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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Sinnloses gegenseitiges Abschlachten

Kriegshörner
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Das Buch Kriegshörner spielt auf dem.Kontinent Affalah in einer Zeit, wo Konflikte noch mit Pfeil und Bogen, Messern, Schwertern und Schilden und auch Magie ausgetragen wurden. Durch die Machtinteressen ...

Das Buch Kriegshörner spielt auf dem.Kontinent Affalah in einer Zeit, wo Konflikte noch mit Pfeil und Bogen, Messern, Schwertern und Schilden und auch Magie ausgetragen wurden. Durch die Machtinteressen der einzelnen Herrscherinnen kommt es immer wieder zu Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen, bis auf einmal der komplette Kontinent unter Waffen steht und sich die Menschen gegenseitig töten. Nur ein paar wenige erkennen, dass sich die Menschen mit diesen Kriegen selber schwächen und somit zu einem leichten Opfer für einen Angriff von außen werden. Werden diese wenigen schnell genug Gehör finden oder sind alle Chancen auf Rettung schon vertan?
Die Idee des Buches ist eigentlich recht interessant, mit deren Umsetzung konnte ich aber nicht wirklich warm werden. Durch die recht beschreibende Darstellung der jeweiligen Ereignisse fällt es schwer, eine innere Verbindung zu den Protagonist
innen aufzubauen und sich mit ihnen zu verbinden. Es bleibt eine sehr starke Distanz, so dass das Buch nicht so sehr wie ein Roman wirkt, sondern eher wie eine Aneinanderreihung von Berichten über Schlachten, Morde und Intrigen. Die oft sehr beschimpfende Sprache vor allem gegenüber Frauen sagt mir überhaupt nicht zu und erst recht nicht die fast durchgehende Beschreibung von Frauen als reine Sexualobjekte, was sich erst gegen Ende etwas ändert. Alles in allem ein Buch, was ich.leider nicht empfehlen kann.

Veröffentlicht am 14.11.2021

Na ja

Sidebitch 2
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Es gibt wenige Bücher, bei denen so schnell klar wird, das es nichts für mich ist, wie dieses. Schon der erste Leseeindruck hatte mich nicht wirklich angesprochen, aber auch als ich die Möglichkeit erhielt, ...

Es gibt wenige Bücher, bei denen so schnell klar wird, das es nichts für mich ist, wie dieses. Schon der erste Leseeindruck hatte mich nicht wirklich angesprochen, aber auch als ich die Möglichkeit erhielt, das Buch zu lesen, hat sich mehin Eindruck nicht verändert. Inhaltlich geht es um die junge Julie Bender, die sich mit Affären und Sex durchs Leben treiben lässt und dabei ihren Wunsch nach wahrer Liebe nicht näher kommt. Erst als Julie auf eine ältere Frau trifft, beginnt sie zu erkennen, dass sie ihren Lebensstil ändern muss, um ihr Ziel zu erreichen.
Das vorliegende Buch ist bereits der zweite Teil der Sidebitch Reihe der Autorin und es fällt nicht leicht den Band ohne das vorherige Buch zu lesen. Auch die Schreibweise der Autorhin Jona Wood konnte mich überhaupt nicht erreichen und ich erwischte mich dabei, das Buch oft ganz schnell wieder zur Seite zu legen. Ob das Buch eines ist, das Liebhaber_innen von Erotikbüchern erreichen kann? Ich habe da meine Fragegzeichen, für mich ist das Buch nichts.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Leider nicht meins

Jadeträne – Die Insignien des Kaisers
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Ich kannte die Welt von Tsukuyumi bisher noch nicht und war weder mit dem Spiel, noch dem Comic vertraut, so dass ich mit diesem Buch Neuland betrat.

Es geht um eine Welt in dere Zukunft, die aus den ...

Ich kannte die Welt von Tsukuyumi bisher noch nicht und war weder mit dem Spiel, noch dem Comic vertraut, so dass ich mit diesem Buch Neuland betrat.

