„A Whisper Around Your Name“ von Emma Scott ist der erste Band ihrer berührenden und sehr emotionalen Dreamcatcher Dilogie.
Seit dem Tod ihrer Mutter vor fünf Jahren wechselt Jo alle paar Monate den Wohnort, denn ihr Onkel und Vormund ist als Trucker immer unterwegs. An ihrer neuen Highschool hat Jo nur noch wenige Wochen bis zu ihrem Abschluss und eigentlich will sie nicht mehr als sonst auffallen. Doch dann trifft sie auf Evan, der trotz seines unglaublich guten Aussehens der verhasste Schul-Freak ist. Jo ist neugierig auf Evan und als sich beide nachts zufällig im Schwimmbad treffen, kommen sie sich immer näher. Es ist, als würden sie schon immer zusammengehören, doch dann schlägt das Schicksal zu und von einem auf den anderen Moment bricht ihre Welt zusammen.

Also langsam ist die Menge an Taschentüchern, die mir Emma Scott schuldet, nicht mehr überschaubar. Vielleicht sollte man den Büchern gleich eine Packung beifügen, denn eigentlich kann ich sogar bei Katzenvideos mein Pokerface aufrechterhalten. Als Entschuldigung lasse ich aber gelten, dass diese Geschichte wieder einmal derart tiefgründig, herzzerreißend und wunderschön ist, so dass ich es definitiv bereut hätte, sie nicht gelesen zu haben.
Jo zeigt der Welt ihre harte und selbstbewusste Maske, bei der sie hundertprozentig das Sagen hat. Ihre traumatische Vergangenheit lässt einem den Atem stocken und ich konnte ihre Entscheidungen dadurch klar nachempfinden. Ihre Gefühle für Evan sind so stark und pur, dass es einem noch extra das Herz zerreißt, wenn die Ereignisse ihren Lauf nehmen.
Evan will man von Anfang an in den Arm nehmen und nicht mehr loslassen, denn auch seine Vergangenheit ist kaum zu ertragen. Emma Scott fügt noch einen ganz besonderen Aspekt hinzu, der den Zauber der gesamten Story ausmacht und den ich nicht spoilern will.
Die Handlung ist in drei Teile gegliedert, die alle einen Sinn machen und perfekt ineinandergreifen. Manchmal wollte ich gar nicht weiterlesen, weil ich Angst hatte, was nun wieder Schreckliches passieren wird. Es lohnt sich aber, Jo und Evan nicht von der Seite zu weichen und mit den beiden um ihr Glück zu kämpfen.

Mein Fazit:
Düster, tragisch und mystisch, aber auch unfassbar romantisch und bewegend. Klare Herzensempfehlung!

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„Of Thunder and Rain“ von Emmy Buckley erzählt eine gefühlvolle Lovestory über Zukunftsträume und Umbrüche im Leben.
Louay ist mit 25 Jahren bereits ein erfolgreicher Bestsellerautor, aber niemand weiß davon. Unter einem weiblichen Pseudonym schreibt er ein wenig kitschige Liebesromane, doch viel lieber würde er unter seinem eigenen Namen etwas veröffentlichen. Die Heimlichtuerei nagt zunehmend an dem jungen Autor, der auf den einsamen Faröer Inseln eine neue Inspiration sucht. In der Ferienwohnung der 21-jährigen Lina sorgt der geheimnisvolle Gast für einiges Aufsehen. Lina ist fasziniert von Louay, der sie daran erinnert, dass ihr eigenes Leben seit dem Tod ihrer Mutter auf Sparflamme läuft. Aus Sorge um ihren depressiven Vater hatte Lina alle Träume vom Studium und Reisen begraben.

Ich mag das ruhige und malerische Setting auf den abgelegenen Faröer Inseln, welches perfekt zum Gefühlswirrwarr der Protagonisten passt. Emmy Buckley hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und lässt ihre beiden Hauptfiguren abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen. Dabei teilen sie ihre innersten Gedanken und Konflikte, die nicht immer einfach zu lösen sind.
Lina ist nie aus ihrem winzigen Heimatort herausgekommen, obwohl sie im Herzen eine Weltenbummlerin ist. Auf der einen Seite verstehe ich sie und ihre Sorgen vollkommen, aber andererseits möchte man ihr gern einen Schubs geben, damit sie endlich ihre Zukunft in die eigenen Hände nimmt.
Louay ist echt zum Verlieben und ich mochte ihn von Anfang an. Seine Lage ist ebenfalls alles andere als einfach, denn er muss sich zwischen einer sicheren Karriere und seiner eigenen Authentizität entscheiden.
Die Lovestory kommt eher leise daher und rückt die Entwicklung der Charaktere dafür in den Vordergrund. Für mich persönlich ist diese Reise sehr gut gelungen und ich mochte die Wege, die Lina und Louay einschlagen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Blane“ von C.M. Marin ist der fünfte Band ihrer mitreißenden Reihe um die Mitglieder des Chaos Chasers MC.
Vor etwas mehr als fünf Jahren lernten sich Blane und Lana in einer Trauergruppe kennen und freundeten sich an. Das leichte Knistern ignorierten beide zugunsten ihrer Freundschaft, aber dann verschwand Lana ohne ein Wort des Abschieds und ohne Hinweis, wo sie sein könnte. Doch vor anderthalb Jahren nahm Lana plötzlich wieder Kontakt zu Blane auf. Sie brauchte seine Hilfe, denn Lana hat eine ganz bestimmte Mission. Diese Mission ist äußerst gefährlich, was Blane fast zur Verzweiflung treibt. Noch immer halten sie an ihrer Friendzone fest, aber die Grenzen verschwimmen immer stärker, während die tödliche Gefahr für Lana steigt.

Die spezielle Beziehung zwischen Lana und Blane, die im Lexikon unter „Es ist kompliziert“ stehen könnte, beschäftigt mich schon seit dem ersten Teil der Serie. Endlich erfahren wir die Hintergründe ihrer Beziehungsdynamik, die in verschiedenen Rückblenden beleuchtet wird. Ich gebe aber zu, dass die unterschiedlichen Zeitsprünge ein wenig verwirrend sein können.
Lana ist die geheimnisvolle Frau im Hintergrund, die den Chaos Chasers schon mehr als einmal den Hintern gerettet hat. Doch was ihr eigener Plan ist, kam nie zur Sprache. Dabei ist ihre Mission ziemlich herausfordernd und kostet Blane sicherlich ein paar graue Haare.
Blane ist der düstere IT-Experte des Clubs, der sich aber nicht zu schade ist, sich auch persönlich die Hände schmutzig zu machen. Lana ist seine Schwachstelle, aber leider ist der sture und knallharte Racheengel nur wenig kompromissbereit.
Hier treffen zwei starke Charaktere aufeinander, die zusammen unschlagbar sein könnten. Wie ich es nicht anders erwartet hatte, gibt es auch diesmal jede Menge finstere Überraschungen, die die Spannungskurve stets auf hohem Niveau bleiben lassen. Action, Spannung und Romantik sind hier perfekt kombiniert, so dass niemals Langeweile aufkommt.

Mein Fazit:
Beste Unterhaltung, für die es eine klare Leseempfehlung gibt!

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„Liam“ von C.M. Marin ist der vierte Band ihrer spannenden Biker Romance Reihe Chaos Chasers MC.
Als Liam die rothaarige Krankenschwester Erin zum ersten Mal sieht, ist es augenblicklich um den harten Biker geschehen. Die unschuldige und schüchterne junge Frau hat Liam komplett verzaubert und er nimmt sich viel Zeit, um ihr Herz zu gewinnen. Auch Erin ist von dem tätowierten Biker fasziniert, der so gar nicht in die Pläne ihrer streng katholischen Familie passt. Für Außenstehende sind die beiden ein völlig gegensätzliches Paar, welches überhaupt nicht zusammenpasst. Doch für Erin und Liam ist es tatsächlich Liebe, die jedoch vom Schicksal hart geprüft wird.

