Die Kinder des Nebels zeigt wieder einmal, welch geniale und kreative Fantasywelten und vor allem Magiesysteme Brandon Sanderson erschaffen kann. In diesem Fall führt das verbrennen von bestimmten Metallen zu magischen Fähigkeiten.
Bei der Geschichte hat mir die Idee einer Diebesbande mit hohen Zielen sehr gut gefallen und vor allem der männliche Protagonist war sehr angenehm. Er war charmant, einnehmend und in einem angenehmen Alter (Mitte 30) und auch wenn einige seiner Entscheidungen schwierig waren, weiß man warum er diese getroffen hat. Zudem ist er mal nicht der Loveinterest.
Mit der weiblichen Protagonistin habe ich etwas gebraucht um warm zu werden. Sie wird zuerst als ein junges Mädchen beschrieben und ich dachte deshalb, dass sie ca. 12 Jahre alt wäre. Später stellt sich heraus, dass sie 16 ist. Allerdings verhält sie sich in Sachen Liebe eher wie die 12 jährige Version. Dies ist auch mein einziger Kritikpunkt: Die Lovestory. Sie verliebt sich innerhalb von zwei Treffen und ist sich sicher, dass es Liebe ist, obwohl sie sonst immer sehr misstrauisch ist und nicht vertrauen kann.
Wenn man dies aber einfach akzeptiert und nicht zu viel Beachtung schenkt, bekommt man eine spannende, kreative Story in der einiges passiert und einem Ende, dass ich einfach nicht fassen konnte. Ich bin wirklich gespannt, wie es jetzt in Teil 2 weitergehen wird, da so viel passiert ist, bei dem ich nicht dachte, dass der Autor dies mit uns Lesern macht.

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Wie bei Band 1 auch schon finde ich es bei dieser Reihe extrem wichtig mit dem richtigen Mindset an das Lesen heranzugehen. Das Buch ist sehr stark charakterbasiert und der Fokus liegt auf der Familie bzw. dem Clan, ihren Verbindungen zu einander und was sie bereit sind um ihren Clan und ihre Jade vor Mächten von außen zu schützen. Es geht um Machtspiele, Politik und Intrigen und der Fantasyaspekt spielt eher eine hintergründigere Rolle. (Auch wenn das Konzept mit der Jademagie sehr spannend und außergewöhnlich ist.)

Die Charakter entwickeln sich in diesem Band wieder stark weiter und ich habe ihre Geschichten jeweils sehr gerne verfolgt, auch wenn ich etwas traurig bin, dass einer meiner liebsten Charaktere es nicht über Band 1 hinausgeschafft hat. Trotzdem wird diese Lücke sehr gut kompensiert und der Wechsel zwischen den Perspektiven lockert das Ganze etwas auf. An der ein oder anderen Stelle war es mir persönlich etwas zu politisch fixiert und ruhig. Auch wenn einige Actionszenen eingeflochten wurden, handelt es sich eher um eine slow pacing Story und die Spannung bzw. das Interesse beim Lesen rührt eher von den Clanbeziehungen und persönlichen Entwicklungen der Charaktere und ihren Umgang mit der "Verteidigung" der Jade her und was am entscheidendsten ist, durch die starke Charakterentwicklung erhält man beim Lesen eine Bindung und fiebert mit den Clanmitgliedern mit.

Gefallen hat mir auf jeden Fall, dass das Setting erweitert wurde und wir nun über die Grenzen von Kekon hinaus die Geschichte erleben dürfen und somit nicht nur der Clankrieg im Vordergrund steht, sondern auf einmal auch außenpolitische Spannungen aufkommen (wie auch schon in Band 1 angedeutet). Es wurden auch nochmals einige neue Figuren eingefügt. Hierfür steht am Anfang des Buchs ein Glossar zur Verfügung, das mir an vielen Stellen weitergeholfen hat.

An sich kann ich das Buch bzw. die Reihe an Fans von tief charakterbasierten Geschichten mit Maf1a-Trope und politischen Anklängen und slow burn Action empfehlen.

P.S. Auf der Klappeninnenseite findet sich eine wundervolle Illustration der Familie bzw. des Clans, die ich persönlich sehr schätze, um mir die Charaktere vorstellen zu können.