Es geht um eine Welt in dere Zukunft, die aus den Fugen geraten ist. Auf dem Mond lebte wohl ein Drache, der dort friedlich schlief. Als diesen die Menschen angriffen, stürzte er auf die Erde und vernichtete die uns bekannte Form der Welt. Im Buch finden nun vier Protagonist_innen zusammen - eine Samurai Kriegerin mit künstlicher Intelligenz, ein ehemaliger US Soldat, ein fliegender Luchsritter und eine Wildschweinin. Gemeinsam bestehen sie Abenteuer und müssen vielen Gefahren begegnen,

So interessant die Geschichte von der Idee auch sein mag, so wenig konnte sie mich überzeugen. Der Sprachstil der Autorin macht es schwer der Geschichte mit dauerhaften Interesse zu folgen, die Seiten sind so klein bedruckt, dass es für die Augen nicht schön zu lesen ist und im Buch finden sich viele sexistische und rassistische Ausdrucksweisen.

Somit kann ich das Buch nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Eine Abrechnung

Erbin des Feuers
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Ich habe schon einige Literatur von und über Friedelind Wagner gelesen, so dass ich neugierig darauf war, was mich in dieser Biographie erwarten würde. Und leider muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht ...

Ich habe schon einige Literatur von und über Friedelind Wagner gelesen, so dass ich neugierig darauf war, was mich in dieser Biographie erwarten würde. Und leider muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht bin. Das liegt einmal an der Schreibweise der Autorin, die einfach nur chronologisch aufzählt, was wann passiert ist und diese Aufzählungen mit Zitaten anderer Bücher garniert. Beim Lesen entsteht dadurch keinerlei Gefühl zu Friedelind Wagner, es entsteht kein Verständnis ihres Wesens, ihrer Eigenarten, ihrer Träume. Gleichzeitig, und das finde ich persönlich noch schlimmer, verfällt die Autorin allzu oft in die Rolle einer Richterin, einer Bewerterin, die sich mit den Maßstäben von heute an der porträtierten Person abarbeitet, so dass das Buch allzu oft wie eine Abrechnung erscheint. Ich kann sehr gut verstehen, dass Gertrud Wagner das geplante Biographieprojekt mit der Autorin abgebrochen hat und das Neill Thornborrow, der Erbe Friedelind Wagners, der Autorin den Zugang zu den Archiven verwehrte. So eine gefühllose eiskalte Abrechnung braucht niemand.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Abgebrochen

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Es passiert äußerst selten, das ich Bücher beim Lesen abbreche, dieses hier ist aber eines davon.
Grund dafür ist der Umgang mit Frauen, die als "Sättel" nur zur Vergewaltigung und Befriedigung männlicher ...

Es passiert äußerst selten, das ich Bücher beim Lesen abbreche, dieses hier ist aber eines davon.
Grund dafür ist der Umgang mit Frauen, die als "Sättel" nur zur Vergewaltigung und Befriedigung männlicher Lüste herhalten, die nicht mal mehr als eigene Individuen sichtbar werden und teilweise schon mit 15 erwachsenen Männern "gegeben werden". Mir ist klar, dass das Frauenbild im antiken Griechenland ein anderes war, dieses aber pornographisch und fast schon lüsternd vor den Augen der Leser*innen auszubreiten geht in der Form aber gar nicht. Da wäre ein klarer und eindeutiger Hinweis vorher notwendig gewesen.
Aber zum Inhalt: Die junge Auren lebt seit zehn Jahren als Gefangene des Midas in seinem Palast, scheinbar ohne Chance entfliehen zu können. Ihr Leben dort verlief gleichförmig, bis die Gefahr an ihr Fenster klopft.
"Die Gefangene" ist der Auftakt einer ganzen Reihe über Auren und ihre Erlebnisse und Abenteuer. Die Reihe soll wohl auf fünf Bände angelegt sein. Die Charaktere erscheinen mir recht farblos, Gesellschaftskritik kommt wenig auf und es entsteht statt Spannung leider nur Abscheu vor dem Inhalt des Buches.

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