Die fesselnde Reihe von C.M. Marin geht in die vierte Runde und auch diesmal wird es ziemlich spannend, denn neue unbekannte Gegner tauchen im Hintergrund auf. Der Schreibstil liest sich wie immer leicht und flüssig, während Erin und Liam abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen.
Erin ist sehr behütet aufgewachsen und dementsprechend schüchtern und zurückhaltend. Mit der Entscheidung für Liam stellt sich Erin jedoch mutig gegen ihre angeblichen Freunde und ihre Familie. Ich finde es großartig, dass Erin im Laufe der Handlung immer stärker und selbstbewusster wird und für ihre eigenen Bedürfnisse kämpft.
Liam ist trotz seiner dunkleren Biker-Geheimnisse einer von den Guten, der sich ohne zu zögern für Erin opfern würde. Ich mochte ihn schon immer und es ist zuckersüß, wie geduldig er sich um die Liebe seiner Traumfrau bemüht.
Die Story ist wieder einmal hochspannend und punktet mit überraschenden Twists, die man vorab kaum erahnen würde. Das gefällt mir besonders an dieser Serie, denn hier ist vieles unvorhersehbar. Die Lovestory sprüht natürlich vor lauter Funken, während der enge Zusammenhalt in der Chaos Chasers Familie ans Herz geht.

Mein Fazit:
Jeder Teil ist ein Highlight für sich und ich gebe eine klare Leseempfehlung!

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„Kein Baron für Miss Louisa“ von Emily Alveston ist der dritte Band ihrer romantischen Lost in Regency Reihe.
Louisa Ashcroft soll als älteste Tochter ihrer Pflicht nachkommen und ein altes Heiratsversprechen ihrer Mutter einlösen. Ausgerechnet Nicholas Blackmore ist der Auserwählte, dabei ist dieser seit Kindertagen der ausgemachte Erzfeind von Louisa. Seine ständigen Hänseleien hat sie jetzt noch im Ohr. Viel lieber wäre Louisa der attraktive Mr. Markham, doch für den scheint Louisa unsichtbar zu sein. Ein Plan muss, um der unerwünschten Ehe zu entgehen. Doch als Nicholas Louisa bittet, für die Artefakte seines Buches die Zeichnungen anzufertigen, kann sie nicht widerstehen. Leider teilt sie zu viele gemeinsame Interessen mit ihrem angeblichen Zukünftigen, aber ihr Plan bleibt bestehen.

Mich konnten die ersten beiden Teile schon begeistern und so war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Der dritte Band ist dabei mein Lieblingsteil geworden, denn die amüsante Dynamik zwischen der widerwilligen Louisa und dem charmanten Nicholas ist einfach zu unterhaltsam.
Louisa ist für ihre eigene Mutter und für die Gesellschaft ein unscheinbares Mauerblümchen, da sie nicht unbedingt den gängigen Schönheitsidealen entspricht. Da Intelligenz und Schlagfertigkeit für eine Lady und zukünftige Ehefrau nicht viel zählen, hält sie sich damit bei Nicholas aber nicht zurück, denn ihn will sie definitiv nicht beeindrucken. Bei den witzigen Auseinandersetzungen funkt es jedoch gerade deshalb umso heftiger.
Nicholas ist anfangs genauso voreingenommen wie alle, aber je näher er Louisa kennenlernt, desto stärker schwinden seine Vorbehalte und desto mehr verliert er sein Herz an die toughe junge Lady.
Neben unseren beiden sympathischen Helden gibt es noch viele andere interessante und facettenreiche Charaktere, die definitiv einen zweiten Blick wert sind. Emily Alveston hat hier eine amüsante Regency Romance mit Tiefgang und berührenden Momenten, aber auch mit viel Humor und Romantik erschaffen, mit der ich beim Lesen jede Menge Spaß hatte. Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Band und freue mich auf ein Wiedersehen.

Mein Fazit:
Wunderschön und klar empfehlenswert!

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