Profilbild von Elite1304

Elite1304

Lesejury Star
offline

Elite1304 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Elite1304 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2024

New York`s beliebteste WG

Let's Be Free
0

Die Story um Tyler, Evie, Shae und Ariana geht weiter.

Die Bücher unterscheiden sich alle eigentlich überhaupt nicht voneinander. ich habe alle 3 Bände gehört und liebe die Sprecher. Arianas Stimme ist ...

Die Story um Tyler, Evie, Shae und Ariana geht weiter.

Die Bücher unterscheiden sich alle eigentlich überhaupt nicht voneinander. ich habe alle 3 Bände gehört und liebe die Sprecher. Arianas Stimme ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber authentisch und Tyler ist mein Favorit. Der Sprecher hat in jedes Wort so wahnsinnig viel Emotionen gelegt, einfach unglaublich. Die Reihe ist absolut empfehlenswert, denn es ist eine Story über Freundschaft, die eigentlich wie eine Serie immer weiter fortbestehen könnte.

Ich gebe allen Büchern 4 Sterne, weil es mir bei jedem einzelnen ein bisschen an Tiefgang fehlt. Die Stories sind rund und es gibt nichts zu meckern über die einzelnen Charaktere, aber etwas deeper könnte es sein.

In diesem Teil wächst Shae über sich hinaus. Sie lernt eine Menge über sich, muss einen großen Streit mit Tyler bewältigen und findet neue Möglichkeiten, das zu tun was sie will und daran zu wachsen. Ariana ist selbstbewusst wie eh und je und absolut in der Lage für sich selbst einzustehen. Ich mag ihre toughe Art sehr. Evie lernt Liebe kennen und erfährt großes Glück, ist aber noch nicht in der Lage über sich selbst hinauszuwachsen. Tyler findet Liebe und verliert sie wieder. Er macht extreme Fortschritte in diesem Buch und stellt sich seiner größten Angst. Seine Entwicklung ist bemerkenswert.

Was mich stutzig machte in diesem Buch ist die Situation um Paul, der Leiter der IT bei Greenwood & Steele. Das war für mich nicht schlüssig und wirkte irgendwie aus der Luft gegriffen.

Ich finde Lilly auch sehr strange. Sie ist so darauf bedacht, ein bestimmtes Körpergewicht zu haben, ein bestimmtes Äußere, was teilweise krankhaft und besorgniserregend rüberkommt. Ihre Rolle fand ich irgendwie sehr schade. Sie wurde anfangs ganz nett eingebaut, aber konnte sich für mich nicht richtig integrieren.

Die Bücher sind super angenehm zu hören. Jeder Charakter hat Sympathie und man fühlt immer mit ihnen mit. Evie ist oft sehr witzig genauso wie Tyler. Der Gedanke eine Clique zu erschaffen, die aus 3 Frauen und 1 Mann besteht, finde ich abwechslungsreich und wohlfühlend. Ich würde mir auch noch 10 weitere Folgebände anhören, weil die Charaktere super authentisch sind und man jeden einzelnen auf seine Weise mag, wodurch der Leser/Hörer immer das Beste für alle möchte. Etwas übertrieben dargestellt ist wahrscheinlich Owen, der der menschlichste und beste Chef der Welt ist. Wenn es so etwas wirklich geben würde, würden wir alle super gern zur Arbeit gehen. :D

Ich persönlich finde, dass Cam (Shaes Freund) hier auch etwas zu kurz kam. Er rückte irgendwie in den Hintergrund. Aber das sind alles Belanglosigkeiten.

Das Buch ist für jeden Menschen empfehlenswert. Nicht nur für Frauen. Tolle Charaktere, sehr bildlich geschrieben, tolle Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2024

Sawyer the Lawyer & Darlene der Tornado

Forever Right Now
0

Ich lese fast jedes Buch von Emma Scott, weil ich sie als Autorin so sehr schätze.

Was ich an ihren Büchern am meisten mag, sind die Charaktere. Sie sind immer intelligent, tiefgründig und vor allem individuell. ...

Ich lese fast jedes Buch von Emma Scott, weil ich sie als Autorin so sehr schätze.

Was ich an ihren Büchern am meisten mag, sind die Charaktere. Sie sind immer intelligent, tiefgründig und vor allem individuell. "Forever right now" war mein achtes Buch, das ich von ihr las. Alle Bücher sind so aufgeteilt, dass man die Kapitel im Wechsel zwischen der weiblichen und der männlichen Hauptperson liest. Trotz aller Charaktere, sie für ihre Leser erfunden hat, schafft sie es immer noch, jeden individuell erscheinen zu lassen. Keiner gleicht dem anderen. Das muss man erst einmal hinbekommen. In dieser Geschichte habe ich die Protagonisten wieder sehr geliebt.

Wir kannten Darlene bereits aus dem Vorgänger "Be my tomorrow", den ich im Übrigen schlechter fand als "Forever right now". Sie ist die die beste Freundin von Becket und Zelda. Sie ist witzig, direkt und ehrlich, ohne darüber nachzudenken. Wahrscheinlich ist sie dadurch auch tollpatschig und sagt nicht immer was andere hören wollen, aber sie ist dadurch echt und einzigartig in der Geschichte. Ich kenne Menschen wie Darlene. Sie ist eigentlich lebensbejahend und fröhlich, wenn sie mit anderen zusammen ist und sucht auch stets nach Gesellschaft, da sie sich schnell einsam und verloren fühlt. Solche Menschen sind oft ohne Rückhalt und schnell zu beeinflussen. Sie ist drogensüchtig und saß im Gefängnis, versucht aber durch einen Neuanfang in San Francisco ihr Leben auf die Reihe zu kriegen und weder Familie noch Freunde zu enttäuschen. Darlene schlägt sich großartig. Sie arbeitet als Massagetherapeutin, geht regelmäßig zu ihren Treffen, in denen sie schnell Anschluss findet und kümmert sich auch wieder um ihre Tanzkarriere. Aufgrund ihrer aufgeschlossenen Art könnte sie wahrscheinlich überall von vorn anfangen.

Sie zieht in ein Haus, in dem die Nachbarn wahre Freunde beinahe eine Familie sind - etwas, das es heutzutage gar nicht mehr gibt. Das viktorianische Haus klang einfach zauberhaft. Dort wohnt auch der Jurastudent Sawyer, der allein seine Tochter Olivia aufzieht. Sawyer hatte einen One-Night-Stand mit Molly Abbott, die ihm eines abends, als er und sein Kumpel Jackson (der war so wunderbar - können wir bitte eine separate Geschichte über ihn bekommen?) eine Party schmeißen vorbeikommt und ihm Olivia da lässt. Sawyer brachte es nicht über sich sie zum Jugendamt zu bringen und kümmerte sich seither um sie. Es war absolut rührend zu lesen wie sehr er sein kleines Mädchen liebte und was er alles tat, worauf er verzichtete, damit es ihr an nichts fehlte. Abgesehen von seinem Fleiß und der Liebe zu seiner Tochter war er eher ernst und gestresst. Er hatte Vorurteile gegenüber Süchtigen und lernt durch Darlene, die wie ein Wirbelwind in sein Leben fegt, dass es Ausnahmen gibt - Menschen, die ihr Leben wirklich ändern wollen.

Eines Tages kommt es zu einem Sorgerechtstreit um Olivia, da sich die Eltern von Molly Abbott einschalten. Da gab es einige Szenen, die so gut geschrieben waren, dass mir die Tränen kamen. Die kleine Livi wurde außerdem so bezaubernd dargestellt - das war wirklich süß. Als die Abbotts Molly für ein paar Tage zu sich holten, wandten sie sich irgendwann hilfesuchend an Darlene, weil sie Molly nicht beruhigen konnten und ich fand es interessant zu hören, dass diese Methode gewählt wurde. Die Abbotts wirkten beim Hören etwas älter und dass ein kleines Baby überfordernd sein kann, ist kein Geheimnis. Das war eine sehr besondere Stelle und ich denke, wenn alle Menschen so aufgeschlossen wären wie die Abbotts wäre das Leben ein besseres.

Die Geschichte ist wirklich besonders mit so vielen verschiedenen Charakteren und einer wunderbaren Botschaft über die Definition des Wortes Familie.

Was ich kritisieren würde sind die Sprecher. Der männliche Part, der Sawyer sprach, klang, sobald er seine Stimme verstellt hatte um beispielsweise eine Frau zu mimen, psychopathisch und die junge Frau, die Darlene sprach, hat es zwar ganz gut rübergebracht, aber manchmal klangen die Fragen, die jemand an Darlene stellte, verwirrt oder gereizt, obwohl klar war, dass es so nicht gemeint war. Das war zwischenzeitlich verwirrend. Außerdem muss ich wie immer das Ende etwas kritisieren: Die Geschichte hätte schon früher enden können, auf die etlichen Happy Ends hätte man verzichten können. Ich sage ja nicht, dass die Geschichten von Emma Scott nicht positiv enden sollen, aber es gibt immer ein Happy End, das von einem weiteren noch getoppt wird und das ist gar nicht nötig, weil die Stories ohne das alles schon so wunderbar sind.

Teil 2 der Only-Love-Reihe war für mich besser als Teil 1 und auch, wenn alle ihre Geschichten deep sind, handelt es sich in dieser Reihe ja dennoch um Einzelbände - recht kurze Einzelbände. Bücher wie "All in" oder "Between your words" sind noch deeper.

Für immer Emma Scott!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2023

Die Elite in Miami Beach

Scandalous
0

Ich habe schon viele Bücher von Don Both und Maria O`Hara gelesen, habe aber inmitten der XX-Reihe aufgebgeben.

Bereits bei der Garden of Sins-Reihe hat es stark angefangen und stark nachgelassen, sodass ...

Ich habe schon viele Bücher von Don Both und Maria O`Hara gelesen, habe aber inmitten der XX-Reihe aufgebgeben.

Bereits bei der Garden of Sins-Reihe hat es stark angefangen und stark nachgelassen, sodass ich das letzte Buch der Reihe nicht mehr gelesen habe. XX hat mir noch besser gefallen. Allerdings nur die ersten 2 Bücher, danach ging es auch bergab.

Die Autorinnen beschreiben eigentich immer dasselbe: abefuckte Personen mit viel zu viel Geld/Macht und deren Sexgeschichten. Oft könnte man die Stories viel kürzer fassen, weil eigentlich nicht viel passiert.

So ähnlich ist es hier auch, aber es ist das erste Buch der Reihe. Deshalb hat es wie bereits bei den früheren Buchreihen wieder einmal sehr stark angefangen: krasse und kaputte Charaktere, viel Sex und der bekannte Schreibstil, von dem man in den Bann gezogen wird. In diesem Buch lesen wir aus den Perspektiven von Lilith, Matt, Blake und Addylin. Die Namen finde ich übrigens sensationell in diesem Buch! Lilith, Blake und Matt haben Liana (Liliths Zwillingsschwester) verloren und können mit dem Verlust nicht umgehen. Alle drei sind authentische Charaktere, die man in ihren Kapiteln stets wiedererkennt. Lilith und Matt sind Geschwister, die es in ihrem Elternhaus sehr schwer haben. Blake ist arm, seine Eltern - insbesondere der saufende Vater - eine Katastrophe und er versucht seine Geschwister zu versorgen, weil es sonst niemand tut. Bisher kann ich in ihm nicht viel Gutes erkennen, denn obwohl sein Leben schlechter ist als das der anderen, ist er selbst kein durchweg guter Mensch. Die Eltern von Lilith und Matt sind zwar wohlhabend, aber missachten oder traktieren ihre Kinder. Jeder hat hier so seine Probleme: Lilith schläft mit jemandem, der ihr Vater sein könnte und verliebt sich in ihn, Matt kämpft mit seiner Drogensucht und Blake versucht Geld aufzutreiben um seiner besten Freundin zu helfen.

Nach wie vor weiß man nicht genau was mit Liana passiert ist. Ich hoffe, das ändert sich noch. Auch hoffe ich, dass Gefühlsausbrüche kommen, in dem die Charaktere sich die ehrliche Meinung sagen und sich helfen (bspw. Addylin und Lilith). Bisher wird alles tot geschwiegen.

Tatsächlich hätte man die Geschichte kürzen können, weil sich so viele Sätze wiederholen, aber der Erzählstil ist spannend, der Sex total heiß und verdorben und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.

Für Band 1 der High Society-Reihe gibt es eine klare Kaufempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2023

In der Welt von Atlantis

Dark Fate - Wenn Atlantis fällt
0

Zu dem Buch gibt es sehr viel zu sagen. Ich würde auch gern 5 Sterne geben, aber 1-2 Mankos sind da.

Doch zuerst einmal: Das Buch ist wunderschön! Das Cover ist vom besten Coverdesigner erstellt worden ...

Zu dem Buch gibt es sehr viel zu sagen. Ich würde auch gern 5 Sterne geben, aber 1-2 Mankos sind da.

