Cover-Bild Ruf der Rusalka
Band 1 der Reihe "Die Fälle des Lewis van Allington"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 330
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783959918992
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Stephan R. Bellem

Ruf der Rusalka

Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.
Aber mit jedem Schritt holen ihn die Bilder seiner Vergangenheit wieder ein und drohen, ihn unter sich zu begraben.
Wäre da nicht die Frau an der Themse. Kann sie ihn vor sich selbst retten?
Kate kann endlich der Eintönigkeit Manchesters entkommen und wagt sich nach London, um ihrem Traum nachzujagen: der nächsten großen Story.
Und was wäre größer als ein Serienmörder?
Aber die Morde sind erst der Anfang.
Kate und Lewis tauchen ein in eine Welt der Geheimgesellschaften und okkulten Rituale. Können sie die Vernichtung Londons noch aufhalten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Als ob ich im früheren London wäre

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Darum geht es:

London 1895
Lewis kämpft mit seiner Vergangenheit und seinen eigenen Dämonen. Nie wieder möchte er Mord und Totschlag sehen. Doch dann taucht diese fremde und faszinierende Frau auf. Er ...

Darum geht es:

London 1895
Lewis kämpft mit seiner Vergangenheit und seinen eigenen Dämonen. Nie wieder möchte er Mord und Totschlag sehen. Doch dann taucht diese fremde und faszinierende Frau auf. Er will ihr helfen, doch es ist so verdammt schwer. Kann sie ihn vor sich selbst retten?
Kate könnte nicht glücklicher sein. Sie möchte als Reporterin in London durchstarten. Schon bald stößt sie auf ungeklärte Morde. Wenn das nicht die Story werden könnte!

Meine Meinung:

Die Aufmachung des Covers in Form einer Tageszeitung finde ich ja mal sowas von genial. Wenn das kein Hingucker ist, weiß ich auch nicht. Außerdem passt es noch wunderbar zur Geschichte.

Für mich ist dieses Buch mal etwas anderes. Es ist eine Mischung aus Crime ala Sherlock Holmes und leicht fantastisch angehaucht. Das Ganze spielt dann im London von 1895.

Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Sicht der beiden Protagonisten.

Was ich besonders schön fand, ist das Feeling, das beim Lesen entstanden ist. Die Beschreibungen waren so bildhaft und wirkten so echt, dass ich mich total in die Zeit von damals versetzen konnte. Ich fühlte mich immer wieder, nein, ich fühlte mich ständig, als ob ich live dabei war. Als ob ich im alten London bin. Tatsächlich brauchte ich einen kleinen Moment, um im hier und jetzt anzukommen, wenn ich das Buch mal zur Seite legen musste. So sehr war ich in der Geschichte vertieft.

Der Autor hat es wahrlich geschafft mich komplett in den Bann zu ziehen. Bildgewaltig, wortgewandt und charismatisch hat er immer die richtigen Worte gefunden. Auch die Mischung hat es gemacht. Tiefgründige Charaktere, mit denen man mitfühlen kann, schöne Atmosphäre, Spannung, eine passende Portion an Humor,… herrlich.

Die Charaktere haben es mir auch angetan. Lewis, der große Probleme hat. Aber die sind hier so angesprochen, dass man als Leser Bescheid weiß und trotzdem nicht davon erschlagen wird. Mit ihm konnte ich so mitfühlen.
Dann Kate, diese aufgeweckte junge Frau, die in einer Männerbranche Fuß fassen möchte und dafür kämpft. Ein Sonnenschein und Wirbelwind gleichzeitig.

Mein persönlicher Liebling ist allerdings Dietrich, der Butler von Lewis. Ihn muss man einfach erleben und kennenlernen. Schon allein weil er…sagen wir…sich nicht immer ganz angemessen seiner Position verhält.

Fazit:

Ein absolut gelungenes Buch mit ganz besonderem Flair. Für mich ein ganz besonderes Buch und ich bin froh, dass der nächste Fall von Lewis van Allington bereits bei mir liegt. Charmanter Krimi aus der Vergangenheit mit einem Hauch an Fantasie. Ich bin hin und weg und empfehle das Buch von Herzen weiter.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Sherlock Holmes Vibes im Drachenmond-Verlag

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Meine Meinung:

Nach Ewigkeiten mal wieder ein Drachenmond Buch für mich - und dann so eins!

"Ruf der Rusalka" hat mich völlig vom Hocker gehauen. Der Protagonist Lewis verströmt für mich irgendwie ...

Meine Meinung:



Nach Ewigkeiten mal wieder ein Drachenmond Buch für mich - und dann so eins!

"Ruf der Rusalka" hat mich völlig vom Hocker gehauen. Der Protagonist Lewis verströmt für mich irgendwie Sherlock Holmes Vibes, indem er im 19. Jahrhundert in London Kriminalfälle löst und dabei Geheimnissen und Intrigen aufdeckt. Dabei ist er nicht unfehlbar, sondern er lässt die ein oder andere menschliche Schwäche durchscheinen. Das macht unseren ersten Protagonisten nicht nur menschlich, sondern auch sehr sympathisch. Parallel zu Lewis lernen wir Kate kennen, die sich in London einen Namen als Reporterin machen will und unabhängig von Lewis "ermittelt". Die Kapitel sind dabei einerseits aus der Sicht von Lewis, andererseits aus der Sicht von Kate geschrieben. Die Kapitel sind dabei recht kurz gehalten und bieten damit sehr viel Abwechslung und Kurzweiligkeit. Die Seiten fliegen nur so hinweg, weil man wissen will, was die beiden erleben und wie sich der Kriminalfall lösen lässt.

Das Ende hat mich dann mehr überrascht als ich gedacht hätte und macht mir persönlich sehr viel Lust auf mehr. Meines Erachtens ist der Fall in dieser Geschichte gelöst und ich bin gespannt, inwiefern der Autor in den nächsten Bänden Bezug auf diese erste Geschichte nehmen wird. An sich wirkt dieses Buch in sich abgeschlossen, was ich sehr angenehm finde. Wenn ich ehrlich bin, stören mich Cliffhanger enorm, weil ich meistens die Folgebände nicht sofort parat habe und dann häufig den Anschluss verliere. Hier bin ich aber optimistisch.



Fazit:



Endlich mal wieder ein richtig gutes Drachenmond-Buch, welches uns ins London des 19. Jahrhundert entführt und dabei irgendwie Sherlock Holmes Vibes versprüht. Ich finds total gut, habe Lust auf mehr und vergebe grandiose 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Ganz klasse.

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Aus dem Klappentext:
Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.

London ...

Aus dem Klappentext:
Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.

London September 1895 - die Geschichte, die Stephan R. Bellem erzählt ist auf zwei Stränge verteilt - erstens wird sie aus der Sicht von Lewis erzählt und zweitens aus Sicht der Fremden - Kate. Eigentlich kommt die Geschichte als Krimi daher, mit allem, was zu der Zeit so dazu gehört - Geheimgesellschaften, unerklärliche Morde, okkulte Rituale und eine Oberschicht, die auf Grund ihrer Stellung sich fast alles erlauben kann.
Doch die Sicht von Kate führt den Leser in eine andere Sichtweise - vielleicht auch in etwas, was anders ist. - Es gibt mehr Dinge auf der Welt, als sich der menschliche Geist zugestehen mag.
Der Schreibstil packte mich sofort und zog mich immer weiter, so dass ich das Buch von ca. 300 Seiten, welches auch noch überaus schön gestaltet ist mit Bilder, Briefen etc. in einem Rutsch durchgelesen habe. Am Schluss stand für mich die Frage nach dem eigenen Blick auf und hinter die Welt. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Fantastisches Buch

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Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.
Aber mit jedem Schritt ...

Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.
Aber mit jedem Schritt holen ihn die Bilder seiner Vergangenheit wieder ein und drohen, ihn unter sich zu begraben.
Wäre da nicht die Frau an der Themse. Kann sie ihn vor sich selbst retten?
Kate kann endlich der Eintönigkeit Manchesters entkommen und wagt sich nach London, um ihrem Traum nachzujagen: der nächsten großen Story.
Und was wäre größer als ein Serienmörder?
Aber die Morde sind erst der Anfang.
Kate und Lewis tauchen ein in eine Welt der Geheimgesellschaften und okkulten Rituale. Können sie die Vernichtung Londons noch aufhalten?

Meinung
Ich fühlte mich wie bei Sherlock Holmes zu Hause. London und dunkle Gassen in denen ein Mord passiert und ein Ermittler der mit einer effizients ans Werk geht, wo einem Sehen und Hören vergeht.
Allein das Setting hat schon den Ausschlag gegeben, das ich das Buch mag, aber die Charaktere waren noch besser und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Lewis ist ein so authentischer Charakter, seine Sicht auf die Dinge waren so leicht und trotzdem hat man die Dunkelheit um ihn herum gespürt. Er versucht seine inneren Dämonen mit Alkohol zu betäuben, was ihm nur schwer gelingt und trotz allem ist er in der Lage zu ermitteln und dabei sehr objektiv zu bleiben. Gerade wegen diesen Schwächen und Lastern, war er mir so sympathisch, er war einfach nicht perfekt.
Kate hat mir auch sehr gut gefallen, sie hat sich in einer Männerwelt nicht unterkriegen gelassen und wollte ihren Weg bis ganz nach oben gehen. Was Anfang des 19 Jahrhunderts keine leicht Aufgabe ist und trotzdem ist sie diesen Weg gegangen und für sich und alle anderen jungen Frauen nicht stehen geblieben.
Der Schreibstil war so gestalten, dass direkt Bilder der Orte und Personen im Kopf erschienen sind. Es war trotz der sehr förmlichen Sprache, sehr leicht und flüssig zu lesen. Man merkte direkt das der Autor sich gut informiert hat. Die unterschiedlichsten Gesellschaftlichen Schichten und Moralvorstellungen des alten Londons wurden sehr anschaulich dargestellt.
Es war spannend und mit vielen Wendungen gespickt, sodas immer etwas sehr unerwartetes passierte, mit dem man einfach nicht gerechnet hat.
Der Schluss war einfach nur überraschend und fantastisch geschrieben. Ich freue mich jetzt schon, wieder mit Lewis auf Verbrecherjagt zu gehen.

Fazit
Ein tolles Setting, tolle Charakter und wenn ihr Sherlock Holmes auch so mögt, dann mögt ihr auch Lewis van Allington.
5⭐

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Großartiges Buch, sehr ungewöhnliches Ende!

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Lewis von Allington lebt in London, Ende des 19. Jahrhunderts, Pferdekutschen fahren durch die Gassen, es wird geschmuggelt und gemordet-und Lewis schreibt darüber Kriminalromane, ganz nebenbei bringt ...

Lewis von Allington lebt in London, Ende des 19. Jahrhunderts, Pferdekutschen fahren durch die Gassen, es wird geschmuggelt und gemordet-und Lewis schreibt darüber Kriminalromane, ganz nebenbei bringt er dabei auch den ein-oder anderen Mörder an den Strick. Nun jedoch möchte er es ruhiger angehen lassen, denn er bekommt die Bilder der Ermordeten nicht mehr aus dem Kopf, und trinkt zu viel und zu häufig einen über den Durst. Eines Tages jedoch macht ihn ein Mädchen auf eine Mordserie aufmerksam, die London in Atem hält. Die Freundin dieses Mädchens zählt zu den Opfern, und sie möchte unbedingt, dass Allington sich dieses Kriminalfalls annimmt...

Kate wiederum ist eine junge Frau, die ganz frisch in die Großstadt London zieht und den Traum hat Journalistin zu werden! Tatsächlich darf sie nach einigen Niederlagen für eine Zeitung schreiben und erfährt auf diesem Weg auch von der selben Mordserie!

Ich muss schon sagen, dass mich lange kein Buch mehr so überrascht hat! Das Ende dieser Geschichte war einzigartig und hatte einen richtigen WOW-Effekt, den ich so nie vermutet hätte! Das Buch beginnt eigentlich relativ langsam, man lernt erst einmal in Ruhe die beiden Protagonisten kennen. Zum einen haben wir hier Lewis, ein echter Eigenbrödler, der die Einsamkeit sucht, genauso wie einen guten Scotch und der so gar keine Muse hat erneut auf Mördersuche zu gehen. Aber das Mädchen, dass ihn darum gebeten hat, hat etwas an sich, sodass Lewis ihr unbedingt helfen möchte! Er ist eigentlich kein Symphatieträger, aber dennoch konnte ich den Chrakter leiden, da er sehr gut und aussergewöhnlich gezeichnet wurde. Dann haben wir noch Dietrich, Lewis Butler, ein sehr skurriler Charakter, der viel trockenen Humor besitzt und sich von Lewis kaum etwas sagen lässt! Durch seine Sprüche, konnte er mich oft zum schmunzeln bringen. Und schließlich begleiten wir die angehende Journalistin Kate, ein bisschen naiv und voller Träume, dann aber wiederum sehr mutig und kämpferisch! Dieses Mädchen war mir von anfang an super symphatisch. Die Figur war sehr authentisch und machte es dem Leser leicht, sie ins Herz zu schließen.

Die Geschichte ist ein Mix aus historischem Roman, Krimi und sogar ein bisschen Fantasy-und Geistergeschichte, die verschiedenen Genre harmonieren hier wunderbar und die Handlung empfand ich als authentisch und gelungen! Anfangs dominieren der historische Roman und der Krimianteil, ich hatte viel Spaß dabei Lewis und Kate bei iher Arbeit im historischen London zu begleiten! Nebenbei erfährt man ganz nebenbei einiges über die arme und reiche Londoner Bevölkerung und über Korruption in verschieden Geschäften. Das Buch war sehr flott zu lesen, was an dem sehr angenehmen Schreibstil gelegen hat. Lebendig und bildhaft ist das historische London vor meinen Augen entstanden, die Seiten sind nur so dahin geflogen. Das Ende war dann absout überrasschend und ich bin immer noch etwas sprachlos! Sicher ist es ein Ende, das polarisiert und die Leserschaft spaltet, die einen werden es lieben, da es sehr ungewöhnlich ist, die anderten aber werden es umso mehr hassen! Ich empfand das Ende als absolut grandios und wünsche mir viel öfter solche Enden, die so unvorhersehbar und so wenig 08/15 sind, wie dieses!

Fazit: Ein historischer Krimi, mit einem Touch Geistergeschichte, die langsam beginnt und sich in ein grandioses, ungewöhnliches Ende steigert! Ich kann das Buch nur empfehlen, lange hat mich ein Ende nicht mehr so sprachlos zurück gelassen!

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