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Veröffentlicht am 27.07.2023

Ein Skandal und jede Menge Missverständnisse

Secrets of the Campbell Sisters, Band 1: April & May. Der Skandal (Sinnliche Regency Romance von der Erfolgsautorin der Golden-Campus-Trilogie)
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Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von April und May, den älteren Campbell Schwestern, erzählt. Auch Nathaniel und Matthew haben eigene Kapitel und man lernt sie kennen.

Das Buch beginnt mit ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von April und May, den älteren Campbell Schwestern, erzählt. Auch Nathaniel und Matthew haben eigene Kapitel und man lernt sie kennen.

Das Buch beginnt mit dem Anfang der Saison, wo April Nathaniel kennenlernt und sie sich in einander verlieben. Leider kommt es zu einem Skandal und April ist gezwungen mit ihrer Mutter nach Hause zu reisen und allen zu verheimlichen was Geschehen ist. Das Geheimnis lastet schwer auf der Beziehung der zwei Schwestern und sie entfremden sich. Ein Jahr später reisen April und May wieder nach London, weil die neue Saison beginnt und April unbedingt heiraten muss um ihre Familie zu retten. Während der Zeit lernen die Schwestern Matthew kennen und für May ist klar "Das ist der zukünftige meiner Schwester!" Und versucht sich als Kupplerin, doch dann taucht Nathaniel wieder auf und der Skandel droht erneut auszubrechen.

Doch die Last und der Druck auf April war enorm, Nathaniel hatte es nach dem Skandal und alles was danach kam auch nicht leicht. May hingegen will die Große Liebe finden und bemerkt den Wald vor lauter Bäumen nicht, Matthew hatte durch sein politisches bestreben Angst nicht seiner Familie gerecht zu werden.

Eigentlich fand ich das Buch ganz gut, nur die ständige Misskommunikation zwischen allen ging mir nach einer Weile auf die Nerven. Niemand spricht sich aus, es wird davon ausgegangen, dass der Gegenüber sofort weiß was gemeint ist und jeder nimmt irgendwas an ohne es genau zu wissen.

Die Protagonisten waren zwar interessant, aber dadurch das jeder von ihnen seine eigenen Annahmen hatten ohne offen miteinander zu reden war es schwierig für mich mit ihnen warm zu werden und mich in sie hineinversetzen. Klar, hier spielt das Jahrhundert eine Rolle, trotzdem sollte man sich anhören was sein Gegenüber zu sagen hat und nicht ihm jedesmal über den Mund fahren und gehen.

Die Bälle, die für die Regency-Zeit üblich war, kamen mir etwas zu kurz bzw. es wurde nur kurz beschrieben. Hier herrscht meiner Meinung nach das Hin und Her zwischen April und Nathaniel, zwischen May, Matthew und Lord Beaumont.

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Guter Start mit ein paar Schwächen

Twisted Fate, Band 1: Wenn Magie erwacht (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive von Faith geschrieben und man bekommt die gebalte Ladung aus ihrer Gefühls- und Gedankenwelt mit. Mir persönlich ein paar mal zu viel. Sie kann sich einfach nicht ...

Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive von Faith geschrieben und man bekommt die gebalte Ladung aus ihrer Gefühls- und Gedankenwelt mit. Mir persönlich ein paar mal zu viel. Sie kann sich einfach nicht zwischen Nate und Jax entscheiden und das nervte auf Dauer. Sobald einer von beiden sie berührt, sie ansieht oder sie ihn trifft geht ein Kribbeln durch ihren Körper und sie fühlt sich sofort hingezogen. Auch das ständige "Nate hat mir nicht geschrieben. Ich habe Nate seit 3 Tagen, 1 Woche oder einem Monat nicht gesehen." wurde zu viel. Sie ist mit ihrem Bruder verabredet und denkt an Nate, sie belauscht ein Gespräch, wo SIE und ihr BRUDER Teil eines Plans sind, sie muss direkt an Nate denken, sie sitzt mit einer Gruppe von Menschen am Tisch, will auf ihrem Handy "nur nach der Uhr schauen" und bemerkt nebenbei, dass sie keine Nachricht von Nate hat. Ja, Nate ist ihr Schwarm seit sie 15 ist - ja, sie selbst ist erst 18, aber jedesmal? Das war mir zeitweise zu viel. Sonst war Faith eine ganz gute, starke und kluge Frau. Sie will ihren Freunden, ihrer Familie und den Menschen um sie herum helfen. Will sie beschützen und heilen, lernt aber auch auf die harte Tour, dass sie nicht jeden retten kann. Der Zusammenhalt von Faith und ihrem Bruder ist wundervoll und sie helfen sich gegenseitig und beschützen einander. Auch der Schlagabtausch zwischen ihr und Jax sorgten für eine lustige und lockere Atmosphäre. Mit den anderen Charaktern konnte ich so nicht ganz warm werden, weil Faith relativ wenig mit ihnen zu tun hatte und man keinen richtigen Einblick bekommen konnte.
Trotz meiner Kritik bin ich schon etwas gespannt auf den zweiten Band, da ich gerne wissen möchte, ob sich Faith weiter entwickelt und was mit der Gruppe passiert.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Leider nicht meins

The House Trap
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Irgendwie war es für mich nicht so das Wahre.

Vorweg, dies ist denk ich für jüngere Leser ganz geeignet. Wer auf ein paar Rätsel, Geister und Freundschaften steht kommt hier auf seine Kosten.

Für mich ...

Irgendwie war es für mich nicht so das Wahre.

Vorweg, dies ist denk ich für jüngere Leser ganz geeignet. Wer auf ein paar Rätsel, Geister und Freundschaften steht kommt hier auf seine Kosten.

Für mich war es leider nichts, ich hatte mehr erwartet, mehr Rätsel und etwas mehr Spannung. Doch leider war es alles recht unspektakulär. Es geht um Deliah die ihren Besten Freund Claude vermisst, weil sie nicht mehr so eng befreundet sind. Deliah kann Sam einen neuen Freund von Claude nicht leiden. Daher ist am Anfang sehr viel Spannung zwischen den Charakteren, die aber im Laufe des Buches sich lösen.

Ich fand den Escape-Spiel-Part recht uninteressant, ich konnte mir das Haus nicht wirklich vorstellen oder wie de Räselt gelöst wurden oder was überhaupt zu lösen war. Hinzu kam dann eine Geistergeschichte, die mich teilweise aus dem Konzept gebracht hat. Auch mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme.

Obwohl ich gerne mal ein Jugendbuch lese, war es für mich nicht so angenehm. Doch dies sollte andere die es interessiert nicht abschrecken.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Nicht ganz was ich erwartet habe

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
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Leider fand ich das Buch nicht so gut wie erhofft. Ich konnte mich nicht auf die Protagonistin verlassen und einlassen, konnte ihre Gefühle und Gedanken nicht verstehen. War durch das hin und her verwirrt ...

Leider fand ich das Buch nicht so gut wie erhofft. Ich konnte mich nicht auf die Protagonistin verlassen und einlassen, konnte ihre Gefühle und Gedanken nicht verstehen. War durch das hin und her verwirrt und wusste nie genau was Sache ist. Ich fand den Schreibstil und die Welt richtig gut und auch wenn ich am Anfang nicht wusste, ob nur das Fürstentum der Wahrheit verflucht sei oder alle. Navine ist eine Heroer, die Erstgeborene und dazu verdammt ihre Schwester Aviell zu beschützen. Sie ist eine Dämonin und damit in der Welt wertlos, zumindest wird ihr das ihr ganzes Leben weis gemacht. Doch nachdem das Fürstentum der Wahrheit angegriffen und Aviell verschleppt wird, muss Navine eine Entscheidung treffen. Sie gibt sich als ihre Schwester aus und reist zu Taron, dem Verlobten von Aviell, ins Fürstentum des Zorns. Da lernt sie Liran kennen den Fürst des Hochmuts. Danach lernt sie Miél kennen. Und da fing es bei mir an bergab zu gehen. Das ständige Wechselbad der Gefühle, fand ich ermüdend. Das jeder und alles einen größeren Plan hat von dem Navi nichts weiß, hat die Sache noch verkompliziert. Ich für meinen Geschmack, werde die Reihe nicht fortsetzen, wünsche aber allen die Spaß dran hatten viel Freude!

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Leider nicht meins

A Song to Drown Rivers
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Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich denke das mich das nicht so gestört hätte, wenn ich stattdessen mehr über die Welt und Charakteren erfahren hätte. Ein armes ausgesprochen hübsches ...

Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich denke das mich das nicht so gestört hätte, wenn ich stattdessen mehr über die Welt und Charakteren erfahren hätte. Ein armes ausgesprochen hübsches Mädchen wird von einem Mann angeworben, dass Königreich zu retten und geht 10 Wochen mit ihrer Freundin bei ihm in die Lehre um die Gepflogenheiten usw. zu erlernen. In dieser Zeit kommt sie ihrem Lehrer näher und es entflammt eine unsterbliche Liebe. Die ich eigentlich gar nicht gefühlt habe. Danach reißt das super hübsche Mädchen ins feindliche Königreich und wird dem attraktiven jungen König als Präsent überreicht. Das Königreich Wu und Yue gleichen sich scheinbar wie ein Ei dem anderen, aber wie genau sie aussehen weiß ich nicht bzw. hab keine Vorstellung außer das der Palast prunkvoll ist.

Xishi, unsere Protagonistin, regt sich darüber auf das Männer Frauen nicht ernst nehmen und immer Frau klein gehalten und auf ihr äußeres reduziert werden. Na ja, sie wird dazu ausgebildet den feindlichen König zu manipulieren und von innen heraus zu vernichten - das widersprach sich in meinen Augen so sehr. Außer hübsch aussehen und spionieren hat sie ja auch nichts gemacht, sich dann noch zu wundern warum die Menschen ihr Königreich Yue als Monster sehen, obwohl die aus dem Königreich Wu doch in ihren Augen die wahren Monster sind - fand sie seltsam.

Es sind viele verstecke Botschaften enthalten, die m. M. nach nicht so richtig rüber gebracht wurden. Mir hat irgendwie von allem was gefehlt, vorallem an der unsterblichen Liebesgeschichte wie im Klapptext suggeriert wird. Es wird über Leid, Krieg und Grausamkeiten geklagt, aber dieser war auch nur ein paar Sätze lang ohne Tiefe.

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