Doch zuerst einmal: Das Buch ist wunderschön! Das Cover ist vom besten Coverdesigner erstellt worden und es kann sich so sehen lassen. Ich habe es im Hardcover und liebe es sehr! Die Seiten sind jeweils mit Schattierungen umrandet, was auch ein kleiner Hingucker ist.

Beim Korrektorat hingegen ist wohl was schief gelaufen. Der Druck selbst sieht etwas fragwürdig aus, denn es gibt keine sauberen Absätze und die Wörter sind teilweise an Stellen getrennt, von denen jeder weiß, dass die Worttrennung da falsch ist. Außerdem gibt es auch einige Schreibfehler in dem Buch. Das ist u. a. ein Grund dafür einen Stern abzuziehen. Der andere Punkt ist das Ende. Denn es wurde meiner Meinung nach sehr offen gehalten und theoretisch erwarte ich jetzt Teil 2 (worüber ich mich im Übrigen sehr freuen würde).

POSITIV ist: alles Sonstige! Die Story enthält starke Charaktere. Die Hauptperson Lineyra ist so stark und selbstbewusst, das man sie einfach mögen und respektieren muss. Die Namen in dem Buch sind natürlich alle sehr gut gewählt oder natürlich aus der griechischen Mythologie bekannt. So darf beispielsweise die Kriegerin Athena oder der Meeresgott Poseidon nicht fehlen. Der war für meinen Geschmack ein bisschen zu flapsig und jugendlich in seinem Verhalten, aber da sehe ich drüber weg. Was auf jeden Fall positiv hervor gehoben werden sollte, ist dass das Buch nur 304 Seiten Inhalt besitzt und dafür passiert total viel und das auch andauernd. Da könnten sich so manche Autoren eine Scheibe abschneiden und sich Inspiration holen. Ich habe selten ein so dünnes Buch gelesen, in dem permaent etwas geschieht. Der Fantasyanteil ist außerdem genial und kaum zu übertreffen. Ich konnte die Welt und die Personen deutlich vor mir sehen. Es war spannend, mutig, traurig und schön bis zum Schluss.

Der Hauptprotagonistin geht es stets um ihre eigene Freiheit, das Recht darauf eine Meinung zu haben und gehört zu werden. Gerade das wird ihr immer verwehrt und sie muss sich dieses Recht hart verdienen. Lineyra ist eine tolle Protagonistin, aus deren Sicht ich gern gelesen habe.

Ich möchte hier auch gar nicht über die Story spoilern, aber es tauchen so viele spannende Personen auf, wie beispielsweise Nymphen, Kalypso, Poseidon, Athena, Tethys usw. Das Ende war für mich wie gesagt etwas abrupt, aber ansonsten war die Story super.

Absolute Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2019

Loan & Violette

Never Too Close
0

Ich durfte an einer Leserunde teilnehmen und konnte somit dieses schöne Buch bereits lesen.
Es ist eine sehr schöne Geschichte, in der zwei Menschen als beste Freunde miteinander leben ohne zu merken was ...

Ich durfte an einer Leserunde teilnehmen und konnte somit dieses schöne Buch bereits lesen.
Es ist eine sehr schöne Geschichte, in der zwei Menschen als beste Freunde miteinander leben ohne zu merken was sie wirklich füreinander sind.
Loan ist ein wunderbarer Mensch, jede Frau verliebt sich in ihn. Er ist aufmerksam, ruhig, sexy und passt auf Violette auf. Sie hingegen ist tolpatschig, süchtig nach Schokolade und eine echte Schönheit mit Stilempfinden. Es ist schön, dass die Geschichte in Paris spielt. Auch, dass jemand wie Violette Designerin werden will, fand ich total passend.

Der. Schreibstil ist super. Man ist sofort mitten in der Story und süchtig danach.
Der Weg der beiden ist holprig. Man fiebert die ganze Zeit mit ihnen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und beide müssen lernen sich gegenseitig zu vertrauen. Allerdings ist das Ende sehr klischeehaft und wird unnötig in die Länge gezogen. Das hatte die Geschichte nicht nötig, denn sie war vollkommen. Aber das ist das Einzige, das ich beanstanden würde.


Man muss beim Lesen auch hin und wieder lachen, weil die Charaktere sich lustig benehmen. Es ist einfach toll.
Gehört 2019 definitiv zu meinen Highlights.
Lest es und verliebt euch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik