Die Optimierung des Menschen ist das Geschäft der Zukunft. Eine kalifornische Firma verkauft Blutplasma-Verjüngungskuren, Tech-Riesen investieren Unsummen in die digitale Bewusstseinsspeicherung. Und ein russisches Unternehmen verspricht durch die Konservierung des eigenen Leichnams ein Leben nach dem Tod.
Währenddessen stirbt in Seattle ein obdachloser Junge an Herzversagen. Als der deutsche Chirurg Michael Wild beginnt, Fragen zu stellen, verschwindet er von der Bildfläche. Seine Mutter Julia ist entschlossen, ihn zu finden – doch sie hütet selbst ein Geheimnis, und ihre Gegner sind weitaus mächtiger, als sie denkt.
Ein hochaktueller, perfekt recherchierter Thriller über die Grenze zwischen Leben und Tod, die Schnittstelle von Mensch und Maschine und die Zukunft unserer Spezies.
Das Cover ist recht schmucklos und man könnte meinen, dass nicht viel dahinter steckt, doch dem ist definitiv nicht so!
Diverse Handlungsstränge an verschiedenen Orten werden eingeführt ...
KRYO - Die Verheißung.
Das Cover ist recht schmucklos und man könnte meinen, dass nicht viel dahinter steckt, doch dem ist definitiv nicht so!
Diverse Handlungsstränge an verschiedenen Orten werden eingeführt (hier ein danke an das Personenverzeichnis!) und als Leser rätselt man von Anfang an, wie sich alles fügen wird. Das gelingt am Ende sehr gut, und für einen Mehrfachband ist es sogar recht weit abgeschlossen. Eine nette Abwechslung zu den typischen Cliffhangern, die man heutzutage meistens bei Büchern in einer Reihe hat.
Einzig die Teile, in denen Feinheiten der russischen Sprache mit eingebunden werden, habe ich leider nicht 100% nachvollziehen können, da es nicht ausreichend erklärt wurde.
Insgesamt ein spannender Thriller zu einem heftigen Thema.
Dieses Buch ist der erste Teil der Kryo-Trilogie.
Allerdings werde ich die nächsten Bände nicht unbedingt lesen, da mich dieser Auftakt nicht wirklich überzeugen konnte.
Die Geschichte hat ein ...
Dieses Buch ist der erste Teil der Kryo-Trilogie.
Allerdings werde ich die nächsten Bände nicht unbedingt lesen, da mich dieser Auftakt nicht wirklich überzeugen konnte.
Die Geschichte hat ein spannendes Hintergrundthema, Transhumanismus und Kryokonservierung sind höchst interessant, etwas gruselig und nicht unbedingt unglaubwürdig.
Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht mitreißen, weil einfach viel zu viel viel zu schnell und gleichzeitig an verschiedenen Orten passiert. Da hat mir auch das anfängliche Personenverzeichnis nicht weitergeholfen.
Es gibt viele verschiedene Erzählstränge, die sich miteinander verflechten, ich habe irgendwann aufgehört mich zu wundern, wie jemand gleichzeitig in Russland und in den USA sein kann, wahrscheinlich habe ich die Auflösung in diesem sehr rasanten Erzähltempo irgendwo verloren.
Der vorliegende Thriller hatte es echt in sich und den überwiegenden Teil des Romans war ich maximal verwirrt, ohne eine richtig konkrete Ahnung zu haben, wo ...
Vielleicht gleich eingangs eines vorneweg.
Der vorliegende Thriller hatte es echt in sich und den überwiegenden Teil des Romans war ich maximal verwirrt, ohne eine richtig konkrete Ahnung zu haben, wo der Plot überhaupt enden wird.
Die Idee hinter dem aktuell ersten Teil "Die Verheißung" der KRYO-Trilogie von Petra Ivanov klingt für mich gar nicht so abwegig, wenn ich die Thematik selbst als eher haarsträubend und nicht nur ethisch verwerflich ansehe.
Transhumanisten wollen nicht weniger als den Heiligen Gral gefunden haben und präsentieren endlich die Lösung für das ewige junge Leben. Klingt auf den ersten Blick fast zu schön, um wahr zu sein. Wären da nicht die dunklen Abgründe hinter diesem ambitionierten Vorhaben.
Ich brauchte tatsächlich fast ca. 80 Seiten bis ich im Plot drin war. Ein eingangs des Buches platziertes Personenverzeichnis erwies sich mir persönlich als sehr nützliches Feature, da hier einige Handelnde dann zueinander finden. Ich schlug immer wieder nach, um mich zu vergewissern wo dann gerade der jeweilige Handlungsstrang gerade spielte.
Die verschiedenen Handlungsstränge machen den Thriller verdammt kurzweilig, brachten mir allerdings auch einiges an Konfusion mit sich. Ich brauchte bei allen verschiedenen Blickwinkeln bis auf einen Handlungsstrang (den rund um die Obdachlosen) sehr lange, um mir ein konkretes Bild zu machen. Teils fühlte ich mich persönlich im dichten Nebel von Avalon verloren und wusste gar nicht mehr wie ich navigieren sollte.
Die Handelnden selbst stellten sich für mich auch den überwiegenden Teil des Werkes sehr mysteriös dar und waren nie so richtig gut greifbar. Dies lies dann die Nähe zu den Charakteren für mich leider ziemlich missen.
Die Stärke der Erzählung liegt vor allem darin, dass man nie so recht wissen kann, wer Freund und wer gerade der Feind ist. Viele Details lassen sich erst nach um nach entschlüsseln und deuten. Die ein oder Vorahnung hatte ich persönlich bereits zu Beginn des Buches, die sich dann auch so bestätigten. Für mein "Holmes"-Gen zwar ein Ritterschlag, aber für die Spannung im Plot leider zu vorhersehbar in diesen beiden Details.
Zum überwiegend großen Teil fühlte ich mich persönlich beim Lesen absolut brainwashed und wusste nie so richtig, wie ich die einzelnen Puzzlestücke zusammenfügen soll, die die Story liefert und ob dies in dieser Form überhaupt Sinn ergibt. Quasi wie ein 1.000 Teile-Puzzle, das man in kleinteiliger Sisyphusarbeit zusammensetzen muss und man allerdings keinen richtigen Anfang findet.
Das letzte Fünftel des Buches war dann eher nach meinem Geschmack und konnte mich dann doch noch begeistern. Dort liefen die unterschiedlichen Handlungsstränge dann flüssiger zusammen und man konnte einige Verflechtungen oder Beziehungen erkennen. Der erste Band, wer hätte es anders gedacht, endet prominent in einem sehr passenden Cliffhanger, der einen kleinen Vorgeschmack auf den folgenden Band gibt. Zum Folgeband ist auch eine kleine Leseprobe am Ende des Buches enthalten.
Mich lässt der Thriller eher zwiegespalten zurück und ich würde ihn am ehesten als soliden Auftakt bezeichnen, der eher einem Prequel ähnelt. Die Erzählweise hat für mich persönlich leider noch deutlich Luft nach oben. Der Cliffhanger hat mich dann doch noch gekriegt und ich gebe der KRYO-Trilogie eine zweite Chance und bin bereits jetzt auf den zweiten Band gespannt.
Das Cover, der Titel und die Leseprobe hatten mich sofort in ihren Bann gezogen, geht es doch um ein hochbrisantes und aktuelles Thema das uns alle betrifft. Das LEBEN und sein Ende.
Die ersten ...
Das Cover, der Titel und die Leseprobe hatten mich sofort in ihren Bann gezogen, geht es doch um ein hochbrisantes und aktuelles Thema das uns alle betrifft. Das LEBEN und sein Ende.
Die ersten Seiten (ca. die der Leseprobe) waren auch von einem Spannungsaufbau geprägt wie man es von einem Thriller erwartet. Doch mit jedem neuen Protagonisten wurde ein neuer Erzählstrang eröffnet und die Geschichte wurde etwas undurchsichtig und unübersichtlich. Diese vielen einzelnen losen Fäden haben den Lesefluss für einen weiteren Spannungsaufbau doch sehr gehemmt, war es doch immer mal wieder nötig das Personenverzeichnis zur Hilfe zu nehmen. Durch dieses ewige Hin-und-Her springen in den verschiedenen Geschichten konnte auch zu keiner der Personen ein richtiger Bezug aufgebaut werden - für mich zieht sich nicht wirklich ein roter Faden durch die Geschichte.
Auch ist die Geschichte in sich nicht richtig abgeschlossen; sie endet ziemlich abrupt und bleibt im Ergebnis zu offen. Für mich ist dieses Ende irgendwie zu plump um auf Band 2 und 3 zu verweisen. Von Band 2 sind zwar noch einige Seiten abgedruckt, doch wird es dieser Band nicht zu mir schaffen.
Ich finde den Spannungsabfall sehr schade, hatte das Thema doch das Potenzial für einen spannungsgeladenen Thriller in Folge.