Platzhalter für Profilbild

Carolinchen

Lesejury Star
offline

Carolinchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Carolinchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Nicht packend genug

Minen der Macht
0

Inhalt
In der Minenstadt suchen verzweifelte Menschen im Schlamm der einsturzgefährdeten Stollen nach seltenen Artefakten. Als der Schlamm plötzlich Leichen frei gibt, denen Pflanzen aus allen Körperöffnungen ...

Inhalt
In der Minenstadt suchen verzweifelte Menschen im Schlamm der einsturzgefährdeten Stollen nach seltenen Artefakten. Als der Schlamm plötzlich Leichen frei gibt, denen Pflanzen aus allen Körperöffnungen wachsen, ist es an Gunter, dem Hauptmann der Schlammwache, den Fall zu lösen. Es kristallisiert sich jedoch heraus, dass er nicht umhin kommt, einen der Hauptverdächtigen um Hilfe zu bitten. Wird das sein Untergang sein?

Eigene Meinung
Beim Einstieg in die Geschichte habe ich mich sehr schwer getan. Es ist eine neue Welt, nebenbei bemerkt eine super interessante, wird aber leider an vielen Stellen nicht gut genug erklärt. Vor allem, wenn Bezeichnungen für bestimmte Dinge ins Spiel gebracht werden und man als Leser mit Fragezeichen im Kopf stehen gelassen wird. Man muss die Welt ja nicht vor der eigentlichen Geschichte ausführlich erklären, aber bitte doch so, dass man als Leser durchblickt.

Zu den Figuren habe ich keinen rechten Zugang bekommen, keine hat mir besonders zugesagt. Einzig Krötes Part fand ich interessant.
Thriller würde ich die Geschichte jetzt auch nicht nennen. Band eins dient vielmehr dazu, das Ermittlergespann zusammen zu führen. Nebenbei wird noch ein kleiner Fall gelöst, aber richtig gepackt hat es mich leider nicht.

Fazit
Von dem Zusammenschluss der fünf Autoren habe ich sehr viel mehr erwartet. Einen explosiven und spannungsgeladenen Auftakt, der Lust auf mehr macht.
Das Setting finde ich unglaublich spannend und da würde ich gerne noch tiefer eintauchen. Das reicht aber nicht dafür, dass ich Band zwei auch noch lesen wollen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2023

Wo sind die 20er Jahre?

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
0

Inhalt
Max gelangt auf einer Party unbeabsichtigt in eine Parallelwelt. Ein gespiegeltes Berlin, in dem die Zeit vor Jahren stehen geblieben ist. Es ist bevölkert von verschiedensten Feenwesen. Doch so ...

Inhalt
Max gelangt auf einer Party unbeabsichtigt in eine Parallelwelt. Ein gespiegeltes Berlin, in dem die Zeit vor Jahren stehen geblieben ist. Es ist bevölkert von verschiedensten Feenwesen. Doch so wundersam es auch klingt, die gespiegelte Welt ist in Gefahr und mit ihr die ganze Welt. Und in dem ganzen Tumult scheint Max mehr Verbindungen zu dieser Welt zu haben, als alle ahnen.

Eigene Meinung
Ehrlich gesagt hat mich der Protagonist Max schon von Anfang an genervt. Er war total weinerlich und hat hinter seinem Ex her geheult. Selbst als er Lenyo kennengelernt hat, zog sich das noch ein bisschen.
Zwar macht er im Laufe des Buches eine positive Entwicklung durch, gemocht habe ich ihn aber trotzdem nicht wirklich.

Leider konnten es die Nebencharaktere auch nicht rausreißen, da sie allesamt sehr blass geblieben sind.
Lenyo mochte ich leider auch nicht. Er ist sehr impulsiv und markiert gerne den großen, ist gegenüber Max dann aber wieder total weich und viel zu überfürsorglich. Hat für mich irgendwie nicht zusammen gepasst.

Den Spice mochte ich auch nicht. Es ist einfach nicht meins. Nicht, weil es um Homosexualität geht, sondern weil es sich nicht schön gelesen hat. Die Szenen waren merkwürdig, wie aufgesetzt und haben sich nicht schön in die Geschichte eingefügt. Anders als zum Beispiel bei Cassandra Clare.
Fans von queeren Büchern werden hier vielleicht trotzdem ihren Spaß haben.

Auch das Berlin in der Vergangenheit konnte mich nicht überzeugen. Außer, dass es am Anfang ein paar Mal erwähnt wird, merkt man gar nicht, dass man sich in den 20er Jahren befindet . Den Sinn dahinter habe ich nicht ganz verstanden, hätte mit der Gegenwart auch funktioniert.

Die Geschichte an sich ist super interessant und die Idee einfach toll. Die Umsetzung aber leider nicht. Viel zu viel wird angerissen, aber dann nicht richtig weiterverfolgt.
Schlussendlich konnte mich der überraschende Cliffhanger auch nicht überzeugen, die Reihe weiterzulesen.

Fazit
Mich konnte der Auftakt leider nicht fesseln. Zu viele Informationen, die nicht schön verknüpft wurden und blasse Charaktere.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2023

Irgendwie angestaubt

Escape Time - Die Morde von morgen
0

Inhalt
Shirley arbeitet ehrenamtlich für das Krankenhausradio, als sie eines Abends auf eine merkwürdige Sendung stößt.
Dort werden die Nachrichten von morgen berichtet und sie treffen am nächsten Tag ...

