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Veröffentlicht am 08.10.2017

Entspannte Lesestunden mit wenig Spannung

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Liv Silber hat es nicht leicht. Arthur scheint ziemlich mächtig zu sein und plant irgendwas. Und wie es scheint hat er sich verbündete geholt, was die Sache nicht einfach macht ihn zu stoppen. Bei Anabel ...

Liv Silber hat es nicht leicht. Arthur scheint ziemlich mächtig zu sein und plant irgendwas. Und wie es scheint hat er sich verbündete geholt, was die Sache nicht einfach macht ihn zu stoppen. Bei Anabel wissen Liv, Henry und Garyson noch nicht in wie fern sie helfen könnte, obwohl Garyson da zuversichtlich ist. Wäre das nicht schon genug steht auch noch die Hochzeit vor der Tür und das Bocker scheint da noch alle in den Wahnsinn zutreiben. Zwischen Henry und Liv läuft es eigentlich ganz gut, hätte sie nicht gelogen was ihr früheres Liebesleben angeht. Oder das nicht vorhanden sein dessen. Liv hat alle Hände voll zu tun und hat das Gefühl ihren Verstand zeitlich zu verlieren, durch seltsame Vorkommnisse ist sie
schon fast gewillt Anabel zu glauben was den Dämon betrifft.

Der letzte Band ist zwar nicht schlecht und man weiss leider schon ab einen gewissen Zeitpunkt wie das Problem mit Arthur gehandhabt wird, hier bleibt nicht viel Platz für Überraschungen. Das Ende an sich fand ich nicht schlecht nur Mias Rolle war irritierend. Man merkt beim lesen diesmal hier mehr als deutlich an welche Zielgruppe dieses Buch gewidmet ist. Es hat mich jetzt nicht wirklich gestört Es gab wieder witzige Situationen und Dialoge und ein wenig Spannung wurde hier und da auch eingebaut, diesmal etwas düsterer wie in den anderen Bändern meiner Meinung nach. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig. Die Charaktere bleiben in meinen Augen aber etwas oberflächig. Für diese Art der Geschichte aber in Ordnung.

Soweit gelungener Abschluss auch wenn man erahnt was die Lösung des ganzen Spuks sein wird.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Das Flüstern der Seiten

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Die Bücherstadt für mich ein heiß begehrtes Buch das mich nun aber etwas ratlos zurück lässt.
Sam ist Jahre lang Dieb, aber er möchte sich ein neues Leben aufbauen. Dies tut er unter falschen Namen in ...

Die Bücherstadt für mich ein heiß begehrtes Buch das mich nun aber etwas ratlos zurück lässt.
Sam ist Jahre lang Dieb, aber er möchte sich ein neues Leben aufbauen. Dies tut er unter falschen Namen in der Palastwache von Mythia. Am liebsten würde er zu der Wache des Königs gehören aber so einfach ist das leider nicht. Stattdessen landet er unter der Erde und darf ein Tor in der Bücherstadt bewachen. Jeden Abend bis zum Sonnenaufgang. Für Sam der noch nicht mal lesen kann absolut langweilig, zumal sein Kollege in öfters alleine Wache schieben lässt. Trotz der recht öden Aufgabe versucht Sam seine Pflicht zu erfüllen. Eines Nachts aber hört er Geräusche und einen Schrei und satt das Tor zu bewachen, verlässt er seinen Posten und geht der Ursache auf den Grund. Dabei stolpert er in Geheimnisse, die keiner erfahren soll.

Die Geschichte hörte sich viel versprechend an. Der orientalische Touch hat mir sehr gefallen und auch die Fabelwesen die später auftauchen haben mir sehr gefallen. Es hat eine Mischung aus 1001 Nacht und Aladin irgendwie:D fehlt nur noch ein Jin. Von der Atmosphäre der Geschichte wird man schnell gepackt und die Idee finde ich sehr schön. Ein wenig hat mir aber schon was gefehlt ohne es genau zu benennen. Die Figuren sind mir noch ein wenig schwach dargestellt. Kani anfangs sehr stark in ihrem Auftreten empfinde ich sie später eher schwach. Sam hält man irgendwie für viel jünger als er ist. Und so ganz kann ich ihn noch nicht einsortieren. Ein gutes Herz hat er und versucht immer das richtige zu tun.
Einzig das hin und her der Rettungsaktionen war für mich etwas nervig da ich finde da man dort hätte andere Sachen einbauen können.
Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen aber sie wirkt noch was schwach, ich hoffe das der zweite Band im nächsten Jahr etwas besser ist.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Interessanter Abschluss

Fall
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Frank Bennett ermittelt mit Eden wieder in einer Mordserie. Es werden Joggerinnen mit zerschlagenem Gesicht aufgefunden. So schön und jung sie zu Lebzeiten sind, sieht man davon in ihren Tod nichts mehr ...

Frank Bennett ermittelt mit Eden wieder in einer Mordserie. Es werden Joggerinnen mit zerschlagenem Gesicht aufgefunden. So schön und jung sie zu Lebzeiten sind, sieht man davon in ihren Tod nichts mehr davon. Frank und Eden haben es nicht leicht irgendwelche Anhaltspunkte zu finden. Zumal eine Joggerin auch noch ein großes Event aufzieht, indem sie jeden Menge Jogger zu einen nächtlichen Lauf aufruft um es dem Serienmörder zu zeigen. Ob das gut geht?

Spannend aufgebaut bis zum Schluss.
Eden hat noch mit ihren Verletzungen aus Band 2 zu kämpfen und Frank trauert noch um seine ermordete Freundin, auch wenn er mit Imogen zusammen ist. Neu hinzu kommt Hoocky, ein sehr kluges Mädchen, die irgendwie an die junge Eden erinnert. Frank hat die Möglichkeit wieder ein Stück hinter Edens Fassade zu blicken. An sich fand ich die Geschichte nicht schlecht auch wenn mir einiges nicht so gut gefiel. Hoocky an sich ein sehr interessanter Charakter aber irgendwie schade das sie erst jetzt auftaucht. Imogen war mir sehr unsympathisch man hat ihre narzisstische Seite sehr gemerkt. Irgendwie habe ich mich gewundert dass Frank nicht gemerkt hat wie sie so tickt, da war Eden mehr auf zack.
Eigentlich schon alles was ein außergewöhnlicher Thriller braucht aber mir hat irgendwie was gefehlt.

Veröffentlicht am 12.08.2017

Besser als erwartet aber auch etwas zäh

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Band 3 war zum einen streckenweise interessant hatte aber auch so seine längen gehabt.

Mare in Gefangenschaft von Maven, was schlimmeres hätte ihr nicht passieren können. Ihre seelische und körperliche ...

Band 3 war zum einen streckenweise interessant hatte aber auch so seine längen gehabt.

Mare in Gefangenschaft von Maven, was schlimmeres hätte ihr nicht passieren können. Ihre seelische und körperliche Verfassungen wird durch das tragen von Stillen Stein Fesseln arg belastet. Hoffnungslos ausgeliefert wartet sie auf einen Tag, an den sie wieder in Freiheit leben kann. Maven entwickelt sich zu einen sehr gefährlichen König, denn man nicht unterschätzen sollte. So schließt er ein Bündnis mit einem Feind womit keine Seite gerechnet hätte. Die Scharlachrote Garde folgt indessen mehrer Ziele. Schafft Mare es sich bei einer günstigen Gelegenheit selber zu befreien oder wagen die Rebellen ein Versuch sie zu befreien?

An sich fand ich Band drei schon interessant aber auf der anderen Seite hat sich durch das politische Ränkespiel das Ganze auch sehr gezogen. Mare hat ihr eine ziemlich positive Entwicklung hingelegt, da sie in vieler Hinsicht mehr Wohlbedacht ist und nicht mehr einfach mit den Kopf durch die Wand rennt um was zu erreichen. Bei Cal merkt man sehr gut seine Zerrissenheit, er will nicht Krieg führen um weiteres Blut zu vergießen egal welche Seite. Camerons Sicht gelesen zu bekommen war fast wie Mare altes Ich vor sich zu haben, da sie ihr egoistische Gründe vorwirft aber auch einsehen muss das gerade sie selber so handelt. Ich hoffe in band 4 mehr von Evangelinas Sicht zu lesen. Hier hat mehr gemerkt das man bis jetzt nur ihre äussere Fassade betrachten konnte und nicht wusste was wirklich hinter ihren Handlungen steckt und was sie antreibt. Ich denke da wartet noch eine nette Überraschung im nächsten Band auf einen was sie betrifft.
Von der Spannung her war es hier etwas schwach, an sich kam man da nur am Ende auf seine kosten.
Durch den wunderbaren Schreibstil wird alles sehr bildlich und genau beschreiben, so dass die Geschichte trotz der Seiten nicht oberflächig wirkt. Ein wenig mehr habe ich mir von diesem Band erhofft, da es schon einige Andeutungen gab woher die Silbernen kommen und auch das die Welt mal eine andere war. Ich bin gespannt wie die Geschichte enden wird.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Interessante Grundidee aber nicht überragend

Dein finsteres Herz
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Max Wolfe erster Fall im Morddezernat ist direkt sehr blutig. Einen Banker wird am Arbeitsplatz schon fast der Kopf enthauptet. Keiner hat was gesehen oder gehört, auch finden sich keine Fingerabdrücke ...

Max Wolfe erster Fall im Morddezernat ist direkt sehr blutig. Einen Banker wird am Arbeitsplatz schon fast der Kopf enthauptet. Keiner hat was gesehen oder gehört, auch finden sich keine Fingerabdrücke vor Ort. Die Ermittler stehen erst vor einem Rätsel, bis die zweite Leiche gefunden wird. Diese steht aber im krassen Gegensatz vom gegenwärtigen Leben wie der Banker. Was haben die beiden gemeinsam? Wo gibt es eine Verbindung oder sind die Opfer willkürlich gewählt?


Ein Ermittler der mal nicht alt, Alkohol trinkend, rauchend, fluchend und mit einem dicken Bauch den Fall versucht zu lösen. Hat mal ein wenig frischen Wind rein gebracht. Sympathisch und jung. Der Anfang war viel versprechend aber dann war es für mich eher enttäuschend. Richtig Spannung ist für mich nicht aufgekommen. An sich schien die Idee gut zu sein aber es gab ein paar Sachen wo ich dachte wie soll das Helfen um den Mörder zu fangen. Für mich fand auch nicht so richtig Ermittlungsarbeit statt, bei manchen Unterhaltungen die geführt wurden habe ich mich gefragt für was die jetzt gut waren, da die nicht wirklich die Ermittlung voran gebracht haben.
Pluspunkt gab es an sich wer mehr oder weniger wer der Mörder war, aber auch nur fast. Mir schien es hier etwas unausgedacht zu sein.
Die Charaktere an sich gingen, könnte aber jetzt auch nicht sagen dass mir einer groß gefallen hätte. Max scheint ans ich ein fähiger Ermittler zu sein und hat ein sehr gutes Bauchgefühl. Seine kleine Tochter finde ich irgendwie süss und der Hund Stan witzig. Ansonsten sticht später Wren ein wenig heraus von den ganzen anderen Ermittlern aber das war es auch schon.

Fazit für mich. An sich war die Grundidee nicht schlecht aber die Geschichte sinnig zusammen zu setzen ist nicht so optimal gelaufen.