Cover-Bild Der Klang eines neuen Lebens
Band 1 der Reihe "Neue Zeiten"
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 383
  • Ersterscheinung: 08.08.2023
  • ISBN: 9782496713398
Marion Johanning

Der Klang eines neuen Lebens

Ein bewegender Roman über eine junge Frau in den Wirren der Nachkriegszeit, um Geheimnisse, Verlust und ein neues Leben. Von Bestsellerautorin Marion Johanning.

Deutschland im Mai 1945: endlich Frieden. Mit ihrem Akkordeon auf dem Rücken macht die junge Emma van Kall sich auf den Weg in ihre zerbombte Heimatstadt Köln. Ihr Mann wird an der Ostfront vermisst, ihr Elternhaus wurde beschädigt und geplündert und die Familie ist gezeichnet von den schrecklichen Kriegsjahren. Aber das Leben geht weiter. Mit Tatkraft und Fantasie kämpft Emma um Essen, Heizmaterial und Medikamente für die kranke Mutter. Unterstützt von Kurt, der ein Zimmer in der elterlichen Wohnung gemietet hat. Kurt, der Geschäfte auf dem Schwarzmarkt macht, aber nie etwas über sich erzählt. Er taucht auf, wenn Emma es am wenigsten erwartet, und sie denkt mehr an ihn, als sie sollte. Schließlich ist Emma immer noch verheiratet …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2023

Bewegende Zeiten

0

Die Ankündigung einer neuen Buchreihe von Autorin Marion Johanning hat mich sehr gefreut. Besonders die vorangegangene Serie "Luise und Marian" hatte mich emotional sehr berührt. Der erste Band dieser ...

Die Ankündigung einer neuen Buchreihe von Autorin Marion Johanning hat mich sehr gefreut. Besonders die vorangegangene Serie "Luise und Marian" hatte mich emotional sehr berührt. Der erste Band dieser neuen Reihe, "Der Klang eines neuen Lebens", hat mich gleichermaßen begeistert. Da die Charaktere in diesem Buch detailreich, einfühlsam und authentisch beschrieben werden, konnte ich mich vollständig in sie hineinversetzen und ihre Empfindungen nachvollziehen.

Das Setting im Deutschland des Jahres 1945, kurz nach dem Ende des Krieges, verleiht der Geschichte eine besondere Atmosphäre. Emma van Kall, eine junge Frau mit ihrem Akkordeon auf dem Rücken, macht sich auf den Weg in ihre zerbombte Heimatstadt Köln. Ihr Mann wird an der Ostfront vermisst, ihr Elternhaus ist beschädigt und geplündert, dennoch kämpft sie für Essen, Heizmaterial und Medikamente für ihre kranke Mutter. Dabei erhält sie Unterstützung von Kurt, der ein Zimmer in ihrem Elternhaus mietet. Er ist ein rätselhafter Mann mit Geheimnissen. Kurt taucht unerwartet auf und bewegt etwas in Emma, auch wenn sie sich bewusst ist, dass sie noch immer verheiratet ist. Während des Lesens, fühlte ich mich emotional eng mit der sympathischen Emma verbunden und teilte ihre Freuden und Leiden.

Die individuellen Schicksale der Charaktere berührten mich tief, und die Nachkriegszeit wird so authentisch dargestellt, dass man sich in jene schwere Zeit hineinversetzen kann. Man spürt die sorgfältige Recherche und die fundierte Darstellung des historischen Hintergrunds. Das Buch ließ sich kaum aus der Hand legen, da ich völlig in die Zeit und die Geschichte eintauchte. Die Erzählung ist packend, flüssig und bewegend.

Ich kann den ersten Teil dieser neuen Buchreihe wärmstens empfehlen und freue mich sehr auf die kommenden Fortsetzungen. 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2023

Die Musik der Nachkriegszeit

0

Man kommt gut in die Geschichte rein und lernt auch schnell die Personen kennen. Außerdem gefällt mir die Stimmung in den Buch. Es passt zur Nachkriegszeit und ist etwas düster, aber nicht so übertrieben, ...

Man kommt gut in die Geschichte rein und lernt auch schnell die Personen kennen. Außerdem gefällt mir die Stimmung in den Buch. Es passt zur Nachkriegszeit und ist etwas düster, aber nicht so übertrieben, dass man es nicht mehr entspannt lesen könnte. Die Autorin hat gut recherchiert für die Geschichte, sodass alles ziemlich stimmig wirkt und man viel über das Leben der Menschen in der Nachkriegszeit erfährt. Aber auch so ist das Buch sehr unterhaltsam, denn die Spannung wird nach und nach aufgebaut und es gibt Geheimnisse, die mich richtig packen konnten, sodass ich unbedingt weiter lesen wollte. Am Ende hätte ich sogar am liebsten noch weiter gelesen, weil ich die Personen so sympathisch fand, dass ich gerne wissen würde wie es mit ihnen weitergeht und wie sie ihr leben meistern.
Also insgesamt konnte mich das Buch auf jeden Fall begeistern und deswegen kann ich es nur wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2023

Emma ihre Familie und die schwierige Nachkriegszeit

0

,,Der Klang eines neuen Lebens,,von Marion Johanning .

Klappentext:
Ein bewegender Roman über eine junge Frau in den Wirren der Nachkriegszeit, um Geheimnisse, Verlust und ein neues Leben. Von Bestsellerautorin ...

,,Der Klang eines neuen Lebens,,von Marion Johanning .

Klappentext:
Ein bewegender Roman über eine junge Frau in den Wirren der Nachkriegszeit, um Geheimnisse, Verlust und ein neues Leben. Von Bestsellerautorin Marion Johanning.

Deutschland im Mai 1945: endlich Frieden. Mit ihrem Akkordeon auf dem Rücken macht die junge Emma van Kall sich auf den Weg in ihre zerbombte Heimatstadt Köln. Ihr Mann wird an der Ostfront vermisst, ihr Elternhaus wurde beschädigt und geplündert und die Familie ist gezeichnet von den schrecklichen Kriegsjahren. Aber das Leben geht weiter. Mit Tatkraft und Fantasie kämpft Emma um Essen, Heizmaterial und Medikamente für die kranke Mutter. Unterstützt von Kurt, der ein Zimmer in der elterlichen Wohnung gemietet hat. Kurt, der Geschäfte auf dem Schwarzmarkt macht, aber nie etwas über sich erzählt. Er taucht auf, wenn Emma es am wenigsten erwartet, und sie denkt mehr an ihn, als sie sollte. Schließlich ist Emma immer noch verheiratet …

Meine Rezension: könnte evtl Spoiler enthalten ‼️

Der Krieg ist zu Ende, eigentlich eine gute Nachricht. Aber wie soll es nun weitergehen? Emma die momentan auf Gut Meinersleben,dem Gut ihrer Schwiegereltern lebt, will zurück in ihre alte Heimatstadt Köln. Hier hält sie nichts mehr. Mit den Schwiegereltern hat sie kein gutes Verhältnis und ihr Mann wird an der Ostfront vermisst. Was soll sie da noch auf Gut Meinersleben. Auf ihren Mann warten kann sie auch in Köln, da wo ihre Eltern sind. Also macht sich Emma auf nach Köln. Mit im Gepäck hat sie das einzige was ihr lieb und noch geblieben ist. Ihr Akkordeon. Gern würde sie Musikerin werden.
In Köln angekommen muss sie die Zähne zusammenbeißen und ordentlich mit anpacken. Wo es nur geht versucht sie etwas zum Lebensunterhalt dazu zu verdienen. Es reicht hinten und vorne nicht für ihre Eltern, sie und ihren kleinen Bruder.
Was es auf lebensmittelmarken gibt muss man mit viel Geduld,,erstehen,,im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Schlangestehen müssen sie sich sogar abwechseln da es enorm Zeitaufwendig ist eh man an der Reihe ist, und manchmal ist kurz vorher das ersehnte Lebensmittel alle.
Es ist zum verzweifeln.
Emma muss sich was einfallen lassen. Sie versucht mit ihrem Akkordeon Auftritte zu bekommen was auch kein leichtes unterfangen ist.Zunächst geht sie,wann immer sie Zeit hat,in die Innenstadt um in den verbliebenen Gaststätten zu fragen ob sie mit ihrem Akkordeon auftreten darf. Doch zunächst ohne Erfolg.
Zumindest hatten sie wenigstens ein kleines Zubrot von Kurt,der als Untermieter bei ihnen wohnte. Nicht viel, aber keiner hatte in diesen schweren Zeiten etwas.
Sie mußte weiter die Kneipen abklappern und irgendwann traf sie auf die Kneipe,,Bei Kutschers Rudi,,
Nach langem hin und her war er bereit sie zu nehmen, allerdings nicht zum musizieren sondern als Bedingung. Alles war besser als nichts.
Nebenbei versuchte sie auch ihr Glück auf dem Schwarzmarkt aber das war nicht so einfach.
Kurt war ihr in diesen Zeiten immer wieder eine große Hilfe, wie auch immer er es machte,er kam manchmal an Sachen ran wo sie niemals eine Chance gehabt hätte. Sollte er etwa Schwarzhandel betreiben? Welches Geheimniss hütet er vor ihr? Auf Fragen antwortet er sehr ausweichend.
Zu allem Unglück fühlt Emma sich auch noch zu Kurt hingezogen aber andererseits findet sie das Kurt zu viele Geheimnisse hatt. Oder sagte er ihr nur nicht alles um Emma zu schützen? Und außerdem ist sie ja auch verheiratet. Die Gefühle fahren Achterbahn mit ihr.
Doch als Emmas Mutter schwer krank wird ist es wieder der Schwarzmarkt der ihr Hilfe bringt, allerdings diesmal mit weitreichenden Folgen. Wird sie Kurt je wiedersehen?

