Cover-Bild Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
Band 1 der Reihe "Emily Wilde"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783596708444
Heather Fawcett

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen

Cozy Fantasy mit magischen Kreaturen
Eva Kemper (Übersetzer)

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst. Allein mit Menschen kommt sie nicht zurecht und zieht die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes Shadow und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik reist, hat Emily nicht vor, sich mit den ruppigen Einwohnern anzufreunden. Ebenso wenig möchte sie Zeit mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen, der mit seinem unerträglichen Charme die Dorfbewohner um den Finger wickelt, sich in Emilys Arbeit einmischt und sie völlig verwirrt. Doch während Emily den Geheimnissen des verborgenen Feenvolkes auf den Grund geht, kommt sie auch einem anderen Rätsel auf die Spur: Wer ist ihr Kollege Wendell Bambleby, und was will er wirklich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften - ihr eigenes Herz.

Ein cozy Fantasy-Roman für Fans von Mary Brennan und Holly Black

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2023

Der Inbegriff einer Cozy Fantasystory

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Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ist eine durch und durch cozy Fantasy, bei der man es sich am liebsten mit einer heißen Schokolade unter der Decke gemütlich machen würde.
Das Buch ist komplett im Tagebuchstil ...

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen ist eine durch und durch cozy Fantasy, bei der man es sich am liebsten mit einer heißen Schokolade unter der Decke gemütlich machen würde.
Das Buch ist komplett im Tagebuchstil gehalten, inklusive Fußnoten, was ziemlich interessant war, weil es mal etwas komplett anderes ist.
Wir begleiten Emily auf ihrer Reise in den schneebedeckten Norden, bei der sie eines der Völker der gemeinen Feen studieren möchte, um ihre Enzyklopädie zu vervollständigen. Sie ist eine wissbegierige Wissenschaftlerin, für die ihre Karriere das Wichtigste in ihrem Leben ist. Während sie zunächst noch eine distanzierte und kühle Persönlichkeit hat, entwickelt sich Emily im Laufe der Geschichte zu einer empathischen jungen Frau, der das Wohl des Dorfs, in dem sie unterkommt, am Herzen liegt.
Während sie anfangs noch allein auf ihrer Reise ist, kommt zu einem späteren Zeitpunkt ihr Kollege Wendell dazu, der Emily helfen möchte. Die Wortgefechte und Sticheleien der beiden sind herzallerliebst und haben mich oft schmunzeln lassen. Dass Wendell etwas verbirgt, merkt man früh und schnell findet man auch heraus, was sein großes Geheimnis ist. Hier hätte ich mir das Ganze etwas spannender gewünscht.
Die Geschichte ist wirklich schön mit einem durch und durch atmosphärischen Setting, aber das große Manko ist die fehlende Spannung. Dadurch, dass Emily durch und durch Wissenschaftlerin ist, sind ihre Tagebucheinträge etwas sachlich und nüchtern, was dem Spannungsbogen nicht unbedingt förderlich war. Es ist eine schöne Abwechslung zu den sonst eher actiongeladenen Fantasybüchern auf dem Markt, aber man muss schon in der richtigen Stimmung für das Buch sein.
Spannend fand ich es, mehr über die unterschiedlichen Feenvölker und deren Magie zu erfahren. Außerdem hat die Autorin es geschafft, eine cozy winterliche Kleinstadtatmosphäre mit interessanten, facettenreichen und liebenswerten Charakteren zu schaffen!
Was es meiner Meinung nach absolut nicht gebraucht hätte, ist die Liebesgeschichte, die sich sehr langsam anbahnt. Für mich sind Emily und Wendell eher wie Sherlock und Watson. Romantische Gefühle hätte es da nicht benötigt. Dennoch bin ich gespannt, wie sich die Beziehung der beiden in Band 2 entwickeln wird, angesichts der Tatsache, dass Wendell... Tja, wie ich den Satz beenden möchte, müsst ihr wohl selbst nachlesen.

Fazit
Eine cozy Fantasygeschichte mit liebenswürdigen Charakteren und einer wundervollen Winteratmosphäre. Man darf aber keine große Spannung erwarten, denn die gibt es hier nicht.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Cozy Fantasy meets Cottage Core

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Worum geht es?

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde ...

Worum geht es?

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist in vielem gut: Sie ist die führende Expertin für Feen, eine geniale Gelehrte und akribische Forscherin, die die erste Enzyklopädie über Feenkunde verfasst. Allein mit Menschen kommt sie nicht zurecht und zieht die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes Shadow und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Forschung in das verschneite Dorf Hrafnsvik reist, hat Emily nicht vor, sich mit den ruppigen Einwohnern anzufreunden. Ebenso wenig möchte sie Zeit mit ihrem akademischen Rivalen Wendell Bambleby verbringen, der mit seinem unerträglichen Charme die Dorfbewohner um den Finger wickelt, sich in Emilys Arbeit einmischt und sie völlig verwirrt. Doch während Emily den Geheimnissen des verborgenen Feenvolkes auf den Grund geht, kommt sie auch einem anderen Rätsel auf die Spur: Wer ist ihr Kollege Wendell Bambleby, und was will er wirklich? Um die Antwort zu ergründen, muss sie erst das größte Geheimnis von allen lüften - ihr eigenes Herz.

