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Veröffentlicht am 17.08.2023

ich liebe die Elbmarschkrimis

Düstergrab
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Astrid Lindgren, wer kennt diese grandiose Kinderbuchautorin nicht, die unvergessliche Bücher wie Pipi Langstrumpf, Karlson vom Dach, Kalle Blomquist oder die Kinder von Bullerbü geschrieben hat.

In diesem ...

Astrid Lindgren, wer kennt diese grandiose Kinderbuchautorin nicht, die unvergessliche Bücher wie Pipi Langstrumpf, Karlson vom Dach, Kalle Blomquist oder die Kinder von Bullerbü geschrieben hat.

In diesem Buch werden einige Ausschnitte aus dem Leben dieser Autorin beschrieben, der ihre Familie immer sehr am Herzen lag. Sie war eine Frau, die Kinder immer ernst genommen hat und sich immer gut in Kinder hineinversetzen konnte, wohl auch, weil sie selbst auch immer ein bisschen Kind geblieben ist.Ihr Leben war nicht immer einfach, aber sie hat ihr Leben immer wieder von neuem in die Hand genommen und weitergemacht.
Die Autorin schildert Astrid Lindgren als eine sehr sensible und teilweise introvertierte Frau, die viel mit sich selbst ausmachte und sehr viel Empathie für ihre Mitmenschen aufbrachte. Vielleicht konnte sie deshalb ihren Figuren auch so viel Leben und Authentizität geben.
Astrid Lindgren hatte nie Schwierigkeiten ihre Geschichten zu erzählen, weil die Personen, die sie erfand , ihr immer eingegeben haben, wie sie handeln wollten, sagte sie.

Ihre Geschichten werden unvergesslich bleiben , denn sie haben meine Kindheit und die meiner Kinder immer begleitet und ich finde ihre Geschichte zeigen , wie Sehr sie die Kinder geliebt und verstanden hat.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

sehr berührende Schilderung von Astrid Lindgren

Astrid Lindgren
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Astrid Lindgren, wer kennt diese grandiose Kinderbuchautorin nicht, die unvergessliche Bücher wie Pipi Langstrumpf, Karlson vom Dach, Kalle Blomquist oder die Kinder von Bullerbü geschrieben hat.

In diesem ...

Astrid Lindgren, wer kennt diese grandiose Kinderbuchautorin nicht, die unvergessliche Bücher wie Pipi Langstrumpf, Karlson vom Dach, Kalle Blomquist oder die Kinder von Bullerbü geschrieben hat.

In diesem Buch werden einige Ausschnitte aus dem Leben dieser Autorin beschrieben, der ihre Familie immer sehr am Herzen lag. Sie war eine Frau, die Kinder immer ernst genommen hat und sich immer gut in Kinder hineinversetzen konnte, wohl auch, weil sie selbst auch immer ein bisschen Kind geblieben ist.Ihr Leben war nicht immer einfach, aber sie hat ihr Leben immer wieder von neuem in die Hand genommen und weitergemacht.
Die Autorin schildert Astrid Lindgren als eine sehr sensible und teilweise introvertierte Frau, die viel mit sich selbst ausmachte und sehr viel Empathie für ihre Mitmenschen aufbrachte. Vielleicht konnte sie deshalb ihren Figuren auch so viel Leben und Authentizität geben.
Astrid Lindgren hatte nie Schwierigkeiten ihre Geschichten zu erzählen, weil die Personen, die sie erfand , ihr immer eingegeben haben, wie sie handeln wollten, sagte sie.

Ihre Geschichten werden unvergesslich bleiben , denn sie haben meine Kindheit und die meiner Kinder immer begleitet und ich finde ihre Geschichte zeigen , wie Sehr sie die Kinder geliebt und verstanden hat.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

ein sehr unterhaltsamer historischer Roman

Bergleuchten
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"Bergleuchten" von Karin Seemayer ist ein Buch das mich bestens unterhalten hat. Viel historisches Wissen vom Bau des Gotthardtunnels kombiniert mit einer Liebesgeschichte, macht diesen historischen Roman, ...

"Bergleuchten" von Karin Seemayer ist ein Buch das mich bestens unterhalten hat. Viel historisches Wissen vom Bau des Gotthardtunnels kombiniert mit einer Liebesgeschichte, macht diesen historischen Roman, der Ende des 19.Jahrhunderts in einem kleinen schweizer Dorf namens Göschenen spielt,zu einem absoluten Lesevergnügen.

