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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2022

Lecker

Casa Zarrella
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Habe mir vorher das Kochbuch vom Henssler ausgeliehen und beide Bücher sind schon direkt unterschiedlich gestaltet worden. Im Vergleich zu Hensslers schnelle Nummer ist mir positiv aufgefallen, dass ihr ...

Habe mir vorher das Kochbuch vom Henssler ausgeliehen und beide Bücher sind schon direkt unterschiedlich gestaltet worden. Im Vergleich zu Hensslers schnelle Nummer ist mir positiv aufgefallen, dass ihr Kochbuch viel ruhiger gestaltet ist und ihre Bilder wirklich das Essen im Fokus haben. Jedoch sind die Bilder typisch für ein Kochbuch und etwas langweilig anzusehen.
Das Buch ist dabei in zwei Teile unterteilt. Im ersten Teil gibt es Tipps und Tricks von Küchenchef Lafer und Jana Zarrella und dann kommen im zweiten Teil die Rezepte. Den ersten Teil habe ich mir nicht durchgelesen, da mich so was nicht wirklich interessiert, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Jedoch finde ich die Idee dahinter schön, denn dadurch hat man viel mehr als nur Rezepte in ihrem Buch. Ihre Rezepte finde ich jedoch sehr gut. Es gibt viele unterschiedliche Gerichte.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Über ein Leben

Lektionen
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Das Cover ist im typischen Stil des Diogenes Verlages. Wieso das Motiv des klavierspielenden Jungens gezeigt wird, wird dem Leser direkt zu Anfang gezeigt.

In dem Buch geht es um die Lebensgeschichte ...

Das Cover ist im typischen Stil des Diogenes Verlages. Wieso das Motiv des klavierspielenden Jungens gezeigt wird, wird dem Leser direkt zu Anfang gezeigt.

In dem Buch geht es um die Lebensgeschichte des Protagonisten Roland. Aber nicht nur das. Es werden auch auf die Leben seiner Bekannten eingegangen. Dadurch werden neben den unterschiedlichsten Themen der Politik und Gesellschaft auch auf die geschichtlichen Ereignisse und die unterschiedlichsten Generationen eingegangen. Auf diese Weise hat das Buch viel interessantes zu bieten, wobei ich ab und an infrage gestellt habe, was genau Fakten (also geschichtlich akkurate Ereignisse) sind und was Fiktion. Hinzukommt, dass sich der Autor von seinem eigenen Leben inspiriert hat lassen. Dadurch ist das Buch sehr interessant, aber zugleich auch etwas langatmig. Somit ist das Buch nichts schnelles für zwischendurch, sondern ein Buch, das man in aller Ruhe genießen sollte, was man, wie ich finde, auch kann, denn der Schreibstil der Geschichte ist ein wunderschöner. Man bemerkt kaum, dass man liest, sondern ist komplett in der Geschichte vertieft.

Alles in allem interessant, aber ein Buch, das Ruhe und Zeit braucht.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Eine emotionale und wunderschöne Geschichte

Remember when Dreams were born
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Das Cover hat mir nicht wirklich Gefallenen. Die einzelnen Elemente wie die Schriftart, die Farbe und das Bild der Pusteblume waren schön, jedoch fand ich, dass es nicht ganz miteinander harmoniert. Doch ...

Das Cover hat mir nicht wirklich Gefallenen. Die einzelnen Elemente wie die Schriftart, die Farbe und das Bild der Pusteblume waren schön, jedoch fand ich, dass es nicht ganz miteinander harmoniert. Doch hat mich der Titel des Buches angesprochen. Und der Klappentext hat mich dann überzeugen können. Somit ist "Rembember when dreams were born" das erste Buch, an das ich mich erinnere, das ich nicht nach dem Cover gewählt habe.

Die Geschichte um Maggie und Tom ist eine sehr emotionale, aber zugleich auch wunderschöne Geschichte. Es geht zum einen darum, dass sich Maggie nach ihrem Unfall wieder zurück ins Leben erkämpft und zum anderen aber auch wie Tom mit seinem eigenen Schicksalsschlag umzugehen lernt. Dass sie beide ihre eigenen Probleme haben, hindert sie jedoch nicht daran, sich gegenseitig zu unterstützen. Ihre Geschichte wird dabei dem Leser von der Perspektive beider Charaktere beschrieben, was zum besseren Verständnis hilft sowie einem Einblicke in die Gedanken und Gefühle der beiden verschafft. Zudem schafft die Autorin trotz der guten Darstellung von Maggies Konzentrations- und Sprachproblemen, das sich die Geschichte schön und flüssig ließt.

Dabei handelt es sich mit nur 300 Seiten um eine sehr schnelle Liebesgeschichte, welche manchen eventuell etwas zu schnell gehen könnte. Besonders nach dem sehr überraschenden Plottwist, welcher jedoch gut durchdacht ist und damit eine sehr gelungene Überraschung für den Leser darstellen wird. Zudem empfand ich die schnelle Liebesgeschichte als eine schöne Abwechslung zu den Mainstream-Liebesgeschichten.

Des Weiteren haben mir die Protagonisten sehr gut gefallen und ich habe sie schnell lieb gewonnen. Maggie und Tom harmonieren dabei trotz ihrer Unterschiede wunderbar miteinander, was zu interessanten und witzigen Dialogen zwischen ihnen führt. Es werden nicht viele Nebencharaktere vorgestellt und sie kommen meist nur sehr kurz vor, doch schafft die Autorin mit kurzen, aber aussagekräftigen Anekdoten die schon bestehenden Beziehungen der Figuren untereinander deutlich zu machen.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Eine emotionale Geschichte über ein Mädchen mit einer Essstörung

GUY'S GIRL
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"Guy's Girl" von Emma V.R. Noyes ist eine sehr schön geschriebene und interessante Geschichte über ein Mädchen, das unter Essstörungen leidet.

Leider hat es einen Schwachpunkt, welcher nicht hätte sein ...

"Guy's Girl" von Emma V.R. Noyes ist eine sehr schön geschriebene und interessante Geschichte über ein Mädchen, das unter Essstörungen leidet.

Leider hat es einen Schwachpunkt, welcher nicht hätte sein müssen, aber von der Autorin sogar in den Titel miteinbezogen wurde und immer und immer wieder erwähnt wird. Die Protagonistin ist ein Guy's Girl, also ein Mädchen, das eher mit Männern abhängt und eher männliche Interessen hat, zumindest wird dies dem Leser ständig gesagt (statt gezeigt!). Dadurch fiel es mir besonders zu Beginn schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Man bekommt das Gefühl, das nur zwei Arten von Frauen existieren und die Protagonisten ist die einzige der zweiten Art. Zudem scheint die Protagonistin nur ein Guy's Girl zu sein, weil sie mit Männern abhängt zumindest wird sonst keine Eigenschaft deutlich, die aus ihr ein Guy's Girl macht, außer das sie als Kind mit ihren Brüdern herumgespielt hat, statt mit ihrer Schwester abzuhängen.

Dabei hat die Autorin eine sehr gute Arbeit geleistet, eine realistische und vielschichtige Protagonistin zu erschaffen, was dies leider noch trauriger macht. Dabei ist es ein wichtiger Punkt für ihre Essstörung, dass sie sich selber als Guy's Girl identifiziert und es gibt einige Stellen, in denen es auf eine gute und subtile Art erwähnt wird.

Alles in allem eine gute Geschichte mit nur einem, wenn auch wiederkehrenden Kritikpunkt. Zudem stört mich dieser Punkt nur so sehr, weil die Autorin gezeigt hat, dass sie mehr drauf hat, was nur für das Buch spricht! Somit kann ich das Buch mit guten Gewissen weiterempfehlen, da die Autorin eine gute Geschichte geschrieben hat, welche die emotionale Thematik der Essstörung sehr gut umgesetzt hat.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Interessant

Mord auf der Insel Gokumon
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In "Mord auf der Insel Gokumon" begleiten wir den Privatdetektiven Kosuke Kindaichi. Dabei handelt es sich hier um den zweiten Teil, jedoch muss man nicht vorher den ersten Teil gelesen haben.
Der Schreibstil ...

In "Mord auf der Insel Gokumon" begleiten wir den Privatdetektiven Kosuke Kindaichi. Dabei handelt es sich hier um den zweiten Teil, jedoch muss man nicht vorher den ersten Teil gelesen haben.
Der Schreibstil war ungewohnt für mich. Im ersten Teil brauchte ich eine Weile, um da rein zu kommen, doch dann habe ich den Schreibstil lieb gewonnen.
Am Ende werden auch noch japanische Begriffe erklärt. Leider kommen im zweiten Teil kleine Gedichte vor, welche Ähnlichkeiten zu Sprichwörtern haben und damit eventuell beim Leser nicht wirklich ihre Bedeutung entfalten können.
Zu den Charakteren lässt sich sagen, dass man leider keine wirkliche Beziehung mit ihnen aufbaut, nicht einmal mit der Hauptfigur Kosuke Kindaichi, sodass ich nicht emotional mit dabei war. Das lag auch an der Kürze des Buches und daran, dass eher der Fokus auf die Beschreibungen der Gegend und des Falles gelegt wird als auf die Charaktere.
Auch beim Ende bin ich zwiegespalten. Es schien mir, als hätte man viele Hinweise erst am Ende bei der Auflösung erhalten. Zudem bemerkt man auch, dass die Nebencharaktere zu kurz kommen.
Alles in allem lässt sich sagen, dass das Buch das Potenzial hatte, eine emotionale Geschichte zu werden, welche einen für einen langen Zeitraum nicht loslässt. Jedoch wurde einem "nur" eine interessante Geschichte erzählt, welche einem frustriert über das nicht genutzte Potenzial lässt.
Ein schöner Krimi für zwischendurch. Muss jedoch nicht sein.

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