New Dreams

Elara ist eine junge Frau, die ihren eigenen Weg und Lebensplan sucht. Nach einer Konfrontation mit ihrer Mutter, die ebenfalls Pläne für das Leben ihrer Tochter hat, allerdings nicht die Zustimmung von Elara finden, flieht die junge Frau nach Green Valley zu ihrer Großmutter. Auf dem Weg dorthin hat sie eine Kollision mit einem Bären, der sich als Schaf, entpuppt, was letztendlich egal ist, denn ihr Auto kann nun nicht mehr fahren und Elara registriert, dass sie die völlig falsche Garderobe für die frische Bergwelt eingepackt hat. Kann ja mal vorkommen, wenn man sich aufgebracht aus einer Wüstenstadt auf den Weg gemacht hat....

Zum Glück kommt Noah, ein junger Mann mit seinem Auto des Weges daher und sammelt sie auf und dem Leser wird sofort klar, da könnte sich doch etwas entwickeln. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg, denn Elara will sich nicht auf die Bedingungen ihrer Mutter einlassen und sucht einen Job um die Reparatur ihres Autos selbst zu zahlen. Wie der Zufall es will, findet sie diesen Job in der Tankstelle und der Kfz-Werktstatt in der auch Noah arbeitet und die dringend eine ordnende Hand braucht. Somit begegnen sich die beiden fast jeden Tag und die gegenseitige Anziehung wächst. Damit wäre es ja schon gut, jedoch gibt es einige sehr schwierige Komplikationen, denn Noahs Ex-Freundin Annie liegt seit einem Unfall im Koma und Noah gibt sich die Schuld dafür.....

Es ist mein erstes Buch von Lilly Lucas und die Autorin hat es sehr gut verstanden, das Kennenlernen der Beiden mit einem gewissen Humor zu schildern und dabei dieses schwere Thema von Schuld, Vergebung, Loslassen in einer guten Art und Weise zu formulieren und Raum zu geben. Mir hat dieser sommerliche Ausflug in die Rocky Mountains gut gefallen, ebenso die Schilderung der mehr oder weniger liebenswürdigen Nebendarsteller.

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"Mein Leben hat irgendwie ... stillgestanden. Wie ... eine Uhr, die aufgehört hat zu ticken. Sie hat eine ganze Weile nicht getickt. Bis ... du eines Nachts in meinen Wagen gestiegen bist. Und sie wieder zum Laufen gebracht hast." Rührung schnürte mir die Kehle zu. "Ich war nicht mehr an dieses Geräusch gewöhnt", fuhr er fort. "Ich dachte, ich komme auch mit der Stille zurecht." "Aber ... so war es nicht?", flüsterte ich mit dünner Stimme. "So war es nicht. Ich brauche dieses Ticken. Ich liebe dieses Ticken."

Elara und Noah werden im dritten Band der Reihe neu eingeführt und gehören nicht zur Original-Group. Das fand ich aber gar nicht schlimm, ich mochte diesen neuen Wind. Wenn alle Personen der Clique ein eigenes Buch bekommen hätten, wäre es doch recht schnell eintönig geworden. So lernen wir also nun neue Bewohner von Green Valley kennen, und das auch noch im Sommer! An diese Umstellung musste ich mich erst gewöhnen ;)

Die Handlung rund um Noah und seine Ex, Annie, die im Koma liegt, und dann Elara dazukommend, fand ich moralisch super schwierig. Also nicht, dass ich die Liebe zwischen Noah und Elara nicht gegönnt hätte, sondern den moralischen Zwiespalt in Verbindung zu Annie. Ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es mir in der Situation ergangen wäre. Auch aus Annies Sicht. Deswegen war ich sehr froh, dass das Happy End so gelöst werden könnte - mit dem kurzen typischen Lilly Lucas-Twist 30 Seiten vor Ende - und Annie ja im nächsten Band auch noch ihre Liebe finden wird.

Weiterhin hat mir der Ausflug in den Nationalpark super gefallen, ich hatte das Gefühl, wirklich dabei zu sein und die Natur noch mehr genießen zu können als in den vorherigen Bänden. Das Zelten, die Ausflüge, die Lagerfeuer - es klang perfekt! Wenn man von Elaras "Unfällen" mal absieht :') Auch fand ich Noahs Begeisterung für das Weltall total schön, diesen Charakterzug gibt es zu selten in Büchern.

"New Dreams" hat mir auch wieder gut gefallen und erhält 4/5 Sterne.

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In Band drei geht es um Elara, die nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter nach Green Valley zu ihrer Oma flieht und dort Noah kennenlernt. Doch dieser ist charmant wie auch unnahbar und als Elara erfährt, dass seine Ex- Freundin im Koma liegt, fragt sie sich, ob ihre Liebe gegen seine Schuldgefühle mithalten kann….

Wieder zurück in Green Valley!
Direkt zu Beginn startet das Buch mit einem überraschenden Ereignis, wobei wir direkt Elara und Noah kennenlernen.
Die Hauptprotagonistin Elara ist ein liebenswerter, lustiger und hilfsbereiter Charakter, der für ihre Ziele kämpft. Noah ist ein warmherziger und liebenswerter Charakter, den man zu Beginn nicht direkt verstanden hat, was im Verlaufe des Buches aber mehr und mehr Sinn ergab.
Elara, wie auch Noah, haben beide einen großen Traum, wofür sie kämpfen wollen, obwohl es manchmal gar nicht so einfach ist. Das ist eines der vielen Dinge, die sie verbindet.
Wieder einmal zeigt die Autorin, wie eine Geschichte herzzerreißend und sogleich herzerwärmend sein kann; eine absolut tolle Kombination für Leser dieses Genres!

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Nach den beiden schwächeren ersten Bänden dieser Reihe erfolgt hier eine Steigerung. Da Elara nicht Medizin, das Wunschstudium ihrer Mutter beginnen will kommt es zu einem heftigen Streit und sie flüchtet überstürzt zu ihrer geliebten Großmutter in die Rocky Mountains.
Dort hat bereits der Winter eingesetzt und ihr Wagen bleibt prompt liegen. Zum Glück wird sie von Noah gefunden der in einer Autowerkstatt arbeitet statt sein Raumfahrttechnik Studium fortzusetzen.
Um die Kosten der Reparatur bezahlen zu können jobbt Elara in der Tankstelle der Werkstatt. Dabei trifft sie täglich auf Noah der sich schuldig fühlt am schweren Autounfall seiner Exfreundin Annie, der Tochter des Werkstatt Besitzers.
Green Valley ist wirklich eine nette Kleinstadt in der wenig überraschend jeder alles über jeden weiß und nichts lange geheim bleibt.
Elara entwickelt sich definitiv weiter durch ihren Aufenthalt, mit Noah konnte ich nicht ganz warm werden.

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Green Valley ist wirklich ein Wohlfühlort geworden - man kann dieses kleine Städtchen in den Rocky Mountains einfach nur lieben und ins Herz schließen.

Die Geschichte von Elara und Noah war wirklich schön mit anzusehen. Noah hatte extreme Schuldgefühle gegenüber Annie und hat sich selber Vorwürfe bzgl. ihres Unfalls gemacht. Ihn so leiden zu sehen, hat mir echt das Herz gebrochen.

Die Beziehung der Beiden entwickelt sich etwas langsamer als in den anderen Bänden. Mir hat das Ende auch gut gefallen - Annie und Elara sind nicht Besties geworden - Lilly hat es sehr realistisch dargestellt.

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