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Veröffentlicht am 19.01.2019

Fantastischer Einblick ins Chaos versunkene Berlin

H.O.M.E. - Das Erwachen
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"Berlin hatte Risse, die Welt hatte Risse, und genau das war es,was sie mich hatte lieben lernen. Denn ich hatte ebenfalls Risse." -S. 443

Die siebzehnjährige Zoë Alma Baker hat alles was sie braucht: ...

"Berlin hatte Risse, die Welt hatte Risse, und genau das war es,was sie mich hatte lieben lernen. Denn ich hatte ebenfalls Risse." -S. 443

Die siebzehnjährige Zoë Alma Baker hat alles was sie braucht: ein warmes zu hause, sie ist gut in der Schule, hat einen tollen Freund und soll eine speziell für sie zugeteilte Mission leiten! Doch dann erwacht Zoë aus einem scheinbaren Traum und findet sich nicht in der vertrauten H.O.M.E.-Akademie, sondern in einem chaotischen Berlin wieder, wo man um jeden Tropfen Wasser kämpft. Gemeinsam mit Kip, dessen Bruder ähnliches durchgemacht hat, sucht sie nun die Wahrheit, um den Sinn ihrer Existenz.

Das Buch dreht sich um eine Welt, die eine schwere Wasserdürre erlitten hat. In dieser Welt, in der Wasser kostbarer den je ist, erwacht Zoë aus einem 12-jährigen Koma. Von da an folgen wir der Charakterin, wie sie ihrer fremd scheinenden Familie begegnet und sich nun in dieser neuen Welt zurecht finden muss, denn Zoë ist sich doch sicher, dass sie die letzten 12 Jahre an der H.O.M.E.-Akademie trainiert hat! Leider bleibt sie die einzige die an diese scheinbare Fakultät glaubt, bis sie selbst an ihrem eigenen Verstand zweifelt. Doch dann trifft sie Kip, der anfängt ihre Geschichte zu glauben. Zusammen und mit Bruder Tom versuchen sie nun, die Wahrheit aufzudecken. Ich fand besonders Zoë als Charakterin sehr angenehm. Das war mal eine Charakterin, die mich mit ihren Entscheidungen nicht völlig auf die Palme gebracht hat. Vor allem konnte man sehr gut mit ihr mitfühlen, als ihre Welt zusammen brach zum Beispiel. Und Kip ist einfach ein richtiger Schnuckel und ich hoffe im nächsten Teil, mehr von seinem Charakter zu erfahren. Der Schreibstil ist leicht, sodass sich das Buch, trotz Schachtelsätze, für mich sehr schnell zu lesen ging. Ich fand den Storyverlauf jetzt nicht so spannend, weshalb ich dem Buch, trotz der unglaublichen realistischen, apokalyptischen Welt, nur 4 Sterne geben wollte. Aber das Ende, das fucking Ende war so legendär Es kam irgendwie schon etwas überraschend und wurde so aktionartig gestaltet, dass es echt spannend war und ich mich richtig auf den 2. Teil freue.

Fazit: Dieses Buch ist jedem Sci-Fi Fan zu empfehlen, der in eine realistisch wirkende, chaotischen Welt eintauchen will. Zudem ist dieses Buch für junge Leute, die sich ebenfalls auf etwas Romantik einlassen und an ethische Grenzen gelangen wollen.
Das Buch war das Geld so was von wert.

Veröffentlicht am 13.01.2019

unnahbare Charaktere

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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Inhalt:

Als Tochter des berühmten Generals bleiben der 17-jährigen Kestrel zwei Möglichkeiten: Entweder sie heiratet bis Frühling einen valorianischen Mann oder sie geht zur Armee und tritt somit in ...

Inhalt:

Als Tochter des berühmten Generals bleiben der 17-jährigen Kestrel zwei Möglichkeiten: Entweder sie heiratet bis Frühling einen valorianischen Mann oder sie geht zur Armee und tritt somit in die Fußstapfen ihres Vaters. Doch Kestrel findet nur Interesse an ihrer Musik. So kauft sie, aus lauter Trotz den Sklavin Arin auf. Und holt sich mit ihm Intrigen und Liebe ins Haus.

Meinung:

Ich fand den Verlauf der Story manchmal etwas eintönig. Die meiste Zeit haben wir Kestrel beim Alltag begleitet, ohne das irgendwas passiert ist. Es gab dann immer hier und da ein paar spannendere Augenblicke, doch lange hielt die Spannung dann nicht an. Ab der Hälfte hab ich das Buch dann zeitweise bei Seite gelegt. Als ich dann wieder in die Story rein kam, wurde es zum Ende hin immer spannender, doch trotz allem empfand ich es meistens recht vorhersehbar, was als nächstes geschehen würde. Gefühlsmäßig fand ich die beiden irgendwie unnahbar. Klar, ich konnte ihre Gedankengänge nachvollziehen, aber ich habe mich immer als Zuschauer gesehen und konnte nicht so wirklich mit Kestrel mitempfinden. Vielleicht lag es auch am Schreibstil der mal aus der Erzählerperspektive war. An sich mochte ich Kestrel und Arin als Charaktere sehr, da sie beide sehr Intelligent und besonders Kestrel sehr gerissen ist. Ich finde es immer gut wenn zwei Partner gleich stark, wenn auch nur intellektuell sind, da eine Frau sich nicht immer vom Mann beschützen lassen muss . Doch dann waren da so Momente, wo ich nicht verstanden habe, warum sie ihm nicht die Wahrheit erzählt, oder warum die beiden sich nicht ihre Liebe eingestehen, aber nein. Dann kam es noch zum Drama, sodass man den anderen unter keinen Umständen lieben durfte, es insgeheim aber doch tat. Ich fand es war immer so ein hin und her zwischen den beiden und am Ende ist mir immer noch nicht klar warum sich Kestrel jetzt so entschieden hat. Hauptsache der Kerl den sie liebt hasst sie jetzt, hä ?
Was ich dann wieder gut fand, waren die ganzen Kriegsstrategien. Ich finde so was halt interessant und im Allgemeinem hat mir das Konzept der Autorin super gefallen. Ein weiterer Kritikpunkt wäre der Preis, des Buches. Fand halt es war zu viel Geld, dafür das man so wenig Lesestoff bekam und ja.

Fazit:

Ich weiß das die Meinungen zum Buch sehr weit auseinander gehen, aber ich freue mich trotz allem sehr auf den zweiten Band der Trilogie. Hoffentlich bleibt es da spannender und dass das Niveau nicht sinkt. Empfehlen ist das Buch denen, die etwas mit Kriegsstrategien, Intrigen und dem Konzept das ans alte Rom anlegt, anfangen können. Die Liebe in den Buch ist jedenfalls sehr verzweigt. Für mich war das Buch eig. voll okay auch mit meinen ganzen Kritikpunkten. Da muss jetzt jeder selber entscheiden, ob man sich das geben will.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Muss für alle Obsidian-Fans

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Da der Inhalt in diversen anderen Rezensionen wunderbar wiedergegeben wurde, lasse ich diesen Teil mal aus

Meinung: Ich habe die Obsidian-Reihe noch nicht beendet, deshalb wurde ich mit dem Spin-Off ...

Da der Inhalt in diversen anderen Rezensionen wunderbar wiedergegeben wurde, lasse ich diesen Teil mal aus

Meinung: Ich habe die Obsidian-Reihe noch nicht beendet, deshalb wurde ich mit dem Spin-Off wohl etwas gespoilert. Solltet ihr die Obisidian-Reihe noch nicht gelesen haben: ihr würdet trotz allem gut in die Story reinkommen, aber Spoiler blieben euch nicht erspart. Ich muss sagen, dass mir die Charaktere wesentlich besser als Katy und Daemon gefielen. Evie ist ein eigensinniges Mädchen, mit deren Entscheidungen ich wesentlich besser mitempfinden konnte als bei Katy und Luc ist sehr viel vernünftiger, klüger und (meines Empfinden nach) attraktiver als Daemon. Die Story knüpft super an die Situation nach der Invasion an. Für meinen Teil würde ich mir im nächsten Teil wünschen, dass das Gefühl von Angst und Panik in der Bevölkerung mehr gezeigt wird. Wenn man einer neuen Lebensform auf seinem Planeten leben lässt, ist man ja wohl etwas skeptisch, wachsamer, ect. . Den Anfang für eine solche Situation hat man ja schon angedeutet. Der Schreibstil war wie nicht anders zu erwarten leicht und verständlich. An einigen Stellen kam es mir aber so vor als hätten sich grammatische Fehler ins Buch geschlichen, was ich dann doch schade fand. Was mich noch etwas enttäuscht hat, ist dass das Buch so gut angefangen hatte. Ich war echt erstaunt wie sich die Autorin gegenüber zum ersten Buch der Reihe verbessert hatte, denn jedes Kapitel endete richtig spannend und man konnte das Buch gar nicht weglegen. Vielleicht lag dies an meinem Enthusiasmus und der Vorfreude an dem Buch, leider war es darauf folgend in manchen Kapitel letztlich nicht mehr so aufregend . Allerdings blieb die Story dennoch unterhaltsam und es überrascht mich immer wieder wie Armentrout es schafft die letzten Seiten ihres Buches so spannend zu gestalten.

Fazit: Das Buch ist für alle Obsidian-Fans ein Muss. Bis zu meinem jetzigen Lesestand in den Obsidian-Bändern muss ich zugeben, dass ich Revenge besser finde. Ich freue mich deshalb sehr auf den zweiten Teil und bin gespannt wie es mit den beiden weiter geht.

Veröffentlicht am 12.08.2023

Das passt wirklich gut

The Perfect Fit
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Ich wurde ja sofort vom Fake-Dating Konzept gecatcht. Zu Beginn wird man mit allen Charakteren vertraut gemacht und es ist schon irgendwie witzig, über welche Umstände hinweg sich Ellie und Caleb eigentlich ...

