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Veröffentlicht am 22.08.2023

Beeindruckende Biografie

Entscheidungen an der Schwelle des Todes
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„...Ein fünfunddreißig Jahre alter Mann, Zustand: nach Autounfall, wahrscheinlich Hirntumor. Das machte mich neugierig...“

Dr. Lee Warren war als Arzt im Irakkrieg. Jetzt arbeitet er als Neurochirurg. ...

„...Ein fünfunddreißig Jahre alter Mann, Zustand: nach Autounfall, wahrscheinlich Hirntumor. Das machte mich neugierig...“

Dr. Lee Warren war als Arzt im Irakkrieg. Jetzt arbeitet er als Neurochirurg. Der obige Anruf ist einer von vielen, die er im Laufe einer Woche erhält.
In seiner Biografie erzählt er von seiner Arbeit, lässt aber auch Episoden aus seinem Privatleben mit einfließen. In dem Buch lässt er mich an seinen Gedanken und Gefühlen teilnehmen. Es ist eine ehrliche und schonungslose Biografie, die sein Leben etliche Jahre nach dem Krieg beschreibt. Dr. Warren ist Christ. Die dabei auftretenden Probleme und Zweifel benennt er klar. Ich darf als Leser seine Glaubenskämpfe mit verfolgen.

„...Manchmal macht mich der Gedanke ganz verrückt, dass ich meine Gebete an einen Gott richte, der doch sowieso alles schon weiß...“

Dr. Warren ist Spezialist in der Operation von Hirntumoren. Zuvor betet er für seine Patienten, weiß aber, dass sie trotzdem keine Chance haben. Für die spezielle Art des Tumors, um die es geht, gibt es noch keine Heilung.
Zu den tiefgründigsten Stellen im Buch gehören die Gespräche zwischen dem Arzt und Pastor Jon. Der kommt schnell auf den Punkt.

„...Sie denken, Ihre Gebete machen nur Sinn, wenn ihr Ergebnis sich mit Ihren Wünschen deckt. Sie zählen nur, wenn Sie bekommen, worum Sie gebeten haben….“

Wenig später kam ein Erleben, dass ihm zeigt, warum es manchmal anders ausgeht. Er hatte einen Patient während der OP verloren. Wenige Tage später baten die Angehörigen um ein Gespräch. Der Patient hatte mit seiner Familie darum gebeten, schnell sterben zu dürfen, wenn er keine Chance hat.
Im Buch stehen einige besondere Schicksale im Mittelpunkt. Sie sind so unterschiedlich wie ihr Leben. Ich möchte deshalb kein Weiteres hier herausgreifen. Als Leser bleibt man nicht unberührt. Es stellt sich die Frage, wie man selbst entscheiden würde. Jede mögliche Behandlung? Nur die unumgänglichen zur Schmerzlinderung?
Der Arzt spricht ein zweites Thema an.

„...Ein beachtlicher Teil meiner Arbeit gilt der Behandlung von Patienten, die ein Hirntrauma haben. In diesem Bereich gilt das ungeschriebene Gesetz, das die wenigsten Fälle eine Folge echter, unverschuldeter Unfälle sind...“

Die meisten passieren nach Einnahme von Drogen oder unter Einfluss von Alkohol und betreffen junge Männer. Auch Selbstmordpatienten landen auf seinen Tisch.
Der zweite Teil des Buches gilt einem persönlichen Schicksalsschlag. Dr. Warren verliert seinen Sohn. Die Umstände des Todes werden nie vollständig aufgeklärt. Hier hier führt die Trauerbewältigung zu Zweifeln und Glaubenskämpfen. Doch aus all dem geht er gestärkt hervor. Er weiß Menschen an seiner Seite, die mit ihm auch durch tiefe Täler gehen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Eine mutige kleine Biene

Zari und der Göttertau
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„..Die Geräusche des lärmenden Menschendorfes verstummte hinter ihr und Zari lauschte der Musik der Savanne...“

Mit stimmungsvollen Bildern aus Afrika beginnt das Kinderbuch. Zari ist eine kleine Biene. ...

„..Die Geräusche des lärmenden Menschendorfes verstummte hinter ihr und Zari lauschte der Musik der Savanne...“

Mit stimmungsvollen Bildern aus Afrika beginnt das Kinderbuch. Zari ist eine kleine Biene. Zusammen mit ihrem Bruder beobachtet sie die Menschen in einem Souvenirladen. Doch dann zerreißt eine Druckwelle die friedliche Atmosphäre.
Der Autor hat ein bewegendes und spannendes Kinderbuch geschrieben. Darin hat er in einer phantasievollen Geschichte aktuelle Themen kindgerecht aufbereitet.
Der Schriftstil passt zur Zielgruppe.Gekonnt setzt der Autor Metapher. Auch Zaris Träumen kommt eine besondere Rolle zu.
Im Chaos der Kriegswirren wird Zari von ihrem Bruder getrennt und landet in einem Flugzeug. Die kleine afrikanische Biene kommt in Süddeutschland an. Sie macht sich auf die Suche nach heimischen Bienen, die ihr helfen können, in die Heimat zurück zu kommen.
Als erstes trifft Zari auf zwei Tauben. Eine von ihnen spricht schwäbisch. Mehr aber stört Zari, wie sie bezeichnet wird.

„...Wieso Killerbiene? Nur weil ich aus Afrika komme, oder was?...“

Es ist das erste, aber nicht das letzte Mal, dass Zari mit Vorurteilen konfrontiert wird. Die kleine Biene geht höflich und freundlich auf alle zu, die ihr begegnen. So gelingt es ihr, bei manchen die Vorurteile abzubauen. Auf ihren Weg zum Bienenstock erlebt sie etliche Abenteuer. Sie ist mutig und weiß sich und anderen zu helfen.
Amüsant, aber auch tiefgründig finde ich das Gespräch zwischen Zari und dem schwarzen Kater.

„...Der Kater blickte verwirrt. „Minikatze? Geht`s noch? Ich bin eine Kater“ [...]“Junge, da, wo ich herkomme, sind Katzen zehnmal so groß wie du und kämpfen mit Krokodilen!“ ...“

Im Bienenstock wird Zari von der Königin herzlich aufgenommen. Einige andere aber sehen scheel auf die fremde Biene. Die erinnert sich an einen Ratschlag ihres Bruders Kijani.

„...Nimm es, wie es kommt, kleine Schwester. Den Wind des Schicksals kann man nicht abwenden, sondern muss mit ihm fliegen, bis man seine Bestimmung erreicht hat...“

Im Bienenstock ist nicht alles eitel Sonnenschein. Und dann kommt Zari hinter die Pläne des fiesen Wespenlords, doch keiner der erwachsenen Bienen will ihr glauben. Zari aber hat unter den Schülern schon Freunde gefunden. Werden sie das Unglück abwenden können.
Als Zugabe wird durch Wort und Bild die Arbeitsteilung im Bienenstock am Ende dargestellt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es verarbeitet nicht nur das Thema Migration, sondern zeigt, was durch Mut und Einsatzbereitschaft möglich ist. Außerdem geht es um den Wert echter Freundschaft.

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Tiefgründige Geschichte

Die Lesereise
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„...Ich muss dreizehn oder vierzehn Jahre alt gewesen sein, als meine Mutter starb. Es kam alles sehr schnell...“

Mit diesen Sätzen beginnt ein Buch, dass zwei Lebensgeschichten verknüpft und gekonnt ...

„...Ich muss dreizehn oder vierzehn Jahre alt gewesen sein, als meine Mutter starb. Es kam alles sehr schnell...“

Mit diesen Sätzen beginnt ein Buch, dass zwei Lebensgeschichten verknüpft und gekonnt die Probleme der Gegenwart integriert. Der Junge wird von einem Mann aus dem Waisenhaus geholt und begleitet ihn fortan auf seinen Leserreisen.
Der Schriftstil ist ausgereift. Er wirkt manchmal erzählend, geht in philosophische Tiefen und hat Stellen, die eher unergründlich sind. Das betrifft vor allem die Vorträge des Alten. Neben Sätzen, die sich einprägen und zum Nachdenken anregen, scheinen manche Gedanken eher diffus zu sein.

„...Viele meinen ja, dass allein das Denken schon schwierig genug ist. Deshalb versucht man es uns von Kindesbeinen an, mit allen möglichen Mitteln beizubringen. Aber selbst nach zwanzig Jahren intensiven Studierens, können selbst die meisten unserer Doktoren noch nicht denken...“

Wer ist der Alte? Wie kommt er zu dieser Meinung? Wie kam es dazu, dass er als Vortragender von Ort zu Ort zieht? Das bleibt zunächst im Dunkeln. Er gibt dem Jungen manches zum Nachdenken.

„...Der Sinn der Dinge verschwindet, wenn er nicht sorgsam von Mund zu Mund weitergegeben wird. Und wenn wir unsere eigene Geschichte nicht weitergeben, wird sie eines Tages von Fremden erzählt, so wie wir heute die Geschichte der Inkas erzählen...“

Der Junge ist Realist und sieht die finanziellen Schwierigkeiten. Im richtigen Moment nutzt er die Gunst der Stunde und schafft ihnen ein Heim in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz. Die Dauercamper gehören nun zu den regelmäßigen Zuhörern des Alten. Er dringt in einen Worten tief in die gesellschaftlichen Probleme ein.

„...Denn es ist eine geschwächte Moral, die dazu führt, dass man Gesetze nach Gutdünken des Zeitgeistes und der wechselnden Mehrheiten erlassen kann. Irgendwann sind Gesetze dann nur noch Regeln, die man umgeht, wo man kann...“

Als der Alte stirbt, hinterlässt er dem Jungen sein Erbe. Mit dem Leben des Jungen beschäftigt sich der zweite Teil. Der geht anfangs einen geraden Weg. Ohne besondere Mühen gelangt er zu seinem Doktortitel in Soziologie. Dann aber wagt er in einer Vorlesung Dinge zu sagen, die grenzwertig sind. Plötzlich wird er in eine Ecke gestellt, in die er nicht gehört.
Das Buch erzählt eine leise Geschichte. Die enthaltene Gesellschaftskritik kommt auf sanften Pfoten daher. Sie zeigt aber eine Entwicklung auf, der unbedingt Einhalt zu gebieten ist.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Hanna hat das richtige Gespür

Die Mutter des Kommissars und das doppelte Grab
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„...Plötzlich zerriss ein schriller Schrei die fromme Stille, mit der die Trauergemeinde den Gebetsformeln des Pfarrers gelauscht hatte. Die Messdienerin, ein junges Mädchen von vielleicht vierzehn oder ...

„...Plötzlich zerriss ein schriller Schrei die fromme Stille, mit der die Trauergemeinde den Gebetsformeln des Pfarrers gelauscht hatte. Die Messdienerin, ein junges Mädchen von vielleicht vierzehn oder fünfzehn Jahren, starrte entsetzt in die Graböffnung...“

Was sie dort sieht, ist eine menschliche Hand. Die Beerdigung wird abgebrochen, die Polizei gerufen.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er sorgt für den hohen Spannungsbogen, lässt aber auch ruhige Momente zu.
Der Fall landet bei Kriminalhauptkommissar Thomas Morgenroth. Seine Mutter Hanna war auch auf der Beerdigung und mischt fleißig mit.

„...“Schlaf gut, Mama! Und komm ja nicht auf die Idee, Detektiv spielen zu wollen.“ Aber wo denkst du hin, Thomas, würde ich doch niemals tun. Du kennst mich doch!“ „Eben“, meinte Thomas trocken...“

Das Zitat zeigt, dass auch der feine Humor im Buch nicht zu kurz kommt.
Der Tote ist ein Student, der bei seiner Familie in Cloppenburg zu Besuch war. In seinem Blut wurden Rückstände von Medikamenten gefunden. Der Ermittlungen kommen nicht vorwärts. Sowohl seine Familie als auch die Studienkameraden wissen nicht viel über ihn. Er galt als verschlossen.
Hanna, pensionierte Lehrerin, trifft sich regelmäßig mit zwei Freundinnen zum Kaffeekränzchen. Dabei werden Erinnerungen an Ole, den Toten, ausgetauscht, der das hiesige Gymnasium besucht hat. Hanna macht auch bei der Familie einen Kondolenzbesuch. Sie versteht es, ihre Fragen geschickt anzubringen.
Eines Nachts wird Thomas erneut aus dem Schlaf gerissen.

„...Wir haben hier einen Toten, offensichtlich Fremdverschulden. Du musst sofort herkommen...“

Während die Kriminalpolizei davon ausgeht, dass beide Fälle nichts mit einander zu tun haben, sucht Hanna nach Zusammenhängen. Dabei macht sie überraschende Entdeckungen. Natürlich informiert sie ihren Sohn. Der ist erst einmal nicht amüsiert.
Gut gefällt mir, dass ich so nebenbei auch über die deutsche Rechtslage und ihre Bestimmungen bei Ermittlungen informiert werde.
Die Autorin versteht es, lebendig zu erzählen und mich als Leser kontinuierlich an den Ergebnissen zu beteiligen. Zum einen stehe ich bei allen Gesprächen gedanklich an Hannas Seite, zum anderen erlebe ich die Zusammenfassungen, aber auch den Frust im Kommissariat.
Am Ende bleiben keine offenen Fragen bei diesem fast tragischen Krimi.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wie eine einzige falsche Entscheidung zu einem Dominoeffekt führt. Dabei erhalte ich auch Einblick in die psychische Verfassung der Protagonisten.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Bewegender Nachkriegsroman

Der Klang eines neuen Lebens
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„… Sie hatte sich bemüht und geglaubt, es zu schaffen, aber nun hielt sie es keinen Tag länger mehr mit seinen Elten aus. Sie sah noch kurz aus dem Fenster, wo der Verwalter gerade durch das große Tor ...

„… Sie hatte sich bemüht und geglaubt, es zu schaffen, aber nun hielt sie es keinen Tag länger mehr mit seinen Elten aus. Sie sah noch kurz aus dem Fenster, wo der Verwalter gerade durch das große Tor davon ritt...“

Der Krieg ist zu Ende. Emma von Kall hatte ihn auf dem Gut ihrer Schwiegereltern verbracht. Von ihrem Mann fehlt bisher jede Nachricht. Emma kann die Missachtung der Schwiegermutter nicht länger ertragen. Sie will zurück nach Köln. Ob ihre Eltern noch leben?
Die Autorin hat ein bewegende Nachkriegsgeschichte geschrieben. Der Schriftstil ist ausgereift. Er bringt die historischen Gegebenheiten auf den Punkt.
Bei Emmas Schwiegermutter wird deutlich, dass sie den alten Zeiten nachtrauert. Für sie sind die Fremdarbeiter, die auf ihren Gut schuften mussten, noch immer Menschen zweiter Klasse.
In Köln trifft Emma zuerst nur ihren Vater an. Er hat die geplünderte Wohnung so gut wie möglich wieder hergerichtet. Allerdings ist Emmas Zimmer vermietet. Kurt, der Untermieter, erweist sich als Verwandlungskünstler. Nicht nur, dass er entsprechend des Anlasses seine Garderobe wechselt, er kann auch alles besorgen, was gebraucht wird. Außerdem ist er sich nicht zu schade, zuzugreifen, wenn es nötig ist. Als Leser erfahre ich nach und nach Episoden aus seiner Vergangenheit. Für seine Umgebung hält er sie geheim.
Emma hat vor dm Krieg Akkordeon gespielt. Das Instrument hatte sie von ihrer Tante Lydia, die ihr auch den Musiklehrer versorgt und bezahlt hat. Nun will sie mit ihrer Musik am Rande des Schwarzmarktes Geld verdienen. Doch das rechnet sich nicht.
Die schwierigen Lebensverhältnisse in Köln im Jahre 1945 werden sehr ausführlich und realistisch geschildert. Es ist nie genug zu Essen da. Als Armin, Emmas kleiner Bruder, zurück nach Hause kommt, schließt er sich einer Kinderbande an. Die stromern durch die Ruine und holen alles heraus, was noch brauchbar ist.
Die Autorin lässt mich einen Blick in die Vergangenheit ihrer Protagonisten werfen. Dabei erhalte ich auch Informationen über das amerikanische Gefangenenlager in den Rheinwiesen bei Sinzig.

„...Sie nahmen ihre Löffel vom Essgeschirr und gruben sich ein gemeinsames Erdloch. Auf unerfindliche Weise gelang es Esser, eine Zeltplane zu beschaffen, unter der sie schlafen konnten. […] Das Lager wurde immer voller, es gab kaum etwas zu essen, um nicht zu sagen nichts...“

Dann findet Emma jemand, der ihr eine Stelle als Musikerin in einem neu eröffneten Restaurant beschaffen kann. Er hatte sie schon auf dem Schwarzmarkt gehört und war damals skeptisch.

„...Nun, Sie haben mich dazu gebracht, meine Einstellung zu überdenken, Ich glaubte immer, in diesen Zeiten hätten die Menschen keinen Sinn für Kunst. Aber es scheint anders zu sein...“

Die schwierigen Lebensverhältnisse haben die Menschen hart gemacht. Das zeigt sich nicht nur bei Emmas Schwiegermutter, sondern auch bei ihrer eigenen Mutter. Zuwendungen sind selbstverständlich und kein Grund, weitere Forderungen zu stellen. Jedes hat seinen Preis.
Emma erkennt nach und nach ihre eigene Stärke. Gleichzeitig beginnt es zwischen ihr und Kurt zu kribbeln. Doch sie ist verheiratet.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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