Gestaltung und Schreibstil

Ich habe schon ein bisschen etwas zu dem Buch aus dem englischsprachigen Raum gehört,weshalb ich mich gefreut habe, als die Zusage zu meiner Rezensionsexemplaranfrage gekommen ist. Das Cover wurde glücklicherweise übernommen, sodass man einen gewissen Wiedererkennungswert vorliegt. Im Titel ist das Wort Enzyklopädie enthalten und das gebkommt man in dem Buch auch ein wenig. Es gleich einem Forschungstagebuch, wo jeder Tag dokumentiert wird. Allerdings gibt es auch Fußnoten, sodass der wissenschaftliche Aspekt auch gegegben ist.

Die Geschichte wird aus Emilys Sicht erzählt, aber ab und zu gibt es einen Eintrag von Wendell Bambleby ihrem Arbeitskollegen.

Meine Meinung

Durch die Tagebucheinträge folgt man Emily Tag für Tag wie sie in einem skandinavischen Dorf ihre Forschung an der Feenwelt durchführen möchte, aber gleichzeitig versucht die Eigenheiten der Bewohner:innen herauszufinden. Das Konzept des Buches ist sehr originell, da es dem "typischen" Fantasy-Aufbau bricht. Hier sind die Feen und die magischen Fähigkeiten, das Einzige, was auf Fantasy schließen lässt. Es ist sehr cozy und der Trope Cottage Core findet hier eine Daseinsberechtigung.

Die Dynamik zwischen Wendell und Emily reizt den Lesenden immer mehr über die beiden zu erfahren. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch fühlt sich der Raum mit ihrer Präsenz. Dadurch bilden die beiden erst ein Duo, wie Sherlock und Watson. Intelligente Dialoge und geheimnissvolle Rätsel, die gelöst werden müssen.

Da es sich hier um den ersten Teil einer - ich glaube - Trilogie handelt, endet es mit einem kleinen Cliffhanger und gleichzeitig ist ein Teil der Geschichte abgeschlossen. Deswegen bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band.

Anfangs hatte ich ein wenig Probleme in das Buch reinzufinden, da es doch anders ist, als gedacht, aber zum Ende hin wurde es immer interessanter, weil die Charaktere mehr Tiefe entwickelt haben.

4/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Hat mir sehr gefallen!

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Ein Buch über die Feenwelt hatte ich schon länger nicht mehr und es klang sehr interessant. Gerade wegen Emily Wilde, die sozial wirklich nicht gut zurecht kommt. Da gab es wirklich viele Momente, in denen ...

Ein Buch über die Feenwelt hatte ich schon länger nicht mehr und es klang sehr interessant. Gerade wegen Emily Wilde, die sozial wirklich nicht gut zurecht kommt. Da gab es wirklich viele Momente, in denen ich den Kopf schütteln musste, gleichzeitig aber auch über ihre Art geschmunzelt habe. Denn ihr Charakter passt ins Gesamtbild und sie lernt im Laufe des Buches dazu sich anderen Menschen wenigstens etwas zu öffnen und einen Bezug herzustellen.
Anfangs wusste ich jedoch nicht so recht, was ich mit ihr anfangen sollte und mit der Geschichte. Diese ist wie Emilys Tagebuch verfasst, so begleitet man ihre Einträge und Gedanken. Hier fand ich es super, dass auch mal Wendell Bambleby, ihr Rivale in der Welt der Feenforschung zu Wort kommt. Denn er spielt im Verlauf der Geschichte noch eine wichtige Rolle.
Die Story kann mit den Erklärungen zur Feenwelt punkten, aber auch mit den Beschreibung des Ortes Hrafnsvik und der atemberaubenden Schneewelt. Auch die Beschreibungen der alltäglichen Verrichtungen passen gut ins Bild, denn es ist wie gesagt in Tagebuchform. Wem das nicht stört, findet hier eine Geschichte voll Feenmagie in allerlei Bereichen. Eine Magie, die nicht immer harmlos ist und bei der Emily durchaus in die ein oder andere gefährliche Situation kommt.

Ein Buch, das ich wirklich gerne gelesen habe. Eine auf den ersten Blick kaltherzige Protagonistin in einem verschneiten Dorf abseits der Zivilisation. Mir hat es Spaß gemacht Emily kennen zu lernen und in ihre Forschungsarbeit einzutauchen.

Veröffentlicht am 04.07.2023

Charmant und Cosy

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Von Heather Fawcett hat mich vor einigen Jahren das Buch "Even the darkest Stars" wahnsinnig begeistert. Emily Wildes Enzyklopädie der Feen hat dann im englischsprachigen Raum für Aufsehen gesorgt, sodass ...

Von Heather Fawcett hat mich vor einigen Jahren das Buch "Even the darkest Stars" wahnsinnig begeistert. Emily Wildes Enzyklopädie der Feen hat dann im englischsprachigen Raum für Aufsehen gesorgt, sodass klar war, das Buch muss ich ebenfalls lesen.

Allem voran konnte mich die Idee schwer begeistern, dass Emily Wilde hier eine Forscherin für das Feen-Volk ist und sich derzeit auf eine neue Forschungsreise begibt. Dieser Zugang zum Trope der Feenwesen war für mich neu und konnte mich abholen. Emily ist dabei ein gekonnt gezeichneter Charakter - eine eigenwillige, etwas spröde aber gleichzeitig großherzige und neugierige Person, die sich ganz der Erforschung der Feen-Wesen widmet und die in krassem Gegensatz zu dem draufgängerischen und etwas großspurigen Wendell Bambleby steht, ihrem Konkurrenten auf dem Forschungsgebiet.

Gemeinsam mit Emily geht der Leser nun rund um das verschneite Dorf auf Expedition und lernt viele unterschiedliche Wesen kennen. Das Setting ist sehr bildhaft dargestellt und passte perfekt zur übrigen Erzählung.

Bei Emilys Erkundungen kommt es zum ein oder anderen Vorfall und es muss natürlich auch das Rätsel um Wendell gelüftet werden. Die Handlung ist in angenehmem Tempo erzählt und sorgte für kurzweilige Lesestunden. Gegen Ende nahm die Story nochmal richtig Fahrt auf und es wurde super spannend. Das Ende lässt auf eine weitere Geschichte rund um Emily und Wendell hoffen. Eine rundum gelungene Erzählung voller Charme für Cosy Lesestunden.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Auftakt einer charmanten Cozy Fantasy-Reihe

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Professorin Emily Wilde ist DIE Expertin der Feenforschung. Um endlich ihre Enzyklopädie über die faszinierenden Wesen fertigstellen zu können, macht sie sich auf eine Forschungsreise in das verschneite ...

Professorin Emily Wilde ist DIE Expertin der Feenforschung. Um endlich ihre Enzyklopädie über die faszinierenden Wesen fertigstellen zu können, macht sie sich auf eine Forschungsreise in das verschneite Dorf Hrafnsvik. Von den Bewohnern wird sie mit Misstrauen aufgenommen, was zum einen an ihrem riesigen Hund Shadow liegt, aber auch daran, dass Emily Menschen nicht besonders leiden kann. Dann taucht auch noch ihr Rivale Wendell Bambleby auf und bringt ihre Forschung und ihr Leben durcheinander.

„Emily Wildes Enyzyklopädie der Feen“ ist der erste Fantasyroman für Erwachsene der kanadischen Autorin Heather Fawcett. Geschildert wird die Handlung aus der Sicht der Protagonistin in der Ich- und Vergangenheitsform, manchmal werden aber auch Tagebucheinträge mit eingewoben. Emily ist dabei eine äußerst charmante Erzählerin, die ihre Emotionen nicht versteckt und auch mit Humor und Selbstironie nicht geizt. Vor allem ihr Blick auf ihren Konkurrenten Wendell ist herrlich und die ständigen Streitgespräche zwischen den beiden machen einfach Spaß.

Ich muss zugeben, dass sich die Ereignisse hier nicht unbedingt überschlagen. Den Großteil des Buch machen Emilys Forschung und ihre Begegnungen mit dem Feenvolk und den Menschen im Dorf aus. Für mich ist aber genau das ein Plus, denn die Autorin verwendet dadurch deutlich mehr Aufmerksamkeit auf die feinen zwischenmenschlichen Beziehungen und ihre Besonderheiten. Während Emily über die Feen gut Bescheid weiß, muss sie erst nach und nach lernen, wie die einzelnen Dorfbewohner ticken, was sie brauchen und was sie sich wünschen.

Gut gefallen hat mir außerdem, dass mit Emily eine Frau aus dem akademischen Bereich im Fokus steht. Als solche hat sie immer noch Nachteile gegenüber ihren männlichen Kollegen; so ist Wendell beliebter und wird beruflich bevorzugt – doch Emily kämpft um den Platz, der ihr dank ihrer Forschung zusteht. Einziger Kritikpunkt? In der Handlung wiederholen sich einige Elemente, so wird bspw. 3 mal aufgebrochen, um jemanden zu retten, es geht immer wieder um Wendells Faulheit usw. Dennoch ist Band 2 ein Muss!

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