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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Finnland-Krimi

Weißglut
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Ich liebe skandinavische Krimis und ging aufgrund der Leseprobe von einer spannenden Geschichte aus. Da in skandinavischen Krimis oft das Leben und die Landschaft in hohen Norden sehr gut beschrieben sind, ...

Ich liebe skandinavische Krimis und ging aufgrund der Leseprobe von einer spannenden Geschichte aus. Da in skandinavischen Krimis oft das Leben und die Landschaft in hohen Norden sehr gut beschrieben sind, hoffte ich ähnliches in diesem Buch zu finden.
Die Leseprobe war sehr spannend. Leider flachte die Spannung im Laufe der Geschichte sehr schnell ab und zum Schluß dümpelt es nur so dahin.
Die Landschaftsbeschreibungen waren okay, konnten aber die Langeweile nicht aufhalten. So tat ich mich recht schwer bis zum Ende mit dem Lesen durchzuhalten. Das Buch entwickelte sich mehr und mehr zu einem Unterhaltungsroman. Manche Charaktere waren recht skurril beschrieben, was nicht unbedingt so in einen Krimi hineinpasst.
Viele Handlungsstränge bauten sich auf, konnten aber nicht wirklich logisch zusammengeführt werden. Es wurden meiner Meinung nach zu viele Kleinigkeiten beschrieben, die nicht zur eigentlichen Handlung gehörten. Das flüssige Lesen wurde erschwert.
Die eigentliche Story war in Ordnung. Die Idee dazu bot sehr viel Potenzial für mehr Spannung und Handlung.
Der Autor Tobias Quast war mir bisher nicht bekannt.
Das Cover ist gut gewählt und passt zu einem skandinavischen Krimi.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Herbst in Südschweden

Der Weg ins Apfelreich
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Die Geschichte gefällt mir grundsätzlich. Leider habe ich jedoch einige Verständnisprobleme, da ich die beiden ersten Bände dieser Jahreszeiten-Saga nicht kenne.
Ich habe daher versucht, über die Klappentexte ...

Die Geschichte gefällt mir grundsätzlich. Leider habe ich jedoch einige Verständnisprobleme, da ich die beiden ersten Bände dieser Jahreszeiten-Saga nicht kenne.
Ich habe daher versucht, über die Klappentexte der vorherigen Bände, die Figuren ein wenig kennenzulernen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt ein skandinavischen Haus inmitten herbstlicher Farben mit Äpfeln und Sonnenblumen.
In dieser Saga werden die schwierigen Beziehungen dreier Frauen untereinander beschrieben. Großmutter Vanja, Mutter Sally und Enkelin Josefine leben im kleinen Dorf Kivik in Südschweden. Die Beziehungen der Frauen untereinander werden jeweils aus Sicht der anderen aufgearbeitet.
Viele Probleme der Frauen, auch mit den Dorfbewohnern, kommen ans Tageslicht. Verwicklungen und Unverständnisse entstehen.
Vanja wurde in ihrer Kindheit Schlimmes angetan. Und es wirkt sich auf ihr ganzes Leben aus.
Die Protagonistinnen sind sympathisch beschrieben. Einige weitere Erklärungen fehlen jedoch.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Meiner Meinung nach treten in diesem Buch zu viele Verwicklungen und Probleme auf.
Die Familiengeschichte der drei Frauen ist mir zu problematisch und teilweise nicht nachvollziehbar.
Warum heißt es ausserdem Jahreszeiten-Saga, wenn der Winter fehlt?
Ich vergebe daher drei Sterne.
Bei Interesse empfehle ich auf jeden Fall alle Bände dieser Saga von Beginn an zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Genreübergreifender Thriller

Prophet
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Das Cover in einem auffälligen sehr leuchtendem Gelb gestaltet.
Die Geschichte ist ungewöhnlich, jedoch machten mich der Klappentext und die Leseprobe neugierig.
Der Thriller ist rasant mit vielen Wendungen ...

