Cover-Bild Du bist so alt, wie du dich denkst
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Mosaik
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.05.2023
  • ISBN: 9783442394111
Rebecca Levy

Du bist so alt, wie du dich denkst

Warum positive Glaubenssätze beeinflussen, wie lange und gut wir leben - Wie Ageismus unserer Gesellschaft schadet
Susanne Kuhlmann-Krieg (Übersetzer)

Die Lebenserwartung um sieben Jahre steigern dank der Forschung von Yale-Professorin Becca Levy!

Vergesslichkeit, Schwäche, Verfall – Attribute, die wir in unserer Gesellschaft mit allen Mitteln bekämpfen. Seien es Anti-Aging-Cremes, Werbung für Schönheitschirurgen oder Pflegeheime und die infantilisierende Ansprache älterer Menschen mit „Senioren-Menüs“ analog zum Kinderteller: Wir versuchen krampfhaft nicht alt zu wirken und wenn Menschen älter werden, sie nicht mehr als aktiven Teil unserer Gesellschaft zu betrachten. Becca Levy, Yale-Professorin für Psychologie und Epidemiologie, hat erforscht, welche Auswirkungen Altersbilder und Stereotype auf unsere Lebensdauer haben. Und es ist eigentlich ganz einfach: Wenn wir positiv übers Älter werden denken und dies kulturell verankern, steigt auch unsere Lebenserwartung. Das beste Beispiel ist Japan: Dort sind ältere Menschen fester Bestandteil der Gesellschaft und das Alter wird zelebriert – Japaner haben die höchste Lebenserwartung weltweit.

Becca Levy zeigt, wie wir Ageismus entgegen wirken können, Stereotype demontieren und durch eine positive Sicht auf das Alter länger, gesünder und zufriedener leben.

Ausstattung: ca. 5 s/w Illustrationen

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei katze102 in einem Regal.
  • katze102 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

ausgesprochen interessant und wegweisend

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Dr. Becca Levy beschreibt in diesem Buch Versuche, Forschungsergebnisse, Erlebnisse Älterer Personen und damit auch verschiedene Aspekte des Alterns samt der besonderen Stärken und auch Beispiele von Altersdiskreminierung ...

Dr. Becca Levy beschreibt in diesem Buch Versuche, Forschungsergebnisse, Erlebnisse Älterer Personen und damit auch verschiedene Aspekte des Alterns samt der besonderen Stärken und auch Beispiele von Altersdiskreminierung sowie abschließend Strategien, wie jeder von uns dagegen vorgehen kann.

Der Inhalt des Buches wurde gut verständlich vermittelt; ein Schwerpunkt besteht im Aufzeigen, wie sich das eigene und auch das kollektive Bild des Alterns auf die Lebensumstände der älteren Generation auswirkt. Auf der einen Seite finden sich beispielsweise finazielle Interessen der Schönheitsindustrie, die stets vermittelt, welche Produkte, Eingriffe und OPs dem Schreckgespenst Alter Paroli bieten sollten, auf der anderen kollektivistische Kulturen, die älteren Menschen mehr Achtung entgegenbringen, mit mehreren Generationen zusammenleben, ihre Freizeit gemeinsam verbringen und die Erfahrungen der Älteren wertschätzen und nutzen, beispielsweise durch Freundschaftsbänke. Je mehr man selber ein positives Altersbild verinnerlicht hat, umso mehr wird man glücklich und lebensbejahend sein und vor nicht alterszwingenden Umständen, wie Vereinsamung, Vergesslichkeit und Demenz, Depressionen verschont bleiben, seine Lebenserwartung sogar um durchschnittlich 7,5 Jahre erhöhen können. Die vielen Beispiele aus dem Leben der zu Wrt kommenden Älteren, sei es zu ihren beruflichen, ehrenamtlichen oder anderen Aktivitäten haben mir sehr gut gefallen, auch die klare Darstellung des "Wertes" der Älteren, mit ihren Erfahrungen und Lebensleistungen sowie das Geben von Beispielen von Altersdiskreminierung, wobei ich bei manchen dachte, sie kämen wohl eher in den USA vor, der Heimat der Autorin. Aber wahrscheinlich ist das eher ein Wunschdenken von mir...

Besonders hilfreich sehe ich die Strategien, Listen mit vielen Punkten zur Veränderung der Wertschätzung und auch der Rechte älterer Menschen an, für die es so vieles zu verbessern gibt, auch die eigene sowie die kollektive Sicht und Schätzung dieser.