Inhalt:
Familienvater Ed freut sich, endlich den Verlobten seiner Tochter Abbie kennenzulernen. Auf den ersten Blick ist Ryan der perfekte Schwiegersohn. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm, da ist sich Ed sicher. Aus Angst, seine Tochter könnte in die Fänge eines Psychopathen geraten, beginnt Ed, Ryans vermeintlich dunkle Vergangenheit aufzudecken – während er seine eigene verbirgt. Doch je tiefer Ed gräbt, desto weniger glaubt ihm seine Familie, dass Ryan böse Absichten hat. Sie sind überzeugt, dass er der Richtige für Abbie ist. Ed sieht das anders. Denn er erkennt ein Monster, wenn er es sieht ...

Meinung:
Das Cover lässt einen neugierig werden auf diesen Thriller und der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Dies war mein erstes Buch des Autors, aber ich muss jetzt definitiv The Holiday lesen, weil mir The Catch so gut gefallen hat. :)
Geschrieben ist dieser Krimi in der Ich-Perspektive von Ed und ich war gespannt, wie ich in diese Sichtweise eintauchen konnte, weil ich zuletzt eigentlich ausschließlich weibliche Protas gelesen habe. Aber das war leichter als gedacht, denn schon nach den paar ersten Seiten wurde eine Spannung aufgebaut, die besser nicht sein konnte und ich war ganz in Eds Gedanken. Der flüssige Schreibstil war auch super leicht und gut zu lesen, sodass ich das Buch gar nicht zur Seite legen wollte. Ich habe mit Ed gelitten, dass seine Tochter und vor allem seine Frau ihm nicht glauben wollten und noch nicht mal ansatzweise in Betracht zogen, er könnte recht haben. Hier zeigt sich mal wieder: Kleider machen Leute und einer perfekten Biographie kann sich keiner entziehen. Ich habe diese fantastisch rübergebrachte authentische Gefühlswelt aller Beteiligten geliebt und bewundert.
Auch die kursiven Einschübe vor manchen Kapiteln und vor allem der am Anfang haben mich eine ganze Weile in eine verkehrte Richtung gelenkt. Der Autor versteht es wirklich, die schon zu Anfang gehobene Spannung nochmals um einige Level zu steigen und einen atemlos in den Bann zu ziehen. Grandios mit welcher Raffinesse dieser Thriller aufwartet und welche unvorhersehbaren Wendungen alles nimmt. Das Ende hat mich echt kalt erwischt und begeistert zurückgelassen.

Fazit:
Hervorragend gestalteter Thriller, der mich von Anfang an abgeholt hat. Ich kann ihn jedem Thrillerfan nur wärmstens empfehlen.

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Inhalt:
Eine Einbruchserie gibt der Polizei auf Usedom Rätsel auf und versetzt die Bewohner zwischen Peenemünde und Ahlbeck in Aufregung.
Selbstverständlich will Radioreporterin Franziska Mai etwas zur Auflösung der Diebstähle beitragen und wittert außerdem Stoff für ihre Sendung bei Bäderland-Radio, dem kleinen Ostsee-Lokalsender.
Kommissar Kay Lorenz belächelt derweil Franzis Versuche, den Tätern eine Falle zu stellen - bis der Einbruch in einer Luxus-Feriensiedlung ein Todesopfer fordert. Nun ist Kay doch auf Franzis Hilfe angewiesen, denn diese ist ihm einen entscheidenden Schritt voraus und jagt bereits ihrer ersten Spur nach …

Meinung:
Dieser Ostseekrimi hat ein wunderschön passendes Motiv auf dem Cover und das Buch ist zudem sehr hochwertig aufgemacht. Prägungen im Schriftbild und in den Innenklappen vorne eine Zeichnung der Insel und hinten, und das fand ich besonders schön, eine Personenbeschreibung der beiden Protagonisten. Da dies mein erster Usedom-Krimi dieser Reihe ist, half es mir ein optisches Bild der Beiden zu bekommen. Jedes Kapitel – noch so eine schöne Sache an diesem Buch – hat eine Kapitelzierde in Form der Usedom-Seebrücke.
Geschrieben ist dieser Roman in der Ich-Perspektive von Radiomoderatorin Franzi. Die Kapitel sind auch nicht so lang, was ich so immer gerne lese. Die Autorin hat einen angenehm flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil, der mich schnell durch die Seiten gleiten ließ. Die Spannung ist nicht reißerisch aufgemacht, aber das ist bei einem Lokalkrimi auch gar nicht nötig. Sie baut sich nach einer kurzen Anfangsphase langsam aber nachhaltig auf und ließ mich nicht mehr los. Ich fand die einzelnen Wendungen super gelungen aufgebaut und habe manches so nicht erwartet.
Das Knistern zwischen Franzi und dem Kommissar habe ich mir gewünscht und auch bekommen. Es hätte für mich ruhig etwas mehr sein können. Aber warten wir es mal ab, wie es in einem weiteren Band mit ihnen aussieht. Für mich als Nord- und Ostseefan hatte der Krimi das optimale Setting. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen von Franzi haben dem Roman gutgetan.

Fazit:
Wunderbare Urlauslektüre, die keine Langeweile aufkommen lässt. Ich freu mich schon auf den nächsten Fall der Beiden.

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Inhalt:
Als Faith ein Stipendium ergattert, hofft sie vor allem auf eins: ein ganz normales Studium. Doch als sie auf dem Campus auf ein Symbol mit gekreuzten Schwertern und Disteln stößt, ahnt sie, dass ihre Vergangenheit ihr gefolgt ist. Denn plötzlich steht Nate vor ihr, ein Freund aus Kindertagen mit dem gleichen Symbol als Tattoo auf der Haut. Aber auch Jax, der hemmungslos mit Faith flirtet, verbirgt etwas. Was Faith nicht ahnt: Ein längst vergessener Feind hat ihr gemeinsames Schicksal besiegelt.

Meinung:
Dieses Buch besticht schon durch sein wunderschönes Cover mit dem samtigen Touch und dem schönen Farbschnitt. Und nimmt man den Schutzumschlag ab – da ist schon wieder das perfekte Cover.
Wir erfahren die Geschichte von Faith aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive. Sie ist eine sehr toughe Person, die sich um ihr Studium kümmern will. Sie ist aber auch sehr familienbezogen und hat eine enge Bindung zu ihrem Bruder, der auch an ihrer Uni studiert, und ihrer kranken Mutter, die sie so oft es geht, besucht. Das macht sie sehr sympathisch. Gleichzeitig fand ich den Aspekt um ihre Magie sehr spannend.
Nach einigen mysteriösen Vorfällen erfährt sie mehr über sich und ihren verstorbenen Vater. Sie findet sich recht schnell in ihre neue Rolle ein. Ihre beiden Love-Interests sind beide auf den ersten Blick sympathisch, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Obwohl ich kein Fan von Dreiecksgeschichten bin, gefielen mir die Beziehungen hier. Ich konnte mich nie so recht entscheiden, wem ich es wünschte mit Faith zusammenzukommen. Alles ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen, im gewohnt locker flockigem Schreibstil von Bianca. Viele interessante und unerwartete Wendungen konnte ich so nicht vorhersehen.

Fazit:
Dieser Fantasyroman traf ganz meinen Lesegeschmack und ich kann diesen ersten Band nur jeden wärmstens empfehlen. Ich freue mich schon auf Band 2.

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Inhalt:
Fünf Jahre sind vergangen, seit Leni Raffael zum letzten Mal gesehen hat. Fünf Jahre, seit er bei einem Brand Vater und Bruder verlor. Doch jetzt ist Rafe zurück auf Sylt, um den Wiederaufbau des Familienhotels zu überwachen. Und ausgerechnet die Werft, in der Leni ihre Ausbildung zur Schiffsbauerin macht, ist an dem Projekt beteiligt. Allerdings wird schnell klar, dass Rafe weder mit Leni noch der Insel etwas zu tun haben will. Warum also ist da noch immer dieses vertraute Kribbeln?

Meinung:
Für mich als Nordseeliebhaberin war es quasi ein Muss, dieses Buch zu lesen.
Das Cover ist (typisch Loewe Intense :D) ein Traum und Alexandras Schreibstil ebenso. Man spürt mit jedem Satz ihre Liebe zu Sylt, dazu Geschichten zu erzählen, die ins Herz gehen. Ich flog nur so durch die Seiten und fühlte mich, als würde ich selbst wieder in meinem Herzensort an der See sein, die Füße im Sand, Wind in den Haaren. Erzählt wird aus beiden Perspektiven, was mir das Gefühl gab, sowohl Leni als auch Rafe wirklich nah zu sein.
Leni und Rafe sind ein tolles Paar, beide zwei wunderbare Charaktere, die mich mit ihren Gefühlen und Problemen komplett abgeholt haben. Sie wurden beide so einfühlsam und authentisch beschrieben, dass man sich gleich in sie hineinfühlen konnte, obwohl sie auf den ersten Blick sehr unterschiedlich waren. Vor allem Lenis Beruf fand ich super interessant.
Auch die etwas ruhigeren Passagen haben mich in keiner Weise gestört, weil das dem Buch eine Wohlfühlatmosphäre gab. Man konnte sich dem hingeben und treiben lassen. Einfach perfekt zum Durchatmen und Entspannen.
Was mich außerdem begeistert hat ist die Freundesclique von Leni, ich liebe das familiäre und vertraute Gefühl, das hier entstand und freue mich schon darauf, diese in den nächsten Bänden wiederzusehen.