Ich wurde ja sofort vom Fake-Dating Konzept gecatcht. Zu Beginn wird man mit allen Charakteren vertraut gemacht und es ist schon irgendwie witzig, über welche Umstände hinweg sich Ellie und Caleb eigentlich kennen gelernt haben.

Ellie habe ich als chaotische, aber liebenswerte und entschlossene Person empfunden. Grad zu Beginn habe ich sie für ihr Durchhaltevermögen und Mut ihren Traum zu verfolgen bewundert. Ihre tollpatschige Art hat mich auch das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht
Caleb hingegen wirkt wie das komplette Gegenteil. Mit den Worten professionell, zielorientiert und emotionskalt würde ich seine Art zu arbeiten beschrieben. So persönlich kann Caleb dann doch ganz süß sein und man merkt, wie viel ihm die Jungs bedeuten und wie dankbar er ist. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. So fand ich hatte das ganze Fake-Dating einen kleinen Anreiz. Es war weniger Fake-Dating und mehr ein geben und nehmen. Beide sind durch einander gewachsen und haben Stärken des anderen übernommen. Trotzdem hat mir der Kick beim ganzen Fake-Dating gefehlt. Klar sollten sie nicht auffallen und so, aber eigentlich hatten die Beiden sich schon sofort in einander verguckt. So hab ich es zumindest empfunden.

Generell hat mich die Handlung etwas gestört. Teils sind wirkliche Handlungslücken in Form von plötzlich zusammenhanglosen Wutausbruch, ungeklärte Auseinandersetzung hinüber zum unerwarteten Persönlichkeitswandel. Es wurde sich halt wirklich auf die Gefühle und vorallem Gedankenwelt darüber, wie man nicht offen mit seinem Gefühlen umgeht, fokussiert. Die fehlende Handlung dann mit random Sexszenen aufzufüllen, hat mir dann den Rest gegeben. Generell war ich eher enttäuscht vom letzten Abschnitt, obwohl mir die Entwicklungsreise von Caleb und Ellie eigentlich gefallen hat. Die charmanten Nebencharaktere haben dabei sicherlich auch was zur Sache getan. Das Ende war ja dann auch schön und passend. Im ganzen war das Buch definitiv eine nette Geschichte für zwischendurch, mit wirklich angenehmen Schreibstil und super Persönlichkeiten. Lediglich die Handlung und Umsetzung des Grundkonzepts hätte man vielleicht anders lösen können.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Ein dramatisches hin und her

Nightsky Full Of Promise
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Nach der Leseprobe war ich Feuer und Flamme für das Buch🔥 Vor allem der Schreibstil und die Art der Autorin, hatten mich gepackt. Ich finde das Buch geht einem einfach so nah. Den größten Pluspunkt bekommt ...

Nach der Leseprobe war ich Feuer und Flamme für das Buch🔥 Vor allem der Schreibstil und die Art der Autorin, hatten mich gepackt. Ich finde das Buch geht einem einfach so nah. Den größten Pluspunkt bekommt es deshalb, weil es mal nicht um die etwas größeren Themen (Mobbing, Vergewaltigung,...) ging, sondern darum, wie man überhaupt sein Leben gestalten möchte und wie man seinen eigenen Weg findet. Dass das eigene Umfeld dabei sogar toxisch sein kann und wie man selbst überhaupt herausfinden soll, wie es für einen weiter gehen könnte. Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Und wenn dann noch alle auf einen einreden, weiß man am Ende nur noch weniger, was man selbst eigentlich will. 

Gerade deshalb habe ich mich wohl für die 4 ⭐ entschieden. Weil ich das Thema sehr wichtig finde und es so in noch keinem New Adult Buch angesprochen wurde. Gerne mehr Selfcare und Lebensweisheiten!

Weniger gefallen hat mir das Tempo und die Handlung vom Buch. Es kommt nur noch zum hin und her zwischen Sydney und Luke. Irgendwann waren mir das ganze Lügen zu absurd und ging mir eher auf die Nerven. Dabei kann ich ganz tief drinnen nachvollziehen, warum beide Lügen mussten aus ihrer Sicht. Aber das heißt nicht, dass ich es gut heiße.

Eigentlich mochte ich Luke u. Sydney aber, obwohl sie beide viel Mist gebaut haben. Ich meine was will man mehr, als Star Wars und Aliens👽 Auch die Atmosphäre war super schön, so familiär und voll wirklich wunderbaren Freunden. Mir haben die Nebencharaktere fast noch besser gefallen, wie die Protas.

Fazit: Ein Reihenauftakt der mich neugierig macht. Mal gucken,  ob die Autorin da noch mehr rausholen kann. Sich mehr von den 0815 Drama/Lovestorys loslässt und über Themen spricht, die wirklich berühren und näherbringen. Ein paar Kritikpunkte hatte ich zwar, aber im groben war es für mich ein gutes Buch und besonders die Message hat mir sehr gefallen.

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