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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Gegenteil von Einsamkeit

Das Gegenteil von Einsamkeit
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In diesem Buch sind 18 Essays bzw. Kurzgeschichten enthalten, die von Marina Keegan geschrieben wurden. Marina starb mit 22 Jahren bei einem Autounfall. Dieses Buch ist also das einzige, das je von ihr ...

In diesem Buch sind 18 Essays bzw. Kurzgeschichten enthalten, die von Marina Keegan geschrieben wurden. Marina starb mit 22 Jahren bei einem Autounfall. Dieses Buch ist also das einzige, das je von ihr erscheinen wird.

Mir gefielen vor allem diejenigen, in denen Marina über ihr eigenes Leben schreibt (z. B. "Aufs Korn genommen") bzw. in dem ihre Professorin ein bisschen über sie erzählt. Diese Geschichten fand ich emotional und auch sehr schön. Ich denke auch, dass ihr früher Tod hier auch eine Rolle spielt. So etwas stimmt einfach traurig.

Die anderen fand ich zwar gut geschrieben. Marina konnte alltägliches bzw. die Beziehungen zwischen Menschen gut beschreiben. Sie berührten mich aber nicht. Vielleicht fehlte ihnen wirklich das gewisse Etwas, weshalb Marina sie unbedingt noch bearbeiten wollte.

Fazit:

Ein Buch für zwischendurch, mit netten Geschichten, die bei mir aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Veröffentlicht am 19.02.2024

The Hero´s Journey

Socrato - The Hero´s Journey
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Die Gestaltung dieses Sachbuches ist definitiv etwas Besonderes. Hier wird die angekündigte Heldenreise sehr gut veranschaulicht. Auch der Text versucht, den Leser in dieses Heldenuniversum zu führen. ...

Die Gestaltung dieses Sachbuches ist definitiv etwas Besonderes. Hier wird die angekündigte Heldenreise sehr gut veranschaulicht. Auch der Text versucht, den Leser in dieses Heldenuniversum zu führen. Anfangs geht es erst einmal darum, herauszufinden, welcher Held man selbst bzw. der Partner ist. Dazu berechnet man Lebenszahl und Partnerzahl. Und damit sieht man auch, wen man zusammen verkörpert und in welchem (Helden-)Reich man sich in der Beziehung bewegt. Dazu kommen Berechnungen der Jahres-, Monats- und Tageszahl, die wohl zeigen sollen, wo man im Moment steht bzw. was für Kräfte wirken. Als letztes sind noch die 7 Schritte erklärt, die bei der eigenen Heldenreise vor einem liegen.

Insgesamt war ich schon neugierig auf diese Reise. Doch irgendwie weiß ich nicht, was ich jetzt genau mit meinem Helden, Ort und Zeit anfangen soll. Mir hätten ein bisschen mehr grundsätzliche Erläuterungen gut getan.

Fazit:

Die Gestaltung des Buches ist gelungen, aber ich komme mit dieser Heldenreise nicht zurecht. Mir fehlt hier der rote Faden. Aber vielleicht verstehe ich dieses Sachbuch auch nur nicht.

Veröffentlicht am 09.08.2023

Dunkelaura

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Die Geschichte hört sich total spannend und unterhaltsam an. Doch wirklich gefesselt hat sie mich nicht.

Mir gefällt, dass man die Geschichte abwechselnd von Eden und Kane erlebt. So lernt man beide - ...

Die Geschichte hört sich total spannend und unterhaltsam an. Doch wirklich gefesselt hat sie mich nicht.

Mir gefällt, dass man die Geschichte abwechselnd von Eden und Kane erlebt. So lernt man beide - und somit auch deren Gedanken und Gefühle - gut kennen. Bei Eden gefällt mir ihre mitfühlenden Art. Manchmal fand ich sie aber auch in ihrem Handeln etwas anstrengend. Kane ist natürlich bestaussehend aber unsympathisch. Wenigstens erfährt man auch, warum das so ist. Und dann entwickelt sich - wie erwartet - eine Liebesgeschichte, die vom Ablauf nicht unbedingt überraschend ist. Leider fand ich keine Figur so richtig sympathisch.

Irgendwie dauert es auch ziemlich, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und Eden ihre Kraft findet. Nachdem sie das endlich geschafft hat, nehme ich an, dass Band 2 evtl. etwas mitreissender wird, auch wenn man das große Drama zwischen Eden und Kane dann wohl nochmals ausführlich miterleben darf.

Das Thema Phönixkrieger, die Erschaffung derer und auch die der Rogues war zumindest interessant. Hier würde mich schon interessieren, wie es weitergeht.

Fazit:

Das Buch konnte mich nicht unbedingt überzeugen. Insgesamt ein durchwachsener Auftakt, wofür ich 2,5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 13.05.2022

nichts für uns

Ich lese!
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Bei diesem Bilderbuch dreht sich alles rund ums Lesen. Auf jeder Doppelseite befindet sich ein Satz mit der dazugehörigen, ein bisschen erklärenden Illustration. Hier trifft man z. B. auf den selbstlesenden ...

Bei diesem Bilderbuch dreht sich alles rund ums Lesen. Auf jeder Doppelseite befindet sich ein Satz mit der dazugehörigen, ein bisschen erklärenden Illustration. Hier trifft man z. B. auf den selbstlesenden kleinen Wolf. Daneben geht es auch darum, warum man liest. Beispielsweise, um jemand anderes zu sein.

Grundsätzlich finde ich auch, dass es bei den Kleinsten besser ist, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert. Im Text sowie auf den Bildern. Doch bei diesem Buch sagt uns der Illustrationsstil nicht ganz zu. Außerdem finde ich das Thema für Kleinkinder schwierig. Wenn man beispielsweise bei "im Mondschein lesen" eine Katze beim Lesen im Bett, daneben der Mond, findet - wäre ich selbst auch nicht auf den Satz gekommen. "Im Bett lesen" wäre hier wohl logischer gewesen. Klar kann man sich zu den Bildern auch etwas Eigenes ausdenken, aber dann hätte man sich die kurzen Sätze auch sparen können.

Das Format gefällt uns aber. Außerdem ist es relativ umfangreich. Auch das ist klasse.

Fazit:

Hier erhält man ein Bilderbuch für die Kleinsten rund ums Lesen. Man kann mit den Kindern staunen, wann und warum überall gelesen werden kann. Für uns ist es aber definitiv nicht das richtige Buch. Das ist natürlich aber auch Geschmackssache.

Veröffentlicht am 06.05.2021

Das Geheimnis der Sternenuhr

Das Geheimnis der Sternenuhr
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Imogen und ihre kleine Schwester Marie erleben in diesem Buch unfreiwillig ein gefährliches Abenteuer. Dieses startet, als Imogen sauer auf Marie ist. Um endlich allein zu sein, stürmt sie in einen Park. ...

Imogen und ihre kleine Schwester Marie erleben in diesem Buch unfreiwillig ein gefährliches Abenteuer. Dieses startet, als Imogen sauer auf Marie ist. Um endlich allein zu sein, stürmt sie in einen Park. Dort führt sie dann ein besonderer Falter zu einer Tür, die in einen Baum eingelassen ist. Mit dem Durchschreiten betritt man das Königreich Jaroslaw. Da Marie ihrer Schwester heimlich gefolgt ist und dann auch noch die Tür hinter den Beiden zufällt, müssen die Kinder die andere Welt erkunden. Diese ist sehr düster und grausam. Nachts kommen nämlich Monster in die Stadt, die jeden töten, der sich noch draußen aufhält. Zum Glück finden sie rechtzeitig bei Prinz Miro Unterschlupf. Natürlich möchten die Geschwister schnellstens wieder nach Hause zurück. Doch allein den Rückweg zu finden, ist unmöglich ...

Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen und ist auch von Anfang an spannend. Leider mochte ich vor allem Imogen nicht. Sie ist überwiegend wütend, oft ohne Mitgefühl und hegt eine große Abneigung gegen ihre Schwester. Klar, dass kleine Geschwister auch nerven können, aber gerade so eine schreckliche Welt wäre doch Grund genug, zu merken, was man am anderen hat. Doch hier dauert es fast bis zum Ende, bis man langsam das Gefühl hat, dass die Beiden sich annähern. Wenn die Sprache auf die Geschwister kommt, endet es fast immer im Streit oder bösen Gedanken (zumindest auf Imogens Seite). Das ist dann auf Dauer ziemlich anstrengend. Der angepriesene Zusammenhalt ist für mich daher nicht zu spüren. Das ist ein großes Manko.

Dazu kommt, dass einige Bewohner von Jaroslaw ziemlich böse sind bzw. sich zu bösen Taten verleiten lassen, ohne diese zu hinterfragen. Dadurch wird es immer wieder grausam. Richtig nette Figuren sucht man hier also fast vergebens. Ein Lichtblick war für mich dann wenigstens die Jägerin Lofkinje. Sie mochte ich sofort.

Fazit:

Die Geschichte selbst ist eigentlich schon unterhaltsam und interessant. Auch der Aufbau der Welt hat mir gefallen. Dazu will man auch immer wissen, wie es weitergeht. Leider begibt man sich mit unsympathischen, eifersüchtigen Protagonisten ins Abenteuer. Dazu kommt, dass mich auch das Ende nicht ganz überzeugen konnte. Zuviel blieb am Ende ungeklärt. Außerdem finde ich vor allem den Zeitverlauf am Schluss nicht gelungen. Daher bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne.