Cover-Bild Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.08.2023
  • ISBN: 9783423764698
Krystal Marquis

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle

Der ›New York Times‹-Bestseller – eine Liebes- und Familiengeschichte in der Black Community der Jahrhundertwende
Katja Hildebrandt (Übersetzer)

Chicago, 1910. Vier junge Frauen auf der Suche nach der großen Liebe

Die Davenports gehören zu den wenigen Schwarzen Familien, die zu Wohlstand und Ansehen gekommen sind. Sie leben in einem Anwesen mit Kristallleuchtern, Dienstboten und großen Festen. Nun werden Olivia und Helen, die beiden Davenport-Töchter, in die Gesellschaft eingeführt. Wie das Dienstmädchen Amy-Rose und die beste Freundin Ruby müssen sie ihren Weg finden.

So unterschiedlich sie sind – von Olivia, die ihr Interesse an den politischen Ungerechtigkeiten ihrer Zeit entdeckt, bis zu Helen, der Automobile wichtiger sind als Partys, vom Dienstmädchen Amy-Rose, die ihr eigenes Geschäft eröffnen will, bis zur Träumerin Ruby, deren Familie finanziell ruiniert ist – im Reigen der unerwarteten Liebe treffen sie sich wieder.

  • Eine Liebes- und Familiengeschichte in der Black Community der Jahrhundertwende
  • Verbindet Romantik mit einem Blick auf damalige Gesellschaftsstrukturen


»Mit schillernden Beschreibungen und rasantem Tempo entführt Krystal Marquis die Leser und Leserinnen in eine Welt voller Glamour. Durch Prüfung, Niederlage, Trotz und Triumph beweisen die Charaktere Herz und Tiefe. ›Die Davenports‹ ist eine frische, absolut bezaubernde Lektüre und eine dringend benötigte Ergänzung zum zeitgenössischen Kanon der Schwarzen Literatur.« Ayana Gray, New York Times Bestsellerautorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2023

Die Davenports

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Die Davenports sind eine gehobene schwarze Familie die mit der Herstellung von Kutschen zu Reichtum gekommen sind. Sehr ungewöhnlich, da in Amerika die Sklaverei gerade abgeschafft wurde. Die Familie ...

Die Davenports sind eine gehobene schwarze Familie die mit der Herstellung von Kutschen zu Reichtum gekommen sind. Sehr ungewöhnlich, da in Amerika die Sklaverei gerade abgeschafft wurde. Die Familie hat zwei heiratsfähige Töchter Olivia und Helen die sie nun gerne und die Haube bringen möchten. So geht es auch Ruby der Freundin von Olivia. Doch die drei verlieben sich nicht gerade in die ausgesuchten Partner. Deshalb kommt es hier zu sehr vielen Irrungen und Verwirrungen.
Fazit:
Seichte Geschichte über das Erwachsenwerden von drei jungen Frauen.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Ernste Themen leicht verpackt

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In „die Davenports“ werden ernste Themen, wie Sklaverei, Unterdrückung (von Frauen & Schwarzen), Zwangsheirat, Rollenbilder, Diskriminierung und Rassismus geschildert. Jedoch so verpackt, dass man als ...

In „die Davenports“ werden ernste Themen, wie Sklaverei, Unterdrückung (von Frauen & Schwarzen), Zwangsheirat, Rollenbilder, Diskriminierung und Rassismus geschildert. Jedoch so verpackt, dass man als Leser eine schöne Story dazu erhält, die sich relativ leicht und flüssig lesen lässt. Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm zu lesen und schafft es auch gut das Gefühlsleben der Protagonisten aufzugreifen.
Die Geschichte an sich fand ich sehr cool gestaltet: sie wird aus der Sicht von vier verschiedenen Frauen erzählt, wodurch man die Story aus unterschiedlichen Blickwinkeln sieht, jeweils andere Rollen in der Gesellschaft einnimmt und mehrere Charaktere kennen und schätzen lernt. Und auch generell die Art wie die einzelnen Geschichten, entstehenden Gefühle und Beziehungen zueinander stehen und sich immer mehr bündeln war schön gestaltet. An der ein oder anderen Stelle fand ich das Verhalten vielleicht etwas unlogisch, beziehungsweise die Entstehung der Bindungen zu „grundlos“/ schnell für eine wirkliche Romanze, aber so generell war es wirklich toll und wenn man es nicht nur als ein dramatisch-romantisches Buch liest, dann passt das gut.
Dazu gehören dann natürlich auch die Charaktere, sowohl die vier Protagonisten, als auch alle anderen, die toll beschrieben sind und durch ihre Eigenheiten realistisch werden.
Lediglich das Ende ist etwas offen gestaltet (vielleicht ein zweiter Teil)?
Fazit: ein tolles Buch, das ernste Themen aufgreift und in eine schön zu lesende Geschichte verpackt, die ich nicht als super mitreißende Romanze bezeichnen würde, die aber Spaß macht zu lesen und durch den Schreibstil, die gut ausgearbeiteten Charaktere und den ernsten Hintergrund zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Bridgerton mal anders

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Das Buch "Die Davenports" von Krystal Marquis spielt 1910 in Chicago und handelt von einer der wenigen schwarzen Familien denen es gelungen ist durch den Bau luxuriöser Kutschen zu Ansehen und Wohlstand ...