Das Cover in einem auffälligen sehr leuchtendem Gelb gestaltet.
Die Geschichte ist ungewöhnlich, jedoch machten mich der Klappentext und die Leseprobe neugierig.
Der Thriller ist rasant mit vielen Wendungen geschrieben. Teilweise war es schwierig, sich den vielen Orts- und Zeitenwechseln anzupassen.
Das Thema des Buches ist nachvollziehbar, für mich aber unrealistisch bzw. phantasievoll.
Die Protagonisten Adam Rubenstein und Sunil Rao sind zu Beginn der Story überzeugend beschrieben. Im Fortgang der Geschichte entwickeln sich die Charaktere jedoch nicht mehr so recht.
Das Thema des Buches ist außergewöhnlich mit großem Potenzial. Leider wurde versäumt, dieses Potenzial genügend auszuschöpfen.
Der Schreibstil ist schwierig und wenig fesselnd zu lesen. Zu langatmig, so dass der Spannungsbogen verloren geht. Wendungen in der Geschichte waren nicht so recht überzeugend. Dialoge wirkten ermüdend lang.
Dieser genreübergreifende Mix aus Thriller, Übersinnlichem und Liebesgeschichte hat mir nur bedingt gefallen.



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Veröffentlicht am 29.05.2023

Sommerlektüre

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe
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Rosa lebt in Berlin und ist sehr traurig. Vor einiger Zeit ist ihre große Liebe Lenni, mit dem sie gemeinsam lebte und arbeitete, verstorben. Sie schafft es bisher nicht, ihre Arbeiten in der einst gemeinsamen ...

Rosa lebt in Berlin und ist sehr traurig. Vor einiger Zeit ist ihre große Liebe Lenni, mit dem sie gemeinsam lebte und arbeitete, verstorben. Sie schafft es bisher nicht, ihre Arbeiten in der einst gemeinsamen Töpferei, fortzuführen.
Dann findet sie eine alte Postkarte mit einem Motiv aus Apulien und beschließt kurzfristig, dort einen Urlaub zu verbringen.
Bereits am ersten Tag lernt sie Mattia kennen und trifft ihn auf wundersame Weise immer wieder. Sie findet eine alte verlassene Töpferei und beginnt sie mit Mattias Hilfe zu renovieren.
Apulien mit seiner Landschaft und kleinen Städten ist sehr detailliert, fast wie im Reiseführer, beschrieben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, für mich ein wenig zu oberflächlich. Ich hätte mir mehr Tiefe und Gefühle in der Geschichte gewünscht. In diesem Buch gibt es für mich zu viele Zufälle, die die Story beeinflussen. Das wirkt schon fast unglaubwürdig.
Das farbenfrohe Cover ist passend gewählt. Es verspricht Sommer, Sonne und gute Stimmung im Urlaub.
Bei diesem Buch handelt es sich um eine leichte, sehr einfach lesbare, Sommerlektüre.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Spannend und berührend

Die Guten und die Toten
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Das Cover dieses Thrillers ist wegen der knalligen gelben Schrift auf dunklem Hintergrund sehr auffällig.
Klappentext und Leseprobe machten mich neugierig auf einen etwas "anderen Thriller".
Der Schreibstil ...

Das Cover dieses Thrillers ist wegen der knalligen gelben Schrift auf dunklem Hintergrund sehr auffällig.
Klappentext und Leseprobe machten mich neugierig auf einen etwas "anderen Thriller".
Der Schreibstil ist recht gewöhnungsbedürftig, mit kurzen Sätzen, die einiges offenlassen. Die Fantasie des Lesers wird mit Halbsätzen oder einzelnen Wörtern angesprochen.
Für mich störend sind fehlende Anführungszeichen bei direkter Rede. Es fehlt so die Abgrenzung zum weiteren Text. Daher war dieses Buch für mich ungewöhnlich und schwierig zu lesen.
Der Inhalt der Geschichte gefällt mir.
Der alleinerziehende Saad lebt mit seiner kleinen Tochter Leila unauffällig in Berlin und wartet auf seine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung.
Dann lernt er Nihal kennen, die ihn vor Schlägern beschützt.
Ihrer beider Wege treffen sich, als eine Zeugenaussage zu einem anderen Verbrechen benötigt wird.
Zwischen den Beiden entwickelt sich eine zarte Geschichte.
Jedoch das ganze Wirrwarr um die Beiden, viele Tote, Waffenhandel, Drogenplantagen usw. macht die Geschichte sehr unübersichtlich und teilweise fast absurd.

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