Meine Meinung:

Marion Johanning schreibt sehr einfühlsam und lebendig wie die Zeiten damals waren. So kann man sich in die damalige Zeit hinein versetzen und kann die Lebenssituation von Emma und ihrer Familie nachvollziehen. Man leidet mit ihnen und ist fasziniert von Emma,einer willensstarken Frau. Sie hat großen Anteil daran das das Leben für ihre Familie etwas erträglicher wird. Und ihren Traum wird sie nicht aufgeben, auch ein Ausdruck ihrer Stärke.

Von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 * für das tolle Buch. Und wieder mal bin ich froh im hier und jetzt zu leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2023

Bewegender Nachkriegsroman

0

„… Sie hatte sich bemüht und geglaubt, es zu schaffen, aber nun hielt sie es keinen Tag länger mehr mit seinen Elten aus. Sie sah noch kurz aus dem Fenster, wo der Verwalter gerade durch das große Tor ...

„… Sie hatte sich bemüht und geglaubt, es zu schaffen, aber nun hielt sie es keinen Tag länger mehr mit seinen Elten aus. Sie sah noch kurz aus dem Fenster, wo der Verwalter gerade durch das große Tor davon ritt...“

Der Krieg ist zu Ende. Emma von Kall hatte ihn auf dem Gut ihrer Schwiegereltern verbracht. Von ihrem Mann fehlt bisher jede Nachricht. Emma kann die Missachtung der Schwiegermutter nicht länger ertragen. Sie will zurück nach Köln. Ob ihre Eltern noch leben?
Die Autorin hat ein bewegende Nachkriegsgeschichte geschrieben. Der Schriftstil ist ausgereift. Er bringt die historischen Gegebenheiten auf den Punkt.
Bei Emmas Schwiegermutter wird deutlich, dass sie den alten Zeiten nachtrauert. Für sie sind die Fremdarbeiter, die auf ihren Gut schuften mussten, noch immer Menschen zweiter Klasse.
In Köln trifft Emma zuerst nur ihren Vater an. Er hat die geplünderte Wohnung so gut wie möglich wieder hergerichtet. Allerdings ist Emmas Zimmer vermietet. Kurt, der Untermieter, erweist sich als Verwandlungskünstler. Nicht nur, dass er entsprechend des Anlasses seine Garderobe wechselt, er kann auch alles besorgen, was gebraucht wird. Außerdem ist er sich nicht zu schade, zuzugreifen, wenn es nötig ist. Als Leser erfahre ich nach und nach Episoden aus seiner Vergangenheit. Für seine Umgebung hält er sie geheim.
Emma hat vor dm Krieg Akkordeon gespielt. Das Instrument hatte sie von ihrer Tante Lydia, die ihr auch den Musiklehrer versorgt und bezahlt hat. Nun will sie mit ihrer Musik am Rande des Schwarzmarktes Geld verdienen. Doch das rechnet sich nicht.
Die schwierigen Lebensverhältnisse in Köln im Jahre 1945 werden sehr ausführlich und realistisch geschildert. Es ist nie genug zu Essen da. Als Armin, Emmas kleiner Bruder, zurück nach Hause kommt, schließt er sich einer Kinderbande an. Die stromern durch die Ruine und holen alles heraus, was noch brauchbar ist.
Die Autorin lässt mich einen Blick in die Vergangenheit ihrer Protagonisten werfen. Dabei erhalte ich auch Informationen über das amerikanische Gefangenenlager in den Rheinwiesen bei Sinzig.

„...Sie nahmen ihre Löffel vom Essgeschirr und gruben sich ein gemeinsames Erdloch. Auf unerfindliche Weise gelang es Esser, eine Zeltplane zu beschaffen, unter der sie schlafen konnten. […] Das Lager wurde immer voller, es gab kaum etwas zu essen, um nicht zu sagen nichts...“

Dann findet Emma jemand, der ihr eine Stelle als Musikerin in einem neu eröffneten Restaurant beschaffen kann. Er hatte sie schon auf dem Schwarzmarkt gehört und war damals skeptisch.

„...Nun, Sie haben mich dazu gebracht, meine Einstellung zu überdenken, Ich glaubte immer, in diesen Zeiten hätten die Menschen keinen Sinn für Kunst. Aber es scheint anders zu sein...“

Die schwierigen Lebensverhältnisse haben die Menschen hart gemacht. Das zeigt sich nicht nur bei Emmas Schwiegermutter, sondern auch bei ihrer eigenen Mutter. Zuwendungen sind selbstverständlich und kein Grund, weitere Forderungen zu stellen. Jedes hat seinen Preis.
Emma erkennt nach und nach ihre eigene Stärke. Gleichzeitig beginnt es zwischen ihr und Kurt zu kribbeln. Doch sie ist verheiratet.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2023

bewegender Roman über die Nachkriegszeit und eine starke Frau

0

Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, das Bild des Paares ist ansprechend und der Titel passt sehr gut zur Handlung, die Farben sind klar und intensiv. Die Haptik des Taschenbuches gefällt ...

Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, das Bild des Paares ist ansprechend und der Titel passt sehr gut zur Handlung, die Farben sind klar und intensiv. Die Haptik des Taschenbuches gefällt mir sehr.

Der Krieg ist endlich zu Ende es ist das Jahr 1945, die junge Emma wartet auf ihren Ehemann, es gibt aber keine Nachricht von ihm. Bei ihren Schwiegereltern fühlt sie sich zunehmend unwohl und so beschließt sie mit ihrem Akkordeon in ihre Heimatstadt Köln zurückzugehen. Ihr Mann bleibt weiterhin an der Ostfront vermisst und ihr Elternhaus wurde stark beschädigt. Der Vater hat keine Arbeit und der Platz ist eng, nicht zuletzt, da ein Zimmer an einen jungen Mann vermietet wurde. Emma versucht ihre Eltern zu unterstützen, ihre Mutter bedrängt sie, dass sie in einer Fabrik anfangen soll zu arbeiten aber Emma möchte es lieber mit ihrer Musik versuchen und spielt. Ihre Mutter ist krank und Emma muss kämpfen, verliert aber nie ihren Mut und ihre Tatkraft. Da ist auch noch der Untermieter Kurt, dieser betreibt Geschäfte auf den Schwarzmarkt, um seine Person macht er aber ein großes Geheimnis. Emma erfährt, dass ihr Mann in russischer Gefangenschaft war, ob er jedoch noch am Leben ist, ist fraglich. Warum denkt Emma immer mehr an Kurt und darf sie das, als verheiratet Frau?
Der Schreibstil ist fesselnd und detailliert. Die Dialoge der Charakter haben mir besonders gut gefallen. Die Geschichte war mitreißend und spannend geschrieben, die Erlebnisse nach dem Krieg waren schlimm, es mangelte an fast allem. Emma wurde als tapfere und mutige Frau darstellt, die sehr authentisch war. Dies ist der erste Band, es soll noch einen weiteren geben, auf den ich bereits jetzt sehr gespannt bin. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere