starke Bindungsängste entwickelt hatte und sich nicht eingestehen wollte, wer sie wirklich ist. Sie hatte sich anfangs ein wenig verstellt...wahrscheinlich aber auch einfach wegen der Ängste, die sie durch die Erfahrung, die sie mit Leon gemacht hat, entwickelt hat. Trotz alle dem hat sie sich auf Taylor eingelassen und das fand ich sehr sehr schön...auch wenn beide kurzzeitig total aneinander vorbeigeredet haben. Ich hatte das Gefühl, dass sie zwischendurch mehr hätten reden müssen, um sich ihre Gefühle einstehen zu können. Taylor hab ich ebenfalls sofort ins Herz geschlossen, ABER ich konnte viele seiner Entscheidungen nicht mal ansatzweise verstehen. Er hat Ivy sich besonders fühlen lassen und sie bei allem unterstützt und hat sie so gut behandelt. Obwohl er lange genug Zeit zum Nachdenken hatte, musste jemand zu ihm gehen und ihm das klarmachen, was er eigentlich schon die ganze Zeit dachte. Ich verstehe, dass er eine Auszeit brauchte, aber so, dass er Ivy so sehr vor den Kopf gestoßen hat? Ich weiß nicht...sehr schwierig. Dass Ivy ihm so schnell verziehen hat, war mir ein wenig suspekt, aber ich konnte es irgendwie auch wieder nachempfinden, weil sie sich lieben. Und das ist, denke ich, am Ende des Tages das wichtigste.

Ich habe das Setting so sehr geliebt! Emerald Bay wäre definitiv ein Ort, in dem ich wohnen wollen würde. Es ist alles unglaublich idyllisch und jeder hilft dort jedem. <3

Das Buch ist von mir eine klare Leseempfehlung! Die Autorin hat dort selbst gelebt bzw. in Australien, denn Emerald Bay ist eigentlich nur fiktiv. (Ich war genau so geschockt wie ihr jetzt :D)

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Süße Sommer-Romanze an der australischen Küste

1

Die Koffer gepackt und ab nach Australien. Das dachte sich Ivy nachdem sie sich von ihrem fremdgehenden Freund Leon getrennt hat. Natürlich mit dem Vorsatz "Jungs adieu, jetzt bin ich dran". Als erster ...

Die Koffer gepackt und ab nach Australien. Das dachte sich Ivy nachdem sie sich von ihrem fremdgehenden Freund Leon getrennt hat. Natürlich mit dem Vorsatz "Jungs adieu, jetzt bin ich dran". Als erster Schritt dafür sollte eine Mädchen-WG mit der Australierin Taylor im Kangaroo Hill in der schönen Küstenstadt Emerald Bay dienen. Jedoch entpuppte sich besagte Tyler recht schnell als besagter Taylor, wodurch schnell die Regel stand: Verliebt wird sich in dem Haus nicht, unter keinen Umständen....so jedenfalls war der Plan.

Fangen wir mal von außen an: Das Cover ist ein richtiger Hingucker! Und ausgerüstet mit einer Playlist und Rezepten von Ivy passend zu ihren leckeren Kreationen lädt es ein, sich noch mehr nach den wirklich schön gewählten und beschriebenen Küstenort Emerald Bay zu träumen.

Bei Ivys Geschichte, rund um das sich selbst neu Erfinden, neue Leute kennenzulernen und sich neu zu Verlieben nachdem das Herz gebrochen wurde ist man quasi durch die Seiten geflogen, nicht zuletzt, weil der Schreibstil von Lorena Schäfer locker leicht und angenehm zu lesen ist.
Dadurch waren mir die Charaktere sehr schnell sympathisch.
Sei es Taylor, der süße und ungeplante Love-Interest, welcher mit seiner Leidenschaft zum Handwerk und der komplizierten und traurigen Beziehung zu seinem (Spoiler!) an Alzheimer erkrankten Vater seine eigenen Dämonen zu bekämpfen hat
oder die quirlige Faye, die gefühlt jeden in Emerald Bay kennt und auch schon überall gearbeitet hat
oder den besten Freund von Tylor, Nathan, der immer zur Stelle war
oder natürlich der anfangs sehr mürrische Mr. Benfield und seiner Rosewood Farm, der sich im laufe der Geschichte immer mehr für Ivy erweichen konnte.

Es hat also wirklich Spaß gemacht Ivy bei den Abenden am Strand mit ihren neuen Freunden, der Arbeit auf der Rosewood Farm und im Three Pines und der Entdeckung von Emerald Bay zu begleiten und zu sehen, wie sie sich immer neuen Herausforderungen gestellt hat und sich so nach dem von Leon dominierten Leben in Deutschland selbst zu finden.
Auch die wechselnde Beziehung zu Tyler, von "ich gehe Jungs und vor allem dir aus dem weg" über "wir sind gute Freunde und die Filme-Abende sind Pflicht" zu "ich liebe dich" war schön zu verfolgen.

Nur leider sind mir die Charaktere im Laufe der Geschichte zu Flach und irgendwie nebensächlich geblieben und die Konflikte und Probleme in der zweiten Hälfte zu schnell gelöst und irgendwie wenig Überzeugend dargestellt worden. Es gab dabei viele Stellen und Ansätze die ich mir mehr ausgearbeitet gewünscht hätte und, dass nicht von jetzt auf gleich alles bereit fürs Happy End gewesen wäre.

Auch, wenn die zweite Hälfte des Buches nach dem guten Start nicht mehr so recht mithalten konnte, kann ich es als eine süße Sommer Lovestory für zwischendurch weiter Empfehlen :)

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Sommer, Sonne, Sonnenschein = Emera

1

Nachdem Ivy von ihrem Freund betrogen wurde, verlässt sie Deutschland um ein Jahr in Australien zu machen. Sie nimmt sich vor keinen Typen mehr an sich heranzulassen. Leichter gesagt als getan. Sie bleibt ...

Nachdem Ivy von ihrem Freund betrogen wurde, verlässt sie Deutschland um ein Jahr in Australien zu machen. Sie nimmt sich vor keinen Typen mehr an sich heranzulassen. Leichter gesagt als getan. Sie bleibt zuerst in dem Küstenort Emerald Bay, wo sie mit Taylor zusammenziehen möchte. Sie erwartet eine Mitbewohnerin, aber stattdessen stellt sich Taylor als Typ heraus. Zwischen den beiden kommt es zum knistern, aber ist Ivy bereit ihr Herz ein weiteres Mal zu öffnen?

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist ein Buch zum Wohlfühlen, welches sich perfekt für den Strand eignet, da es einfach diesen lockeren Strand Charakter besitzt. Das Buch dreht sich allerdings nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen den beiden, sondern es dreht sich unter anderem auch um die Farm auf der Ivy arbeitet. Das ist eine schöne Abwechslung, was auch den Spannungsbogen mit aufbaut, was mir sehr gut gefällt.

Am Anfang bin ich direkt gut rein gekommen, weil mich die ersten Seiten rund um den Charakter der Hauptperson direkt überzeugen konnte und ich direkt Lust hatte das Buch weiterzulesen und es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Generell finde ich die Charaktere sehr sympathisch. Ivy einfach wegen ihrer Art. Sie ist zwar verletzt, wegen ihrem Ex, allerdings möchte sie trotzdem ein schönes Jahr in Australien haben und plant schon die Mitbewohnerinnenabende mit Taylor.
Taylor auf der anderen Seite ist locker und witzig, weshalb er mir direkt sympathisch war.

Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr entspannt zu lesen und ist sehr flüssig geschrieben, weshalb ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Kapitel sind auch sehr kurz gehalten, dadurch bin ich sehr schnell durch das Buch gekommen.

Mir hat die Idee sehr gut gefallen, leider muss ich aber sagen die Umsetzung hätte besser seien können. Nicht, dass das Buch schlecht war, allerdings hat die Umsetzung nicht immer Sinn ergeben. Besonders im letzten Drittel ging mir alles zu schnell und ich hatte das Gefühl es wurden Probleme geschaffen, die zwei Seiten später wieder aus der Welt waren. Das war ein wenig schade, da mir das Buch ansonsten sehr gut gefallen hat. In den ersten zwei Dritteln hat mich allerdings gar nicht davon gestört. Da das aber mehrmals im letzten Drittel vorgekommen ist, hat das meine Meinung ein wenig geändert.

Trotz mehrerer Kleinigkeiten hatte ich sehr viel Spaß beim lesen und kann das Buch jedem empfehlen, der ein lockeres Sommerbuch lesen möchte. Das Buch verspricht einen lockeren und auch witzigen Aufbau der sehr viel Spaß beim lesen macht! Ich habe mich in die Welt und das Land verliebt und ich hoffe, dass es dir ähnlich ergehen wird!

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Sommerstory

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Nachdem Ivy von ihrem Freund betrogen wurde, packt sie ihre Sachen und zieht für ein Jahr nach Australien, um dort wieder zu sich selbst zu finden. Sie hat die Schnauze voll vom Selbstmitleid, Trübsalblasen ...

Nachdem Ivy von ihrem Freund betrogen wurde, packt sie ihre Sachen und zieht für ein Jahr nach Australien, um dort wieder zu sich selbst zu finden. Sie hat die Schnauze voll vom Selbstmitleid, Trübsalblasen und vor allem von Männern. Deshalb schwört sie ihnen ab und will sich in ihrer neuen Heimat Emerald Bay auf sich selbst fokussieren. Im Küstenort angekommen, will sie zu ihrer neuen Mitbewohnerin Taylor ziehen, doch die entpuppt sich als süßer männlicher Surferboy. Nach einem holprigen Start der beiden, Freunden sie sich an und ganz langsam fängt es zwischen ihnen an zu knistern. Aber ist Ivy dazu bereit sich noch einmal der Liebe zu stellen oder hat sie zu viel Angst davor erneut verletzt zu werden?


Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Schreibstil von Lorena Schäfer wirklich locker und leicht ist. Die Story lässt sich gut lesen und da die Kapitel so kurz sind, fliegt man recht schnell durch die Seiten. Das Cover gefällt mir auch wirklich gut und als Bonus gibt es eine Landkarte vom idyllischen Küstenort Emerald Bay. Allgemein ist das Setting wirklich hervorragend gelungen. Man kann sich alles bildlich vorstellen und fühlt sich direkt Zuhause. Ich habe richtig Fernweh nach Sommer, Sonne und Strand bekommen.

Den Anfang der Geschichte habe ich wirklich sehr geliebt und grundsätzlich hat mir die Idee gut gefallen, dass Ivy in Emerald Bay neu anfangen möchte und ihre Mitbewohnerin sich als Typ entpuppt, zu dem sie nach und nach Gefühle aufbaut. Auch der Nebenstrang mit der Rettung der Farm fand ich interessant, nur leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Gerade im letzten Drittel hätte man sich mehr Zeit lassen können. Ein paar Seiten mehr hätten da wirklich nicht geschadet. Generell wurden mir die Probleme, wie durch Zauberhand zu schnell gelöst. Kaum war ein Problem da, kam auch schon die ultimative Lösung daher. Für mich etwas zu unrealistisch. Auch war mir Ivys Charakter an einigen Stellen zu widersprüchlich und ich konnte oft nicht verstehen wieso sie so handelt. Zum Teil fand ich sie unangemessen neugierig, unauthentisch und zickig. Auch kam die Liebesgeschichte von Ivy und Taylor meiner Meinung nach etwas zu kurz. Das lag aber an der schlechten Kommunikation der beiden Protagonisten.
Taylor jedoch hat es mir schon von Anfang an angetan, der Charakter hat dann aber zum Ende hin etwas geschwächelt. Am meisten überrascht war ich von den Nebencharakteren. Die waren mir wirklich super sympathisch.

Trotz meiner persönlichen Kritikpunkte ist " the stars we reach" auf keinen Fall ein schlechtes Buch. Es gab durchaus einige schöne Momente. Die Geschichte war für mich zwar kein Highlight, sondern eher ein Buch für zwischendurch. Ich werde das nächste Buch der Autorin dennoch lesen und schauen ob mir der zweite Teil etwas besser gefällt.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Alles etwas zu gut

2

Den Anfang habe ich wirklich geliebt. Ich fand es wahnsinnig schön, wie Ivy sich aus ihrer toxischen Beziehung befreit hat und nun ihren Traum verwirklichen will. Kurz darauf trifft sie auch schon Taylor ...

