War nicht mein Ding
Die Anstalt für ungehorsame viktorianische MädchenIch hatte mir vom Klappentext des Buches etwas anderes versprochen. Es wird dargestellt das Mädchen und Frauen früher als auch heute weggesperrt werden ohne Grund. Bei der früheren Emily geht es brutal ...
Ich hatte mir vom Klappentext des Buches etwas anderes versprochen. Es wird dargestellt das Mädchen und Frauen früher als auch heute weggesperrt werden ohne Grund. Bei der früheren Emily geht es brutal zu, die Frauen werden nicht nur gezwungen nicht mehr gutes Essen zu essen, es geht weiter mit Prügel, falscher Behandlung (Aderlass etc), Vergewaltigung als Heilmittel, zwang zur Prostitution, unnötiger Quälerei usw. Parallel spielt die Geschichte der aktuellen Emilie, zu unrecht eingewiesen, vom Arzt gestalkt und auch wieder falsch behandelt und fehlverstanden (durchaus mit Absicht?). Der Großteil spielt bei Emily in der Vergangenheit und als dann noch in der damaligen Zeit ein Chirurg dazukommt der Experimente an den Frauen durchführt, ihnen Nummern tätowiert und ein Verbrennungsofen aufgebaut wird erinnert das doch sehr an den zweiten Weltkrieg. Dann gab es noch seltsame Abschnitte mit Ratten die anfangen mit Emily von früher zu sprechen und jetzt kommen wir zu dem Punkt der mich am meisten stört. Im Klappentext wird darauf hingewiesen das die Autorin hier ihre eigenen Erlebnisse schildert und aufzeigt das sich im Laufe der Jahrhunderte wenig geändert hat. Mir stellt sich die Frage wo, und falls wirklich wahr dann hoffentlich nur bei der aktuellen Emilie. Die Geschichte war für mich zunehmend langweilig, es wirkte als wollen man so viel Menschenunwürdiges als möglich in die Geschichte packen. Auch sind die gequälten alles Frauen und die Quäler ausschließlich Männer. (Die Schlüsselwächterin nehmen Ich mal raus wegen ihrer Reuegedanken am Ende). Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen, aber jeder darf sich gerne (wie immer) seine eigene Meinung bilden und es lesen. Für mich wars nix.