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Veröffentlicht am 19.08.2023

Potenzial leider verschenkt

Die Liebe entscheidet - Clara
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Die Geschichte von Clara hat wirklich toll angefangen. Das Setting am Weingut mit der Vorgeschichte hat mich sofort begeistert, weil es etwas ist, das man nicht alltäglich liest. Leider hat diese Freude ...

Die Geschichte von Clara hat wirklich toll angefangen. Das Setting am Weingut mit der Vorgeschichte hat mich sofort begeistert, weil es etwas ist, das man nicht alltäglich liest. Leider hat diese Freude aber nicht lange gehalten. Gegen Anfang des Buches kommt ein französischer Praktikant, der den Laden aufmischt. Dadurch kommt Clara ins Grübeln. Die Zeit mit dem Praktikanten und mit ihrem Freund sowie die Entscheidung, die sie treffen muss, geben Stoff für viel Handlung und ein gutes Buch. Leider hat mir jedoch die Umsetzung nicht entsprochen.

Der Schreibstil, der überwiegend aus Claras Sicht erzählt, war angenehm zu lesen und hat mich auch am Anfang des Buches in den Bann gezogen. Nach dem ersten Drittel zieht sich das Buch jedoch sehr in die Länge. Es geht ständig um Claras Entscheidung. Dadurch, dass ihre Gedanken immer wieder ähnlich sind, hatte ich oft das Gefühl, dass sich das Buch mit sich selbst im Kreise dreht. Nachdem sie mit sich selbst noch nicht im Reinen ist, kommt auch noch dazu, dass sie die Geschichte mit anderen teilt. Dadurch erfährt man aber kaum Neues, sondern bleibt in derselben Spirale bis zum Ende des Buches. Generell hatte ich deshalb das Gefühl, dass es kaum Handlung gibt, sondern nur Gespräche von einem Ort mit Person X zu einem anderen Ort mit Person Y gelegt wurden.

Neben dieser - für mich - fehlenden Handlung, kam auch die Art von Claras Freund Stephan dazu. Für mich wirkte er extrem übergriffig und ich ich habe die Situationen, wo die beiden gemeinsam Zeit verbracht haben nur ungern gelesen. Mir war es hier einfach zu viel von seiner Seite aus und ich hatte das Gefühl, dass Claras Meinung kaum etwas zählt.

Fazit: Für mich war das Buch leider nichts. Etwas Kürze hätten dem Buch sicherlich gut getan. 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Zu viel Chaos

Bauchschmerzen im Kopf
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Das Lesen dieses Buches war leider nicht so, wie ich es normalerweise gerne habe. Ich fiebere oft mit und lasse mich von dem Schreibstil, den Protas und dem Setting mitziehen. Leider war dies hier nicht ...

Das Lesen dieses Buches war leider nicht so, wie ich es normalerweise gerne habe. Ich fiebere oft mit und lasse mich von dem Schreibstil, den Protas und dem Setting mitziehen. Leider war dies hier nicht möglich.

Zuerst zur Handlung und zum Schreibstil: Für mich war sie leider nicht wirklich großartig vorhanden. Die Dreiecksbeziehung, die aufgebaut wurde, war nur halbfertig und die Handlung sehr eintönig. Die Szenen hatten sehr viel Repetitives und waren nicht sonderlich innovativ. Auch der Schreibstil war leider nicht so toll. Er konnte mich nicht so überzeugen, dass ich gut in das Buch einsteigen konnte und mich wirklich einleben konnte. Nebenbei war durch das Gefühlchaos, das auf die Seiten gebracht werden sollte, auch Chaos in meinem Kopf. Die Gedanken haben sich teilweise zu sehr mit der Handlung vermischt, welche immer mehr in eine Gefühlsaufzählung wurde. Die Gespräche mit dem Handy-Tagebuch haben zwar Struktur hineingebracht, waren aber vor allem zu Beginn sehr merkwürdig.

Mathilda als Protagonistin war eine, mit der ich bis fast zum Schluss nicht wirklich warm wurde. Auch wenn das gesamte Buch an ihren Gefühlen ausgerichtet war und zeigen sollte, wie viel Chaos bei ihr vorherrscht, gab es für mich kaum Szenen, wo ich mich wirklich gut in diesen ganzen Diskurs hineinversetzten konnte. Kai war mir von Anfang an unsympathisch. Er war drängend, ungut und die Beziehung zwischen ihm und Mathilda merkwürdig. Bis zum Schluss konnte ich ihn einfach nicht leiden. Henri war zum Glück das Gegenteil, er war einfach großartig. Für mich war sein Auftauchen immer ein Lichtblick und die Szenen, die ich am Buch am meisten mochte, waren definitiv die, wo Henri einen großen Stellenwert hatte. Die Freundschaft zu Carla war am Anfang auch noch schön beschrieben, dann war aber einiges nicht wirklich nachvollziehbar, gegen Ende wurden hier jedoch viele Fragen geklärt. Leider blieben aber einige Fragen zu Kai offen, es gab während des Lesens immer wieder Andeutungen, aber keine wurde final aufgelöst, was mich etwas gestört hat.

Leider kann ich das Buch so nicht wirklich weiterempfehlen. 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Nicht überzeugend

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch hinterlässt mich eindeutig zwiegespalten. Einerseits finde ich Setting und Idee ziemlich cool, aber die Umsetzung gefiel mir leider gar nicht. Obwohl das ...

Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch hinterlässt mich eindeutig zwiegespalten. Einerseits finde ich Setting und Idee ziemlich cool, aber die Umsetzung gefiel mir leider gar nicht. Obwohl das Buch sehr emotional sein soll, die Protagonisten einen wirklich mitfiebern lassen sollten und die Geschichte mich mitnehmen sollte, war nichts davon tatsächlich der Fall.

Die Protagonisten waren ganz süß, aber ihr ewiges Hin und Her, die Probleme, die durch Misskommunikation entstanden sind und die ewigen Passagen, wo eigentlich nicht wirklich etwas passiert ist, abgewechselt mit den Passagen, wo alles gleichzeitig passiert ist, waren für mich schwierig. Ava ist für mich eine starke Protagonistin, die ich wirklich gut fand. Leider hatte ich aber auch Momente, wo ich ihr Handeln nicht nachvollziehen konnte. Dasselbe Problem hatte ich mit Connor. Er war eigentlich ein wirklich cooler Typ, der mit Basketball eine Lebensaufgabe gefunden hat, gleichzeitig steht aber auch er vor lauter Problemen. Ich war von beiden Protas anfangs begeistert, aber nach ein paar irrationalen Handlungen und vielen Problemen, die so eigentlich keine gewesen sind, ist es für mich schwierig das Buch mit Genuss zu lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und es gab auch immer wieder Stellen, wo es ganz witzig wurde. Die Protagonisten haben lustige Chatverläufe und durch den Wechsel zwischen Avas und Connors Sicht bekommt man auch einen guten Eindruck, was die Themen sind, die die Protagonisten beschäftigen (heißt jedoch leider nicht immer, dass man aus ihren Handlungen schlau wird). Die Kapitel sind kurz, teilweise fast zu kurz. Dadurch bin ich nicht so gut eingetaucht, wie in anderen Büchern.

Abschließend ist zu sagen, dass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurücklässt, auf der einen Seite wäre es spannend zu lesen, ob es zwischen Ava und Connor noch Hoffnung gibt und deshalb den zweiten Teil zu lesen. Sicher bin ich mir aber noch nicht, ob ich ihn mir hole.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Das gewisse Etwas fehlt

Es braucht drei, um dich zu vergessen (Es braucht - Reihe 1)
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Die Geschichte rund um Logan und Lizi ist eine Liebesgeschichte an der Tanzakademie Julliard in New York. Lizi kommt aus Perth in Australien an die Schule und versucht all das, was dort war zu vergessen. ...

Die Geschichte rund um Logan und Lizi ist eine Liebesgeschichte an der Tanzakademie Julliard in New York. Lizi kommt aus Perth in Australien an die Schule und versucht all das, was dort war zu vergessen. Sie hatte auch nicht vor sich zu verlieben, bis Logan kommt und beim Tanzen die Funken sprühen.

Das Setting rund um die Tanzschule gefällt mir gut, ich bin ein großer Fan von Tanzfilmen und auch Büchern in denen Tanz vorkommt, finde ich spannend. Dieses Buch konnte jedoch die Vibes des Settings leider nicht in die Geschichte mit hinein bringen. Ich hatte mir mehr Tiefe bei den Figuren gewünscht. Teilweise tat ich mir schwer die Handlungen der Figuren nachzuvollziehen. Besonders Lizis Vater und Grace waren Figuren, mit denen ich kaum warm wurde. Lizi und Logan an sich waren zwar ganz in Ordnung, nur leider konnten auch diese beiden mich nicht so in den Bann ziehen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich habe auch die wechselnden Sichtweisen als sehr erfrischend empfunden. Lediglich die Tanzbeschreibungen, die jedoch einen wichtigen Teil ausmachten, konnten mich teilweise leider gar nicht abholen.

Fazit: Ein nettes Buch, aber es konnte mich leider nicht so abholen, wie ich es mir gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Schwache Fantasystory

Synthia: Band 3
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Das Cover des Buches und auch der Klappentext schauen sehr vielversprechend aus. Der Inhalt konnte mich nur leider nicht von sich überzeugen. Dieses Buch ist der dritte Band, die Vorgänger habe ich nicht ...

Das Cover des Buches und auch der Klappentext schauen sehr vielversprechend aus. Der Inhalt konnte mich nur leider nicht von sich überzeugen. Dieses Buch ist der dritte Band, die Vorgänger habe ich nicht gelesen. Vielleicht ist es ein Grund weshalb ich so schwer in die Geschichte hineingefunden habe. Am Anfang kommen in mehreren Kapiteln verschiedene Personen, die alle mit einem eigenen Handlungsstrang beginnen. Für mich war es dadurch sehr schwer hineinzukommen, da es mir zu viele Personen und Handlungsstränge gleichzeitig waren. Der Schreibstil war dabei nicht außergewöhnlich, hat mich aber auch nicht wirklich mitgerissen.

Die Handlung war meines Erachtens nach schwach, von einem guten Fantasy-Buch erwarte ich mir, dass ich mitgerissen werde. In diesem Fall war die Handlung aber sehr linear, ohne überraschende Plottwists, da alles immer parallel erzählt wurde. Außerdem wurde die Spannung nicht sonderlich aufgebaut. Auch der Schluss-Showdown war eher kurz und nicht wirklich auserzählt.

Neben der Handlung war ich auch von den Protagonisten nicht wirklich angetan. Mir kamen sie alle äußerst flach vor und durch die verschiedenen Personen konnte auf die Hauptprotagonisten nicht näher eingegangen werden. Bei Synthia, der Hauptfigur und Titelgeberin, hatte ich das Gefühl, dass sie hier maximal eine kleine Nebenrolle bekommt. Dadurch, dass ich darauf eingestellt war, ihre Geschichte zu hören, war dies für mich eher enttäuschend. Kathrin war der einzige Lichtblick, da sie tatsächlich einen erkennbaren Charakter hatte.

Insgesamt war das Buch leider nichts für mich. Zwischendurch habe ich sogar überlegt es abzubrechen, habe es aber dann doch aufgrund der Kürze (280S.) durchgelesen. Gegen Ende wurde es etwas besser, aber mehr als zwei Sterne sind leider nicht drin.

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