Cover-Bild An einem dunklen Ort
Band 10 der Reihe "Ein Jan-Tommen-Thriller"
(22)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 01.08.2023
  • ISBN: 9782496712940
Alexander Hartung

An einem dunklen Ort

Ein Fall wie ein Puzzle für Jan Tommen und sein Team. Von #1-Bestsellerautor Alexander Hartung.

Im Berliner Nobelvorort Grunewald wird ein wohlhabender Geschäftsmann tot in einer Villa aufgefunden. Alle Zeichen deuten auf Mord. Der Mann hatte drei Gäste zu einem Treffen geladen, um sich für sein Verhalten in der Vergangenheit zu entschuldigen. Die Villa war abgeschlossen, und außer dem Nachtportier haben alle Anwesenden ein Motiv. Ein scheinbar leicht zu lösender Fall für Jan Tommen und sein Team.

Doch die Kripo tritt auf der Stelle und keiner der im Haus Anwesenden kann überführt werden. Die Ermittlungen drohen endgültig zu scheitern, bis sich eine neue Spur ergibt, die Jan und seine Freunde mit kaum vorstellbaren menschlichen Abgründen konfrontiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2023

Gute Krimi-Unterhaltung

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Für mich war die Lektüre dieses Thrillers eine gute Urlaubs-Krimi-Unterhaltung. Wenn man die Vorgänger-Romane nicht kennt, also mit den Hauptpersonen nicht vertraut ist, und wenn man wie ich das Buch ...


Für mich war die Lektüre dieses Thrillers eine gute Urlaubs-Krimi-Unterhaltung. Wenn man die Vorgänger-Romane nicht kennt, also mit den Hauptpersonen nicht vertraut ist, und wenn man wie ich das Buch nur mit Unterbrechungen lesen konnte, gehen die Reize der Geschichte leider schnell verloren, was nicht grundsätzlich dem Buch angelastet werden kann.

Ein reicher Geschäftsmann, der tot aufgefunden wird in seiner abgeschlossenen Villa. Drei Personen waren seine Gäste gewesen, Menschen, bei denen sich der Mann hatte entschuldigen wollen. Jan Tommen und sein Team kommen jedoch in ihren Ermittlungen des scheinbar leicht zu lösenden Falls nicht weiter. Alle Tatverdächtigen weisen Alibis auf. Erst als sich überraschend eine neue Spur auftut, geraten die Dinge in Bewegung…

Ein gut geschriebener Prolog fängt den Leser sofort ein. Überhaupt ist der Krimi handwerklich im Großen und Ganzen gut gemacht. Die Spannung zieht sich durchs ganze Buch. Der leicht zu lesende Schreibstil lässt die Handlung schnell vorüberziehen. Man rätselt mit und verstrickt sich beim Mitdenken wie Jan Tommen in Hypothesen, die sich jedoch schnell als Sackgassen entpuppen. Soweit macht die Lektüre wirklich Spaß. Wenn man jedoch wie ich nur mit längeren Unterbrechungen weiterlesen kann, ist man schnell verwirrt durch die Fülle an auftretenden Personen und Namen, die allesamt nur sachlich-distanziert benannt werden. Es fehlt völlig eine empathische, also eine gefühlvolle Sicht auf die Menschen oder wenigstens eine nachvollziehbare psychologische Sicht, die es dem Leser ermöglicht, einen echten Bezug zu den Protagonisten aufzubauen. Der Autor „beschreibt“ ausschließlich mit den Mitteln des Dialogs, und zwar leider meistens hölzern-künstlich oder in geschraubter Ausdrucksweise, fern jeder Wirklichkeit. Das ist schade.

Fazit: Eine spannende Urlaubslektüre in sachlich-nüchterner Sprache.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Ein dunkler Ort

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kann Spoiler enthalten

Zuallererst muss ich sagen, dass ich die anderen Teile der Reihe nicht gelesen, sondern das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen habe. Vielleicht ist genau das der Grund, warum ...

kann Spoiler enthalten

Zuallererst muss ich sagen, dass ich die anderen Teile der Reihe nicht gelesen, sondern das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen habe. Vielleicht ist genau das der Grund, warum es mir so schwer fiel, eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen.

Das Buch startet mit einem sehr spannenden Prolog, dessen Setting nicht unbekannt ist - jemand wird in einem Raum festgehalten, gefoltert und betäubt und von einemeiner Unbekannten beobachtet, vielleicht sogar gefilmt. Dann beginnt das Buch mit Jan Tommens neuem Fall, der erst einmal keine Parallelen zu dem Prolog aufweist. Zu Beginn habe ich versucht, mitzurätseln, doch habe ich die Zusammenhänge nicht sehen können. Ein Mord in einer schicken Villa mit 3-4 potenziellen Täterinnen war ebenfalls nichts Neues, doch hat es der Geschichte keinen Abbruch getan.

Trotz des einfachen Schreibstils fand ich, dass es der Geschichte etwas an Spannung gefehlt hat. Sie war sehr dialoglastig, wodurch ebenfalls die Tiefe gefehlt hat. Außerdem hat der Mord in der Villa beinahe die ganze erste Hälfte des Buches gefüllt, bis der Fall eine völlig andere Wendung genommen hat. Teilweise war es auch vorhersehbar, wer wen ermordet hat, bis der Fall dann so wirr wurde, dass ich die Zusammenhänge nicht mehr erkannt habe. Vielleicht liegt es aber auch hier wieder daran, dass ich die Vorbände nicht kenne und somit auch nicht die Beziehungen der Figuren untereinander.

Leider konnte mich das Buch nicht so wirklich fesseln. Deswegen gibt es von mir nur 3 Sterne.