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Veröffentlicht am 10.09.2023

Geheimnisvoll

The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse
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„The Ruby Circle. All unsere Geheimnisse“ von Jana Hoch ist der Auftakt zu ihrer romantischen und spannenden Highclare Academy Reihe.
Für Louisa ist das seltene und heiß begehrte Stipendium für die exklusive ...

„The Ruby Circle. All unsere Geheimnisse“ von Jana Hoch ist der Auftakt zu ihrer romantischen und spannenden Highclare Academy Reihe.
Für Louisa ist das seltene und heiß begehrte Stipendium für die exklusive Highclare Academy ein absoluter Glücksfall, denn ihr Leben versinkt gerade spektakulär im Chaos und sie benötigt dringend Abstand und einen Neuanfang. Leider holen Louisa ihre Schatten auch hier ein, aber trotzdem fühlt sie sich sicherer. Doch hinter den hohen Mauern der Academy lauern genauso viele Lügen und Intrigen wie außerhalb. Überraschenderweise zieht es Louisa immer wieder zu dem zunächst abweisenden Theo, der sie mit seinem Gespür für Pferde beeindruckt. Aber auch Theo hat Geheimnisse und stürzt Louisa damit in einen zusätzlichen Gefühlswirrwarr.

Ich kenne noch kein Buch der Autorin, aber ich könnte mir absolut vorstellen, auch die nächsten Bände dieser Reihe zu lesen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und ist altersmäßig voll auf die Zielgruppe zugeschnitten. Die gesamte Handlung wird aus der Perspektive von Louisa erzählt, was auch nachvollziehbar ist, denn ihre Gefühle stehen im Vordergrund.
Louisa tat mir auf der einen Seite sehr leid, aber andererseits war ich manchmal auch ein wenig genervt von ihr, wenn sie sich zu sehr in ihren Gedanken und Emotionen verstrickt. Mit ihrer Pferdebegeisterung und den detaillierten Schilderungen trifft sie bei Fans garantiert ins Schwarze, aber für andere sind diese Passagen im Buch stellenweise ein wenig langatmig.
So richtig Fahrt nimmt die Handlung erst gegen Ende auf und dann wird es endlich auch richtig spannend. Das hätte ich mir zwischendrin schon mal immer gewünscht, aber dafür entschädigen der Showdown und der gemeine Cliffhanger. Die Charaktere könnten noch einen Tick mehr Tiefe vertragen, aber insgesamt passt die Mischung.

Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt, der von mir gern eine Leseempfehlung bekommt!

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Unerwartet Liebe

Proof of Love
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Proof of Love“ von April Dawson ist der dritte und letzte Band ihrer gleichnamigen Trilogie, die sich um drei Schwestern und ihre erfolgreiche Treuetestagentur dreht.
Chelsea Madigan hat aus ihrem gebrochenen ...

Proof of Love“ von April Dawson ist der dritte und letzte Band ihrer gleichnamigen Trilogie, die sich um drei Schwestern und ihre erfolgreiche Treuetestagentur dreht.
Chelsea Madigan hat aus ihrem gebrochenen Herzen wahres Gold gemacht, denn der furchtbare Betrug ihres untreuen Verlobten vor fünf Jahren legte den Grundstein für ihre äußerst erfolgreiche Firma, die mittlerweile zu den besten in New York gehört. Privat hat Chelsea leider immer noch kein Glück gefunden, denn ihr Vertrauen in die Männerwelt ist nachhaltig zerstört. Als Beraterin für eine neue Fernsehshow soll Chelsea ausgerechnet mit Nathaniel Stan zusammenarbeiten, dem Cousin ihres Ex-Verlobten. Chelsea ahnt nicht, dass Nathaniel schon immer in sie verliebt war und alles tun würde, um endlich ihr Herz für sich zu gewinnen.

Das Grundthema der Treuetestagentur bleibt auch im dritten Teil noch interessant und ich mag vor allem die professionelle und seriöse Herangehensweise von Chelsea und ihren Schwestern. Der Schreibstil liest sich gewohnt leicht und flüssig und beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven. Endlich darf man hinter die Fassade der äußerlich kühlen Geschäftsfrau blicken und auch Nathaniels Hintergrundgeschichte ist spannend.
Chelsea will weiterhin ihr Herz schützen und klammert sich eisern an ihren Zehn-Jahres-Plan. Dass die Zukunft nicht immer planbar ist und man jeden Tag einfach genießen sollte, ist Nathaniels Einstellung, der lieber seine abenteuerliche Bucketlist abarbeitet und das Leben ohne Zurückhaltung einfach anpackt. Eigentlich sind beide totale Gegensätze und so ist es ein Glück, dass Nathaniel seine jahrelangen Gefühle für Chelsea nicht mehr versteckt, sondern hartnäckig und geduldig für ein gemeinsames Glück kämpft.
Dieses Buch rundet die Reihe gelungen ab, denn jede der drei Schwestern hat nun ihren passenden Partner gefunden. Wie Workaholic Chelsea und Abenteurer Nate einen Kompromiss für ihr Glück finden, sollte man unbedingt selbst lesen.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Schwierig

Magnolia Parks
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„Magnolia Parks“ von Jessa Hastings ist der Auftakt zu ihrer emotionsgeladenen und dramafreudigen Romance Reihe um eine Clique Londoner Upper Class Kids.
Magnolia Parks ist das unumstrittene It-Girl der ...

„Magnolia Parks“ von Jessa Hastings ist der Auftakt zu ihrer emotionsgeladenen und dramafreudigen Romance Reihe um eine Clique Londoner Upper Class Kids.
Magnolia Parks ist das unumstrittene It-Girl der Londoner High Society und damit das Lieblingsziel der Paparazzi. Ihre explosive On-Off-Beziehung zum ebenso prominenten BJ Ballentine steht deshalb ständig im Fokus der Öffentlichkeit, denn beide sind augenscheinlich ein Traumpaar. Über fünf Jahre war ihre Liebe unerschütterlich, doch dann brach BJ Magnolia das Herz und seitdem befinden sich beide in einer toxischen Spirale von Co-Abhängigkeit, bei der es keine Gewinner geben kann und bei der sie sich nur gegenseitig verletzen. Jeder von ihnen hat eine eigene Strategie, um über den anderen hinwegzukommen oder ihn wieder zurückzugewinnen. Aber hat ihre Liebe tatsächlich eine echte Chance?

Diese Reihe weist wahrscheinlich wirklich Parallelen zu Gossip Girl auf, denn hauptsächlich geht es um Glamour und den schönen Schein, unter dem sich verletzten Emotionen verstecken. Die Fixierung auf Designer, Marken und Labels muss man definitiv mögen, denn ansonsten wirft man das Buch nach wenigen Seiten in die Ecke. Jessa Hastings zeichnet eine Welt von pausenlosen Oberflächlichkeiten, die die Meinungen sicher spalten wird. Ich war selbst lange unschlüssig, aber ich kann nicht abstreiten, dass das Buch auch eine gewisse Sogwirkung entwickelt und man trotzdem immer weiterliest.
Eigentlich dreht sich die gesamte Handlung um die höchst toxische Beziehung zwischen Magnolia und BJ, die einander einfach nicht loslassen können. Während Magnolia datet, legt BJ jede Frau flach, die halbwegs in seine Richtung lächelt. Er ist wie ein kleines Kind oder ein Welpe, dem negative Aufmerksamkeit wichtiger ist, als überhaupt keine Aufmerksamkeit. Dass dieser Weg nicht zielführend ist, um Magnolia zurückzugewinnen, sieht eigentlich ein Blinder. Zumal ich aufgrund des Trennungsgrundes ernsthaft an seiner echten Liebe zweifle. Ihre Spielchen drehen sich permanent im Kreis, bis letztendlich die große Bombe platzt und das Buch mit einem heftigen Cliffhanger endet.
Ich bleibe etwas ratlos zurück, obwohl das Ende durchaus schlüssig und nachvollziehbar ist. Der gesamt Freundeskreis hat eine ungesunde Dynamik und trotzdem bin ich neugierig, wie es weitergehen wird. Wie gesagt, Sogwirkung.

Mein Fazit:
Entweder man hasst es oder man liebt es. Einfach ausprobieren.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Sehr gefühlvoll

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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„Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen“ von Brittainy C. Cherry ist der zweite Band ihres emotionalen Mixtape Duetts.
Emery hält sich und ihre fünfjährige Tochter nur knapp finanziell über Wasser. Als ...

„Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen“ von Brittainy C. Cherry ist der zweite Band ihres emotionalen Mixtape Duetts.
Emery hält sich und ihre fünfjährige Tochter nur knapp finanziell über Wasser. Als sie bei einer Zufallsbegegnung den Rockstar Oliver Smith kurzentschlossen vor wütenden Fans und einer Horde Paparazzi rettet, verliert sie auch noch ihren einzigen Job. Oliver bietet ihr als Ausgleich eine Stelle als seine persönliche Köchin an, die Emery keinesfalls ausschlagen kann. Seit dem plötzlichen Tod seines Zwillingsbruders vor sechs Monaten hat sich Oliver komplett zurückgezogen und ertrinkt in seinen dunklen Gefühlen. Erst Emory gelingt es, ihn nach und nach aus seiner Isolation zu locken, doch die Nähe zu ihm, könnte ihr eigenes Glück gefährden.

Man kann die beiden Teile dieses Duetts komplett unabhängig voneinander lesen, denn nur die Kraft der Musik ist das verbindende Element. Brittainy C. Cherry ist die Queen der gefühlvollen Geschichten, wobei es mir persönlich manchmal eine Schippe zu viel ist. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und am meisten mag ich die kurzen humorvollen Momente, die nicht ganz im Tal der Tränen versinken. Die Story geht wirklich in Tiefe und man muss aufpassen, dass man sich nicht wie Oliver in der Düsternis verliert.
Emery ist ein echter Sonnenschein und fast schon zu gut und nachsichtig für diese Welt. Umso besser hat es mir gefallen, wenn sie ihre Stimme tatsächlich für ihre eigenen Belange einsetzt. Die Begegnung mit Oliver ist ein absoluter Glücksfall, aber ihre Annäherung fühlt sich trotz der unterschiedlichen Welten völlig natürlich an.
Olivers Gedanken sind schon sehr finster und ich konnte anfangs nicht nachvollziehen, warum er nicht längst eine Therapie gemacht hat. Sein Zwilling und damit sein Seelenverwandter und seine zweite Hälfte ist tot und Oliver muss erst herausfinden, wie er allein im Leben funktionieren kann. Das ist wirklich herzzerreißend, obwohl seine Bewältigungsstrategien alles andere als gesund sind.
Die Autorin hat für ihre beiden Hauptfiguren das perfekte Tempo gewählt, so dass sich ihre Entwicklung glaubhaft und authentisch anfühlt. Für meinen Geschmack hätten es durchaus weniger Dramen sein können, aber insgesamt ist die Story rund und stimmig.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.08.2023

Kampf gegen das Schicksal

Breeds - Rules Regeln - Teil 1
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„Breeds – Rules Regeln - Teil 1“ von Lora Leigh ist der zwanzigste Band ihrer Breeds Serie und der erste Teil der Geschichte von Rule Breaker.
Vor neun Jahren musste die fünfzehnjährige Gypsy den brutalen ...

„Breeds – Rules Regeln - Teil 1“ von Lora Leigh ist der zwanzigste Band ihrer Breeds Serie und der erste Teil der Geschichte von Rule Breaker.
Vor neun Jahren musste die fünfzehnjährige Gypsy den brutalen Tod ihres geliebten Bruders mitansehen und wurde nur knapp vor einem ähnlichen Schicksal gerettet. Einer der damaligen Retter war der Löwen-Breed Rule Breaker, der die junge Frau nie vergessen konnte. Seitdem verfolgt er regelmäßig fast jeden ihrer Schritte und kann sich mittlerweile nicht mehr zurückhalten, denn Rule will Gypsy zu seiner Geliebten machen. Rule ist sich völlig sicher, dass Gypsy nicht seine Seelengefährtin ist, obwohl alle in seinem Umfeld das Gegenteil behaupten. Niemals will er seine Gefährtin beanspruchen, denn er weiß, wie tödlich dies enden könnte. Bei Gypsy sieht er keine Gefahr, aber Rule könnte sich nicht stärker irren.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, zumindest einige der Vorgängerbände zu lesen, denn ansonsten wird es schwierig, der Handlung zu folgen und das komplexe System der Breeds zu verstehen. Sowohl Rule als auch Gypsy dürften den Fans bereits bekannt sein, denn sie sind beide ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft der Breeds.
Gypsys Schicksal ist wirklich herzzerreißend und ihre selbst gewählte Einsamkeit und Isolation sind fast mit den Händen greifbar. Ich kann ihre Beweggründe nachvollziehen, denn Gypsy will die letzte Verbindung zu dem einzigen Menschen, der sie je vorbehaltlos geliebt hat, nicht abreißen lassen. Dass sie dabei nur eine Schachfigur ist, ahnt sie jedoch nicht.
Mit Rule hatte ich so meine Schwierigkeiten, denn ehrlicherweise kommt er für mich persönlich nur mäßig sympathisch rüber. Natürlich hat es mit dem Grundmotiv der Breeds zu tun, dass er so dargestellt wird. Aber wie er ständig darüber nachdenkt, wie er Gypsy rumkriegt und sie dann weglegt, wenn er entscheidet, dass er mit seinem neuen Spielzeug fertig ist, macht ihn nicht zum Fang des Jahres. Vor allem nach dem bösen Cliffhanger bin ich schon fast dafür, dass er kein HEA bekommen sollte.
Die Handlung ist durchaus spannend und ich mochte vor allem Gypsy und ihre unerschrockene und toughe Art, die mich immer wieder überraschen konnte. Leider ist die Geschichte in zwei Bücher aufgeteilt, so dass wir auf die Fortsetzung noch etwas warten müssen. Vielleicht findet Gypsy bis dahin bei Breed-Tinder noch einen besseren Verehrer, denn das würde ich ihr absolut gönnen.
Sehr speziell sind diesmal auch die Namen der Protagonisten, die ich einfach nicht ernstnehmen konnte und die an zu viel Glühwein im Schreibprozess erinnern.

Mein Fazit:
Von mir aus hätte es gern ein Buch statt zwei sein können, aber für Fans immer empfehlenswert.

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