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Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine tolle romantische Komödie!

Weil es Liebe ist
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Inhalt

"Manchmal musst du einfach ja sagen..."

Holland Bakkers Leben läuft ganz anders als sie es sich vorgestellt hat. Statt eine veröffentlichte Autorin zu sein, jobbt sie als T-Shirtverkäuferin - ...

Inhalt

"Manchmal musst du einfach ja sagen..."

Holland Bakkers Leben läuft ganz anders als sie es sich vorgestellt hat. Statt eine veröffentlichte Autorin zu sein, jobbt sie als T-Shirtverkäuferin - und das wenig erfolgreich.

Das Highlight ihres Tages ist der Straßenmusiker Calvin. Um ihn zu sehen, macht sie auf dem Weg zur Arbeit einen Umweg von drei Blocks, denn er ist ebenso attraktiv wie talentiert.

Noch weiß Holland aber nicht, dass sie sich bald nicht nur die Wohnung, sondern ihr ganzes Leben mit ihm teilen wird... Klingt romantisch? Nicht wenn man den eigentlichen Grund dafür kennt, denn dieser ist erstmal alles andere als romantisch - Bis Gefühle in Spiel kommen...



Meine Meinung

Für mich war "Weil es Liebe ist" das erste Buch des Autoren Duos Christina Lauren. Schon der Klappentext hat mich sehr neugierig gewandert und ich hatte direkt ein Buch voller Romantik vor Augen, das für einige gemütliche Lesestunden sorgt. Und genau das habe ich auch bekommen - zusammen mit einer guten Portion Humor!

Schon auf den ersten Seiten fängt es spannend an und die Geschichte hat mich direkt in ihren Bann gezogen.

Die Protagonistin Holland habe ich schnell ins Herz geschlossen. Sie ist wirklich sympathisch und für die Menschen, die sie liebt, würde sie einfach alles tun. Außerdem hat sie einen tollen Humor und bringt sich gerne mal in Situationen, bei denen man nicht anders kann, als über sie zu lachen.

Auch Calvin hat mir sehr gefallen. Holland und er haben sich toll ergänzt und ihr Umgang miteinander hat mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht.

Das Buch aus Hollands Ich-Perspektive gelesen und sie wendet sich an manchen Stellen direkt an den Leser. Die Autorinnen haben dies toll mit eingearbeitet und ihr Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er ist wunderbar flüssig und lockerleicht, sodass die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Die Geschichte war romantisch, auch wenn sie teilweise etwas klischeehaft und kitschig war. Am Ende haben die Autorinnen noch etwas Drama miteingebracht, wodurch mir die Geschichte gleich noch besser gefallen hat.

Allerdings hätten sie die Sache noch etwas weiterausbauen können. Es gibt z.B. eine Szene mit Calvins Mutter und seiner Schwester und da hätte ich mir gewünscht, dass sie noch ausführlicher beschrieben wird.



Fazit

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen, denn es ist einfach eine tolle romantische Komödie - perfekt für einige gemütliche Lesestunden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass "Weil es Liebe ist" einen guten Film abgeben würde!


Bewertung
4,5/5☆



Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen - An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich beim Forever Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2019

Ein tolles Buch für zwischendurch!

Heartbeat. Loving you
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Als Ella und Jeremy sich das erste Mal sehen, ist es sofort um die beiden geschehen. Gleich darauf erfährt Ella auch noch, dass Jeremy sich als Drummer ihrer Band anschließt. Daraufhin verbringen die beiden ...

Als Ella und Jeremy sich das erste Mal sehen, ist es sofort um die beiden geschehen. Gleich darauf erfährt Ella auch noch, dass Jeremy sich als Drummer ihrer Band anschließt. Daraufhin verbringen die beiden eine schöne Zeit miteinander - bis sie ein dramatischer Schicksalsschlag auseinanderreißt. Von nun an ändert sich so einiges und es stellt sich die Frage, ob Ella Jeremy genug liebt, um ihm verzeihen zu können...



Emily Lewis hat mit "Heartbeat - Loving you" einen sehr schönen Young Adult Roman erschaffen. Der Schreibstil war wirklich angenehm und flüssig zu lesen und die Geschichte konnte mich richtig fesseln. Ich habe das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen und konnte es kaum noch aus der Hand legen!

Der Roman ist sehr gefühlvoll geschrieben und die Protagonisten muss man einfach lieben.

Sowohl Ella, als auch Jeremy, waren mir von Anfang an sympathisch und ich habe die ganze Zeit mit den beiden mitgefiebert. Schon bei ihrer ersten Begegnung ist die Spannung zwischen den beiden nahezu greifbar. Sie geben ein tolles Paar ab und Jeremy ist einfach ein Traumtyp!

Teilweise war das Buch vielleicht etwas "kitschig" und vorhersehbar, aber mich persönlich hat das nicht sonderlich gestört. Zwar hätte ich mir vielleicht einige überraschende Wendungen gewünscht, aber ich glaube, dass der Schicksalsschlag schon genug "Drama" miteingebracht hat. Das hat mir recht gut gefallen, da es noch mehr Spannung in diese wunderbare Liebesgeschichte gebracht hat.



Insgesamt hat mir das Buch, trotz kleiner Kritikpunkte, sehr gut gefallen, weshalb ich dem Buch guten Gewissens 4,5 bis 5 Sterne geben kann.

Wenn ihr gerne romantische Bücher lest, ist dieses perfekt für zwischendurch!

Veröffentlicht am 14.08.2023

Mal etwas anderes als das klassische Royal Romance Trope

A Touch of Desire - Wenn Liebe verboten ist (Band 1)
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Ich habe schon einiges von Sally Dark gelesen und auch über ihre Bücher mit Sam Woods habe ich viel Gutes gehört, deshalb stand für mich außer Frage, ob ich mich für das Bloggerteam zu „A Touch of Desire“ ...

Ich habe schon einiges von Sally Dark gelesen und auch über ihre Bücher mit Sam Woods habe ich viel Gutes gehört, deshalb stand für mich außer Frage, ob ich mich für das Bloggerteam zu „A Touch of Desire“ bewerben möchte. Das Royal Trope allein hätte mich wohl noch nicht überzeugt, aber eine Prinzessin und ein Hooligan? Diese Kombination kann einen nur neugierig machen.

Tugend, Etikette, Perfektion - als Prinzessin von England wird jeder von Maggies Schritten genau unter die Lupe genommen. Sie wächst behütet auf und wird von kleinauf zur perfekten Prinzessin erzogen. Während ihre jüngere Schwester sich noch Skandale erlauben kann, wird von Maggie nichts weniger als Perfektion erwartet. Nett in die Kamera lächeln, an königlichen Veranstaltungen teilnehmen, einen vom Königspaar ausgewählten Studiengang absolvieren und einen würdigen Ehemann finden. Für einen Hooligan ist in dieser Lebensplanung kein Platz … oder etwa doch?

Asher hält nichts von der britischen Königsfamilie. Für ihn zählt nur das echte, ungefilterte Leben fernab von den schützenden Mauern des Palastes. Seine Loyalität gilt seiner „Firma“. Er ist der Anführer einer Hooligangruppierung. Asher lebt für den Adrenalinrausch, der ihn nach einem Fußballspiel erwartet, wenn er sich gegnerischen Hooligans gegenüber sieht.
Dass ihm mal etwas anderes wichtiger sein könnte, kann er sich nicht vorstellen … bis ihm die Prinzessin von England plötzlich vor die Füße stolpert.

Die beiden Protagonisten stammen aus zwei vollkommen verschiedenen Welten und sind so gegensätzliche Charaktere, dass ich zwischendurch, besonders zu Anfang des Buches, selbst ein wenig gezweifelt habe, wie eine Beziehung zwischen den beiden funktionieren soll. Und doch haben die Autorinnen es geschafft, die beiden harmonieren zu lassen. Die Gespräche wirkten ganz natürlich und man konnte glatt vergessen, wer sich hier eigentlich gegenübersteht.

„Harte Schale, weicher Kern“ trifft es bei Asher so ziemlich auf den Punkt. Obwohl ich rein gar nichts von Hooligans halte und ich das Konzept eher lächerlich finde, wurde mir Asher im Laufe des Buches immer sympathischer und ich konnte ein wenig auch seine persönliche Motivation als Hooligan verstehen. Zwar immer noch nicht für mich nachvollziehen, aber das ist für mich kein Kritikpunkt an dem Buch. Viel mehr finde ich es erstaunlich wie schnell ich im Laufe der Geschichte über sein „Hobby“ hinwegsehen konnte.
Maggie wirkt auf den ersten Blick, wie ich finde, recht unscheinbar, aber auch bei ihr merkt man, dass hinter ihrer äußeren Erscheinung und der Art wie sie in der Presse dargestellt wird, noch viel mehr steckt. Ab und an war sie mir anfangs noch etwas zu naiv, doch auch hier habe ich im Laufe des Buches verstanden, weshalb sie so ist.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam - und das obwohl den beiden mehr als genug Steine in den Weg gelegt werden. Von ihrem ersten Aufeinandertreffen über heimliche Momente zu zweit bis hin zur letzten Szene habe ich mit den beiden mitgefiebert und konnte die Geschichte kaum aus der Hand legen. Und das, obwohl ich zur gleichen Zeit auch noch ein sehr gutes Fantasybuch gelesen habe, was mich sonst immer schnell in eine Romanceleseflaute befördert - doch „A Touch of Desire“ konnte sich dagegen bewähren.

Ab und an hätte ich mir noch etwas mehr Tiefgang in den Gesprächen zwischen Maggie und Asher gewünscht, damit die beiden sich auf emotionaler Ebene noch näher kommen, aber vielleicht erwartet uns das noch im nächsten Band. Auf diesen freue ich mich schon sehr, denn auch wenn es keinen Cliffhanger im herkömmlichen Sinne gibt, möchte man die Geschichte nicht einfach so stehen lassen, sondern am liebsten direkt weiterlese.

Fazit

Sam Woods und Sally Dark bringen frischen Schwung in die Royal-Romance-Landschaft mit zwei Charakteren, die nicht unterschiedlicher sein könnten und deren Chemie dennoch für den Leser greifbar ist. Ich kann das Buch weiterempfehlen, wenn ihr eine fesselnde Liebesgeschichte sucht. Das Buch hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht auf die anderen Bücher des Autorinnenduos!

Bewertung

4/5⭑


Vielen Dank an den Heartcraft Verlag, Sally Dark und Sam Woods für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Etwas schwächer als Band 1, aber dennoch sehr empfehlenswert!

Whitestone Hospital - Drowning Souls
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Achtung - es handelt sich um den 2. Band einer Reihe mit wechselnden Protagonisten, deren Bände nicht unabhängig von einander lesbar sind!


Inhalt (Klappentext)

Alles, was ich mein Leben lang aufgebaut ...

Achtung - es handelt sich um den 2. Band einer Reihe mit wechselnden Protagonisten, deren Bände nicht unabhängig von einander lesbar sind!


Inhalt (Klappentext)

Alles, was ich mein Leben lang aufgebaut habe, die Mauern, die Fassade, meine Schutzschilde – alles wird zu Chaos
Als es im Whitestone Hospital zu einem verheerenden Unfall kommt, steht die Welt für einen Moment still. Die Assistenzärztin Dr. Sierra Harris ist eine der Ersten vor Ort, doch dass unter den Verletzten ausgerechnet ihr Kollege Mitch Rivera ist, reißt ihr den Boden unter den Füßen weg. Sierra will sich von ihm fernhalten, will nichts von alldem an sich heranlassen, denn um eine Top-Herzchirurgin zu werden, kann sie keine Ablenkung gebrauchen. Dabei hat Mitch sich längst in ihre Gedanken geschlichen – und in ihr Herz …


Meine Meinung

Der erste Band der Whitestone Reihe konnte mich so begeistern, das er sogar ein Jahreshighlight wurde. Dass der zweite Band der Reihe sofort auf meine Wunschliste gewandert ist, war also nicht allzu verwunderlich … besonders nach dem Cliffhanger von Band 1.

Band 2 knüpft unmittelbar an dieses Ende an - dieses Mal jedoch aus einer neuen Perspektive eines bereits bekannten Charakters: Sierra. Sierra Harris ist wie Laura Collins, die wir als Protagonistin aus dem ersten Band kennen, Assistenzärztin am Whitestone Hospital. Sie ist tough, zielstrebig und fest entschlossen, eine erfolgreiche Herzchirurgin zu werden. Dabei kann sie eigentlich keine Ablenkung gebrauchen und lässt nur selten Menschen näher an sich heran.
Auch nicht ihren Kollegen Mitch Rivera, der ebenfalls ein Assistenzarzt ist. Mit seiner offenen Art und immer guten Laune, treibt er sie zur Weißglut. Doch der Unfall, bei dem er schwer verletzt wird, ändert plötzlich alles …

Die Liebesgeschichte kann man als slow burn beschreiben. Sie entwickelt sich recht langsam und zart. Prinzipiell habe ich damit in Büchern kein Problem, doch stellenweise hatte ich das Gefühl, dass Sierras persönliche Entwicklung stärker im Fokus der Geschichte stand. Anfangs konnte ich nicht nachvollziehen, wieso sie Mitch immer wieder zurück gewiesen hat, obwohl sie doch selbst Gefühle für ihn entwickelte. Doch im Laufe der Geschichte erfahren wir Leser mehr über Sierra und ihr Leben und auch ihre Entscheidungen werden nachvollziehbarer.

Mitch ist wirklich ein herzensguter Mensch, das merkt man auf jeder Seite, sei es aus seiner oder aus Sierras Perspektive. Trotz Sierras Zurückweisungen versucht er alles, um Sierras harte Schale zu knacken und das ohne aufdringlich zu sein. Und zum Ende hin gelingt es ihm dann auch zunehmend und Sierra öffnet sich ihm gegenüber
Was ich etwas schade fand, ist, dass dieses Mal auch der Krankenhausaspekt und die verschiedenen Patienten/Fälle nicht so dominant in der Geschichte sind. Dabei hatte ich das eigentlich gerade bei einem Charakter wie Sierra erwartet.

Alles in allem habe ich die Geschichte aber dennoch sehr gerne gelesen, was nicht zuletzt an Ava Reeds angenehmen und schönen Schreibstil lag sowie an dem Zusammenspiel der Protagonisten mit den Nebencharakteren, die wir auch schon aus Band 1 kennen.
Und wie auch zum Ende von Band 1 erwartet uns hier wieder ein sehr gemeiner Cliffhanger, der schon an Folter grenzt …

Fazit

Den zweiten Band der Whitestone Hospital Reihe fand ich schwächer als den Reihenauftakt, aber immer noch nett für zwischendurch. Statt der Liebesgeschichte steht dieses Mal die persönliche Entwicklung der Protagonistin im Fokus. Ich kann die Reihe bisher trotzdem weiterempfehlen und ich möchte auch den dritten Band definitiv lesen!

Bewertung

4/5⭑


Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den LYX Verlag und die Bloggerjury ♥

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Veröffentlicht am 18.08.2022

„Plötzlich Prinzessin“ auf japanisch

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Inhalt (Klappentext)

Bislang war Izumi Tanaka ein ganz normaler amerikanischer Teenager. Das einzig Besondere in ihrem Leben sind ihre japanische Herkunft und ihr unbekannter Vater. Alles verändert sich, ...

Inhalt (Klappentext)

Bislang war Izumi Tanaka ein ganz normaler amerikanischer Teenager. Das einzig Besondere in ihrem Leben sind ihre japanische Herkunft und ihr unbekannter Vater. Alles verändert sich, als sie herausfindet, dass dieser Unbekannte kein Geringerer als der zukünftige Kaiser von Japan ist. Und das wiederum bedeutet, dass Izzy plötzlich kaiserliche Kronprinzessin ist – immer nur einen kulturellen Fauxpas vom nächsten Skandal entfernt. Wird ihr Prinzessinnentraum zum Albtraum oder kann sie ihn zu einem Happy End führen, Ritter in strahlender Rüstung inklusive?

Meine Meinung

Ich hatte das Buch schon häufiger auf Bookstagram im englischsprachigen Raum gesehen und als ich dann entdeckt habe, dass es beim dtv Verlag übersetzt und bei Vorablesen Leseexemplare verlost wurden, musste ich direkt die Leseprobe lesen. Schon diese paar ersten Seiten haben eine humorvolle und leichte Atmosphäre geschaffen, die mich an die „Plötzlich Prinzessin“-Filme erinnerte. Selten habe ich eine Leseprobe so schnell und gut unterhalten weggelesen - dementsprechend habe ich mich natürlich sehr gefreut, als ich dieses Buch vorablesen durfte!

Emiko Jeans Schreibstil ist jugendlich, amüsant und teilweise etwas aufgedreht, was ich jedoch im Kontext der Geschichte sehr positiv wahrgenommen habe. Genauso schnell wie ich die Leseprobe gelesen habe, habe ich auch den Rest des Buches regelrecht verschlungen.

Izumi Tanaka hatte nie das Gefühl, so richtig dazuzugehören. Ihre Großeltern sind aus Japan in die USA eingewandert, doch sie selbst und auch schon ihre Mutter haben den Kontakt zu ihren japanischen Wurzeln größtenteils verloren. Sie wächst in der Kleinstadt Mount Shasta auf - der wohlgemerkt sehr weißen Kleinstadt - in der sie immer aus der Menge heraussticht. Sie wächst bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf, ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch als sie zufällig auf eine Widmung in einem Buch über Orchideen stößt, findet sie den Namen eines Mannes, der ihrer Mutter dieses Buch in demselben Jahr geschenkt hat, in dem sie auch geboren wurde. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, ihr bei der Suche nach ihrem Vater zu helfen und was sie daraufhin herausfinden, kennen sie sonst nur aus Filmen: Ihr Vater ist adelig und noch dazu der japanische Kronprinz. Izumi nimmt über einen alten Bekannten ihrer Eltern Kontakt zu ihm auf und es dauert nicht lange bis auch die Presse und mit ihr der Rest der Welt davon Wind bekommen. Ehe sie sich versieht ist sie auf dem Weg nach Japan, um ihr neues Leben als Prinzessin zu beginnen …

Izumi - von ihren Freundinnen Izzie genannt - ist alles andere als die perfekte Dame, die der japanische Kaiserhof erwartet. Sie bevorzugt Leggings und ein bequemes T-Shirt statt eleganten Kleidern, sie geht keinen nennenswerten Hobbys nach und verbringt ihre Zeit lieber mit ihren Freundinnen (die alle so ihre Eigenheiten haben und immer für einander da sind), ihre Noten sind eher durchschnittlich, sie lässt sich ungern etwas vorschreiben und spielt nach ihren eigenen Regeln - letzteres sehr zum Missfallen ihres neuen (jungen und sehr attraktiven) Leibwächters Akio Kobayashi.

Akio ist pflichtbewusst, distanziert und schnell genervt als er sieht, wenn er von nun an rund um die Uhr begleiten muss. Dass sie seinen ganzen Zeitplan schon bei der Ankunft am Flughafen in Japan durcheinander bringt, macht es wohl nicht gerade besser. Und doch erliegt auch er mit der Zeit Izzies Charme und die beiden freunden sich langsam an - auch wenn Akio das nicht zugeben möchte … bis auch er seine Gefühle nicht mehr ignorieren kann. Und sobald er erst einmal beginnt, sich Izzie gegenüber zu öffnen und (zu ihrer großer Überraschung) auch mal Witze macht, muss man ihn einfach gern haben. Zwischen ihnen entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte und doch wissen sie, dass der Kaiserhof eine Beziehung zwischen einer Prinzessin und ihrem Bodyguard nicht gutheißen würde.

Die Liebesgeschichte ist nicht der Mittelpunkt der Geschichte. Zusammen mit Izumi lernen wir Japan, die japanische Kultur und Traditionen und die Kaiserfamilie kennen. Die Autorin hat immer wieder japanische Sätze oder Bezeichnungen von Gegenständen und Speisen mit einfließen lassen. Das Setting habe ich wirklich geliebt. Erst fühlt man sich als Leser zusammen mit Izzie fremd bis man Japan schon bald nicht mehr verlassen möchte.

Auch Izumis Identitätssuche spielt eine große Rolle. Wie bereits erwähnt, fühlte sie sich in Mount Shasta nie ganz zugehörig und sie erhofft sich, in Japan endlich mehr über sich selbst zu erfahren und sich womöglich nicht mehr so fremd zu fühlen. Schnell wird ihr dabei klar, dass das nicht so leicht ist, wie sie es sich vorgestellt hatte.
„Hier war ich nie amerikanisch genug, aber dort bin ich nicht japanisch genug.“
Ihre Gefühle können sicherlich viele Kinder von Migranten, wie auch ich selbst, nachvollziehen und es war sehr schön zu lesen, wie sie mit der Zeit lernt, dass gerade diese kulturellen Unterschiede, die sie so von anderen abheben, sie auch gleichzeitig zu etwas besonderem und zu ihr selbst machen. Ich glaube, dass die Repräsentation in Jugendbüchern auch vielen jüngeren Lesern helfen kann!

Fazit

„Tokyo Ever After - Prinzessin auf Probe“ ist ein wunderbares Buch zum Abschalten und Entspannen, während Emiko Jean ihre Leser für einige Stunde auf eine Reise nach Japan entführt. Fans von „Plötzlich Prinzessin“ werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen, sowohl jüngere als auch ältere.

Bewertung

4/5☆

Vielen Dank für das Leseexemplar, lieber dtv Verlag und Vorablesen! ♥

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