Inhalt
Shirley arbeitet ehrenamtlich für das Krankenhausradio, als sie eines Abends auf eine merkwürdige Sendung stößt.
Dort werden die Nachrichten von morgen berichtet und sie treffen am nächsten Tag tatsächlich ein. Bis es den ersten Toten gibt. Kann Shirley noch mehr Morde verhindern?

Eigene Meinung
Irgendwie hat es mich nicht ganz gepackt. Shirley ist sympathisch, aber ich konnte oftmals ihre Gedankengänge nicht nachvollziehen. Auch konnte ich mich absolut nicht in sie hineinversetzen, wahrscheinlich auf Grund ihres hohen Alters. Oftmals benötigt sie ewig, um kurze Strecken zu laufen, sie arbeitet ehrenamtlich beim Krankenhausradio und trifft sich mit ihren gleichaltrigen Freundinnen zum stricken. Ich habe mich beim lesen schon selber wie eine alte Oma gefühlt. Ausgebremst und müde.

Zudem passiert irgendwie nicht so viel, wie gehofft. Vielmehr schneckt Shirley von a nach b, geht Hinweisen nach, landet in Sackgassen. Die Geschichte kommt einfach nicht aus dem Quark.

In der Mitte wurde es plötzlich spannend. Leider hat die Auflösung alles runtergezogen. Ich fand es überhaupt nicht raffiniert und schon gar nicht überraschend.
Schade, irgendwie hatte die Idee unglaublich viel Potential, welches jedoch nicht genutzt wurde.

Fazit
Leider war mir die Geschichte zu langatmig und wenig spannend. Ich hätte mir mehr mysteriöses gewünscht und eine schönere Auflösung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2023

Zu abstrus am Ende

Schere, Stein, Papier
0

Inhalt
Die Ehe von Amelia und Adam ist am Ende. Ihr letzter Hoffnungsschimmer ist ein Wochenende in einer Kapelle im nirgendwo. Dort wollen sie wieder zueinander finden. Doch dort angekommen wird klar, ...

Inhalt
Die Ehe von Amelia und Adam ist am Ende. Ihr letzter Hoffnungsschimmer ist ein Wochenende in einer Kapelle im nirgendwo. Dort wollen sie wieder zueinander finden. Doch dort angekommen wird klar, sie sind nicht zufällig hier, das wurde von langer Hand geplant und einer von ihnen spielt ein falsches Spiel.

Eigene Meinung
Wir haben zwei Handlungsstränge im Buch. Einmal den von Amelia und Adam in der Gegenwart und einmal der Rückblick in die Vergangenheit, in der Adams Frau ihm an jedem Hochzeitstag einen langen Brief schreibt, den er jedoch im Gegensatz zu uns, nie zu Gesicht bekommt.

Leider waren mir die Figuren nicht sehr sympathisch. Amelia ist gekünstelt und gemein, unglaublich dass Adam sie Mal geliebt hat. Adam selber ist aber auch nicht besser. Wollen beide doch dem jeweils anderen an den Kragen. Seine Gesichtsblindheit bringt jedoch einen interessanten Faktor ins Spiel.

Dafür war aber der Anfang wirklich vielversprechend und spannend, vor allem wenn die Briefe Stück für Stück Licht ins Dunkel gebracht haben. Irgendwie habe ich damit gerechnet, dass es mehr in die mystische Richtung gehen würde, war leider nicht so. Irgendwann in der Mitte gab es eine Wendung, ein Aha-Erlebnis meinerseits und leider ging es von da an bergab. Zwar nicht steil, aber dennoch stetig nach unten.

Das Ende war mir viel zu abstrus. Die Autorin wollte damit wahrscheinlich Schocken, aber ich fand es einfach nur viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Fazit
Hat gut angefangen, aber leider war mir das Ende zu konstruiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2023

Ich wurde mit dem Buch nicht warm

Die verborgene Geschichte des Tom Lynn
0

Inhalt
Polly scheint zwei Erinnerungen zu besitzen. In einer denkt sie sich mit Musiker Tom haarsträubende Geschichten aus, die auch wahr zu werden scheinen. In der anderen führt sie ein ganz normales, ...

Inhalt
Polly scheint zwei Erinnerungen zu besitzen. In einer denkt sie sich mit Musiker Tom haarsträubende Geschichten aus, die auch wahr zu werden scheinen. In der anderen führt sie ein ganz normales, schon fast langweiliges Leben. Wie konnte sie Tom vergessen? Mit Hilfe eines Gemäldes versucht sie ihn aufzuspüren, denn sein Leben ist in großer Gefahr.

Eigene Meinung
Ich wusste von Anfang an nicht, was ich von dem Buch halten soll. Es ist sehr kindlich geschrieben, aber doch kein Kinderbuch. Ich fand den Schreibstil auch sehr zäh und er hat mir einfach nicht zugesagt. Vielleicht kann ich einfach sagen, dass mir Klassiker nicht zusagen. Denn das Buch ist ein Klassiker von 1985, was mit vorher leider nicht klar war.

Die Handlung war an sich zwar super interessant und eine tolle Idee, allerdings wurde aus der doppelten Erinnerungssache zu wenig gemacht und es hat viel zu lange gedauert, bis man wusste, in welche Richtung das ganze geht.
Das Ende hat mich dann wieder etwas besänftigt, auch wenn es viel Interpretationsspielraum lässt, hat es mir weit besser gefallen, als der Weg dahin.

Fazit
Wenn ihr komplexe Geschichten, die einen lange im Dunkeln lassen und vor allem Klassiker mögt, seid ihr hier wohl richtig aufgehoben. Für mich war es leider nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere