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Veröffentlicht am 08.08.2023

Die Gerechtigkeitsliga

Alles muss man selber machen
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Nele hat es nicht leicht. Mit Anfang 30 arbeitet sie als mobile Kosmetikerin um sich und zwei Kinder durchs Leben zu bringen. Der Erzeuger hat sie mit Schulden sitzen lassen und nun brechen mehrere Katastrophen ...

Nele hat es nicht leicht. Mit Anfang 30 arbeitet sie als mobile Kosmetikerin um sich und zwei Kinder durchs Leben zu bringen. Der Erzeuger hat sie mit Schulden sitzen lassen und nun brechen mehrere Katastrophen gleichzeitig auf sie ein. Das Leben hat sich extrem verteuert, vier Kundinnen verzichten auf ihren Service, ihr altes Auto gibt den Geist auf und ihre Tochter Alisa hat einen Asthmaanfall. Als der Polizist Nick ihr Auto kontrolliert und der Anruf aus der Schule wegen ihrer Tochter kommt, fährt er sie kurzerhand mit eingeschaltetem Blaulicht in die Schule. Dort trifft sie auf ihre Freundin Fiona, die ebenfalls in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Ihr Mann wurde entlassen und hat mit Krypto-Währung alles Geld verloren. Auch sie hat drei Kinder zu versorgen. Dann ist da noch Hermine, die ihre pflegebedürftige Mutter versorgt und ebenfalls Geldsorgen hat. Die drei gründen die Gerechtigkeitsliga nach dem Motto: Wenn du einen Feind nicht bekämpfen kannst, musst du ihn umarmen, bis er sich nicht mehr bewegen kann.
Das Cover und der Titel lassen vergnügte Lesestunden vermuten. Und so ist es auch. Der Roman ist kurzweilig geschrieben. Die Protagonisten sind sehr anschaulich beschrieben. Besonders gefällt mir Neles Tochter Alisa, die ihre Wissen von Wikipedia bezieht und immer an der richtigen Stelle Weisheiten von sich gibt. Die originellen Ideen der Frauen haben mir sehr gut gefallen und haben mich zum lachen gebracht.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Antiquitäten

In Schweden stirbt es sich am schönsten
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In Österlen in Schweden findet ein riesiger Antiquitätenmarkt statt. Kundige Händler und Sammler durchstöbern schon vor Beginn die Angebote. Als ein Experte für chinesisches Porzellan an einem Stand der ...

In Österlen in Schweden findet ein riesiger Antiquitätenmarkt statt. Kundige Händler und Sammler durchstöbern schon vor Beginn die Angebote. Als ein Experte für chinesisches Porzellan an einem Stand der Pfadfinder auf eine kleine Schale bietet, wird er von dem zwielichtigen Nalle Persson ausgetrickst. Der kauft gleich alle Angebote auf und überbietet damit das Angebot. Wenige Stunden später ist Nalle tot und die Schale verschwunden. Der Stockholmer Kriminalkommissar Peter Vinston besucht in seinem Urlaub den Markt in Österlen und macht sich vor Ort gleich seine Notizen zu dem Fall. Sehr zum Ärger von der jungen Kommissarin Tove Esping, die endlich einmal einen Mordfall in eigener Verantwortung lösen möchte.
Das Cover erinnert an ein Urlaubsparadies und passt zu dieser Krimi-Reihe. Die Protagonisten werden am Anfang in einem Personenregister vorgestellt und ich bin gleich wieder drin in der Geschichte. Die Handlung ist interessant und man erfährt einiges über den Antiquitätenhandel. Es tauchen immer wieder neue Verdächtige auf und die Spuren werden akribisch untersucht. Mir hat der 2. teil um die beiden Ermittler wieder gut gefallen. Vorkenntnisse für den 1. Teil werden nicht benötigt.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Urlaubsfeeling

Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens
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Ein Ferienhaus in Fragolin in der Provence wird abgerissen, als dort in der Garage ein eingemauertes Skelettgefunden wird. Die Bürgermeisterin befürchtet, dass es zu einem längeren Baustillstand kommen ...

Ein Ferienhaus in Fragolin in der Provence wird abgerissen, als dort in der Garage ein eingemauertes Skelettgefunden wird. Die Bürgermeisterin befürchtet, dass es zu einem längeren Baustillstand kommen könnte und bitte Kommissarin Isabelle Bonnet um Unterstützung. Sie widmet sich dem fall nur halbherzig und überträgt die aufwendige Recherche ihrem Assistenten. Sie reist derweil nach Marokko, wo ihr Freund Nicolas in Schwierigkeiten steckt.
Das Cover sieht sehr romantisch aus. Die beschriebenen Handlungsorte dazu lassen Urlaubsfeeling aufkommen. Die Protagonisten werden werden bildhaft und auch sehr bunt beschrieben. Mir gefällt Isabelle mit ihren recht eigenwilligen Ermittlungsmethoden und den witzigen, erfrischenden Dialogen sehr gut. Die Handlung ist spannend, logisch und unterhaltend. Ich bin durch ein anderes Buch von diesem Autor auf diese Reihe aufmerksam geworden. Dies ist der 10. Teil um Mademe le Commissaire und ich bin ohne Vorkenntnisse gut in die Handlung gekommen.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Spannend

Düstergrab
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Die Polizistin Frida Paulsen ist auf der Beerdigung eines guten Freundes in ihrer gemeinde. Wenige Stunden später steht der Totengräber vor der Tür. An dem frischen Grab stimmt etwas nicht. Die Kränze ...

Die Polizistin Frida Paulsen ist auf der Beerdigung eines guten Freundes in ihrer gemeinde. Wenige Stunden später steht der Totengräber vor der Tür. An dem frischen Grab stimmt etwas nicht. Die Kränze liegen anders . Fridas Ex-Chef und jetzt ihr Nachbar Bjarne Haverkorn beantragt eine Exhumierung. In dem Sarg liegt ein totes Mädchen auf dem Leichnam. Altmodisch gekleidet und die Hände gefaltet mit einem Blumenstrauß. Vor vier Jahren verschwanden zwei Zwillingsmädchen bei einer Pflegefamilie. Die eine davon ist das Mädchen aus dem Sarg. Wo aber ist Sophie? Als Frida den Fall mit ihrem Kollegen Leo Bootz beim Imbiss bespricht, wird auf ihn geschossen. Hattes es der Schütze auch auf Frida abgesehen? Als Leo aus dem Krankenhaus verschwindet, stehen alle vor einem Rätsel.

Das Cover passt zu dem Fall und der Krimi-Reihe. Die Protagonisten sind schon fast wie eine Familie für mich. Es passiert auch einiges im Privatleben von Bjarne und Frida. Das gehört dazu und stört die Handlung zum eigentlichen Fall nicht. Der Schreibstil ist wieder sehr locker und gefällt mir gut. Die Handlung wird wird von zwei Ermittlungen geprägt, die Frida stark belasten und an den Rand ihrer Belastungsgrenze bringen.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Zukunftspläne

Perlenbach
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Den bereits erschienen Teil "Ginsterhöhe" kenne ich noch nicht und ist eher die Fortsetzung von "Perlenbach". Die ich sicher auch noch lesen werde.
Die Handlung beginnt im Juni 1865 in Montjoie der späteren ...

Den bereits erschienen Teil "Ginsterhöhe" kenne ich noch nicht und ist eher die Fortsetzung von "Perlenbach". Die ich sicher auch noch lesen werde.
Die Handlung beginnt im Juni 1865 in Montjoie der späteren Stadt Monschau. Jacob fährt mit seinem Vater, dem Tuchfabrikanten Becker, in das kleine Dorf Wollseifen um Schafswolle zu kaufen. Dort lernt er den jüngeren Sohn Wilhelm kennen, der ihm den kargen Hof zeigt. Später kehrt Jacobs Vater noch einmal zurück, um Wilhelm über Winter nach Montjoi zu holen. Dort freundet er sich mit Jacob und Luise der Tochter des Arztes an. Bei einem Ausflug an den Perlenbach schwören sie sich die Treue.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Die Protagonisten und ihre Stellung in der damaligen Gesellschaft werden sehr gut beschrieben. Die Handlung umfasst die Zeit von 1865 - 1904. Zwischendurch werden Tagebucheinträge der ehemaligen Gouvernante von Luise eingestreut, die auch die weltpolitischen Ereignisse mit einfangen. So bekommt man einen guten Überblick über das Leben in der damaligen Zeit. An Hand der drei Freunde werden dann auch die Probleme für ihre Zukunftspläne aufgezeigt.

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