Es geht um die Wurst!
Als Quereinsteigerin in diese Saarland-Krimi-Buchreihe von Greta R. Kuhn haben mir keinerlei Vorkenntnisse zum Verständnis dieses 4. Falles gefehlt.
Die multiperspektivische Erzählweise in der Vergangenheitsform ...
Als Quereinsteigerin in diese Saarland-Krimi-Buchreihe von Greta R. Kuhn haben mir keinerlei Vorkenntnisse zum Verständnis dieses 4. Falles gefehlt.
Die multiperspektivische Erzählweise in der Vergangenheitsform ist ein interessantes Wechselspiel, das viele Informationen innerhalb kurzer Zeit vermittelt, der durchweg aufregenden Geschichte Tiefgang verleiht und die Spannung raffiniert aufbaut.
Als sehr gut gelungen empfinde ich den stetigen Fortgang der Geschichte, der durch den Wechsel der Perspektiven in keinster Weise beeinträchtigt, sondern ganz im Gegenteil noch gefördert wird.
Die Handlung ist so mitreißend geschrieben, dass ich den Krimi am liebsten gar nicht aus den Händen gelegt hätte.
Der flüssige, liebevoll detaillierte, bildhafte Schreibstil und die gut ausgearbeiteten Charaktere zogen mich mitten ins Geschehen und bereiteten mir einen ganz besonderen Lesegenuß.
Es herrscht ein allgemeines Gefühlschaos. So viele emotionale Baustellen, an denen es "brennt" und die menschliche Abgründe offenbaren, ließen mich mitfiebern.
Anhand der zahlreichen Informationen ist alles sehr gut nachvollziehbar und die Autorin versetzt einen in die Lage, erfolgreich miträtseln zu können. Das gefällt mir ganz besonders gut.
Ich freue mich schon sehr darauf, nun nach und nach Band 1-3 zu lesen und hoffe auf Fortsetzung dieser Buchreihe, die durch ihr Lokalkolorit besticht.
Auf in den Lyonerring!