Das Buch "Die Davenports" von Krystal Marquis spielt 1910 in Chicago und handelt von einer der wenigen schwarzen Familien denen es gelungen ist durch den Bau luxuriöser Kutschen zu Ansehen und Wohlstand gekommen zu sein. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von vier Frauen erzählt. Von der ältesten Tochter Olivia, die einen vielversprechenden Ehemann finden soll, von ihrer Schwester Helena, die sich am liebsten in der Werkstatt ihres Bruder John aufhält und an Autos schraubt, dem Dienstmädchen Amy-Rose, die einen eigenen Friseursalon eröffnen möchte und in John verliebt ist und der besten Freundin von Olivia namens Ruby Tremaine, die gut verheirate werden soll, da das Vermögen ihrer Eltern ziemlich aufgebraucht ist. Der Roman ist locker und leicht geschrieben und es kommt zu vielen Liebesverwirrungen und einigen Missverständnissen. Der Roman ist mit vielen historischen Elementen versehen und auch das Cover ist gut gewählt. Ich freue mich schon auf den nächsten band und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Spaß, Romantik, aber auch ernste Themen

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Das Cover ist wirklich ein Blickfang! Zwar bin ich normalerweise kein großer Fan von Menschen auf dem Cover, aber in diesem Falle stört mich das nicht so sehr wie sonst. Das Gelb sticht mir außerdem richtig ...

Das Cover ist wirklich ein Blickfang! Zwar bin ich normalerweise kein großer Fan von Menschen auf dem Cover, aber in diesem Falle stört mich das nicht so sehr wie sonst. Das Gelb sticht mir außerdem richtig ins Auge, in einer Buchhandlung würde ich sofort zu dem Buch greifen! Es hat auch eine besondere Verbindung zu den ersten Seiten des Romans, als Olivia in einem Geschäft auf einen schönen gelben Stoff aufmerksam wird, dieser Kniff hat mir besonders gut gefallen.
Das Buch startet mit einem Personenverzeichnis, zu welchem ich auch einige Male blättern musste. Ich liebe es, wenn diese ganz am Anfang stehen, sodass man sie nicht übersehen kann, definitiv ein Pluspunkt!
Auf die vier Mädels Olivia, Helen, Ruby und Amy-Rose konnte ich mich schnell einlassen und auch der ständige Perspektivwechsel zwischen ihnen hat mich nicht gestört.
Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Liebesgeschichten nicht ganz überzeugen konnten, gerade die Probleme im letzten Drittel des Buches wirkten gezwungen und die Paare haben für meine Verhältnisse überreagiert. Es wirkte unnatürlich dramatisch.
Neben den einzelnen Liebesgeschichten der vier Protas, werden aber auch die Probleme der damaligen Zeit, wie Klassenunterschiede, Geschlechterrollen und Rassismus, aufgegriffen. Die Autorin hat hier einiges an Recherchearbeit reingesteckt. Doch diese zahlt sich aus! Ich hatte wirklich das Gefühl, dass dieses Buch die Stimmung zu dieser Zeit gut eingefangen hat.
Daher von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.08.2023

Die Geschichte von vier jungen Frauen

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Das Cover sieht fast golden aus und hat mich durch seine Intensität sofort angesprochen. In dem Buch geht es um eine der wenigen wohlhabenden schwarzen Familien zur damaligen Zeit. Vier junge Frauen versuchen ...

Das Cover sieht fast golden aus und hat mich durch seine Intensität sofort angesprochen. In dem Buch geht es um eine der wenigen wohlhabenden schwarzen Familien zur damaligen Zeit. Vier junge Frauen versuchen den Weg ins Erwachsenenleben zu gehen, dabei ihren Träumen zu folgen und unverhofft auf die Liebe zu treffen.

Die beiden Davenport-Schwestern Olivia und Helen könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die jüngere Helen am liebsten an den neuen Automobilen rumschraubt, ist Olivia auf der Suche nach einem geeigneten Ehemann. Als sie jedoch zufällig einer Versammlung beiwohnt, öffnet das ihre Augen für ihr Umfeld und sie möchte sich mehr für die Rechte der Schwarzen einsetzen. Ruby, die beste Freundin von Olivia, soll schnellstens einen reichen Ehemann finden, denn für den Wahlkampf ihres Vater ist das Vermögen der Familie sehr geschrumpft. Zu guter Letzt ist da noch Amy-Rose, eines der Hausmädchen bei den Davenports. Sie möchte sich bald selbstständig machen und spart dafür jeden Penny.

Das Buch spielt im Jahre 1910 in Chicago. Schwarze Familien werden zunehmend erfolgreicher und angesehener. Auch ist es die Zeit der Industrialisierung.

Insgesamt ist es schön, die Geschichte zu verfolgen. Die Kapitel sind im Wechsel aus der Sicht von den vier weiblichen Hauptfiguren geschrieben, wobei die Handlungsstränge dicht miteinander verbunden sind. Es ist schon etwas ganz Besonderes, den Blick auf gleich vier Hauptpersonen zu setzen, was der Autorin meiner Meinung nach gut gelungen ist. Die vier Frauen sind sehr individuell gezeichnet und auch die Nebenfiguren konnte ich problemlos auseinanderhalten. Insgesamt betrachtet gelang es der Autorin aufgrund der Fülle jedoch nicht, sehr tiefgründig zu sein. Auch finde ich die Geschichte stellenweise etwas zu vorhersehbar und großartige Wendungen blieben fast aus. Ein bisschen unglücklich bin ich wegen dem Ende. Für einige der Frauen bleibt es etwas offen. Jedoch glaube ich nicht, dass eine Fortsetzung folgen wird. Es wird zumindest im Nachwort nichts dergleichen erwähnt.

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