Cover-Bild Und trotzdem leben wir
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 03.04.2023
  • ISBN: 9783426465585
Michaela Küpper

Und trotzdem leben wir

Roman
Ein berührender Roman über das Schicksal von Kriegswitwen und ihr mutiges Leben nach dem 2. Weltkrieg im Paperback von der Autorin Michaela Küpper, die bekannt für ihre einfühlsamen Romane über das Leben inn der Kriegs-und Nachkriegszeit ist
Deutschland 1945. Endlich ist der Krieg zu Ende, und nun stehen vor allem die Frauen vor der Aufgabe, das Überleben ihrer Familien zu sichern. In einer kleinen Stadt am MIttelrhein lebt Gerrit in einem Haus, in dem viele Flüchtlinge Schutz gesucht haben. Eines Tage steht die ausgebombte Kölnerin Eva vor der Tür und bittet um Unterkunft. Eher widerwillig stimmt Gerrit zu, ist doch gerade ein Zimmer frei geworden, nachdem die vorige Bewohnerin, die junge Hilda, spurlos verschwunden ist. Eva kann aufatmen, doch das Zusammenleben der Frauen ist zunächst geprägt von Neid und Misstrauen - und dem Kampf ums Überleben.
All jenen Frauen gewidmet, die sich und ihre Kinder nach dem Krieg alleine durchbringen und ein neues Leben beginnen mussten

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2023

Das Leben geht weiter

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Deutschland 1945 kurz nach Kriegsende. In einem kleinen Ort am Mittelrhein besitz Gerrit Mann ein Haus, in dem sehr viele Menschen unter gekommen sind. Neben ihrem behinderten Bruder mit einem fehlendem ...

Deutschland 1945 kurz nach Kriegsende. In einem kleinen Ort am Mittelrhein besitz Gerrit Mann ein Haus, in dem sehr viele Menschen unter gekommen sind. Neben ihrem behinderten Bruder mit einem fehlendem Bein und ihrer Mutter wohnen dort Frauen mit Kindern, die ausgebomt wurden und auf ihre Männer warten oder Flüchtlingsfrauen mit Kindern. Alle versuchen mühselig das Leben zu meistern und ihre eigenen Stärken zu nutzen. Da ist zum Beispiel Gerrit, die bei den Franzosen LKW gefahren ist und jetzt alles repariert von PKW bis zum LKW. Der 14 jährige Emil, deren Mutter nie aus dem Haus geht und vorzüglich schneidert, erweist sich als besonders pfiffig, wenn es um Tauschgeschäfte geht. Als der Winter kommt und es kalt wird, müssen alle etwas enger zusammenrücken. In den so genannten "Wärmestunden" findet auch die Hausgemeinschaft mehr zueinander.
Ein sehr berührende Geschichte in einer schwierigen Zeit, die an Hand von einiger Schicksale, das Leben in der Nachkriegszeit authentisch schildert..

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Nachkriegszeit veranschaulicht dargestellt

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Zum Inhalt:
1945, der Krieg ist beendet und alles ist knapp. In der ehemaligen Gastwirtschaft Krug in einer kleinen Stadt am Mittelrhein, teilen sich die Eigentümerin Gerrit Mann mit ihrer Familie sowie ...

Zum Inhalt:
1945, der Krieg ist beendet und alles ist knapp. In der ehemaligen Gastwirtschaft Krug in einer kleinen Stadt am Mittelrhein, teilen sich die Eigentümerin Gerrit Mann mit ihrer Familie sowie mehrere Flüchtlingsfamilien das Haus. Als auch noch die Kölnerin Eva Koch mit ihren 2 Kindern um ein Zimmer bittet, gibt ihr Gerrit nur widerwillig das Zimmer der verschwundenen Hilda.
Gerrit, Luise, Erika und Eva mit ihren Kindern sowie der Junge Emil Radek kämpfen ums tägliche Überleben, denn Nahrung ist knapp, Arbeit schwer zu finden. Das Zusammenleben der Familien ist zunächst von Misstrauen und Neid geprägt, nur langsam scheinen sie sich für einander zu interessieren und überwinden ihre Vorbehalte.

