Cover-Bild Die Insel der roten Mangroven
Band 2 der Reihe "Die Insel-Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 13.06.2014
  • ISBN: 9783404169764
Sarah Lark

Die Insel der roten Mangroven

Roman

Jamaika, 1753: Deirdre, die Tochter der Engländerin Nora Fortnam und des Sklaven Akwasi, lebt behütet auf der Plantage ihrer Mutter und ihres Stiefvaters. Die jungen Männer der Insel umschwärmen sie trotz ihrer anrüchigen Herkunft. Doch Deirdre zeigt kein Interesse, bis der junge Arzt Victor Dufresne um ihre Hand anhält.
Nach einer prunkvollen Hochzeitsfeier schiffen sich Victor und Deirdre ein nach Saint-Domingue auf der Insel Hispaniola. Und was dort geschehen wird, soll alles verändern ...

Fesselnder Roman vor historischem Hintergrund. Bewegende Geschichte in grandioser Landschaft von der internationalen Bestsellerautorin Sarah Lark.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2019

Erstaunliche Fortsetzung

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Den 2. Teil musste ich mir sofort kaufen als ich den 1. - Die Insel der Tausend Quellen - ausgelesen habe.

Es gibt hier eine erstaunliche Wandlung und man kämpft mit sich selbst nicht zu Deidre zu sagen: ...

Den 2. Teil musste ich mir sofort kaufen als ich den 1. - Die Insel der Tausend Quellen - ausgelesen habe.

Es gibt hier eine erstaunliche Wandlung und man kämpft mit sich selbst nicht zu Deidre zu sagen: Tu es nicht!

Doch obwohl man weiß dass es kein gutes Ende geben kann fiebert man doch mit und wünscht sich für Deidre dass ihr Traum in Erfüllung gehen kann.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Die Insel der roten Mangroven

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Der zweite Roman geht genauso spannend weiter, wie der erste Teil ! Eigentlich ist der zweite Teil nicht mehr so spannend, und langweilt oft den Leser. Aber hier stimmt einfach alles !! Es ist zwar von ...

Der zweite Roman geht genauso spannend weiter, wie der erste Teil ! Eigentlich ist der zweite Teil nicht mehr so spannend, und langweilt oft den Leser. Aber hier stimmt einfach alles !! Es ist zwar von Vorteil, wenn man den ersten Teil gelesen hat, dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Es wird immer sehr kurz erklärt, woher die Personen sich kennen, oder welche Begebenheiten sich zugetragen haben.
Für mich könnte die Geschichte um Nora und Deirdre sogar noch weiter gehen. Auch das die Geschichte nach teilweisen wahren Begebenheiten erzählt wurde, macht das Buch richtig spannend.
Ein Buch für alle die eine bewegende Geschichte mit historischen Hintergrund lieb

Veröffentlicht am 20.02.2017

Insel der roten Mangroven

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Gleich zu Beginn, als ich das Cover, dass erste Mal gesehen habe, kam direkt Urlaubsfeeling auf. Die in leichtem Sepia-Ton gehaltenen Farben und der Strand machen irgendwie Lust auf Insel und Meer und ...

Gleich zu Beginn, als ich das Cover, dass erste Mal gesehen habe, kam direkt Urlaubsfeeling auf. Die in leichtem Sepia-Ton gehaltenen Farben und der Strand machen irgendwie Lust auf Insel und Meer und Sonne.

Doch erstmal zum Inhalt, und gleich vor weg, nein man muss "Die Insel der tausend Quellen" nicht gelesen haben um dieses Buch zu verstehen, auch wenn es die direkte Vorgeschichte erzählt. Viel mehr fand ich manche Wendung im Buch spannender, einfach weil ich die Vorgeschichte nicht kannte, aber das Buch dennoch in sich geschlossen war und Unklarheiten gar nicht erst aufgekommen sind.

Die Handlung startet auf Jamaika wo wir die Plantage der Familie Fortnam kennen lernen. Nora Fortnam, und das wird direkt klar, hat eine bewegte Vergangenheit die sie aber stärker und aufrichtger gemacht. Ihr Mann Doug ist durch sein Wesen absolut liebenswert, auch hier scheint die Vergangenheit Narben hinterlassen zu haben. Die Tochter Deidre ist ein absoluter Wirbelwind, scheint schwer zu zähmen und im Herzen eine Rebellin zu sein. Sie ist wunderschön, eine wahre Inselgöttin, aber niemand kann ihr das Wasser reichen, alle langweilen sie. Im Laufe des Buches lernen wir immer wieder ihr Feuer kennen und auch die Folgen die daraus resultieren. Vorallem der Umgang mit den Sklaven hat mir die Familie Fortnam sehr symphatisch gemacht, hier ist das Herz am richtigen Fleck.

Das komplette Gegenteil ist die Familie Dufresne, mit ihrer riesigen pompösen Plantage auf Saint-Domingue. Selten ist mir eine Familie direkt von Anfang an so unsympathisch, was hier aber sicherlich gewollt ist. Das Aufgesetzte Gehabe, die Wichtigkeit des Ansehens in der Gesellschaft und der Umgang mit den Sklaven ist einfach nicht vertretbar. Einzig Victor, der Sohn der Familie Dufresne, scheint normal zu sein, er hat sich als Arzt einen Namen gemacht und wie es der Zufall trifft er bei Deidre genau ins Herz. Victor ist mein absoluter Lieblingsprotagonist, denn niemand scheint so aufrichtig und ehrlich zu sein wie er, keinerlei Geheimniss verbrigt sich hinter seiner Fassade. Er ist immer bemüht gütig und liebevoll zu sein, und er schenkt den Sklaven die Freiheit.

Neben der Handlung rund um die Verbandlungen der Familie lernen wir noch Bonnie und Jefe kenne. Jefe lebt als freie Schwarzer auf Grand Cayman zusammen mit seiner Mutter Maanu, diese betriebt einen Gemischtwarenladen. Doch Jefe weis trotz seiner Freiheit, und der Kunst das Lesen und Schreiben zu beherrschen, nichts mit sich anzufangen. Er ist ein rastloser und vor allem impulsiver Charakter, oftmals fragt mich sich, wieso er nicht mal kurz nachdenkt was er tut. So kommt es, dass er sich auf den Weg macht die Welt zu sehen. Die kleine Bonnie hingegen will einfach nur von ihrem Backra weg, und jeder Gang zu Maanu und Jefe ist für sie wie eine Höhenflug, schließlich hat sie ihr Herz an Jefe verloren, der weis davon aber leider nichts. Bonnie tritt zunächst sehr zurückhaltend auf, doch kaum das der Funke übergetreten ist legt sie eine wahnsinnig tolle Entwicklung hin, über das ganze Buch hinweg konnte sie oftmals mit kleinen Entscheidungen überraschen und auch das Herz schmelzen lassen.

Mehr möchte an dieser Stelle gar nicht verraten, denn das Buch ist trotz seiner lange von mehr als 600 Seiten so facettenreich, dass niemals Langeweile auf kommt. Vor allem der Schreibstil und die Wortwahl lassen die Seiten fortfliegen und man träumt vom Strand an dem die roten Mangroven blühen.


Fazit:
Mich konnte das Buch ab dem ersten Kapitel überzeugen, und ich habe viele tolle Lesenstunde verbracht, nicht zuletzt sogar die letzten 220 Seiten in einem Stück gelesen. Für alle die gern abtauchen in die karabische Welt und dabei noch Spannung, Romantik und Geschichte genießen wollen, ist dieses Buch genau das Richtige.

Veröffentlicht am 06.11.2016

Gefühlschaos und Sklavenaufstand

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In dieser Fortsetzung von „Die Insel der tausend Quellen“ entführt Sarah Lark ihre Leser wieder in die exotische Welt der Karibik des 18. Jahrhunderts.
Für Deirdre Fortnam, Tochter einer Weißen und eines ...

In dieser Fortsetzung von „Die Insel der tausend Quellen“ entführt Sarah Lark ihre Leser wieder in die exotische Welt der Karibik des 18. Jahrhunderts.
Für Deirdre Fortnam, Tochter einer Weißen und eines Schwarzen, die bisher behütet auf der Plantage ihres Stiefvaters aufgewachsen ist, beginnt durch die Hochzeit mit dem Arzt Victor Dufresne eine neuer Lebensabschnitt, in dem sie – teilweise auch selbst verschuldet – in einige Schwierigkeiten und Gefahrensituationen gerät.
Die junge Sklavin Bonnie hat inzwischen unter den Übergriffen ihres Eigentümers zu leiden. Als ihr Freund Jefe, in den sie heimlich verliebt ist, überraschend auf einem Piratenschiff anheuert, beschließt sie, ebenfalls ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und sich ihm anzuschließen.

Dieser Roman hat wirklich viel zu bieten, neben großen Gefühlen und spannenden Abenteuern erfährt man auch einiges über historische Gegebenheiten, über das von vielen Vorurteilen belastete Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen und vor allem über die Situation der Sklaven, ihre oftmals katastrophalen Lebensverhältnisse und die inhumane und erniedrigende Behandlung, die sie von den Plantagenbesitzern erfahren mussten. Da verwundert es dann nicht, dass viele sich von dem selbst ernannten Messias Macandal angesprochen fühlen, der sie zum mit allen Mitteln zu führenden Kampf gegen ihre Unterdrücker aufruft. Auch dieser Aufstand und die von den Rebellen verübten grausamen Anschläge nehmen in dem Buch eine wichtige Rolle ein und führen zu einigem Drama.

Ansonsten steht natürlich vor allem des Gefühlsleben der Protagonistinnen im Mittelpunkt. Diese sehen sich mit komplizierten und verwirrenden Beziehungsgeflechten konfrontiert und müssen manche Krisen und Enttäuschungen ertragen. Auch wenn ich gerade Deirdres Verhaltensweisen vielfach nicht nachvollziehen oder gutheißen konnte – Bonnie war mir deutlich sympathischer -, hat der Roman doch eine sehr interessante Handlung, bei der man gut mitfiebern kann.
Um zu erreichen, dass die handelnden Personen einander unter den verschiedensten Umständen immer wieder begegnen, werden zwar öfters reichlich unwahrscheinliche Zufälle eingebaut, der positive Gesamteindruck wird dadurch aber kaum geschmälert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Insel der roten Mangroven

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Dies war mein erster Roman von Sarah Lark und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Das Buch liest sich quasi von selbst. Man mag es gar nicht mehr aus den Händen legen. Die Insel ...

Dies war mein erster Roman von Sarah Lark und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Das Buch liest sich quasi von selbst. Man mag es gar nicht mehr aus den Händen legen. Die Insel der roten Mangroven ist der zweite Band einer Reihe. Ich kenne den ersten Teil nicht und es hat auch nicht gestört. Alle wichtigen Hintergründe, die man im ersten Band erfahren hat, wurden hier noch mal aufgegriffen und kurz erwähnt. Das Buch ist in sich abgeschlossen, wie jedes andere auch. Nachdem ich jetzt dieses Buch gelesen habe werde ich mir den ersten Band auch noch besorgen und lesen.

Die Geschichte spielt über einen Zeitraum von mehreren Jahren und beginnt auf Jamaika im Jahr 1753. Deirdre ist die Tochter von Nora Fortman und dem Sklaven Akwasi. Sie wächst bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Doug auf und hat ein glückliches Leben. Allerdings ist Deirdres Herkunft auf Jamaika bekannt und sie wird gemieden und zu fast keiner Gesellschaft eingeladen. Alle haben Vorurteile, weil sie Mulattin ist. Doch auf ihrem Debüt-Ball lernt sie die jungen charmanten Arzt Victor Durfrense kennen und verliebt sich in ihn. Die beiden heiraten und reisen auf seine Heimatinsel Hispaniola.

Zur gleichen Zeit flieht der freie schwarze Jefe und die Sklavin Bonnie (die sich als Mann verkleidet) auf ein Piratenschiff. Dort verbringen sie beide ein gutes Leben, bis Bonnie/Bobbie bei einem Kampf schwer verletzt wird. So landen die beiden auch auf der Insel Hispaniola und bei Victor und Deirdre. Doch diese Begegnung ändert das Leben aller. Egal ob weiß oder schwarz. Es ist eine Begegnung die die Zukunft verändert und auch die Vergangenheit betrifft.

Das Buch hat zwei Handlungsstränge die sehr in einander verflochten sind. Es gibt viele Hintergrundinformationen zu dem Leben zwischen schwarzen und weißen, zwischen Sklaven und Herren, aber auch zum Leben allgemein. Das Buch ist sehr gut Recherchiert und obwohl die Geschichte fiktiv ist kann man sich gut vorstellen, dass es so was ähnliches damals gab.