Fazit:
Kein Horizont zu weit schenkt uns eine wundervolle Atmosphäre mit Urlaubsfeeling und dem riesengroßen Wunsch, selbst sofort nach Sylt zu reisen.

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Inhalt:
Violets Traum, Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden, zerplatzt jäh, da sie als Tochter der Generalin am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen muss. Das erste Jahr wird nicht einmal die Hälfte aller Bewerber überleben, denn Drachen binden sich nicht an schwache Menschen, sie fackeln sie nieder. Die meisten Kadetten wollen Violet allein aufgrund ihrer Herkunft niederstrecken – besonders Xaden, der mächtigste und skrupelloseste unter den Geschwaderführern. Und ohne Frage auch der attraktivste. Ausgerechnet ihm wird Violet unterstellt. Sie wird jeden Vorteil nutzen müssen, wenn sie überleben will. Denn am Basgiath War College haben alle eine Agenda und es gibt nur zwei Wege hinaus: den Abschluss machen oder sterben. Denn wie schwer kann es schon sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten zu spielen?

Meinung:
Atmen, atmen … wie atmet man nochmal? Dieses Buch ist alles, was ich mir erhofft habe und so viel mehr. Ich muss sagen, dass ich sofort dem Cover verfallen bin, dann dem Buchschnitt, mich aber der riiiiesen Hype etwas verunsichert hat, weil ich nicht zu hohe Erwartungen haben wollte, die eventuell nicht gehalten werden. Völlig unnötig, denn ich war von Seite 1 in den Bann gezogen von einer unfassbar gut gebauten Welt, von tödlichen Drachen und der einzigartigen Magie, die sie ihren Menschen geben. Ich habe das Buch parallel gelesen und gehört und muss hier einfach erwähnen, wie grandios Dagmar Bittner Violet zum Leben erweckt hat. (und wie mega sie Tairn seine einzigartige Stimme verliehen hat :D) Violet ist eine tolle Protagonistin, sie ist das komplette Gegenteil dessen, was ihre Mutter sich von einer Kämpferin wünschen würde, muss viel mehr einstecken, viel mehr trainieren und steckt alle mit ihrer Intelligenz in die Tasche. Xaden, der allen Grund hätte sie zu hassen, bin ich restlos verfallen. Er ist einfach…Xaden. Eine große raue Schale, ein dunkler, aber irgendwo weicher Kern, viel Verantwortung, die er sich aufgebürdet hat und mittendrin diese knisternde Chemie zu Violet, die sich absolut nicht ignorieren lässt je mehr die beiden miteinander zu tun haben. Die anderen Charaktere ergeben eine tolle bunte, diverse Mischung und besonders Rhiannon oder die Freunde von Xaden gefielen mir.
Der Plot lässt uns zwar direkt in der Welt des Basgiath College starten, begleitet uns aber mit Violet langsam durch ihr erstes Lehrjahr. Immer mal wieder gibt es Sätze, bei denen ich mehr dahinter vermutet habe. Dann kommen die Drachen und Leute, ich war rettungslos begeistert von der Art, wie sie hier zum Leben erwecket wurden und der Brutalität, die sie mitbringen. Hoffentlich verfilmt das jemand! Tairns trocken sarkastische Art war ein absolutes Highlight.
Was mich aber vollends sprachlos zurückgelassen hat, waren die absolut unerwarteten Twists, die immer schneller und schneller aufeinander einprasselten, je näher es dem Ende ging. Und das Ende, tja, sagen wir, ich kann den Dezember kaum erwarten.
Fourth Wing ist wirklich so viel mehr, so größer und mehrdimensionaler gebaut, als ich ursprünglich dachte. Diese Welt ist schonungslos und einzigartig und ich konnte nicht genug davon bekommen.

Fazit:
Jahreshighlight, Lebenshighlight. Fourth Wing steigt nicht nur in die Riege meiner Lieblingsbücher auf, sondern pustet sie mit einem kräftigen Flügelschlag weg. Unfassbar geiles Worldbuilding, sarkastische Drachen, eine toughe Prota, die durch ihre Besonderheiten aus der Masse an Protas heraussticht, ein heißer bad boy Bookboyfriend. Ernsthaft, kauft es, lest es, liebt es!

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