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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Geheimnisse

Lotusschwur & Fuchsmagie
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Darum geht es:

May ist eine junge Frau, die viel arbeitet um ihre Nana und sich über die Runden zu bringen. Gemeinsam leben die zwei in Chicago.
Doch als plötzliche ein Mann im Diner auftaucht, in dem ...

Darum geht es:

May ist eine junge Frau, die viel arbeitet um ihre Nana und sich über die Runden zu bringen. Gemeinsam leben die zwei in Chicago.
Doch als plötzliche ein Mann im Diner auftaucht, in dem May arbeitet, ändert sich schlagartig alles. Sie entdeckt nicht nur sonderbare Fähigkeiten an sich, sie wird auch in eine magische Welt gerissen, die sehr gefährlich für sie ist.
Der Krieger Damien soll sie unterrichten und beschützen, und es kribbelt immer mehr zwischen ihnen. Doch darf das sein? Kann sie ihm überhaupt vertrauen?
Fakt ist eines: Sie muss eine uralte, böse Kreatur aufhalten!

Meine Meinung:

Was die Optik angeht, habe ich mich auf den ersten Blick in dieses Buch verliebt. Wie schön kann denn bitte schön ein Buch sein? Wahnsinn. Ich musste es einfach haben, weil es dazu noch so gut klang.

Auch wenn die Geschichte bei mir keinen „Bam Effekt“ hatte, habe ich sie dennoch genossen und hatte meine Freude beim Lesen 😊

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich flüssig und locker lesen. Ich war sofort in der Geschichte und fühlte mich gut abgeholt.

Die Protagonistin May habe ich schnell ins Herz geschlossen. Schon allein wie liebevoll sie mit ihrer Nana umgeht ist so herzerwärmend. Ansonsten ist May eine toughe junge Frau, die dazu nicht auf den Mund gefallen ist. Sie kann schlagfertig sein, was mir besonders gefällt.
Auch wie sie sich in der Geschichte weiter entwickelt hat mir gut gefallen.

Schon früh in der Story kommen die ersten spannenden Szenen auf. Da hat man direkt etwas zum Mitfiebern und natürlich zu rätseln, was es mit gewissen Dingen auf sich hat.

Mit der Zeit lernt man auch andere Charaktere besser kennen und auch diese sind sympathisch und passen gut zur Geschichte. Damien und Will mag ich sehr. Die zwei sind ein cooles Team. Aber Mays Nana hat es mir besonders angetan. Was für eine tolle Frau.
Nur von Ricky hätte ich persönlich gerne etwas mehr gelesen, weil ich diese Idee mit ihm so ungewöhnlich und besonders charmant fand. Ich verrate hier aber nicht, wer das eigentlich ist 😉

Zwischendrin wurde die Story etwas ruhiger und ich hätte mir hier und da etwas Spannung gewünscht. Aber ich muss dazu sagen, dass es trotzdem zur Situation gepasst hat und es vermutlich schwierig sein könnte mit der richtigen Portion an Spannung.

Insgesamt bietet das Buch meiner Meinung nach Fantasie, Spannung, Emotionen und eine tolle Protagonistin, die mich auch mal zum Schmunzeln gebracht hat.

Fazit:

Eine schöne Fantasy Story, die mir gut gefallen hat. Abwechslungsreich und eine gute Unterhaltung. Ich hatte Wohlfühlstunden beim Lesen und kann das Buch weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Humorvolle Unterhaltung für zwischendurch

Ich hasse die Menschheit
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>>Manchmal, wenn ich mit Menschen interagiere, kommt in mir das Bedürfnis hoch, meinen Kopf möglichst intensiv gegen eine Wand zu schlagen. Aber man munkelt, das sei schmerzhaft und außerdem schlecht für ...

>>Manchmal, wenn ich mit Menschen interagiere, kommt in mir das Bedürfnis hoch, meinen Kopf möglichst intensiv gegen eine Wand zu schlagen. Aber man munkelt, das sei schmerzhaft und außerdem schlecht für meine Gehirnzellen. Deshalb liste ich hier die Menschen auf, die in mir dieses großartige Gefühl auslösen. Wobei ich auch nicht sagen würde, dass dieses Buch gut für eure Gehirnzellen ist. <<

Meine Meinung:

Da ich schon beim Klappentext grinsen musste, konnte ich ihn euch nicht vorenthalten, und ganz nebenbei, ist es auch schwer zu beschreiben, worum es in dem Buch geht :D

Wir alle kennen Menschen, die uns schon auf den Keks gegangen sind. Sei es, weil sie laut schmatzen, drängeln oder sonst was tun. Grace Austin hat eine Auflistung geschrieben mit allerlei Menschen und derer Marotten, die einen so richtig nerven können.

Was ich an ihrem Zynismus und der Ironie besonders mag ist, dass sich die Autorin hier auch manches Mal selbst mit auf die Schippe nimmt und somit auch über sich selbst lachen kann. Sie „kloppt“ also nicht nur drauf, sie steckt auch selber ein.

Ich denke jeder findet hier Punkte, mit denen er übereinstimmt oder manchmal eben denkt: „Das bin ich.“

Was man merkt ist, dass die Autorin mit ihren Anfang 20 noch recht jung ist, daher gibt es auch einige Punkte aus der Schulzeit, aber deswegen war es nicht weniger lustig. Schließlich waren wir doch alle mal in der Schule oder?

Insgesamt ein unterhaltsames Buch, was man mal so zwischendurch lesen kann. Die schönen Illustrationen dabei machen es noch unterhaltsamer. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und musste manches Mal beim Lesen Lachen.

Fazit:

Eine kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch. Aufgelistete Punkte mit Menschen, die einem auf den Zeiger gehen können, aber nicht ohne Selbstironie. Ich hatte Spaß beim Lesen und werde auch den nächsten Teil lesen.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Gute Fortsetzung

Magisterium
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ACHTUNG! Hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Wenn ihr Band 1 nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR.

Darum geht es:

Nun ist Call durch die erste Pforte geschritten und deswegen kann ...

ACHTUNG! Hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Wenn ihr Band 1 nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR.

Darum geht es:

Nun ist Call durch die erste Pforte geschritten und deswegen kann niemand mehr seine magischen Fähigkeiten unterbinden. Kann das gut gehen?
Vieles ändert sich für Call. Er hat Sorge, dass sein Vater auf der Seite des Feindes steht, er weiß nicht ob und wie er sich seinen Freunden anvertrauen kann, es existiert ein sehr gefährlicher magischer Gegenstand, der in den falschen Händen Übles anrichten kann, tödlich sein kann…

Meine Meinung:

Der zweite Teil knüpft direkt an den ersten Band an. Sofort war ich wieder mitten im Geschehen.

Ich muss sagen, dass mir diese Reihe bisher sehr gut gefällt. Hier und da geht es recht zügig voran, aber ich empfinde es dennoch nicht als störend. Irgendwie passt es trotzdem.

Im zweiten Band bekommt der Leser einige Antworten, aber es tauchen ebenso einige neue Fragen auf. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die am Rande erwähnt werden, die einem wahnsinnig neugierig machen. Jedenfalls habe ich mich immer wieder gefragt, was es bedeutet und die große Frage nach dem Warum gestellt. Ich sag euch, ich bin froh, dass ich die weiteren Teile bereits hier liegen habe.

Es gab Szenen, wo ich dachte, wow, das ist krass für ein Jugendbuch. Da haben sich mir ja schon die Nackenhaare aufgestellt.

Besonders stark fand ich erneut den bildhaften und somit sehr lebhaften Schreibstil der Autorinnen. Es ist ihnen wieder wunderbar gelungen, dass ich die Beschreibungen perfekt vor Augen hatte (ja, manchmal auch leider brrr).

Auch ansonsten ist der Schreibstil des Autorinnenduos erfrischend. Man kann dem Geschehen sehr gut folgen.

Die Story ist spannend, teils auch subjektiv, und bietet auch ein paar actionreiche Szenen. So habe ich es als schön abwechslungsreich empfunden.

Die Charaktere mag ich ebenfalls sehr gerne. Vor allem auch deswegen, weil sie so schön verschieden sind. Jeder ist etwas Besonderes auf seine ganz eigene, individuelle Art und Weise. Das mag ich gerne.

Fazit:

Eine tolle Fortsetzung, die mir wieder schöne Lesestunden bereitet hat. Ich mag die Reihe gern und freue mich aufs Weiterlesen. Erst recht, weil ich noch viele Fragen im Kopf habe, die ich beantwortet haben muss 😊

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Starker Reihenauftakt

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Darum geht es:

Hierbei handelt es sich um den ersten von fünf Bänden der Reihe.

Callum, genannt Call, ist 12 Jahre alt, hat ein lahmendes Bein, ist nicht auf den Mund gefallen und lebt bei seinem Vater. ...

Darum geht es:

Hierbei handelt es sich um den ersten von fünf Bänden der Reihe.

Callum, genannt Call, ist 12 Jahre alt, hat ein lahmendes Bein, ist nicht auf den Mund gefallen und lebt bei seinem Vater. Auf der Beliebtheitsskala steht er nicht gerade oben. Jetzt muss er auch noch ins Magisterium, der unterirdischen Schule für Magie, wovor sein Vater ihn all die Jahre schützen wollte. Master Rufus ist bereit Call zu lehren. Aber Call hat schlichtweg Angst, ob er jemals wieder lebendig aus den Tunneln heraus kommen wird.

Meine Meinung:

Ein wundervolles Buch, das ich im Buddyread gelesen habe. Es gibt viele herrliche Situationen, wo man spekulieren kann. Das macht so richtig viel Spaß.

Gehört hatte ich, dass es Ähnlichkeiten mit Harry Potter hat, und dem kann ich nur zustimmen. Es gab immer wieder Situationen, die mich daran haben denken lassen. Aber bitte nicht falsch verstehen, es ist immer noch eine eigene wundervolle Geschichte. Es lohnt sich diese zu lesen.

Der Schreibstil der Autorinnen Duos ist sehr angenehm, flüssig und leicht kann man die Geschichte lesen. Ich hatte somit auch keine Schwierigkeiten mich in die Story hinein zu finden. Besonders schön finde ich die bildhaften Beschreibungen. Ich hatte die unterirdische Schule mit all seiner faszinierenden Magie lebhaft vor Augen. Als ob man dabei wäre, toll. Die Örtlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Auch mit der Kreativität haben die Autorinnen hier meiner Meinung nach glänzen können.

Schon früh tauchen Fragen auf, die einen immer neugieriger machen, was es damit auf sich haben könnte. Man spekuliert und rätselt, was einfach nur Spaß macht.

Auch Spannung gibt es. Die ebenfalls bildhaft beschreiben Szenen konnte man wunderbar mitverfolgen.

Die Charaktere sind durchweg gelungen. Ich mag die Vielfalt an verschiedenen Charaktereigenschaften. Jeder ist individuell und hat seinen ganz eigenen Charakter. Auch Ecken und Kanten gibt es zum Teil, was ich sehr mag. Es wirkt kaum jemand so aalglatt. Die meisten sind mir sympathisch, aber es gibt auch die Ausnahmen, die dazu gehören.

Der Showdown gegen Ende der Geschichte hatte es nochmal so richtig in sich und hat mich mit offenem Mund zurück gelassen.


Fazit:

Ein sehr schöner Auftakt für Jung und jung gebliebene, die sich gerne an Fantasie Geschichten und Magie erfreuen. Mir hat der erste Teil der Magisterium Reihe sehr gut gefallen und ich freue mich, dass ich damit begonnen habe. Unterhaltsam, kurzweilig und jede Menge Lesespaß. Ich empfehle das Buch gern weiter.

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Ungewöhnlich, aber gut

Projekt Schimäre
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Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.

Darum geht es:

Die Menschen sind vor langer Zeit ausgestorben und die Welt ist von Tieren bevölkert, die den Menschen sehr ähnlich geworden sind. ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.

Darum geht es:

Die Menschen sind vor langer Zeit ausgestorben und die Welt ist von Tieren bevölkert, die den Menschen sehr ähnlich geworden sind. Doch warum?
Die neugierigen Füchse Zaki und Kuro finden zufällig eine alte Ruine der Menschen. Durch Neugierde getrieben, machen sie sich auf dem Weg um mehr über die ihnen unbekannten Wesen zu erfahren.
Doch nicht nur sie sind auf der Suche, sondern auch der kriminelle und gefährliche Tiger Jakhar und seine Bande. Wenn sie finden, was sie suchen, kann dies verheerende Folgen haben.

Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt. Die Idee dahinter, mit Tieren, die dem Menschen sehr ähnlich geworden sind, fand ich teilweise merkwürdig, aber gleichzeitig hat es mich neugierig gemacht. Meine Neugierde hat gesiegt.

Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, weil es schlichtweg ungewöhnlich für mir war. So ganz warm wurde ich mit dem Gedanken einer Dystopie und den Tieren nicht bzw. es hat bei mir etwas gedauert.
Je weiter ich allerdings gelesen habe, umso mehr kam die Story bei mir an und sie wurde in meinen Augen immer verständlicher. Das liegt auch mit an den guten Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Das hilft gut um der Geschichte zu folgen.

Die Geschichte baut sich Stück für Stück auf und ergibt mit jedem Puzzlestück mehr Sinn. Philipp Klaiber nimmt seine Leser auf eine Zukunftsreise mit, die mal ganz anders aussieht, als bei vielen Dystopien, die man so kennt. Das Ungewohnte hat sich für mich irgendwann in ein ungewöhnlich gut verwandelt. Ich kam an einen Punkt, wo ich einfach nur noch weiter lesen wollte.

Der Autor hat Überraschungen parat, die einen Umhauen können. Ich für meinen Teil hatte ein paar mal gedacht: „Das hat er jetzt nicht wirklich gemacht!“.

Teilweise ist die Story rührend, sie hat aber auch harte Momente. Eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die bildhaften Beschreibungen hätten für meinen Geschmack deutlicher sein können. Mal hatten die Tiere Pfoten, mal Hände, und insgesamt waren die Beschreibungen etwas dünn. So ist es mir schwer gefallen mir ein Bild von den Tieren zu machen.

Vielleicht ging es an manchen Stellen auch etwas schnell, wo ich mir ein bisschen mehr Zeit gewünscht hätte. Aber das ist das Debüt des Autoren und ich finde dafür ist dieser Roman absolut gut gelungen.

Fazit:

Eine ungewöhnliche Dystopie, auf die man sich einlassen muss, was sich aber auch lohnt. Trotz kleinerer Schwächen, hat der Autor sehr viel Potenzial. Ich werde die nächsten Teile auch lesen und bin gespannt, was da auf mich zukommt. Gebt dem Buch eine Chance, es lohnt sich.

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