Profilbild von herbstatmosphaere

herbstatmosphaere

Lesejury Profi
online

herbstatmosphaere ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit herbstatmosphaere über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

Leider eher enttäuschend

Das andere Haus
0

Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist allerdings deutlich schöner, wenn man es in der Hand hält.
Der Schreibstil war in Ordnung, nichts besonderes aber es ließ sich schön lesen. Einige Seiten hätte ich ...

Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist allerdings deutlich schöner, wenn man es in der Hand hält.
Der Schreibstil war in Ordnung, nichts besonderes aber es ließ sich schön lesen. Einige Seiten hätte ich gerne übersprungen weil es dann doch sehr langatmig war aber das liegt nicht unbedingt am Schreibstil. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Caroline in der Gegenwart und Caroline in der Vergangenheit geschrieben. So wird ihre Geschichte aufgerollt und man lernt sehr viel über sie und ihr Privatleben. Außerdem kann man auch immer mal wieder eine Seite aus Sicht der Person in Carolines Haus lesen und einen Blick auf die Gedanken dieser Person erhaschen.
Leider war das Buch nicht das, was ich erwartet habe und hat mich ein wenig enttäuscht. Versprochen wird einem ein Psychothriller, bekommen habe ich allerdings sehr viel Familiendrama aufgrund von Medikamentensucht, Liebe und vor allem gescheiterte Beziehungen. Obwohl mir Caroline sympathisch war und die Probleme um Francis und sie sehr gut geschildert waren, habe ich mich beim Lesen ein wenig gelangweilt. Spannung war wenig vorhanden, außer am Ende und in einzelnen Kapiteln.
Das Ende war ganz gut, ich wollte dann natürlich auch unbedingt wissen, wer denn da in ihrem Haus ist und warum diese Person ihr so seltsame Dinge bei sich hinterlassen hat. Das findet man dann wirklich erst ganz zum Schluss heraus aber so gänzlich überzeugt hat mich auch das nicht. Eindeutig kein Psychothriller!

Fazit:

Leider nicht das, was ich erwartet hatte und die Betitelung "Psychothriller" ist hier falsch gewählt. Trotz sympathischer Protagonistin hat mich das viele Beziehungsdrama und ihr Privatleben mehr gestört, als dass ich interessiert gewesen wäre und leider hat das für mich nichts in einem Thriller zu suchen, auch wenn es wichtig für die Geschichte war.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Das Beste am Buch war das Ende

Mimik
0

Kurzmeinung

Ich zähle mich eigentlich noch zu den Sebastian Fitzek Fans, wurde aber von den letzten vier oder fünf Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, enttäuscht. Normalerweise sind seine Bücher ...

Kurzmeinung

Ich zähle mich eigentlich noch zu den Sebastian Fitzek Fans, wurde aber von den letzten vier oder fünf Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, enttäuscht. Normalerweise sind seine Bücher atemberaubend spannend und gefallen mir gut, nur mit dem Ende, bzw. der Auflösung komme ich oft gar nicht zurecht. In "Mimik" war das genau andersherum. Der Anfang des Buches war noch in Ordnung aber nach etwa 200 Seiten wurde es mir (leider) viel zu blöd. Das Buch zog sich wie Kaugummi und die Geschichte ging einfach nicht voran. Für jeden Schritt vorwärts passierten auch wieder drei Schritte rückwärts und manche Erzählstränge haben für mich einfach nicht ins Buch gepasst. Kurz gesagt: Ich fand den Hauptteil langweilig und repetitiv. Weil ich aber unbedingt erfahren wollte, wie es ausgeht, habe ich dann 100 Seiten übersprungen und die letzten ca. 80 Seiten noch mitverfolgt. Das Ende gefiel mir dann überraschenderweise richtig gut, ich fand die Auflösung tatsächlich mal logisch und schlüssig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2023

Enttäuschend

Prophet
0

Der Klappentext und auch die Leseprobe von Prophet versprechen eine sehr spannende und vielleicht etwas seltsame Geschichte, leider wurde ich vom Inhalt ziemlich enttäuscht. Die Protagonisten ...

Der Klappentext und auch die Leseprobe von Prophet versprechen eine sehr spannende und vielleicht etwas seltsame Geschichte, leider wurde ich vom Inhalt ziemlich enttäuscht. Die Protagonisten Adam und Rao sind merkwürdig, die Gespräche zwischen ihnen wirkten gekünstelt und unnatürlich. Beispielsweise sprachen sie sich total oft mit ihren Vornamen an oder fügten den Namen im Satz mit dazu. Außerdem waren ihre Gespräche teils so belanglos, dass man gut ein bis zwei Absätze überspringen konnte und nichts verpasst hatte. Rao war mir ein bisschen unsympathisch und Adam war so langweilig und durchsichtig, dass ich zum Schluss überhaupt nicht mit ihm mitfühlen konnte. Die anderen Nebenfiguren habe ich teilweise während des Lesens schon wieder vergessen und musste ihre Namen immer wieder mühsam heraussuchen, damit ich wusste, zu wem sie gehören.
Generell gab es einige belanglose Szenen, die man gerne hätte kürzen können. 150-200 Seiten weniger und dafür mehr Spannung hätten dem Buch gut getan. Spannung gab es nämlich leider kaum, das Buch versuchte auf Charakterentwicklung zu setzen, was in meinen Augen schiefging. Hier ein Zitat, welches den Inhalt des Buches zum Teil gut repräsentiert: "Ein paar Stunden später geht Rao vorsichtig auf die Toilette und pisst, ohne dass ein Tropfen auf den Fußboden fällt. Ein voller Triumph, denkt er und gewährt sich ein kleine imaginäre Medaille und einen langen imaginären Applaus." Einfach belangloses Gequatsche.
Das Ende war merkwürdig - normalerweise lese ich solche Bücher gerne, hier passte es für mich einfach nicht zum Rest der Geschichte. Wäre das ganze Buch so gewesen, wie das Ende, dann hätte es mir vielleicht auch besser gefallen. Ich habe das Buch nach 30% abbrechen wollen, mich aber dann doch dazu durchgerungen, es fertig zu lesen. Ich wollte nämlich dann doch wissen, wie es ausgeht und wenn man die detaillierten und ausschweifenden Absätze überflog, ließ sich das Buch doch recht schnell lesen.
Ich wusste leider nie so richtig, wo das Buch hin möchte und als es dann vorbei war, war ich einfach ratlos und verwirrt. Für mich war es leider nichts, ich kann mir aber gut vorstellen, dass andere da ganz anderer Meinung sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2022

Ein mittelmäßiger Krimi

Real Easy
0

Der Einstieg in das Buch fiel mir schwer, es gibt sehr viele Protagonisten, sehr viele wechselnde Perspektiven und so richtig warm geworden bin ich mit keinem davon. Die vielen Stripperinnen (von denen ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir schwer, es gibt sehr viele Protagonisten, sehr viele wechselnde Perspektiven und so richtig warm geworden bin ich mit keinem davon. Die vielen Stripperinnen (von denen manche ihre Namen noch während der ersten 50 Seiten geändert haben) waren für mich einfach nicht so richtig greifbar. Die Geschichte um Samantha konnte mich so auch leider nicht so packen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Der Fall an sich geht zwischendrin irgendwie kaum voran, es geht hauptsächlich um das Leben und den Alltag der Stripperinnen und somit stockt die Geschichte etwas. Nach etwa 100 Seiten habe ich etwas getan, was ich tatsächlich sonst nie machen würde: Ich habe ca. 150 Seiten übersprungen und von dort an weitergelesen. Wirklich viel verändert hat das nichts, ich habe manche Perspektiven aus Samanthas Sicht z.B. trotzdem durch diese 150 Seiten verfolgt. Im Endeffekt bin ich froh, das so gemacht zu haben. Sonst hätte ich das Buch vermutlich abgebrochen, es konnte mich trotz der tollen Leseprobe nämlich leider gar nicht überzeugen.
Der Schreibstil der Autorin ist schön flüssig zu lesen, störend waren nur eben die unendlich vielen Perspektiven und auch die Sicht aus der dritten Person hat bei mir dazu geführt, dass ich sehr viel Distanz zur Geschichte aufgebaut habe.
Grundsätzlich ein ausbaufähiger Krimi, der mich leider nicht überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2024

Zu wenig Spannung

The Killer Profile
0

Bei "The Killer Profile" war ich mir anfangs wirklich unsicher, ob es mir gefallen würde oder nicht. Nach der Leseprobe war ich aber doch ziemlich gefesselt und wollte unbedingt weiterlesen. So stark die ...

Bei "The Killer Profile" war ich mir anfangs wirklich unsicher, ob es mir gefallen würde oder nicht. Nach der Leseprobe war ich aber doch ziemlich gefesselt und wollte unbedingt weiterlesen. So stark die Leseprobe jedoch anfing, so schwach ließ das Buch leider nach.
Die Protagonistin Midnight (mMn übrigens ein furchtbarer Name) konnte mich gar nicht überzeugen. Sie benahm sich wie ein pubertierender Teenager und handelte entweder völlig unlogisch oder übermäßig riskant. Viele ihrer Gedankengänge konnte ich leider nicht nachvollziehen, hier machte es sich die Autorin in meinen Augen viel zu leicht. Die vielen Szenen mit Midnights Schwester (die heißt übrigens Dawn..) sollten Midnight sympathisch machen, das klappte für mich aber gar nicht. Die Einblicke wirkten repetitiv und auf Dauer unpassend zum Rest und trugen für mich nur dazu bei, dass ich das Buch genervt zur Seite legte. Außerdem blieb die Spannung für mich leider komplett auf der Strecke, stattdessen zog sich die Geschichte, dümpelte gemächlich vor sich hin und kam dabei nicht so recht vom Fleck. Das Ende war dann wieder ähnlich rasant und spannend wie der Beginn und konnte mich fesseln, auch wenn ich mir ein anderes Ende erhofft hatte und mit der Wahl des "Helden" unzufrieden bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere