Ich mag die Bücher von Jani Friese wahnsinnig gerne und vor allem ihr Winterroman "Weihnachtszauber in New York" gehört zu meinen absoluten Buchfavoriten überhaupt. Sehr gespannt war ich nun auf ihren neuen Roman, der diesmal in Schottland spielt.

Es geht um die Krankenschwester Amelie, die als Kind in einem Heim groß wurde und dadurch nie eine richtige Familie hatte. Da kommt das Jobangebot der 70-jährigen Ella gerade recht. Da sie gesundheitliche Probleme hat, braucht sie jemanden, der sie nach Schottland zu ihrem Bruder begleitet. Dort lernt Amelie den Naturburschen Finley kennen und lieben. Doch nichts ist wie es scheint und plötzlich stehen sowohl Finleys, als auch Amelies Welt Kopf...

Jani Friese hat einen sehr schönen, gefühlvollen Schreibstil, der einen sofort beim Aufschlagen des Buches förmlich in eine andere Welt entführt. Dies liegt zum einen an den wunderschönen Schauplätzen, die sie für ihre Geschichten aussucht, andererseits an der perfekten Mischung aus Romantik und Tiefgang. Niemals gleitet sie ins Kitschige ab, was mir beim Lesen eines Buches sehr wichtig ist. Auch diesmal sieht man die Isle of Skye förmlich vor sich und taucht ein in die Welt der Mythen und Sagen. Sympathische Protagonisten und liebenswerte "Nebendarsteller", wie eine von Finley aufgezogene Seehunddame, machen das Lesevergnügen wieder rundum perfekt.

Die Autorin konnte mich auch diemal wieder mit ihrer Geschichte verzaubern und ich freue mich schon jetzt auf weitere Romane aus der Feder von Jani Friese. Es dauert ja nicht mehr gar so lange, denn am Winterroman wird schon fleißig gearbeitet...

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Ich bin ein großer Fan der Dr. Oetker Koch- und Backbücher und besitze sogar noch den Vorgänger von "Modetorten", den ich mir vor vielen Jahren einmal gekauft habe. Nun gibt es eine Neuauflage des beliebten Klassikers mit vielen neuen Ideen.

Im Buch sind die beliebten Evergreens wie z. B. Maulwurftorte, Eierlikörtorte, Philadelphia-Torte und Rotkäppchentorte enthalten - schon länger nicht mehr gebacken und man bekommt beim Durchblättern gleich wieder Lust darauf. Aber auch neue Ideen, die mir noch absolut unbekannt waren wie z. B. Amrumer Wattwurmkuchen, Spaghettikuchen, Zebra-Käsekuchen oder exotische Ricotta- Cheesecake-Torte findet man. Hier läuft mir förmlich das Wasser im Munde zusammen. Aber auch für den Kindergeburtstag gibt es wahnsinnig schöne Torten, die jedes Kinderherz höher schlagen lassen. Den Abschluss machen kleine Modetorten, die auch den 2 - Personenhaushalt erfreuen.

Mich persönlich hat dieses Buch richtig begeistert und es kleben schon viele Post-its an den Seiten. Toll ist natürlich, dass man bei Dr. Oetker ohne Angst an die Rezepte herangehen kann, denn man hat eine Gelinggarantie und ich könnte nicht sagen, dass mir bisher ein Gebäckstück misslungen wäre. Deshalb freue ich mich schon unheimlich aufs Ausprobieren und Genießen!

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Ich lese sehr gerne bayrische Krimis - von Friedrich Kalpenstein war dies mein erstes Buch und ich bin richtig begeistert!

In "Prost auf die Feinschmecker" geht es um einen pensionierten Lehrer, der nach einem gemeinsamen Kochabend mit Freunden, tot zusammenbricht. Er scheint vergiftet worden zu sein, doch wer von den Beteiligten hatte ein Motiv bzw. kommt der Täter vielleicht gar nicht aus dem Kreis der "Gourmets"?

Friedrich Kalpenstein erzählt kurzweilig und humorvoll und schafft damit die perfekte Mischung aus Spannung und Spaß. Die Charaktere sind durchwegs sympathisch, allen voran Tischler und Fink - ein tolles Ermittlerduo! Neben einem wirklich interessanten Fall, der den Leser immer wieder rätseln und verschiedene Spuren verfolgen lässt, versprüht die Geschichte auch viel bayrischen Charme und lässt vom Chiemgau träumen.

Die "Provinzkrimis" rund um Hauptkommissar Tischler reihen sich mühelos in die Riege von "Kluftigner" und "Eberhofer" ein und brauchen sich hinter diesen keinesfalls zu verstecken! Ich bin richtig neugierig auf weitere Fälle aus Brunngries geworden und dies wird definitiv nicht mein letztes Buch des Autors gewesen sein!

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Soeben habe ich die letzte Seite dieses wunderbaren Buches gelesen und bin immer noch hin und weg. Das war "ganz großes KIno!

Dies war bereits der dritte Roman von Ursi Breitenbach, den ich gelesen habe. Nach Italien und Koriska ging es diesmal in die österreichischen Berge. Allesamt wunderschöne Schauplätze - und auch einmal ein bisschen Abwechslung zu Nord-/Ostsee und Skandinavien, die meist den Hintergrund zu romantischen Romanen bilden.

In "Bergblumenzauber" geht es um die alleinerziehende Valerie, die mit ihren beiden Teenagerkindern einen Erholungsurlaub in den Bergen verbringt. Ohne Strom, Handy und die gewohnten Annehmlichkeiten ist das für die Kinder ein regelrechter Schock. Doch nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten erkennen alle, das man doch weit weniger zum schönen Leben braucht, als man denkt. Und Valerie verliebt sich nach langer Zeit wieder - doch ist Janek wirklich der, der er vorgibt zu sein? Oder hat er ein Geheimnis?

Ursi Breidenbach hat wieder einmal wunderbare Charaktere erschaffen - eine bunte Mischung, die man sofort ins Herz schließt. Die Geschichte selbst ist eine perfekte MIschung aus Liebesroman, Entschleunigung und Natur - aber auch brisante Themen wie Rassismus und Homosexualität werden angepackt, ohne jedoch zu viel Raum einzunehmen. Für mich eine perfekte Mischung, die einfach Spaß macht. Wobei "Spaß" eigentlich nicht der richtige Ausdruck ist...meiner Meinung nach hat sich die Autorin hier selbst übertroffen und für mich einen der schönsten Romane des Sommers erschaffen.

Ganz nebenbei hat sie mich auch zum Nachdenken gebracht: wäre solch ein Urlaub vielleicht auch einmal etwas für mich? Wie wäre es, ein paar Wochen mit so wenig auszukommen?

Nun, die Antwort kann man sich nur selber geben und ich sage von ganzem Herzen "Danke" für diese zauberhafte Geschichte!

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Seit ich "Klaras Schweigen" gelesen habe, ist Bettina Storks für mich eine der größten "Geschichtenerzählerinnen" geworden. Wie nur wenige andere erschafft sie eine unheimlich ergreifende und zugleich aufrüttelnde Atmosphäre, die ihre Leser-/innen tief ergriffen zurücklässt.

In "Die Kinder von Beauvallon" erzählt sie von den Freundinnen Agnes und Lily. Lily ist Jüdin und wird im Zweiten Weltkrieg nach Frankreich deportiert. Dort wird sie in einer waghalsigen Aktion nach Beauvallon gerettet, einer Schule, die vielen jüdischen Kindern Schutz, Zuneigung und eine sichere Zukunft bietet. Agnes, die inzwischen bei einem Radiosender arbeitet, macht sich auf die Suche nach ihrer Freundin. Hat sie vielleicht damals auch in Beauvallon überlebt?

Bettina Storks erzählt in zwei Ebenen von Agnes Suche nach ihrer Freundin und vom damaligen Leben in Beauvallon. Es wird abwechselnd von Agnes, Lily und Jolie erzählt, was die Erzählung durchgehend spannend und interessant macht. Was mir besonders gefallen hat ist, dass nicht die Gräueltaten der Nazis im Vordergrund stehen, sondern eher die genannten Hauptfiguren. Welchen Mut sie aufgebracht haben, was die Deportation mit ihnen gemacht hat. Liest sich der Roman in den ersten zwei Dritteln noch realitiv "entspannt", so wird es im letzten Drittel unheimlich emotional und der Leser kann sich dieser tiefgründigen Geschichte kaum noch entziehen. Das Geschriebenen macht regelrecht etwas mit einem...

Mich hinterlässt das Gelesene tief beeindruckt vor der Erzählkunst der Autorin und ich werde mir wohl auch noch "Leas Spuren" und "Das geheime Lächeln" in nächster Zeit besorgen. Von Bettina Storcks kann man einfach nicht genug bekommen...

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