Helene, die Protagonistin dieses Romans, lebt als Tochter eines Fuhrhalters in dem kleinen Dorf Göschenen. Als von dort aus ein Tunnel durch den Gotthardtunnel gesprengt werden soll, ist die Dorfgemeinschaft gespalten. Viele Fuhrleute bangen um ihre Existens, die Fortschrittlichen innerhabl des Dorfes wittern aber andere Einkommensquellen, denn es kommen mehr als 100 italienische Fremdarbeiter in die Stadt, die untergebracht und verköstigt werden müssen. Auch auf dem Hof, auf dem Helene wohnt, zieht ein italienischer Mineur namens Pietro ein. Pietro und Helene kommen sich im Laufe der Zeit näher, doch diese Beziehung steht unter keinem guten Stern.

Mir hat es sehr gefallen, wie in diesem Buch die Veränderungen in dem kleinen Dorf Göschenen beschrieben wurde mit den Schwierigkeiten, die so eine Veränderung in einem Bergdorf mit sich bringt. Auch fiel mir auf, dass die Skepsis und die Vorbehalte gegen Fremde sich wohl nie verändern. Alles was man nicht kennt, wirkt bedrohlich und wird erst einmal angelehnt. Beziehungen zwischen Dorfbewohnern und Fremdarbeitern werden abgelehnt und es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen den Menschen. Ja. ja Toleranz ist und bleibt ein schwieriges Thema, nicht nur damals, sondern auch heute sind diese Tendenzen immer wieder zu beobachten.
Viel Wissenswertes über den Tunnelbau erfährt der Leser auch, auch unter welch schwierigen Arbeitsbedingungen die Leute damals arbeiten mussten, die dann auch die ersten Streiks zu Folge hatten. Also alles Themen, die man auch etwas abgewandelt in die Gegenwart übertragen könnte.

Ich fand die Schilderungen in diesem Dorf und die Figuren sehr gut beschrieben und kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Es ist jetzt keine hohe Literatur, aber ein sehr unterhalsames Buch über die damalige Zeit.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

eine Liebe mit ungeahnten Folgen

Nur ein einziger Tanz
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Als ich den Einband dieses Buches sah, bin ich von einer leicht lockeren Geschichte ausgegangen, die mich hier erwartet, doch welche Überraschung wartete auf mich auf den kommenden Seiten. Die Geschichte ...

Als ich den Einband dieses Buches sah, bin ich von einer leicht lockeren Geschichte ausgegangen, die mich hier erwartet, doch welche Überraschung wartete auf mich auf den kommenden Seiten. Die Geschichte einer Liebe, die weitreichende Folgen hat, sogar für kommende Generationen.

Als Rikes Freund Edgar um Eine Beziehungspause bittet, kann Rike die Welt nicht mehr verstehen, beschließt aber sich nach einer abgeschlossenen Übersetzung eines Buches, die sie sehr gefordert hat als Übersetzerin auch eine Pause in Frankreich zu gönnen. Doch bevor sie ein Haus buchen kann, erreicht sie ein Brief aus den Niederlanden, dem Land, in dem sie aufgewachsen ist und das ihre Eltern Hals über Kopf verlassen haben, ohne Rücksicht auf das , was Rike alles zurückließ.

Hendrik der Absender des Briefes, stellt sich als alter Freund ihrer Mutter heraus, dies und vieles mehr erfährt Rike als sie der Einladung Hendriks nach Amsterdam folgt. Eine alte Liebesgeschichte, die zwischen Hendrik und ihrer Mutter bestand und von der Riike nie erfahren hatte und die für ihre Mutter und ihr Handeln doch von elementarer Bedeutung war und sogar Rikes Lebensweg nachhaltig beeinflusst hat.

Was für eine Überraschung war dieses Buch, das ich mit einem zufriedenen Lächeln geschlossen habe. Rikes Geschichte zu verfolgen hat sehr viel Spaß gemacht. Je mehr Rike von ihrer Mutter und ihrem Leben erfährt, je klarer werden für Rike viele Dinge, die sie als Kind und Jugendliche nie verstanden hat, die aber ihr eigenes Verhalten,vor allem im Erwachsenenleben nachhaltig geprägt haben.Es war schön zu erleben, wie sie sich von einer angepassten, harmoniebedürftigen Person in eine selbstbewusstes Frau verwandelt, die nicht mehr zu Kompromissen bereit ist..

Aber auch die Nebenfiguren haben mir gutgefallen, vor allem die Freunde von Hendrik, mit denen er in einer WG lebt, haben mich nachhaltig beeindruckt. Was für eine tolle Alternative zum Altenheim. Sich mit Gleichgesinnten zusammen tun und das Leben feiern ,ohne darauf zu achten, was andere denken.Alt ist man, wenn man aufhört Pläne zu schmieden.

Für mich war dieses Buch ein absoluter Lesegenuß und ich empfehle engeren weiter.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

eine Zeit, die sprachlos macht

Zwischen den Sommern
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"Zwischen den Sommern" von Alexa Henning von Lange ist der zweite Band der Heimkehr Trilogie: Nach " Die karierten Mädchen" erzählt der zweite Band die Geschichte von Klara weiter, die genauso wie der ...

"Zwischen den Sommern" von Alexa Henning von Lange ist der zweite Band der Heimkehr Trilogie: Nach " Die karierten Mädchen" erzählt der zweite Band die Geschichte von Klara weiter, die genauso wie der erste Band auf zwei Zeitebenen erzählt wird.

Isabell, Klaras Enkelin, findet Klara bei einem Besuch in ihrem Reihenhaus in Oldenburg tot im Garten.Die über neunzigjähre, blinde Großmutter, war bei einem "Ausflug " in den Garten gestürzt.Beim Räumen des Hauses findet Isabell über 100 Kasetten, die ihre Großmutter besprochen hat , um ihrer Familie ihre Lebensgeschichte zu hinterlassen. Isabell ist sehr überrascht, lernt sie ihre Großmutter, die Zeit ihres Lebens eine sehr strenge und couragierte Frau war, von einer ganz anderen Seite kennen, nämlich als empathische, liebevolle Frau und Mutter, die ihr Handeln immer wieder in Frage stellte und die einem jüdischen Mädchen Heimat und Liebe gab und in der festen Überzeugung ihr zu helfen, das Mädchen auf eine Reise schickte, die sie retten sollte.

Im Gegensatz zum ersten Teil, nimmt das jüdische Mädchen Tolla nur wenig Raum in diesem Buch ein. Es wird zwar einige Male erwähnt und man merkt, dass ihr Schicksal Klara sehr beschäftigt, doch dieses Buch beschäftigt sich mehr mit dem Alltag von Klara und ihrer Freundin Susanne, die die Frauenbildungsanstalt in Senftenberg leitet. Ihr Umgang mit dem nationalsozialistischen System und ihre Leben während des Krieges, das ihre Familie nachhaltig beeinflusst, da ihr Mann im Krieg ist und sie mit ihren drei Kindern den Alltag und ihre Arbeit in der Bildungsanstalt allein bewältigen muss.

Parallel dazu wird immer wieder ein Einblick in die Gegenwart gezeigt, in der Isabell und ihre Mutter Inge das Haus ihre Grossmutter räumen und Isabell feststellen muss, dass auch ihre Mutter wenig über Klara, ihre Mutter, wusste. Wie viele in dieser Generation, hat man vieles was die nationalsozialistische Zeit anging totgeschwiegen.

Ich selbst kann mich daran erinnern, dass ich mit meinen Eltern hart ins Gericht gegangen bin, wenn es um die Nazizeit ging. " Warum habt ihr keinen Widerstand geleistet? Ihr habt es mit eurem Schweigen möglich gemacht, dass diese Gräultaten passierten. Ihr könnt mir nicht sagen , dass ihr nichts gewusst habe, von dem Genozid." Diese und viele andere Fragen begleiteten die Diskussionen und im Nachhinein taten mir meine Eltern leid, die diesen Fragen häufig hilflos ausgeliefert waren.

Auch in diesem Buch kommen diese Fragen in der Gegenwart vor und man fragt sich, warum Klara so gehandelt hat, wie sie es getan hat. Vielleicht ist es ein Vorrecht der Jugend, diese Fragen zu stellen.Heute, wo ich ein bestimmtes Alter erreicht habe, frage ich mich" Wie hätte ich damals gehandelt? Hätte ich auch viele Dinge nicht an mich herangelassen, weil ich es sonst nicht ertragen hätte weiterzuleben? Wäre ich so mutig gewesen mein Leben zu riskieren? Denn was Widerstand zu leisten, mit all seinen Konsequenzen bedeuten kann,sehen wir ja derzeit sehr anschaulich in Russland. Solche Fragen zu stellen und Vorwürfe zu machen aus einer Komfortsituation heraus ist immer einfach. Was letztendlich möglich ist, was man sich traut steht auf einem anderen Blatt.

Was mir das Ganze aber gezeigt hat ist, dass es nie aufhört wichtig zu sein, solche Bücher zu schreiben und sie zu publizieren.Wir Menschen müssen immer wieder an diese Gräultaten der deutschen Geschichte erinnert werden, denn das Geschichte sich wiederholt, merken wir zur Zeit mehr als deutlich, an Wahlumfragen, die die AFD im Umfragehoch zeigen und mich immer wieder fragen lassen " Lernen wir denn niemals Konsequenzen aus der Vergangenheit zu ziehen?

Ein mehr als wichtiges Buch.

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