Meine Meinung:
Die Autorin Michaela Küpper präsentiert hier in einem flüssigen Schreibstil eine gelungene Hommage an all die Frauen, die nach dem Kriegsende völlig auf sich gestellt ihre Kinder durchbringen mussten und selbst mit ihren eigenen Dämonen des Krieges zu kämpfen hatten.
Realitätsnah und einfühlsam wird anhand der einzelnen Charaktere und ihren persönlichen Erlebnissen die damalige Zeit beschrieben.
Nach und nach, in kleinen Häppchen kommt man ihnen näher, erhält Einblick in ihrem individuellen Drama und wie sie damit umgehen. Dabei konfrontiert uns die Autorin mit bewegenden Szenen, die manchmal nur angedeutet werden. Geprägt von Verlust, Trauma, Hunger und vieles mehr, stellen sie sich mutig ihren alltäglichen Sorgen und bereiten sich voller Hoffnung auf die Zukunft vor. Jede der unterschiedlichen Protagnisten war mir auf ihre eigene Art sympathisch, selbst die mürrische Gerrit. Der 14-jährige pfiffige Emil jedoch hat mein Herz gewonnen, wie er mit seinem Organisationstalent sich rührend um seine Mutter kümmert. Manchmal hätte ich mir einen tieferen Einblick zu den einzelnen Figuren und ihren Familien gewünscht, habe aber Verständnis dafür, dass es nicht immer möglich war.
Mich hat dieses Buch tief berührt, obwohl ich gelegentlich den Eindruck hatte, dass Geschehnisse bewusst etwas nüchtern erzählt wurden. Interessant, spannend und informativ wurde ich mit diesem Buch gut unterhalten und habe mein Augenmerk bereits auf andere Bücher der Autorin geworfen.

Fazit:.
Ein berührender Roman über das Schicksal vieler Frauen und ihr mutiges Leben nach dem 2. Weltkrieg

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Denn das Leben muss weitergehen

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Nach Kriegsende sind 1945 viele Männer verschollen oder gefallen. Ihre Frauen sind auf sich gestellt und müssen für ihre Kinder sorgen. Es gibt keine Wohnungen und Lebensmittel sind kaum zu bekommen.
Im ...

Nach Kriegsende sind 1945 viele Männer verschollen oder gefallen. Ihre Frauen sind auf sich gestellt und müssen für ihre Kinder sorgen. Es gibt keine Wohnungen und Lebensmittel sind kaum zu bekommen.
Im Krug, einer ehemaligen Gastwirtschaft in einer kleinen Stadt am Mittelrhein, ist Gerrit Mann durch Auflagen der Alliierten gezwungen, ihre Räume Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen.
So steht eines Tages die junge Eva vor ihrer Tür und bittet um eine Unterkunft. Widerwillig gibt Gerrit ihr das Zimmer, in dem bis vor kurzem noch Hilda lebte. Doch diese ist spurlos verschwunden. Für Eva ist es ein Glücksfall, doch das Zusammenleben mit den anderen Flüchtlingen ist von Misstrauen und Neid geprägt.
Dieser Roman beschreibt das Elend der direkten Nachkriegszeit. Der Hunger hatte das Land im Griff und die Menschen kämpften ums Überleben. Gerade die alleinstehenden Frauen mit ihren Kindern waren besonders betroffen. Im Laufe der Handlung lernt der Leser nicht nur die einzelnen Protagonisten näher kennen, sondern auch ihr persönliches Schicksal. Die verschiedenen Charaktere sind einfühlsam und authentisch beschrieben. Die ergreifende Handlung ließ mir so manches Mal einen Schauer über den Rücken laufen.
Durch den flüssigen Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin.
Mein Fazit:
Ein ergreifender Roman, einfühlsam und nachvollziehbar geschrieben. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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