Ein anderer Krimi
Die mörderischen Cunninghams (Die Cunninghams 1)"Die mörderischen Cunninghams" ist auf jeden Fall mal etwas Anderes. Ob man das gut findet oder nicht, muss vermutlich jede*r für sich selbst herausfinden.
Ernest Cunningham ist nicht nur Mitglied einer ...
"Die mörderischen Cunninghams" ist auf jeden Fall mal etwas Anderes. Ob man das gut findet oder nicht, muss vermutlich jede*r für sich selbst herausfinden.
Ernest Cunningham ist nicht nur Mitglied einer (vorsichtig formuliert) verkorksten Familie, sondern auch der Erzähler im Buch. Dabei redet er auf mit den Lesenden und erwähnt Regeln zum Schreiben eines Krimis, man hat also eine andere Ebene als bei einem "normalen" Krimi. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Ich fand es interessant, aber es hat mich ab und zu auch etwas genervt. Da sind mir "normale" Krimis lieber.
Der Tod spielt dank zahlreicher verursachter Todesfälle eine etwas größere Rolle in der Familie Cunningham. Auch im Buch stirbt die ein oder andere Person (ein Spoiler, der gleich zu Beginn verraten wird). Eine große Rolle spielt auch Ernests Bruder, den er mit seiner Zeugenaussage ins Gefängnis gebracht hat. Aber was hatte es mit dem Mord damals auf sich?
Die Auflösung am Ende hätte ich so niemals kommen sehen und obwohl ich unerwartete Wendungen mag, war mir das hier einfach too much. Für mich kam die gesamte Auflösung aus dem Nichts und mir haben ausreichend Hinweise gefehlt, um als Leserin miträtseln zu können.
Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, aber ich empfehle euch trotzdem mal reinzulesen, wenn ihr Lust auf einen ganz anderen Stil habt.