Es ist kein Meisterwerk,gibt hier und da ein paar Ecken und Kanten, in bestimmten Dingen also noch Luft nach oben, aber es ist absolut lesenswert
IcebreakerObwohl mich das Cover von Icebreaker nicht ansprach, griff ich zu diesem Buch, weil ich Sport-Romance wirklich unheimlich gerne lese und Eiskunstlauf wirklich viel zu selten in einer College-Romanze vorkommt. ...
Obwohl mich das Cover von Icebreaker nicht ansprach, griff ich zu diesem Buch, weil ich Sport-Romance wirklich unheimlich gerne lese und Eiskunstlauf wirklich viel zu selten in einer College-Romanze vorkommt. Hinzu kam, das ich leider einige negative Meinungen zu diesem Buch gesehen habe, was mich nur noch mehr dazu veranlasst hat, die Geschichte von Anastasia und Nathan jetzt endlich zu lesen, damit ich mir meine eigene Meinung bilden kann und sehe, ob ich mich der negativen oder positiven Seite anschließe.
Nun, um es kurz zu machen: Es ist kein Meisterwerk, es gibt hier und da ein paar Ecken und Kanten und damit in bestimmten Dingen also noch Luft nach oben, aber es ist doch meiner Meinung nach lesenswert, denn die Autorin Hannah Grace, die mir bis dato unbekannt war, konnte mich alleine schon mit ihrem modernen, flüssigen und ziemlich humorvollen Schreibstil, der sich auch positiv auf die Charaktere auswirkte und sie sympathischer und authentischer erscheinen ließ, überzeugen, ich flog trotz der ziemlich langen Kapitel, die aus persönlichem Geschmack ein kleiner Störfaktor für mich waren [ich mag es kurz und knackig] zügig durch die Geschichte, obwohl sich die erste Hälfte meines empfindens nach etwas in die Länge zog, da für mich wenig relevantes passierte, dafür aber so ziemlich immer das Gleiche: Stassie und Nate haben Sex, eine ganze Menge, die ich ebenfalls als too much einstufte, weil das für meinen Geschmack die Handlung sehr einschränkte und durch weniger schon in der ersten Hälfte hätte mehr passieren können, dafür beeindruckte mich allerdings die Eishockeymannschaft, die ich vom ersten Augenblick ins Herz schloss, auch wenn sie ein manchmal ziemlicher skurriler Haufen sind, kein Wunder also, das Stassie und Lola ihnen auch ziemlich schnell verfallen sind.
Tolle Freundin übrigens die Lola, da hat Anastasia wirklich unglaubliches Glück. Genauso wie mit Nate, der sich als absoluter Good Guy herausstellte und für seine Stassie wirklich alles mögliche tat um sie glücklich zu sehen. Obwohl die zwei viele viele viele spice Moments hatten, gab es auch tiefgründigere, witzige, ehrlich-herrliche und dramatische Momente und ein Ende, welches mich wahrlich überascht bin und nicht sicher sagen kann, ob ich das so passend für zwei noch so junge Protagonisten, die noch eine ziemlich lange Karriere vor sich haben könnten, finde. Was mich neben der vielen Erotik ebenfalls ein bisschen störte war die Tatsache, das die genannten Dinge aus dem Klappentext mir persönlich leider viel zu kurz kamen, ich hätte mir mehr vom Eiskunstlauf gewünscht und auch so ein-zwei Szenen sind für mich noch ungeklärt, aber nun, man kann ja nicht alles haben, ich fand die Geschichte dennoch lesenswert wie bereits erwähnt und ich habe schon gesehen, das diese Reihe weitergeht, Ende März 2024, zwar nicht mit einem meiner bevorzugten Protagonisten, ich werde sie dennoch bis zum Ende weiterverfolge, weil ich einfach weiterhin Lust auf diese Eishockeyspieler aus Maple Hill habe!
Die Geschichte führt wirklich wichtige Themen, die auch in einer Triggerwarnung benannt werden, auf, deren Botschaft ganz klar und verständlich bei mir ankamen und auch zum nachdenken anregen, weil es irgendwo in unserer Welt Menschen gibt, denen es ähnlich oder genauso geht und ich hoffe, das auch sie sich eines Tages selbst retten können!
Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise