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Veröffentlicht am 09.09.2023

Ein Kaleidoskop an bunten Eindrücken unserer wundervollen Welt - Kinder aus aller Herren Länder öffnen ihre Herzen und erzählen von sich und ihrem Alltag

Ich wünsch mir die Welt – 16 Kinder erzählen, wie sie leben
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Mit dem Kinderbuch "Ich wünsch mir die Welt - 16 Kinder erzählen, wie sie leben“ unternehmen Leseinteressierte mit Sigrid Klausmann eine kleine Weltreise von zuhause aus, ohne Koffer zu packen.

In insgesamt ...

Mit dem Kinderbuch "Ich wünsch mir die Welt - 16 Kinder erzählen, wie sie leben“ unternehmen Leseinteressierte mit Sigrid Klausmann eine kleine Weltreise von zuhause aus, ohne Koffer zu packen.

In insgesamt 16 sehr kurzweiligen Episoden erzählen Kinder von unterschiedlichen Kontinenten unseres schönen Heimatplaneten aus ihrem Alltag und ganz normalem Leben in Wort und Bild.

Gemeinschaftlich beschreiben die Kinder beispielsweise ihren ganz persönlichen Schulweg, der unterschiedlicher kaum ausfallen könnte.

Wir hätten uns die Steckbriefe der Kinder und deren Alltag dann vielleicht sogar noch etwas ausführlicher gewünscht.

Wer zusätzlich zu den im Buch befindlichen Geschichten rund um die Kinder einige Eindrücke im Bewegtbild haben möchte muss einfach nur die final im Buch abgedruckten QR-Codes scannen und erhält einen kleinen Einblick der Kinder als Videotrailer.

Summa summarum ein tolles Kinderbuch, dass die Diversität in den Vordergrund stellt. Vielleicht hilft ja gerade solch ein Buch dann die Menschen weltweit wieder mehr zu vereinen.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Unsere erste und sicherlich auch nicht unsere letzte magische Reise in den Flüsterwald

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. In den Fängen der Zauberin. Mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage! (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 3)
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Als Newbies in der Flüsterwaldbuchreihe von Andreas Suchanek fühlten wir uns mit dem dritten Band "Eine neue Bedrohung - In den Fängen der Zauberin" der bereits zweiten Staffel rundum wohl.

Gefallen ...

Als Newbies in der Flüsterwaldbuchreihe von Andreas Suchanek fühlten wir uns mit dem dritten Band "Eine neue Bedrohung - In den Fängen der Zauberin" der bereits zweiten Staffel rundum wohl.

Gefallen hat uns beispielsweise gleich eingangs des Buches die kurze Vorstellung der wichtigsten Protagonisten, die dann auf uns warteten. So viel es uns relativ einfach und leicht, ohne jedwede Vorkenntnisse, in die Erzählung zu starten.

Vor jedem Kapitel gibt es eine kleine schwarzweiße Illustration, die das Thema der Erzählung aufgreift.

In wechselnden Perspektiven wird die sehr spannende aber auch humorige Geschichte erzählt und sorgt so für durchweg Kurzweil beim Lesen.

Mit den Handelnden waren wir persönlich sehr schnell auf Augenhöhe und begleiteten sie dann durch ihr aktuelles Abenteuer, auch wenn uns die böse Zauberin eher mysteriös geblieben ist. Aber nach dem Cliffhanger am Ende des Buches klärt sich dazu vielleicht im abschließenden vierten Band der zweiten Staffel ich das ein oder andere Detail und vielleicht gewinnt damit auch die Antagonistin noch mehr an Kontur.

Die Länge der einzelnen Kapitel ist gerade richtig gewählt, so dass man gut vorankommt.

Von den verschiedenen Formen der in der Erzählung verwendeten Zaubereien und Magie waren wir persönlich komplett sehr angetan. Genau dieser Punkt macht denke ich dann diese Buchreihe auch aus und vielleicht auch so besonders.

Nun heißt es für uns leider, auf das Staffelfinale abzuwarten. Wir hätten uns hier zum Schluss hin vielleicht dann etwas mehr Aufklärung in diesem Band gleich gewünscht.

So werden wir uns jetzt die Zeit dazwischen die bereits erschienenen Abenteuer rund um den Flüsterwald besorgen und vergnügt lesen, was wir bis dato dann alles verpasst haben.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Ein verboten gutes Buch!?

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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David Farr liefert mit seinem aktuellen Fantasyroman "Das Buch der gestohlenen Träume" für Interessierte ab ca. 11 Jahren nach meiner persönlichen Meinung einen soliden Auftakt ab.

In Großbritannien entwickelte ...

David Farr liefert mit seinem aktuellen Fantasyroman "Das Buch der gestohlenen Träume" für Interessierte ab ca. 11 Jahren nach meiner persönlichen Meinung einen soliden Auftakt ab.

In Großbritannien entwickelte sich das Buch schnell zum Bestseller - soviel aber nun zu den Vorschusslorbeeren.

Im englischsprachigen Raum wird bereits der zweite Band "The Secret of the Blood-Red Key" der Buchreihe für Ende September diesen Jahres angekündigt.

Eigentlich handelt es sich ja um ein zensiertes und vor allem verbotenes Buch, aber gerade dieser Umstand machte es dann erst besonders interessant für mich. Alles, was verboten ist, übt dann erst recht seinen Reiz auf mich aus.

Dreh- und Angelpunkt des Geschehens sind die beiden Geschwister Rachel und Robert, die quasi fast wie die Jungfrau Maria zum Jesuskind, dann eben zu diesem verbotenen Buch kommen, das Präsident Charles Malstain unbedingt sein Eigen nennen möchte. Klar, dass um diesen "Heiligen Gral" dann ein Wettlauf beginnt. Ein durchweg kurzweiliges Spektakel, das zum Miträtseln und -fiebern animiert. Ein klassisches Katz- und Maus-Spiel, bei dem man nie genau so richtig wissen kann, wer Freund und wer Feind ist.

Ich brauchte nicht viel Anlauf, um in der Szenerie anzukommen. Auch die unterschiedlichen Charakteren zeigten sich mir sehr offen und vor allem nachvollziehbar. Bei mir lief dann schnell der ratternde Bildprojektor im Kopf an und projizierte die passenden Bilder im Kopf.

Manchmal hätte ich mir noch etwas mehr Spannung erhofft und auch etwas mehr Drive in der Story gewünscht.

Der Kernzielgruppe der Teenies dürfte die Story durchweg gut gefallen.

Ich hoffe, ich habe nun nicht zu viel verraten und werde nicht vom Präsidenten Charles Malstain und seinen Schergen verfolgt.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Karibisches Feeling in der heimischen Küche

Good Lime
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Es wäre wohl vermessen, wenn man das aktuelle Buch "Good Lime - Karibisch & vegetarisch kochen" von Beni Tonka als reines Kochbuch betiteln würde. Schließlich gibt Tonga in seinem Werk viele Details von ...

Es wäre wohl vermessen, wenn man das aktuelle Buch "Good Lime - Karibisch & vegetarisch kochen" von Beni Tonka als reines Kochbuch betiteln würde. Schließlich gibt Tonga in seinem Werk viele Details von seiner Lebensgeschichte preis und vermittelt mit seinen Retrospektiven auch die gewissen karibischen Vibes.

Zentraler Punkt im Werk sind dann natürlich die ganz speziellen und vor allem recht kreativen Rezeptideen, die dann die Karibik in die heimische Küche einziehen lassen.

Bereits anfänglich im Buch bei den verschiedenen Zutaten merkt man schnell, dass die karibische Küche schon einen deutlichen Unterschied zu unserem bisherigen europäischen bzw. deutschen Standard macht. Viele Ingredienzen hatte ich so bis dato vielleicht eher nur als Begriff parat aber nicht so ein richtiges Bild dazu. Zu den unterschiedlichen Zutaten gibt es auch immer Empfehlungen, wo diese normalerweise gekauft werden können.

"Die Rezepte in diesem Buch sind zum Niederknien lecker.", so titelt Alice Hasters bereits im Vorwort des vorliegenden Werkes und trifft damit den Nagel ziemlich mittig auf den Kopf. Sie lehnt sich dabei nicht zu weit aus dem Fenster oder vergibt vielleicht vorschnell Vorschusslorbeeren.

Neuen Geschmäckern stehe ich sehr aufgeschlossen gegenüber und die Rezeptideen gleichen wahren Geschmacksexplosionen, die wir Deutsche so nicht gewohnt sind. Für mich ist nach dem Studium des Buches klar, dass die karibische Küche dank des Buches dann fester Bestandteil unserer bunten Tischkultur werden wird.

Insgesamt ein tolles Machwerk, dass die karibischen Vibes perfekt mit der Story von Tonka und den präsentierten Gerichtideen verknüpft.

Wer jetzt nicht bereits ins Schwärmen kommt, kann sich die im Buch befindliche Playlist voller bunter karibischer Leichtigkeit anhören und bereits in Stimmung bringen.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Ein ganz besonderer Roadtrip zur Trauerbewältigung - Frau Bartsch mit ihrem Wohnmobil, dem Basilikum und einem blinden Passagier auf großer Reise

Frau Bartsch reist sich zusammen
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Stephanie Bartsch lädt alle Abenteuerlustigen sowie Leseinteressierten in ihrem aktuellen Buch "Frau Bartsch reist sich zusammen - Wie ich auszog, das Trauern zu lernen, und unterwegs das Glück fand" ein ...

Stephanie Bartsch lädt alle Abenteuerlustigen sowie Leseinteressierten in ihrem aktuellen Buch "Frau Bartsch reist sich zusammen - Wie ich auszog, das Trauern zu lernen, und unterwegs das Glück fand" ein mit ihr auf große Reise zu kommen.

Ich persönlich nahm diese Einladung gerne an und quetschte mich quasi im Wohnmobil auf den Beifahrerplatz ganz stumm dazu, so dass ich Frau Bartsch beim Navigieren und Rangieren während der ganzen Fahrt nicht störte und unbemerkt blieb.

Die Autorin wurde wie aus heiterem Himmel durch einen Schicksalsschlag getroffen und urplötzlich wurde ihre kleine heile Welt auf den Kopf gestellt.

Was tun, wenn urplötzlich der eigene lieb gewonnene Partner weit vor dem eigentlichen Ablaufdatum aus dem Leben gerissen wird?

Zunächst eröffnet sich das tiefe Tal der Tränen, des Verlustes und der Schmerzen. Doch wie geht man konkret mit der ganz persönlichen Trauerbewältigung um?

Dort gibt es wohl dann auch kein allgemeingülitges Allheilmittel und jeder muss für sich selbst Wege finden, wie er mit dem plötzlichen Verlust klarkommt. Frau Bartsch schildert ihre ganz persönliche Art der Trauerbewältigung und geht dabei sehr offen und herzlich mit dem Thema um, auch wenn es für sie nicht immer ganz leicht erscheint.

Auch in der Trauerarbeit führen wohl fast sprichwörtlich viele Wege nach Rom, auch wenn Frau Bartsch mit ihrem mobilem Heim auf vier Rädern nicht nach Italien aufgebrochen ist.

Stephanie Bartsch nimmt ihren ganzen Mut zusammen und ihr Herz in die Hand und verlässt das Tal der Tränen dann mit ihrem Wohnmobil in Richtung Süden und bricht nach Spanien auf.

Ich bewundere den Mut von Frau Bartsch und vor allem feiere ich auch ihren sehr authentischen Reisebericht, der einer Achterbahnfahrt gleich, sehr viele Eindrücke und Emotionen schildert. Man begleitet Stephanie dabei, wie sie mit ihrem Wohnmobil aus der Trauersackgasse manövriert und navigiert und eine neue Spur im Leben sucht. Der ein oder andere kleine Kollateralschaden ist nicht ganz ausgeschlossen und auch eher skurrile Momente teilt Bartsch mit ihren Lesern.

Sie macht dabei vielzählige Bekanntschaften mit dem Camperleben und den zugehörigen Vagabunden in dieser für sie fordernden Zeit.

Wer sich auf den sehr kurzweilig zu lesenden Bericht in Tagebuchform einlässt, erhält einen sehr tiefen Einblick in das Seelenleben einer frisch verwitweten Frau, die ihren Weg nach dem Schicksalsschlag aktiv angeht und sich von nichts beirren lässt.

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