Gut für Zwischendurch
Die letzte Wahl"Die letzte Wahl" ist ein Thriller von Eric Sander. Hauptsächlich geht es um den Journalisten Nicholas Moor, welcher ein geheimes Treffen der Volkspartei mit einer Drohne aufnimmt, während er mit seiner ...
"Die letzte Wahl" ist ein Thriller von Eric Sander. Hauptsächlich geht es um den Journalisten Nicholas Moor, welcher ein geheimes Treffen der Volkspartei mit einer Drohne aufnimmt, während er mit seiner Tochter Hanna im Urlaub ist. In diesen Aufnahmen befinden sich Informationen, die für den Leiter sowie Kanzlerkandidaten Markus Hartwig sehr schädlich sind wenn sie an die Öffentlichkeit geraten. Somit geraten sowohl Nicholas als auch seine Tochter in das Visier der rechten Partei.
Dieser Thriller zeigt, wie viele andere politische Bücher auch, was passiert wenn die falschen Menschen an die Macht kommen, aber auch was falsche Informationen von der Presse in der Öffentlichkeit auslösen können.
Das Buch ist in der er/sie Perspektive geschrieben, was mir persönlich immer nicht so leicht fällt, obwohl das tatsächlich bei den meisten Thrillern der Fall ist. In den einzelnen Abschnitten der Kapitel wechseln sehr häufig die Perspektiven, ohne das man als Leser erfährt, welche Sich gerade beschrieben wird. Anfangs kann das sehr verwirrend sein, aber spätestens nachdem jede Sicht einmal beschrieben wurde und die Geschichte etwas an Fahrt aufnimmt, hat man schnell im Gefühl wer als nächstes "redet".
Anfangs wartet man sehr lang auf die beschriebene Szene im Klappentext, ich denke aber das die vorherigen Szenen auch sehr wichtig für die weiterführende Handlung waren. Beispiel: Beziehung von Nicholas zu Hannas Mutter.
Der politische Aspekt wird hier sehr, sehr gut verarbeitet. Immer wieder kommen kurze Situationen dazu, die mit Zitaten der Mitglieder von der Volkspartei einhergehen.
Insgesamt 4 Sterne & eine Empfehlung für alle die Thriller mögen und/oder etwas politisches in Büchern suchen.