4,5/5 Sternen

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Das Finale dieser Reihe hatte mich wieder in seinem Bann gezogen. Die Charaktere sind alle so nahbar, dass ich mit ihnen mit fiebern musste. Wobei man in diesem Buch auch immer mehr KAMIs Gedankenwelt kennenlernt und anfängt zu verstehen. Auf einmal will man verstehen und ihre Gedankengänge nachvollziehen. Wie konnte es soweit kommen? Was hätte anders laufen müssen, damit es nicht soweit kommt?
Besonders gefallen hat mir über die gesamte Reihe hinweg, dass sich immer wieder die einzelnen Erzählstränge teilen, um an anderen Stellen wieder zusammenzufinden.
Der dritte Teil ist allerdings weniger spannungsgeladen als seine Vorgänger. Er besticht eher durch moralische, ethische und philosophische Überlegungen, die die Charaktere führen, um eine Entscheidung für sich und die Welt zu finden, wie sie mit allem umgehen müssen.
An sich sind dies alles wichtige Fragen und ich fand es interessant, dass diese aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wurden, allerdings nahm dies dem ganzen etwas die Spannung und Action, sodass auch das Ende mir etwas zu "ruhig" und einfach war.
Ich hätte mir hier ein etwas anderes Ende gewünscht, verstehe aber warum die Autorin dies gewählt hat.
Generell kann ich die Reihe aber sehr empfehlen und vor allem Band 1 und 2 sind vollgepackt mit Spannung und Action, während Band 3 mehr zum nachdenken anregen soll.

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Die Auswahl der verschiedenen Brotsorten bzw. der Teigsorten im Hintergrund fande ich sehr ansprechend. So gibt es zum Beispiel eine Rubrik für Sauerteigbrote oder für Herzhaftes und Süßes, also für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Endergebnisse waren bei mir auch ganz gut, allerdings habe ich mir Unterstützung von einer erfahreneren Brotbäckerin geholt, da ich das Buch eher als Fortgeschrittenenbuch, anstatt für Anfänger bezeichnen würde. Sie hat das Buch als sehr gut empfunden.

Die Theorie wird sehr ausführlich erklärt (z.B. wie knetet man richtig den Teig? Wie fülle ich ihn am besten in die Form? usw.), sodass viele Fragen beantwortet werden konnten, dass Brotbacken so aber eher zu einer kleinen Wissenschaft anstatt zu etwas sehr einfachem geworden ist. Wenn man allerdings schon etwas Vorkenntnisse hat, ist das Ganze wahrscheinlich etwas leichter bzw. man benötigt nicht mehr die gesamte Einführung.

Die Rezepte an sich sind verständlich und mir haben vor allem die ansprechenden Bilder gefallen, sodass ich direkt wusste, ob ich Lust auf diese Sorte von Brot habe. Man sollte allerdings einige Mehlsorten daheim haben oder explizit für die Rezepte einkaufen gehen.

Fazit: Ein Buch mit einer großen Rezeptauswahl, bei dem hoffentlich jeder fündig wird. Für die Herstellung wird etwas Geschick und ggfs. Erfahrung benötigt, die Ergebnisse waren dafür sehr lecker.

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Die Ballade von den Himmelsstürmern ist ein wundervoll komplett farbig gestalteter Band, der durch seine Illustrationen besticht. Diese sind detailliert, bunt und sehr gut gezeichnet. Das ganze Buch ist sehr hochwertig verarbeitet und besitzt sogar einen Schutzumschlag, den man beim Lesen entfernen kann.

In diesem Band geht es für mein Gefühl vor allem um die Vorgeschichte, wie alle Figuren an ihren Platz in der Gesamtstoryline rutschen und wer sich für welchen Weg entscheidet und wie es dazu gekommen ist. Lediglich die Protagonisten waren mit etwas zu sehr wie man es in Mangas erwartet. Das Mädchen ist laut und aufbrausend und unkontrollierbar, während der Junge weise, intelligent und beherrscht ist. Ich hoffe dieses Bild löst sich noch etwas auf.

Einiges scheint (laut den Anmerkungen des Übersetzters) auch an die asiatische Kultur bzw. Legenden angelehnt zu sein, was mir gut gefallen hat. Die Story an sich war interessant und vor allem der Antagonist macht mich neugierig. Was ist sein Plan? Wie hängt alles zusammen? Was wollen die Protagonisten gegen ihn unternehmen?

Weiter geht es mit Band 2!

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