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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2023

Ein typischer Tsokos – pure Spannung

Mit kalter Präzision
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Beginnend mit dem Cover: es passt super zu den anderen Büchern von Michael Tsokos, der Wiedererkennungswert ist gegeben. Mir gefällt die klare Gestaltung der Covers sehr gut.
Als jemand, der alle Bücher ...

Beginnend mit dem Cover: es passt super zu den anderen Büchern von Michael Tsokos, der Wiedererkennungswert ist gegeben. Mir gefällt die klare Gestaltung der Covers sehr gut.
Als jemand, der alle Bücher von Michael Tsokos kennt, habe ich mich sehr auf ein Wiederlesen mit Sabine Yao, ihrem Chef Paul Herzfeld und auch mit Herrn Abel gefreut.
Mir gefällt sehr der nahe Bezug zur Realität in der Gerichtsmedizin (immer, wenn ich etwas essen wollte, wurde über eine Obduktion gesprochen… und wenn man Herrn Tsokos auf Instagram folgt, hat man auch gleich die passenden Bilder vor Augen… Memo an mich… beim nächsten Tsokos einfach zwei Hungertage einlegen 😊 )
Ich möchte eigentlich gar nicht so viel vom Inhalt erzählen, weil ich Angst habe, zu spoilern. Beginnend mit dem Fund der toten Ehefrau eines renommierten Schönheitschirurgen, der Tod in der Rechtsmedizin von Sabine Yao untersucht wird. Aufgrund von Ungereimtheiten bei der Bestimmung des Todeszeitpunktes beginnt Sabine Yao zu recherchieren und stößt auch nicht aufgeklärte Todesfälle.
Es ist faszinierend, was auch Jahre später noch durch die Rechtsmedizin nachgewiesen werden kann. Natürlich immer auch in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Kripo, die auch hier Sabine Yao um Unterstützung bei älteren Fällen, die nicht aufgeklärt sind, bitten.
Sabine Yaos Untersuchungen rufen einen Serienkiller auf den Plan, dem sie zu nahe kommt.
Michael Tsokos hat es mal wieder geschafft, den Spannungsbogen immer weiter aufzubauen und dafür zu sorgen, dass der Lesende das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen und warte mit Spannung auf den nächsten „Tsokos“

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Lügen und Geheimnisse in Island

Verlogen
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Verlogen ist der zweite Band um Elma und Saevar. Nachdem mich schon der erste Teil begeistert hat, musste ich natürlich auch Verlogen lesen.
Das Cover von Verlogen passt sehr gut, sowohl zum Inhalt als ...

Verlogen ist der zweite Band um Elma und Saevar. Nachdem mich schon der erste Teil begeistert hat, musste ich natürlich auch Verlogen lesen.
Das Cover von Verlogen passt sehr gut, sowohl zum Inhalt als auch zum ersten Teil und bietet daher einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Buch beginnt mit einem Epilog um eine junge Mutter, alleinerziehend und ihr Baby, zu dem sie keine Beziehung aufbauen kann. Immer wieder gibt es im Buch Kapitel, die in der Ich-Form von dieser jungen Mutter und ihrer Tochter erzählen.
Das Team Elma und Saever werden zu einer Leiche gerufen, die in einem Lavafeld in einer Höhle gefunden wurde. Es handelt sich um Marianna, einer alleinerziehenden Mutter, die vor einigen Monaten verschwand. Aufgrund einer Notiz, die sie ihrer Teenagertochter auf einem Briefumschlag hinterlassen hat, wird Anfangs vermutet, dass sie durch einen Suizid ums Leben kam. Doch schnell stellt sich heraus, sie wurde ermordet und die Leiche in der Höhle versteckt.
Marianna und Hekla, ihre Tochter, hatten ein schwieriges Verhältnis miteinander. Hekla wurde zeitweise bei einer Pflegefamilie untergebracht, bei der sie seit Mariannas Verschwinden wieder lebt.
Elma und Saever rollen den Fall wieder auf und ermitteln in verschiedene Richtungen. Immer wieder laufen sie ins Leere, bis sie in der Vergangenheit Mariannas einige Ungereimtheiten aufdecken.
Bis zum Ende weiß man nicht, wer Marianna warum umgebracht hat. Immer wieder wird man in eine Richtung geschubst, die sich aber dann doch als Sachgasse entwickelt.
Die Autorin schafft es, den Spannungsbogen immer mehr und mehr aufzubauen, immer wieder mit Cliffhangern den Lesenden dazu zu bringen, das Buch nicht aus der Hand zu legen.
Mir hat es Spaß gemacht, Verlogen zu lesen, immer tiefer in die Geheimnisse der Vergangenheit zu schauen und Elma und Saever bei ihren Ermittlungen zu begleiten.
Gern gebe ich hier 5 Sterne und freue mich auf Anfang 2024, wenn der dritte Teil erscheint.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Spannender Thriller zu einem aktuellen Thema

KRYO – Die Verheißung
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Das Cover von Kryo schaut schon so interessant aus, dass man gern zugreift, um den Klappentext zu lesen. Dies ist das erste Buch von Petra Ivanov, und ich muss lobend sagen, ein spannender Auftakt einer ...

Das Cover von Kryo schaut schon so interessant aus, dass man gern zugreift, um den Klappentext zu lesen. Dies ist das erste Buch von Petra Ivanov, und ich muss lobend sagen, ein spannender Auftakt einer Serie.
Inhaltlich geht es um die Erforschung, welche Möglichkeiten es gibt, sich verjüngen zu lassen bzw. nach dem Tod eingefroren zu werden, um irgendwann, wenn die Forschungen weiter sind, auf irgendeine Art und Weise (nicht unbedingt physisch) weiterzuleben.
Erschreckend ist der Gedanke, dass einiges heute schon möglich ist. In der Presse (und auch von einigen Verschwörungstheoretiker) hört man immer wieder, dass sich hochranginge Mitglieder der Gesellschaft zum Beispiel Blut von ganz jungen Menschen spritzen lassen, um das Altern aufzuhalten.
Unter anderen hierum dreht es sich in diesem Thriller.
Ein Arzt recherchiert für einen medizinischen Artikel zu diesen Themen (Verjüngung durch junges Blut und Einfrieren, direkt nach dem Tod) und verschwindet.
Seine Mutter beginnt die Suche nach ihm und erfährt mehr und mehr auch über den (totgeglaubten) Vater von Michael und über die umstrittenen, heimlichen Forschungen.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge und auch Blicke in die Vergangenheit hat Petra Ivanov einen spannenden Thriller gestrickt, der, wenn man einmal drin ist, den Lesenden nicht mehr loslässt. Die Sprache ist flüssig und mit dem umfangreichen Personenregister am Anfang verspricht die Autorin schlaflose Nächte und hinterlässt einen bitteren Geschmack dessen, was möglich ist.
Ich bin gespannt auf die nächsten Bücher von ihr.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Meine Thriller-Neuentdeckung des Jahres – Hochspannung garantiert!

Der achte Kreis (Ishikli-Caner-Serie 1)
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Der Debütthriller von Philipp Gravenbach ist einfach nur hervorragend.
Wie Philipp Gravenbach die Protagonisten vorstellt und im Laufe des Buches immer mehr und mehr ihres Charakters und ihrer Vergangenheit ...


Der Debütthriller von Philipp Gravenbach ist einfach nur hervorragend.
Wie Philipp Gravenbach die Protagonisten vorstellt und im Laufe des Buches immer mehr und mehr ihres Charakters und ihrer Vergangenheit offenbart, ist phantastisch. Er baut den Spannungsbogen stetig immer mehr auf, so dass man den 8. Kreis kaum noch aus der Hand legen kann. Beim Lesen sieht man die Szenen direkt vor Augen, dass man das Gefühl hat, einen Film zu lesen und ist mittendrin. Der Lesende lebt und leidet mit den Protagonisten mit, rennt mit ihnen durch Kanalisationen oder hält sich in unvorstellbaren Gebäuden auf und manchmal möchte man den ein oder anderen schütteln 😊
Meiner Meinung nach kann James Bond einpacken. Ich wäre dafür, den 8. Kreis zu verfilmen (viel bräuchte ein Drehbuchautor nicht tun, bei dieser tollen Vorlage).
Der Thriller spielt in Berlin und Rom, und selbst wenn der Lesende selbst noch nie dort war, kann er sich die Schauplätze sehr gut vorstellen.
Erschreckend ist, dass diese Phantasie von Philipp Gravenbach so real ist.
Ich bin bewusst nicht auf die Story eingegangen, weil ich ungern spoilern möchte, aber ich kann Schnappatmung, Herzrasen und Hochspannung versprechen.
Wenn ich mehr als 5 Sterne geben könnte, wäre es eine glatte 10. Für mich ist Philipp Gravenbach DIE Neuentdeckung dieses Jahres und ich freue mich, mehr von ihm (und den Protagonisten) zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Mystisch spannend

Ingenium
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Danielle Trussoni entführt mit ihrem Buch „Ingenium“ den Lesenden in eine Welt voller Rätsel und Mysterien.
Schon das Cover hat mich sehr angesprochen. Die Farben passen sehr gut zum Buch genauso wie die ...

Danielle Trussoni entführt mit ihrem Buch „Ingenium“ den Lesenden in eine Welt voller Rätsel und Mysterien.
Schon das Cover hat mich sehr angesprochen. Die Farben passen sehr gut zum Buch genauso wie die grafische Gestaltung.
Mike Brink mit seiner Inselbegabung, die er nach einem Unfall hat, schnell komplexe Rätsel und Zusammenhänge zu erkennen, wird um Hilfe gebeten, eine Zeichnung einer wegen Mordes inhaftierten Schriftstellerin, Jess Price, zu entschlüsseln.
Mir gefällt gut der Aufbau der Story, für mich hat die Autorin den roten Faden nie verloren, hat immer wieder ein Kapitel so beendet, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Inhaltlich hat es mich sehr an Dan Brown erinnert, dessen Bücher ich auch verschlungen habe. Mir gefällt das Geheimnisvolle, Ungreifbare und auch grad das Ende, ich muss sagen, eine gelungene Story.
Das war mein erstes Buch von Danielle Trussoni, aber bestimmt nicht das letzte.
Von mir gibt es klare 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung für alle, die Dan Brown verschlungen haben.

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