Cover-Bild Die Erfindung des Lächelns
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.09.2023
  • ISBN: 9783839820681
Tom Hillenbrand

Die Erfindung des Lächelns

Roman
Wolfgang Wagner (Sprecher)

Als der Pariser Louvre am 22. August 1911 seine Pforten öffnet, fehlt im Salon Carré ein Gemälde: Leonardo da Vincis Mona Lisa. Sofort versetzt der Polizeipräfekt seine Männer in höchste Alarmbereitschaft, lässt Straßen, Bahnhöfe und sogar Häfen sperren. Doch es ist zu spät. La Joconde ist verschwunden. Juhel Lenoir von der Pariser Polizei soll es finden – und die Welt schaut ihm dabei zu …

Commissaire Lenoir lebt in der aufregendsten Stadt der Welt – und bekommt den schwierigsten Auftrag, den er sich vorstellen kann: das Bild zu finden, das die Welt betört. Wen hat die Mona Lisa so sehr becirct, dass er nicht mehr ohne sie leben konnte? Auf seiner Jagd trifft der Ermittler auf den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire; die Ausdruckstänzerin Isabella Duncan und ihren Guru, den Satanisten Aleister Crowley; die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy; die brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größten Detektiv, Alphonse Bertillon, den »lebenden Sherlock Holmes«. Wer von ihnen ist in die Geschichte des verschwundenen Bildes verwickelt?

Die Suche nach der Mona Lisa führt durch das Paris der ausgehenden Belle Époque, durch Künstlercafés auf dem Montmartre, in die Opéra Garnier, zu dekadenten Grandes Fêtes im Bois de Boulogne und in absinthgertränkte Spelunken an der Place Pigalle. Dieser historische Roman ist gleichzeitig Detektivroman und Gemälde einer Ära, in der Paris das Zentrum der Welt war.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

Anspruchsvolle Krimi-Zeitreise in einer spannenden Epoche

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Mit "Die Erfindung des Lächelns" begibt die Leserschaft sich auf eine Zeitreise: Ziel ist Frankreich 1911. Autor Timo Hillenbrand gelingt es ausgezeichnet, die passende Atmosphäre zu kreieren. Die Sprache ...

Mit "Die Erfindung des Lächelns" begibt die Leserschaft sich auf eine Zeitreise: Ziel ist Frankreich 1911. Autor Timo Hillenbrand gelingt es ausgezeichnet, die passende Atmosphäre zu kreieren. Die Sprache (in Gegenwartsform!) ist anspruchsvoll. Ich persönlich habe etwas Zeit und einige Seiten benötigt, um in den richtigen Lesefluss zu kommen. Hillenbrand spielt auch gerne mit der Sprache der damaligen Zeit, nutzt auch mal Wörter, die nicht selbstverständlich dem heutigen Sprachgebrauch entsprechen.
Das Werk ist auch ein historisches Lehrstück. Manchmal ist ein Griff ins (virtuelle) Lexikon hilfreich, um Zusammenhänge und Insider-Begriffe besser zu verstehen. Hier fordert Hillenbrand die Leserschaft schon ab und zu heraus. Auch die schnell wechselnden Szenen verlangen einiges ab und verlangen schon eine gehörige Portion Konzentration ab.
Der Autor verknüpft mehrere Genres miteinander. "Die Erfindung des Lächelns" ist nicht nur ein Krimi, sondern auch ein Sittenbild dieser Zeit. Es gibt Einblick in die vielen gesellschaftlichen Schichten und in den Lebensstil der damaligen Zeit.
Hillenbrand gibt kenntnis- und faktenreich und spannend Einblick in einen realen Fall und schafft es dabei, ein durchaus realistisches Bild der Geschichte und der handelnden Personen zu zeichnen.
Commissaire Lenoir, der in diesem Fall ermittelt, ist ein Sympathieträger. Spannend sind aber viele reale Figuren, unter anderem Pablo Picasso oder Isadora Duncan.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Stimmungsvoller (Detektiv-)Roman

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Spannend, informativ aber vor allem sehr unterhaltend widmet sich Tom Hillenbrand in „Die Erfindung des Lächelns“ einem tatsächlichen Ereignis und entspinnt um den Raub des Gemäldes der Mona Lisa seine ...

Spannend, informativ aber vor allem sehr unterhaltend widmet sich Tom Hillenbrand in „Die Erfindung des Lächelns“ einem tatsächlichen Ereignis und entspinnt um den Raub des Gemäldes der Mona Lisa seine Detektivgeschichte.

Neben zahlreichen historischen Persönlichkeiten betreten auch große und kleine Ganoven die Szene. Das führt dazu, dass die Geschichte zu Beginn ziemlich überfrachtet scheint, und man aufmerksam bleiben muss, um sich bei den vielen Figuren und Schauplätze nicht zu verzetteln. Aber dank des mitreißenden Erzählstil war ich mit einem Mal mitten im Paris der Belle Epoque angekommen und verweilte mal bei Picasso und Apollinaire, mal bei Isadora oder war mit der Bonnot-Bande unterwegs. Der Diebstahl des berühmten Gemäldes und seine Wiedererlangung gerät bei so vielen Nebenfiguren und Handlungsorten fast zur Nebensache. Aber wie es sich für einen guten (historischen) Krimi gehört, werden am Ende alle losen Fäden zu einem schlüssigen Ganzen zusammengeführt.

Alles in allem ist „Die Erfindung des Lächelns“ ein stimmungsvoller (Detektiv-)Roman, der historisch Belegtes mit schriftstellerischer Freiheit kombiniert und der den Hörer in ein opulentes Abenteuer, in eine facettenreiche und faszinierende Epoche mitnimmt. Meine Empfehlung bekommt das Hörbuch und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.12.2023

War mir zu komplex und anstrengend

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Ich lese immer wieder gerne historische Kriminalromane und ein Raub der berühmten Mona Lisa aus dem Louvre hat sich einfach klasse angehört! Leider wurde mir aber sehr schnell klar, dass die ...

Ich lese immer wieder gerne historische Kriminalromane und ein Raub der berühmten Mona Lisa aus dem Louvre hat sich einfach klasse angehört! Leider wurde mir aber sehr schnell klar, dass die Handlung um ein vielfaches komplexer ist als ich dies erwartet hatte und das der Kriminalfall nur eine relativ untergeordnete Rolle in diesem Roman gespielt hat.

Das Hörbuch spielt 1911 in Paris und die berühmte Mona Lisa wird aus dem Museum gestohlen. Nicht nur der Polizist Juhel Lenoir ist an einer schnellen Aufklärung interessiert, auch die Bürger der Stadt rätseln mit und interessieren sich sehr für den Fall.

Schnell wird klar, dass es sich hier nicht um einen reinen historischen Kriminalroman handelt, sondern das auch das Paris dieser Zeit und seine Menschen und Cafes in den Vordergrund rücken. Es ist dem Autor wirklich gut gelungen mich mit in die damalige Zeitb zu nehmen, das Leben in Paris um 1911 wurde lebendig und eindrücklich beschrieben. Ausserdem hat mir gefallen das im Roman auch real existierende Personen wie beispielsweise Pablo Picasso eine Rolle spielen und in die Handlung eingefügt werden.

Dennoch war ich mit diesem Hörbuch nicht ganz glücklich, denn sehr viele Perspektiv-und Personenwechsel haben es mir schwer gemacht am Ball zu bleiben und es hat sehr lange gedauert bis ich die einzelnen Personen richtig zuordnen konnte, obwohl ich sonst diese Probleme eher selten habe. Man muss sich bei diesem Hörbuch schon sehr gut konzentieren können und es ist nichts für "mal eben nebenher" anhören. Vielleicht hätte mir die Geschichte zu einem anderen Zeitpunkt besser gefallen aber so kam sie mir eher zäh und sehr komplex vor. Es war für mich persönlich etwas anstregend das Hörbuch zu hören, aber ich kann mir vorstellen das es trotz allem viele andere Hörer begeistern kann!

Der Sprecher hat seine Sache wirklich gut gemacht und hat die Geschichte lebendig vorgelesen.

Fazit: Mir war die Geschichte zum jetzigen Zeitpunkt zu anstrengend und zu komplex, aber ich kann mir sehr gut vorstellen das viele andere von der Geschichte begeistert sind.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Enttäuschender Fehlgriff

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Der Klappentext von -Die Erfindung des Lächelns- suggeriert er, dass es sich um einen historischen Kriminalroman handelt, der sich mit dem Raub der Mona Lisa beschäftigt. Das Buch ist leider eher ein Episodenroman.

Es ...

Der Klappentext von -Die Erfindung des Lächelns- suggeriert er, dass es sich um einen historischen Kriminalroman handelt, der sich mit dem Raub der Mona Lisa beschäftigt. Das Buch ist leider eher ein Episodenroman.

Es treten sehr vielfältige Figuren auf wobei Picasso, Apollinaire oder Isadora Duncan annähernd als faszinierend beschrieben werden können, während die Bande um Jelena oder auch der Magier Crowley mich eher abstoßen, als das ich mehr über sie erfahren möchte.
Im Buch sind zu viele Irrungen und Wirrungen, gespickt und durchsetzt mit einer mir Vielzahl von unbekannten Worten und Begriffen, die den Lesefluss ausbremsen.

Und so ist es ein wilder Ritt durch ständig wechselnde Schauplätze und Handlungen.
Es wandeln sich die Handlungsorte, Handlungsstränge und handelnden Personen in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, angefacht durch Opiumträume, Ätherrausch oder satanistische Séancen.
All das wird lose zusammengehalten durch den Raub der La Joconde, die irgendwie damit tun hat.

Nein, dieses Geschreibsel konnte mich so gar nicht mitnehmen. Meine Erwartungen nach der Ankündigung waren doch ganz Andere.

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