Cover-Bild Countdown. Der letzte Widerstand
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 19.05.2022
  • ISBN: 9783401604466
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Thomas Thiemeyer

Countdown. Der letzte Widerstand

Ein mitreißendes Survival-Abenteuer voller Action ab 12/14 Jahren

Die Menschheit ist am Abgrund - der Countdown läuft.

Ein Stromausfall stürzt die ganze Welt ins Chaos. Zwei Jahre später sind die Folgen davon noch immer gewaltig. Die ausweglosen Umstände von Ressourcenknappheit und überfüllten Städten bringen Lena und ihre Familie dazu, Unterschlupf in einer Aussteigersiedlung zu suchen. Dort trifft sie ihren alten Klassenkameraden Ben wieder. Als die beiden herausfinden, dass der Stromausfall nur der Beginn von einem größeren Plan ist, müssen sie sich entscheiden: Wollen sie weiter in der Sicherheit der Siedlung bleiben oder sich auf den schwierigen Weg machen, um die Menschheit vor einer Macht zu retten, von deren Existenz diese noch nicht einmal etwas ahnt?

Das neue Buch von Abenteurer und Bestsellerautor Thomas Thiemeyer: unerbittlich, fesselnd und actionreich

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2022

Spannender Survival-Roman, der zum Nachdenken anregt!

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Infos zum Buch

Autor: Thomas Thiemeyer
Verlag: Arena Verlag
Seitenanzahl: 440
Preis: 18,00 € [Hardcover] 13,99 € [eBook]
ISBN: 978-3-401-60446-6
Erschienen am 19. Mai 2022
Erster Satz

Jennifer beschirmte ...

Infos zum Buch

Autor: Thomas Thiemeyer
Verlag: Arena Verlag
Seitenanzahl: 440
Preis: 18,00 € [Hardcover] 13,99 € [eBook]
ISBN: 978-3-401-60446-6
Erschienen am 19. Mai 2022
Erster Satz

Jennifer beschirmte ihre Augen mit der Hand.
Darum geht es

Ein verheerender Stromausfall trifft die gesamte Erde und stürzt die Gesellschaft ins Chaos. Eine geheimnisvolle Regierung taucht auf, die den Menschen scheinbar helfen wollen. Doch niemand weiß so genau, wo die Atlas Union so plötzlich herkommt und nicht jeder ist begeistert von ihren Methoden.

Ben lebt mit seiner Familie in einem autarken kleinen Dorf. Jeder packt mit an und hilft bei der Versorgung des Dorfs. Alles scheint friedlich, bis auf einmal ein fremder auftaucht, der Ben um Hilfe bittet. Er gehört dem Widerstand an. Dem Widerstand, dem sich auch Ben‘s Mutter vor Jahren angeschlossen hatte. Sie wurde von der Atlas Union gefangen genommen und ist im Besitz sehr wertvoller Daten, die dringend an die Führer des Widerstands weitergegeben werden müssen. Der Fremde bittet um Hilfe sie zu befreien. Und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Hat der Widerstand vielleicht doch recht und hinter der Atlas Union steckt mehr, als die Menschheit ahnt?
Wie mir »Countdown« gefallen hat

Lange habe ich auf ein neues Buch von Thomas Thiemeyer gewartet. Der Autor hat mich schon mit Evolution für sich gewonnen und konnte mich auch mit seiner World Runner-Dilogie begeistern. Am 19. Mai kam dann endlich sein neuer Survival-Roman im Arena Verlag raus. Und ich durfte das Buch wieder vorab lesen und sogar ein paar Exemplare in Aschaffenburg verstecken! Mehr Infos zu der Countdown-Aktion findest du in meinen Instagram Highlights!

Über die Cover Gestaltung

Das Cover hat mir wieder verdammt gut gefallen. DerDie Grafikerin hat hier wieder was wundervolles gezaubert, einen richtigen Eyecatcher.

Über den Schreibstil

Ich kann nicht oft genug vom Schreibstil des Autors schwärmen. Ich zitiere mich selbst mal: Thomas Thiemeyer hat einen ganz fantastischen Schreibstil und ist einer meiner Liebsten Autoren. Er schreibt unglaublich fesselnd und so lebendig, dass ich mich fühle als wäre ich live dabei. Er schafft es wie kaum ein anderer, mich so in seine Welt zu ziehen, dass ich alles um mich herum vergesse. [www.hopes-universe.com | Review ~World Runner | 2020/04/06]

Seit jeher war die Pyramide ein Symbol der Macht und weil diese hier schwarz war, wirkte sie noch beeindruckender. Vierzig davon existierten rund um den Erdball. Manche etwas kleiner, manche von gigantischen Proportionen, so wie die in Moskau, Peking und New York. Auf jeder ihrer Flanken prangte in roter Farbe das Symbol der neuen Weltordnung: der Titan, der die Erde auf seinen Schultern trägt.
– Seite 101

Über die Charaktere

Die Protagonisten von »Countdown«

Lena und Ben waren wirklich tolle Protagonisten, mit denen ich mich schnell anfreunden konnte. Die beiden waren sehr unterschiedlich, aber hatten doch auch viel gemeinsam, zB. den Mut und die Stärke.

Die Nebenfiguren von »Countdown«

Die Nebenfiguren waren wieder super ausgearbeitet und haben ihren Teil dazu beigetragen, diese Geschichte so lebendig zu machen. Das hat mir einfach super gut gefallen!

Über die Handlung

Gleich vornweg: Ein Makel hatte das Buch. Mir wurde das ganze viel zu schnell aufgelöst und dann war doch etwas die Spannung raus. Der Fokus lag hier klar auf dem Überleben der Menschheit, dennoch hätte man noch viel mehr ein Geheimnis aus den Feinden machen können. So fand ich, war die Spannung doch recht schnell raus.

Das heißt jetzt nicht, dass das Buch danach furchtbar langweilig war, im Gegenteil. Thomas Thiemeyer hat trotz der schnellen Auflösung noch ein spannenden Verlauf der Handlung geschaffen, die mir gut gefallen hat. Auch das Ende war super.

Ganz besonders gefallen haben mir hier auch wieder die vielen wichtigen Themen, wie erneuerbare Energien, Survival-Tipps, Landwirtschaft usw. sehr gut gefallen. Das Buch regt wirklich zum nachdenken an.

Fazit: Ein spannender Survival-Roman für Herz und Verstand. Mir hat der neue Roman gut gefallen! Ein toller Jugendroman für die Sommerferien.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Actionreiche Unterhaltung

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Da ich so gut wie jedes Buch von Thomas Thiemeyer gelesen habe, war ich sehr gespannt auf seinen neuen Jugendroman.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und das Setting fand ich von Beginn ...

Da ich so gut wie jedes Buch von Thomas Thiemeyer gelesen habe, war ich sehr gespannt auf seinen neuen Jugendroman.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und das Setting fand ich von Beginn an sehr gelungen und unterhaltsam. Die Thematik über den weltweiten Stromausfall und wie sich die Menschheit wieder aufrappeln muss fand ich sehr spannend. Auch die weitere Thematiik fand ich sehr interessant, da diese Richtung doch eher selten eingeschlagen wird.

Lena und Ben waren sympathische Protagonisten und ich fand es sehr interessant sie durch die Geschichte zu begleiten.
Die Handlung hat jede Menge Spannung und Action und ich habe mich eigentlich nie gelangweilt.

Der Schreibstil des Autors war wie gewohnt flüssig zu lesen und ich habe mich von dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 07.06.2022

Anders als erwartet

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Inhalt:


Es geschieht kurz vor den Zeugnisferien, als Ben und seine Mitschüler Zeugen eines weltweiten Stromausfalls werden. Und plötzlich hört das Leben, wie man es bisher kannte, auf.
Sämtliche Schüler ...

Inhalt:


Es geschieht kurz vor den Zeugnisferien, als Ben und seine Mitschüler Zeugen eines weltweiten Stromausfalls werden. Und plötzlich hört das Leben, wie man es bisher kannte, auf.
Sämtliche Schüler reißen sich die Armbanduhren von den Handgelenken und müssen zuschauen, wie ihre Handys durchschmoren. Innerhalb weniger Tage bricht das gesamte Wirtschafts- und Finanzsystem zusammen.

Der Vorfall markiert eine Zeitenwende. Viele Geschäfte stehen leer. Nach dem schrittweisen Absturz der Zivilisation bilden sich schnell neue, in Zügen mittelalterliche Verhältnisse heraus.
Es bilden sich autarke Dörfer, eine neue Regierung ergreift die Macht.

Sowohl Bens Familie, die Kowalskis, als auch die seiner Mitschülerin Lena, die Familie Arendt, haben schon vor den jüngsten Ereignissen auf alternative Energien zurückgegriffen.
Doch lediglich den Kowalskis hat es geholfen, sich als Prepper auf die neue Situation vorbereitet zu haben. Nach dem Vorfall nehmen sie wenige Familien bei sich in ihrem Containerdorf auf. Hier gibt es sogar eine Schmiede, eine Schweißerei sowie eine Gießerei. Es gelingt ihnen Abfall zu recyclen, als Energiequellen dienen Wind- und Solaranlagen. Sie bauen selbst ihr Gemüse an.

Die Arendts hingegen haben in der Zeit vor dem Stromausfall viel Geld in ihr Haus investiert. Das hilft ihnen zwar, eine Zeit lang über die Runden zu kommen, doch irgendwann müssen sie Unterschlupf bei den Kowalskis suchen. So kommen sich Ben und Lena näher.

Als beide von einer beabsichtigten Razzia bei den Rebellen erfahren, berichtet Ben von seiner Mom, die die Familie verlassen hat, um sich einer Widerstandsgruppe gegen die neue Regierung anzuschließen und sich nunmehr in Gefangenschaft befindet.
Als die Jugendlichen dann auch noch in den Besitz einer Waffe von Regierungsagenten gelangen, die diese offensichtlich unbedingt zurückhaben möchten, suchen sie den Rat von Bens Onkel Oswald und geraten in ein gefährliches Abenteuer.



Meinung:


Thomas Thiemeyer verspricht bereits auf den ersten Seiten seines Buches ein ambitioniertes Projekt mit spannenden Ansätzen. Nach der Explosion eines Sterns namens Beteigeuze, verändert sich das Leben auf der Erde radikal. Die Stromversorgung und mit ihr sämtliche Telefon- und Mobilfunknetze brechen zusammen. Fahrzeuge lassen sich nicht mehr starten. Schon bald werden Läden geplündert. Eine neue Regierung bildet sich heraus und sorgt für Ordnung im Chaos.

Sie erschafft Wohnkasernen und Fabriken. Jeder Mensch ist verpflichtet tagsüber zu arbeiten, um einen Platz zum Leben zur Verfügung gestellt zu bekommen. Nicht jedem gefällt dieses neue Lebensregime, denn Leben bedeutet in dieser neuen Welt: Arbeiten rund um die Uhr.

Auch die Architektur wird zum Instrument des neuen totalitären Staates: Das Regierungsoberhaupt lebt in einer riesigen Pyramide aus Obsidian.

Erst über die Seiten hinweg wird klarer, in welche Richtung die Geschichte gehen soll. Ben möchte seine Mutter finden und es kommt zu einer Rebellenbewegung. Thomas Thiemeyer kreiert einige überraschende Wendungen. Seine Figuren bleiben dabei aber zu oft distanziert und emotionslos.



Fazit:


„Countdown – Der letzte Widerstand“ war mein erstes Buch von Thomas Thiemeyer. Leider reichte ein spannendes, fantasievolles Setting alleine nicht aus, um das Buch am Anfang zu tragen.

Der Autor schildert die Katastrophe gekonnt, protokolliert die Veränderungen seiner Figuren und ihrer Umgebung nachvollziehbar. Allerdings werden die Hauptfiguren nur langsam zu Menschen mit Persönlichkeit, denen man teilnahmsvoll durch das Werk folgen möchte.

In der zweiten Hälfte des Buches findet sich dann aber plötzlich eine den Leser in ihren Bann ziehende Geschichte, die Unterhaltung gekonnt in Szene setzt.

Wer ein Buch sucht, das zwischen Action, Thriller und Science Fiction angesiedelt ist, das erst ein wenig verhalten beginnt, dann aber mit großem Elan daherkommt, der ist mit dem Werk gut bedient

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Tolle Idee, aber für die Umsetzung habe ich Kritik

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Es ist der letzte Schultag vor den Ferien, alle Schüler freuen sich bereits auf sechs Wochen Freiheit, als etwas Merkwürdiges passiert. Plötzlich scheinen alle elektronischen Geräte durchzudrehen, manche ...

Es ist der letzte Schultag vor den Ferien, alle Schüler freuen sich bereits auf sechs Wochen Freiheit, als etwas Merkwürdiges passiert. Plötzlich scheinen alle elektronischen Geräte durchzudrehen, manche Handys fangen sogar Feuer! Die Schüler werden beruhigt, das würde schon alles wieder, es sei bloß ein vorrübergehender Stromausfall, sie sollen nach Hause gehen. Das Problem: Es wird eben nicht alles wieder.

Wie lebt es sich in einer Welt ohne Strom? Ohne die Annähmlichkeiten, die wir alle gewohnt und die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind? Und was, wenn du dir gerade ein neues Leben aufgebaut hast, in dieser neuen Realität, und dann eine Entdeckung machst, die alles wieder auf den Kopf stellen könnte?


Ich fand die Idee mega. Allgemein mag ich Endzeit-Literatur. Denn seien wir mal ehrlich, wer von uns käme ohne Elektrizität noch klar? Manche haben vielleicht noch Eltern oder Großeltern, die sich an die Zeiten noch erinnern können, als alles von Hand gemacht werden musste, aber meine Generation und alle nachfolgenden, sind es gewohnt einfach einen Schalter umzulegen oder einen Stecker in die Steckdose zu stecken.

Das Buch beginnt erst ziemlich spannend, macht dann einen Zeitsprung in die Vergangenheit und wir erfahren, was denn eigentlich überhaupt passiert ist. Schnell wird klar, dass die Erklärung, die den Schülern vorgesetzt wird, nicht stimmen kann. Ein Stromausfall lässt keine Handys explodieren. Außerdem fährt auch kein Auto mehr, kein Bus. Wie sollten die davon betroffen sein?
Bereits recht früh wird deutlich, dass dieses Ereignis die Gesellschaft auf den Kopf stellt. Wer früher reich war, sitzt jetzt auf einem Haufen Geld auf der Bank, an das keiner mehr dran kommt, und das eh wertlos geworden ist. Die teure Technik hilft auch niemandem mehr. Ab jetzt zählen „echte“ Fähigkeiten.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ben – der an der Schule immer als seltsam galt, unter anderem auch deswegen, weil seine Familie als komisch bis verrückt angesehen wurde –, der schon sie ihrer Gründung in der Containersiedlung lebt und Lena – deren ehemals reiche Familie frisch dort einzieht – erzählt. Beide kennen sich aus der Schule, verkehrten aber nicht in den gleichen Kreisen. Doch jetzt ist sowieso alles anders.

Ben macht bei einem Erkundungstrip eine merkwürdige Entdeckung, der viele Vermutungen und viel Angst folgen und die das Potenzial hat, alles zu verändern. Er forscht nach und Lena hilft ihm dabei. Doch die beiden legen sich mit mächtigen und gefährlichen Gegnern an.


Fazit: Ich fand die Idee mega. Und ich hätte das Buch auch deutlich lieber gemocht, wenn es mehr um diese Anfangsphase des „Stromausfalls“ gegangen wäre. Wie geht Bens Familie damit um? Wie Lenas? Wie entwickelt sich das Dorf? Wann wird den Leuten klar, dass keine Hilfe „von oben“ kommen und alles eben nicht bald wieder okay und wie früher sein wird? Das hätte mich interessiert. Leider nimmt das Buch aber dann eine Wendung, die mir mehr und mehr zu konstruiert wirkte. Auch die beiden Protagonisten blieben mir zu distanziert und teilweise zu jung.

Ich hatte ein etwas anderes Buch erwartet. Ich fand es nicht schlecht, aber so richtig packen konnte es mich leider auch nicht. Von mir bekommt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Hat mich nicht überzeugt

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Countdown – Der letzte Widerstand von Thomas Thiemeyer
erschienen bei Arena

Zum Inhalt

Ein Stromausfall stürzt die ganze Welt ins Chaos. Zwei Jahre später sind die Folgen davon noch immer gewaltig. Die ...

Countdown – Der letzte Widerstand von Thomas Thiemeyer
erschienen bei Arena

Zum Inhalt

Ein Stromausfall stürzt die ganze Welt ins Chaos. Zwei Jahre später sind die Folgen davon noch immer gewaltig. Die ausweglosen Umstände von Ressourcenknappheit und überfüllten Städten bringen Lena und ihre Familie dazu, Unterschlupf in einer Aussteigersiedlung zu suchen. Dort trifft sie ihren alten Klassenkameraden Ben wieder. Als die beiden herausfinden, dass der Stromausfall nur der Beginn von einem größeren Plan ist, müssen sie sich entscheiden: Wollen sie weiter in der Sicherheit der Siedlung bleiben oder sich auf den schwierigen Weg machen, um die Menschheit vor einer Macht zu retten, von deren Existenz diese noch nicht einmal etwas ahnt?
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Jugendromans sieht einfach toll aus. Ein wenig mysteriös gestaltet sich das Bild und die abgebildete Pyramide erhält auch noch ihre Bedeutung, die allerdings in der Geschichte noch ein wenig auf sich warten lässt. Geschildert wird die Story in der dritten Person und der besagte Countdown zählt unaufhaltsam runter.

Lena mochte ich von Anfang an sehr gerne, Ben gefiel mir auch recht gut. Ich fand Lena ein wenig zugänglicher und kämpferischer, Ben verschlossener, aber im richtigen Moment sehr mutig und selbstlos. Die Erwachsenen mochte ich ausnahmslos gar nicht. Ihr ganzes Verhalten, ihre Art zu sprechen waren nicht meins. Überhaupt muss ich sagen, dass mir der Schreibstil oft nicht wirklich gefiel. Die Dialoge empfand ich teilweise als gestelzt und nicht authentisch genug. Manchmal auch so einfach gestrickt, dass man die Altersempfehlung in dem Fall noch um einiges herunterschrauben könnte. Sehr gut hingegen gefiel mir der Tag des großen Stromausfalls, der in einem Rückblick ein wenig geschildert wird. Hier fand ich die Atmosphäre sehr beklemmend und beängstigend – in nur einem Moment verändert sich dein stinknormaler Schultag in einen Albtraum. Ein Albtraum, der auch noch zwei Jahre später nicht vorbei ist. Obwohl sich erstaunlicherweise gerade die Erwachsenen mit der neuen Situation abgefunden haben oder auch ihren Vorteil daraus ziehen. Das hat mich am meisten irritiert. Man hat das Gefühl, dass sie wunderbar vorbereitet waren auf diese Ausnahmesituation und sie sich „die alte Welt“ im Grunde gar nicht zurückwünschen. Dass sie jetzt die Möglichkeit haben, endlich ihr wahres Ich und Können zur Schau stellen zu können.

Thomas Thiemeyer hat mir mit diesem Buch zwar interessante Lesestunden beschert, aber überzeugt hat mich das Buch nicht. Die Idee hinter der Story fand ich äußerst interessant und spannend. Was bei diesem ominösen Countdown heruntergezählt wurde, hat sich mir bis zum Schluss leider nicht erschlossen. Tage, Stunden? Ich weiß es nicht und es hat mich stellenweise wahnsinnig gemacht. Die Charaktere waren jetzt nicht unbedingt meine Herzensmenschen und der Schreibstil ließ an einigen Stellen in meinen Augen auch etwas zu wünschen übrig. Natürlich gehöre ich nicht mehr zu der empfohlenen Altersgruppe der Leser, aber selbst für Teenager sollten einige Dialoge doch zu einfach geschrieben sein. Außerdem werden jede Menge Metaphern und Redewendungen verwendet, wie ich es bei Jugendlichen in dem Alter noch nie gehört habe … Es gibt immer wieder spannend inszenierte Szenen, die gut dargestellt wurden. Wer hinter diesem enormen Angriff steht, überraschte mich und ging in eine Richtung, die ich nicht zu 100% ernst nehmen konnte, aber das ist alles Geschmackssache. Wahrscheinlich sind Jugendliche hier mehr begeistert. Während des Lesens konnte ich mir die Szenen bildlich gut vorstellen. Das Ende hätte ich mir spektakulärer und vor allem realistischer gewünscht. Daher war es für mich ein Abenteuer, das man zwischendurch lesen kann, aber nicht muss.




Zum Autor

Thomas Thiemeyer, geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich über eine halbe Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Seine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des Öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte. Der Autor lebt mit seiner Familie in Stuttgart.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

ab 12 Jahren
440 Seiten
ISBN 978-3-401-60446-6
Preis: 18 Euro
erschienen bei https://www.arena-verlag.de/
Leseprobe https://www.arena-verlag.de/artikel/countdown-der-letzte-widerstand-978-3-401-60446-6

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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