Zunächst noch einmal vielen Dank an die Lesejury für die Bereitstellung des Leseexemplares!

„A whisper around your name“ ist der erste Teil der Dreamcatcher-Reihe von Emma Scott, erschienen im Lyx-Verlag.
Das Cover ist ein absoluter Hingucker und hat eine tolle Verbindung zur Geschichte, in der Wasser eine große Rolle spielt.
Wir begleiten die beiden Protagonisten Jo und Evan.
Jo, die nach dem Selbstmord ihrer Mutter bei deren Cousin Gerry lebt, welcher ungesund seines Berufes oft umziehen muss. Dadurch ist Jo nie lange an einem Ort und auch an ihrer Schule immer wieder die Neue.
An ihrer neuen Schule begegnet sie Evan, welcher von allen als Freak bezeichnet wird. Zwischen den beiden entsteht schnell eine Freundschaft und auch mehr.

Ich liebe es, dass die Protagonisten in ihren Büchern immer von der „unperfekten“ Sorte sind. Bei ihnen ist nichts „Friede, Freude, Eierkuchen“ - im Gegenteil.
Auch Jo und Evan haben keine einfache Vergangenheit hinter sich und haben auch in der Gegenwart ihr Päckchen zu tragen. Genau dadurch sind sie mir sehr ans Herz gewachsen.
Jo und Evan sind sehr liebenswerte Charaktere und ihre Emotionen werden durch die wechselnden Perspektiven der beiden richtig gut transportiert.

Emma Scott konnte mich bisher wirklich immer begeistern, aber bei diesem Buch bin ich tatsächlich geteilter Meinung.
Der Anfang der Geschichte konnte mich sehr begeistern. Jo und Evan lernen sich kennen und finden immer mehr zueinander.
Im zweiten Drittel des Buches wurde es mir dann doch etwas zu düster und deprimierend.
Gegen Ende wurde dieser Aspekt zwar wieder ein bisschen besser und das Buch gewann an Spannung, jedoch ging mir alles etwas zu schnell und zu „einfach“.
Die übersinnlichen Aspekte fand ich in Ordnung, sie haben sich gut in die Geschichte eingefügt.

Alles in allem ist dieses Buch eine weitere Geschichte von Emma Scott, die mich zwar nicht völlig überwältigt hat, aber die ich trotzdem sehr gerne gelesen habe.
Deshalb freue ich mich auch auf den zweiten Teil, den ich gerne lesen möchte.

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„Let‘s be bold“ ist der zweite Teil der Be-Wild-Dilogie des Autorinnen-Duos Anabelle Stehl und Nicole Böhm.
Das Cover passt sehr gut zur Optik des erstes Bandes und man sieht direkt, dass es sich dabei um ein Buch handelt, das in London spielt.
Der Schreibstil ist genauso flüssig und sowohl ernst als auch amüsant, wie ich ihn vom ersten Band gewohnt bin.
Wie schon im ersten Teil begleiten wir die Clique rund um Shae, Evie, Ariana und Tyler.
Die Geschichte wird auch wieder abwechselnd aus diesen vier Perspektiven erzählt.
Aus den vier Charakteren sind mittlerweile echte Freunde geworden.
Anders als noch im ersten Teil ist mir der ständige Perspektivwechsel leichter gefallen und ich konnte mich besser darauf einstellen - wahrscheinlich, weil mir die Personen bereits vertraut waren.
Mir gefällt richtig gut, dass sich die Charaktere weiterentwickelt haben und auch innerhalb der Geschichte noch weiterentwickeln.
Jeder der vier Freunde ist so einzigartig und individuell und doch haben sie alle gemeinsam, dass jeder mit seinen eigenen Problemen kämpft. Die Freundschaft untereinander steht aber über allem, sie sind füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. Nach und nach fügt sich alles zusammen.
Auch die angesprochenen Themen und Probleme fand ich wirklich wichtig und mutmachend.
Dass ein männlicher Protagonist mit Belästigung in seiner Vergangenheit zu kämpfen hat, war für mich „erfrischend“ neu, wenn man das bei diesem Thema überhaupt so nennen kann - zumindest habe ich es bisher noch nicht aus dieser Perspektive gelesen.
Es ist kein wahnsinnig großer Spannungsbogen, dafür steht aber die Freundschaft der vier Charaktere und die Bewältigung ihrer jeweiligen Probleme im Vordergrund.
Alles in allem hat mir die Fortsetzung wirklich gut gefallen und ich habe mich unterhalten gefühlt. Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung für alle, die den ersten Teil mochten und wissen möchten, wie es mit der Clique und ihrer Freundschaft weitergeht.