Den Anfang habe ich wirklich geliebt. Ich fand es wahnsinnig schön, wie Ivy sich aus ihrer toxischen Beziehung befreit hat und nun ihren Traum verwirklichen will. Kurz darauf trifft sie auch schon Taylor in Australien. Die erste Begegnung der beiden war zum Schreien. Einfach genial amüsant.

Ab da hört meine Begeisterung aber dann auch schon auf. Ivy ist mir zu widersprüchlich. Schwört Männern ab und im nächsten Moment zieht sie Sachen von ihrem Ex an. Passt nicht. Dann will Ivy nach dieser toxischen Beziehung auf eigenen Beinen stehen und sich beweisen, dass sie selbstständig und unabhängig ist. Finde ich gut. Nur ist sie das eben nicht. Ständig muss der Prinz in strahlender Rüstung kommen und die hilflose Ivy retten. Und dabei werden sich einiger Klischees bedient, die künstlich aufgebaut werden. Selbstständigkeit und Unabhängigkeit sucht man bei Ivy vergeblich. Dazu hat sie ein paar Eigenschaften, die ich ziemlich unsympathisch fand. Sie hat ihre Neugierde nicht unter Kontrolle und schnüffelt in anderer Leute Sachen herum. Geht gar nicht. Diesen Handlungsstrang hätte man auch anders angehen können.

Das Buch ist generell so aufgebaut, dass jegliche Probleme in kürzester Zeit ohne Drama gelöst werden. In einem Kapitel tritt das Problem auf und im nächsten wird es schon ganz einfach aus der Welt geschafft. Es kommen dabei absolut keine Gefühle auf, weil das Problem sich nicht entfalten kann. Die Protagonisten setzen sich damit kaum auseinander. Da fehlt dann einfach so viel. Es könnte für Ivy von daher eigentlich nicht besser laufen. Das ist noch so ein Punkt, der mich gestört hat. Durch die wenigen Probleme, die durch die zu schnelle Lösung im Grunde keine sind, läuft alles viel zu glatt ab. Es gibt keinen Spannungsbogen oder etwas, das einen an das Buch fesselt.

Die Liebesgeschichte hat mich ebenfalls nicht wirklich abgeholt. Nicht nur, dass ich Ivy einfach zu widersprüchlich fand, es war auch so anstrengend. Denn die zwei haben einfach nicht ehrlich miteinander gesprochen. Die Kommunikation war quasi einfach nicht vorhanden und ständig standen Missverständnisse der Beziehung im Weg, die mit einem einfachen Gespräch hätten aus dem Weg geschafft werden können. Als die zwei es dann endlich geschafft haben miteinander zu sprechen, musste natürlich noch ein Drama her. Das war so gestellt und unpassend. Und natürlich wurde dem Drama auch hier wieder kein Raum gegeben, sodass auch hier keine Gefühle entstehen und rübergebracht werden konnten.

Taylors Handlungsstrang fand ich mit Mr Benfields am interessantesten. Taylors Vater leidet an Alzheimer. Taylor will das nicht wahrhaben und vermeidet die Besuche bei seinen Eltern. Nur wird das dadurch sicher nicht besser. Ich fand es schön, die Entwicklung von Taylor hier mitzuerleben und die kleinen Momente mit seinem Vater zu genießen. Das ist einem richtig nahe gegangen.

Fazit:

Wer ein Buch will, bei dem alles super glatt läuft, ist hier richtig. Probleme haben keinen Raum sich zu entfalten, sodass auch Gefühle und Handlung fehlen. Ivy ist mir viel zu widersprüchlich und versucht jemand zu sein, der sie einfach nicht ist. Es ist extrem anstrengend. Die Story hat Potential. Dies wurde nur leider überhaupt nicht genutzt. Stattdessen standen Klischees und erzwungene Situationen, die nicht in die Story gepasst haben, im Vordergrund. Es war alles nicht wirklich rund und durchdacht. Die fehlende Kommunikation der Protagonisten hat mir den Rest gegeben. Es gibt schöne Momente und Entwicklungen im Buch. Leider war dies aber eher seltener zu finden.

2.5/5 Sterne

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