Bewegend
Ariels Leben scheint perfekt: Sie ist Journalistin, hat einen begehrten Job und ihre Lebenspartnerin Lucy geheiratet. Doch dann zeigt sich auch ihr die unschöne Seite des Alltags und ein Flug in die Mongolei ...
Ariels Leben scheint perfekt: Sie ist Journalistin, hat einen begehrten Job und ihre Lebenspartnerin Lucy geheiratet. Doch dann zeigt sich auch ihr die unschöne Seite des Alltags und ein Flug in die Mongolei verändert ihr gesamtes Leben...
Ich bewundere Ariel Levy wirklich für ihren Mut, diese Geschichte niederzuschreiben. In dem Buch schien sie eine starke Frau zu sein, die mit Verlusten und Niederlagen zu kämpfen hat.
Das Cover ist nicht außergewöhnlich und sticht nicht durch außergewöhnliche Verzierungen, etc. hervor, sondern durch sein leuchtendes Orange. Es beißt sich etwas mit der pinken Schrift und wahrscheinlich hätte ich in der Buchhandlung nicht sofort danach gegriffen.
Der Schreibstil hat mich begeistert und mich hat vor allem beeindruckt, wie treffend sie ihre Gedanken, insbesondere ihre Ängste und Trauer, in Worte fassen konnte.
Interessant fand ich auch die Themen, über die sie als Journalistin berichtet hat. Es sind Themen, die die Weiblichkeit und Identität von Frauen behandeln und ich finde, dass sie Levys Suche nach ihrer Persönlichkeit und Zufriedenheit wiederspiegeln.
Bewundert habe ich sie auch für ihre Liebe zu Lucy und dafür, dass sie trotz Konflikten so zu ihrer Partnerin steht und sich auch ihre eigenen Fehler eingesteht.
Vor allem gegen Ende hat mich das Buch sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Insbesondere das Fazit, das sie zum Schluss zieht, hat mich nachdenklich gestimmt. Zugleich muss es unglaublich viel Kraft gekostet haben, nach diesen Schicksalsschlägen wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Das einzige Manko des Buches ist, dass es stellenweise etwas langweilig wird und sich die Gedanken der Protagonistin manchmal sehr ähneln, wodurch die Handlung an Spannung verliert.
Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen.