Wenn die Welle droht dich mitzureißen, brauchst du einen Anker, der dich hält!

Abgesehen von einem wunderschönen Buchcover ist es auch eine sehr schöne Geschichte.

Maggie und Leo!

Maggie und Leo lernen sich bei einem One-Night-Stand vor drei Jahren kennen. Dabei erzählt Maggie ihm einen Teil ihres größten Geheimnisses, stößt ihn anschließend jedoch von sich weg. Drei Jahre später fängt Maggie in einem Kölner Café an zu arbeiten, wo die beiden sich erneut treffen. Leo schreibt zu diesem Zeitpunkt an seinem ersten Buch und ist aufgrundessen rein zufällig dort.

Es ist eine Geschichte aus beiden Perspektiven:

Maggie handelt impulsiv und ihr Handeln ist oft nicht zu verstehen. Dies äußert sie in ihrem Verhalten, nämlich alles und jeden von sich wegzustoßen und sich selbst viel Leid zuzufügen. Als Leser merkt man jedoch, wie stark Maggie ist. Sie kämpft gegen die Ursache, die sie zu diesem Verhalten führt, an.

Leo ist ein bewundernswerter Protagonist. Er gibt alles auf, um an seinen Träumen zu arbeiten und diese zu verwirklichen. Er ist da, wenn man ihn braucht, gibt Maggie einen Halt und ist verständnisvoll. Zudem aber auch von seinen Gedanken zu wissen, war und ist während des Lesens unfassbar schön.

Ich fand das Buch so wundervoll zu lesen.
Auch wenn es durch Maggies Erkrankung nicht immer einfach lesbar war, was meine Gefühle anging, so hat Antonia Wesseling es bei mir stets geschafft, das Grundthema super zu treffen.

Ich persönlich fand die Mischung aus ernsten Thematiken und der freien Welt des Schreibens total gelungen. Die durchaus ernste Grundthematik war hierbei für mich die Welle, die kreative Schreibwelt herum der Anker, der mich an dieser Geschichte auch hat festhalten lassen.

Der Schreibstil war so leicht und flüssig, dass das Buch sehr angenehm zum Lesen war.

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Emery und Kaiden.

Emery kämpft hier auf so viele verschiedene Arten und Weisen. Nachdem sie bereits einen schweren Verlust hinnehmen musste, muss sie kurzfristig einen weiteren schweren Verlust hinnehmen. Auch gesundheitlich ist Emery durch eine schwere chronische Krankheit sehr angeschlagen.

Emery ist hierbei ein wirklich bemerkenswert gut beschriebener Charakter. Auf der einen Seite die schweren Schicksalsschläge, die sie verkraften muss, auf der anderen Seite sind ihre Gedanken, die eine starke Persönlichkeit erkennen lassen. Meiner Meinung nach ist Emery eine wunderbare Definition von Stärke.

Auch Kaiden hat mit einem schweren Verlust zu kämpfen, geht damit jedoch fundamental anders um. Er errichtet eine Mauer um sich und schottet sich ab. Nur wer oder was könnte diese Mauer einreißen? Denn hinter dieser traurigen Fassade verbirgt sich ein liebevoller und gefühlvoller Mensch.

Beide Seiten stellen hierbei starke Kontraste dar, doch mit beiden Seiten konnte ich mitfühlen und auch verstehen. Auch die ein oder andere Träne ist dabei geflossen, doch dieses Buch ist jede Traurigkeit und Träne wert gewesen.

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Eine Strangers-to-Lovers-Geschichte, die in Australien spielt. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd von Ivy (18) und Taylor (19). Die Geschichte, die sich so langsam zwischen den beiden entwickelt, ist harmonisch und schön. In den ersten Tagen ihres Zusammenlebens lernt Ivy Nathan kennen, den besten Freund von Taylor. Kurz danach lernt Ivy auch noch Faye kennen und zwischen den vieren entwickelt sich eine enge Freundschaft. Dann gibt es auch noch den mürrischen Farmer Mr. Benfield, bei dem Ivy als Erntehelferin arbeitet, doch auch er wächst einem ans Herz.

Alle Charaktere im Buch wurden sehr authentisch dargestellt.

Emerald Bay ist ein Ort, den man einfach ins Herz schließen muss. Das Meer, der Strand, die Farm und vor allem die Leute. Alle sind hilfsbereit, herzlich und geben einem das Gefühl, zuhause zu sein.

Lorena Schäfer hat einen sehr flüssigen und angenehm kurzweiligen Schreibstil. Auch die kurzen Kapitel machen es angenehm zu lesen. Das Setting ist wunderschön beschrieben und treffend gewählt. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen, genau so, als wäre ich selbst vor Ort.
Im Buch befindet sich eine Karte von Emerald Bay, die sich in der vorderen Innenklappe befindet, um sich besser zurechtzufinden. Ganz hinten gibt es außerdem eine kleine Sammlung an Rezepten, von denen ich definitiv ein paar ausprobieren werde.

„The Stars We Reach“ von Lorena Schäfer ist ein wunderschönes Sommerbuch mit einem Wohlfühlfaktor. Es ist definitiv lesenswert!

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Die Geschichte wird aus der Sicht von Lowen erzählt. Lowen ist eine Einzelgängerin, die am liebsten unsichtbar sein würde. Mit Lowen konnte ich mich gleich identifizieren und eine gedankliche Verbindung aufbauen.

Und dann gibt es noch Jeremy.
Jeremy war von Anfang an sympathisch, der liebevolle Vater, der alles für seine Kinder tun würde. Doch ist das nur Schein oder besitzt er auch eine dunkle Seite...?
Als Lowen das Manuskript von Verity findet, erhält man als Leser einen Einblick aus Veritys Sicht.

Und dieser Einblick ist nichts für schwache Nerven. Ich wusste bald nicht mehr, wem man trauen kann.

Am Ende hatte ich viele Fragen, auf die ich mir Antworten gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz war das Buch spannend und nervenauftreibend. Eine absolute Leseempfehlung von mir!

𝓓𝓮𝓷𝓷... 𝔀𝓮𝓻 𝓱𝓪𝓽 𝓰𝓮𝓵𝓸𝓰𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓭 𝔀𝓮𝓻 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽...?

Ein super Einstieg für die, die sich an Thriller herantasten möchten.

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Nachdem Kenna Fünf Jahren im Gefängnis für einen tragischen Fehler verbracht hat, kehrt sie in die Stadt zurück, in der sie ihre große Liebe verloren hat. Sie möchte den Teil ihres Lebens kennenlernen, der ihr fehlt. Doch sie weiß auch, dass dies nicht einfach wird, und trotzdem entscheidet Kenna sich, ihre Hoffnung nicht aufzugeben.

𝓚𝓪𝓷𝓷 𝓶𝓪𝓷 𝓲𝓱𝓻 𝓲𝓱𝓻𝓮 𝓕𝓮𝓱𝓵𝓮𝓻 𝓿𝓮𝓻𝔃𝓮𝓲𝓱𝓮𝓷?

In der ersten Nacht dort besucht Kenna die lokale Barund trifft auf den Barkeeper und Besitzer der Bar. Sie möchte einen Kaffee mit "Starbucks-Feeling" einen Kaffee mit Karamell, Sahne und einer Kirsche obendrauf. Der Besitzer wusste einfach nicht was er denken soll, denn schließlich gehört ihm eine Bar und kein Coffeeshop. Irgendetwas an ihr zieht ihn jedoch an und auch sie findet den Barkeeper anziehend.

Doch als sie seinen Namen hört, klickt der Schalter in ihrem Kopf und sie reist zurück in die Vergangenheit.

𝓚𝓪𝓷𝓷 𝓭𝓪𝓼 𝔀𝓲𝓻𝓴𝓵𝓲𝓬𝓱 𝔀𝓪𝓱𝓻 𝓼𝓮𝓲𝓷?

Kenna zeigt, dass es immer zwei Seiten einer Sicht gibt und das falsche Entscheidungen nicht von Grund auf einen zum schlechtem Menschen machen. Sie zeigt, dass man nicht gleich aufgeben sollte, nur weil es schwer wird.

Ledger ist der Mann, dem die lokale Bar in gehört und ein ehemaliger NFL-Spieler.

Als er erfährt, wer die Frau aus seiner Bar ist, die ihm den Kopf verdreht hat, sieht er in ihr nur noch das Mädchen, das vor Fünf Jahren eine tragische Entscheidung getroffen hat. Für ihn ist sie die Mörderin, doch ist in seinem Herz auch etwa noch Platz für Vergebung? Denn dieses Herz gehört eigentlich einem kleinen Mädchen, das er über alles auf der Welt beschützen möchte.

Fazit: Colleen Hoovers Schreibstil ist locker und flüssig, wie man es von ihr gewohnt ist. Einerseits mochte ich die Handlung gerne und habe mit Kenna mitgefühlt, aber das Thema Ledger und Kenna ging mir viel zu schnell. Mir persönlich fehlte einfach etwas. Trotzdem ist die Grundidee der Geschichte lesenswert.

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