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„Count on you“ ist der zweite Band der On-You-Dilogie von Morgane Moncomble, erschienen im Lyx-Verlag.
Im ersten Band „Bet on you“ ging es um Rose und Levi, in „Count on you“ geht es um Levi’s Freund Thomas Kalberg und um Daisy Coleman, Schauspielerin, Sängerin und Model.
Thomas und Daisy kennen sich schon ewig, weil Thomas der beste Freund von Daisys Bruder Hakeem ist.
Als Thomas Daisys neuer Bodyguard wird, sind beide nicht gerade begeistert von jeder Tatsache. Daisy schwärmte zwar schon für Thomas, als die beiden noch jünger waren, aber Thomas hat immer nur die kleine Schwester seines besten Freundes in ihr gesehen.
Nun verbringen die beiden aber notgedrungen viel Zeit miteinander und dadurch kommen sie sich auch näher und lernen sich wieder besser kennen.
Der Schreibstil von Morgane Moncomble ist einfach super! Ich habe schnell in die Geschichte gefunden. Durch den Perspektivwechsel zwischen beiden Charakteren lernen wir die Gefühlswelten gut kennen und sehen, wie es in ihnen aussieht.
Thomas, bei dem in jungen Jahren Soziopathie diagnostiziert wurde, kann sich nicht eingestehen, dass er im Laufe der Zeit mehr für Daisy empfindet. Er hält es nicht für möglich, weil es ihm aufgrund seiner Diagnose eigentlich nicht möglich ist.
Die Geschichte ist sehr interessant, man lernt viel über die Schattenseiten des Berühmtseins und vor allem Social Media.
Ich habe mich aber auch gut unterhalten gefühlt und der Crime-Teil mit dem Stalker ist gut und glaubwürdig in die Geschichte eingebunden.
Auch, wenn der zweite Band für mich nicht ganz an den ersten heranreicht (einfach, weil ich diesen grandios fand!), versteht Morgane Moncomble es wie keine andere, spezielle New-Adult-Geschichten zu erzählen, die stark von dem 0815-Schema vieler anderer abweichen. Mich konnte der erste Teil einfach ein kleines bisschen mehr fesseln, aber auch der zweite hat ein ganz hohes Niveau. Ich habe auch diese Geschichte gerne gelesen und freue mich schon darauf, neue kommende Bücher der Autorin zu verschlingen.

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Das Buch beinhaltet zwei Kurzgeschichten der beiden Autorinnen Kelly Moran und Kira Mohn, die jeweils einen Vorgeschmack auf deren kommende Projekte geben.

Kelly Moran: Tausend Momente
Der Beginn hat mich glauben lassen, dass es um die Geschichte von drei besten Freundinnen geht. Tatsächlich spielen jedoch deren Lieblingslehrerin Rosemary sowie der Bibliothekar Sheldon die Hauptrollen.
Die drei Märchen versuchen ihre Lieblingslehrerin mit dem eigenbrötlerischen Bibliothekar zu verkuppeln.
Beide verbindet die Liebe zu Büchern.
Im Verlauf der Geschichte lernen sich die beiden näher kennen und verbringen Zeit miteinander.
Die Handlung plätschert angenehm dahin und ist nett für zwischendurch, aber der Spannungsbogen ist nicht sehr groß. Dennoch habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt.

Kira Mohn: Ein einziges Versprechen
Diese Geschichte ist das komplette Gegenteil und viel düsterer und trauriger als die erste.
Direkt zu Beginn lernen wir den 19-jährigen Jack kennen. Man merkt sofort, dass er kein normales Leben führt, das ein junger Mann in diesem Alter führen wollte.
Er führt den Pub seines Vaters, welcher wiederum sehr unter dem Tod seiner Frau leidet und sich mit Alkohol betäubt.
Gleichzeitig versucht Jack sich noch um seinen vierjährigen Bruder zu kümmern.
Jack hat noch einen älteren Bruder, der aber leider auch keine große Hilfe ist und auf die schiefe Bahn gerät.
Wer allerdings eine Unterstützung ist, ist Vic, Jacks Sandkastenfreundin und auch beste Freundin.
Diese Geschichte hat mich regelrecht umgehauen. Ich wusste nicht, dass man so viele Facetten und Emotionen in eine Kurzgeschichte packen kann - aber Kira Mohn kann!
Ich hatte richtig Mitleid mit Jack und seiner Situation und wollte ihn am liebsten das ein oder andere mal selbst in den Arm nehmen, so wie Vic es getan hat.
Die Story hat so viel Potenzial! Die Figuren sind so schön ausgearbeitet und die Geschichte hat so viele Wendungen. Mir hat es gefallen, dass die „Three-Things-Challenge“ in diesem Teil eine größere Rolle gespielt hat - in Kellys Teil habe ich sie doch etwas vermisst.
Das Ende hat mich nochmal völlig überrascht und ich freue mich richtig, in Kiras kommendem Buch „Du irgendwo“ weiterzulesen, wie es mit Jack und Vic weitergeht. Und auf Vics Geschichte, um die es gehen soll, bin ich sehr gespannt.

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Ich habe mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut, da mir das Cover sofort ins Auge gesprungen ist und mich der dazugehörige Klappentext direkt abgeholt hat. Alles klang für mich sehr vielversprechend.
Ich bin nach dem Hören des Hörbuches nun allerdings etwas zwiegespalten.
Ich habe am Anfang irgendwie nicht ganz so gut in die Geschichte gefunden. Der eklige Typ in der Bar, vor dem Jeremy Melody gerettet hat, war mir sehr unsympathisch.
Nach diesem holprigen Start fiel es mir etwas schwer, der Geschichte um Jeremy und Melody zu folgen.
Es gab die ein oder andere süße und auch mal tiefgründige Szene, die mir dann aber auch sehr gut gefallen hat.
Dennoch konnten mich die beiden Charaktere und ihre Entwicklungen leider nicht vollkommen überzeugen.
Alles in allem war es aber eine ganz nette Geschichte für zwischendurch, die jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit leider nicht in meinem Kopf hängenbleiben wird, was ich sehr schade finde.

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