4 junge, schwarze Frauen beginnen sich zu emanzipieren und verlieben sich dabei.
Für mich war der erste Punkt, die Emanzipation, dabei viel interessanter zu lesen und der Liebesdrams Anteil hätte gerne ...
4 junge, schwarze Frauen beginnen sich zu emanzipieren und verlieben sich dabei.
Für mich war der erste Punkt, die Emanzipation, dabei viel interessanter zu lesen und der Liebesdrams Anteil hätte gerne etwas geringer ausfallen dürfen. Klar, das ist es wahrscheinlich, was die Leute zum Lesen bringt, damit überhaupt die Chance besteht, diese wichtige Message zu vermitteln, aber mir war es einfach etwas too mich. Dafür war der historische Hintergrund wirklich gut umgesetzt und der Kontrast zwischen glamourösen Bällen und den Zuständen in der Gesellschaft war wirklich erschreckend und hat das Lesen spannend gemacht.
Insgesamt war der Spannungsbogen zwar eher flach, aber es ging ja auch mehr um das ganze hin und her dazwischen.
Die Charaktere haben mir eigentlich gut gefallen, jede der 4 Frauen hatte etwas, womit man sich identifizieren konnte und waren recht sympathisch. Für mich hätte sie auch gerne mehr Ecken und Kanten haben dürfen.
Letztlich ist dies ein wichtiges Buch, das einem die echte Geschichte auf intensive Art nahe bringt und etwas wachrüttelt.
Axie Ohs Debütroman „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand" basiert lose auf der koreanischen Folklore-Erzählung „Shim Cheong, die gute Tochter“, in welcher eine junge Frau sich opfert, um einen Meeresgott ...
Axie Ohs Debütroman „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand" basiert lose auf der koreanischen Folklore-Erzählung „Shim Cheong, die gute Tochter“, in welcher eine junge Frau sich opfert, um einen Meeresgott zu besänftigen. Unter diesen Motiven verbindet die Autorin etliche typische Versatzstücke der asiatischen Mythologie zu einer gelungenen, zeitlosen Geschichte um Werte wie Liebe und Freundschaft, Opferbereitschaft und Mut, Loyalität und Güte.
Für ihre Erzählung wählt die Autorin allerdings die Ich-Form, so dass es nicht schwerfällt, sich in die Protagonistin, die 16-jährige Mina, hineinzuversetzen. Wenngleich die Nebencharaktere weniger ausführlich ausgearbeitet sind, so ist dies bei den weiteren Hauptfiguren besser gelungen. Deswegen und auch dank des sehr leichten und flüssigen, dem Kontext entsprechenden Schreibstils, kann man der Handlung gut folgen. Es entwickelt sich eine nachvollziehbare Geschichte, bei der wiederum Geschichten eine wichtige Rolle spielen – vergleichbar mit unseren deutschen Fabeln sind oft sprechende Tiere und mystische Figuren involviert und am Ende steht eine Moral, die für den Fortgang der Erzählung wichtig ist und für Mina Entscheidungshilfen bedeuten.
Wie in vielen Erzählungen, die im asiatischen Raum bzw. dessen Mythologie angesiedelt sind, spielen die Werte Gehorsamkeit, bedingungslosen Liebe zu Familienmitgliedern und ebenso bedingungslose Loyalität zu und von Freunden eine bedeutende Rolle. Sie beeinflussen auch hier die Protagonistin entscheidend, und sie löst ihre selbstgewählte Aufgabe -die Rettung ihrer ureigenen Welt mit allem, was ihr wichtig ist- indem sie auf ihre innere Stimme hört und ihrem Herzen folgt. Dabei wächst sie trotz aller (zu erwartender Schwierigkeiten) über sich selbst hinaus und wird am Ende für alle Mühen belohnt.
Im Grunde handelt es sich hier also um eine relativ einfache, aber sehr gut ausgearbeitete Geschichte mit Moral und Happy End. Es gelingt der Autorin wirklich gut, einen mitzunehmen in eine dem Europäer vermutlich weniger vertraute Welt, die in dieser Form wohl nur in der Mythologie des asiatischen Sprachraumes und seiner Folklore zu finden ist. Also keine klassische Young Adult High Fantasy, aber perfekt dem Zeitgeist entsprechend und für Jugendliche aufbereiteter Stoff aus der Untergruppe der Märchen, Sagen und eben folkloristischen Erzählungen.
Wenn man sich unter dieser Prämisse auf die Geschichte einlässt, wird man angenehm und gut unterhalten, und bestimmt lernt man am Ende sogar noch etwas.
Mit Eliza Balfour gibt es in diesem auf den Bridgerton Hype setzenden Regency Romance Roman eine Protagonistin, die es mal nicht geschafft hat, sich vor einer lieblosen Ehe mit einem deutlich älteren Mann ...
Mit Eliza Balfour gibt es in diesem auf den Bridgerton Hype setzenden Regency Romance Roman eine Protagonistin, die es mal nicht geschafft hat, sich vor einer lieblosen Ehe mit einem deutlich älteren Mann zu retten. Das war mal sehr erfrischend, denn es macht die Prämisse der Geschichte sehr authentisch. Und Elizas Leben nimmt dennoch eine glückliche Wendung, denn sie ist nun verwitwet und vermögend. Das verschafft ihr eine ungekannte Freiheit und sie kann sich endlich selbst entdecken, ihr Leben nach eigenen Wünschen leben und sogar nochmal nach der Liebe Ausschau halten. Aufgrund ihrer Situation und eines gewissen Testamentes könnte aber gerade die sie wieder alles kosten...
Insgesamt hat mir der Ansatz der Geschichte gut gefallen und hebt sich ein wenig aus den sonstigen Werken dieses Subgenres ab. Auch die Umsetzung ist gut gelungen mit einem leicht zu folgenden Schreibstil und lockerem Humor. Das Drama kommt natürlich nicht zu kurz mit einer Dreiecks-Lovestory, die für mich fast etwas zu viel des Guten war. Oliver als Love Interest hätte eigentlich gereicht, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Trotzdem war das Buch sehr unterhaltsam und dürfte jedem Bridgerton oder Jane Austen Fan gefallen.
Nachdem mich der erse Band nicht unbedingt vom Hockergehauen hat, habe ich dennnoch weitergelesen, weil ich schon irgendwie neugierig war. Und es hat sich letztlich auch gelohnt.
Dieses Subgenre wird wohl ...
Nachdem mich der erse Band nicht unbedingt vom Hockergehauen hat, habe ich dennnoch weitergelesen, weil ich schon irgendwie neugierig war. Und es hat sich letztlich auch gelohnt.
Dieses Subgenre wird wohl nie so ganz mein Fall sein, aber zumindest gab es eine starke Entwicklung im Bezug auf Worldbuilding, die Charaktere und den Fantasyanteil im Vergleich zum Vorgänger. Und diese teils sehr vulgäre Sprache ist mir immer noch ein Graus, aber dafür konnte die Handlung diesmal viel Wett machen.
Dazu trägt auch eine neue Erzählperspektive bei und Aurens persönliche Entwicklung ist nicht mehr der Hauptfokus. Stattdessen geht es mehr um die Politik der verschiedenen Königreiche und auch um einen gewissen moralisch zweifelhaften aber natürlich sehr heißen General...
Jedenfalls hat diese Reihe mich jetzt schon gecatched und auch wenn sie für mich wohl insgesamt kein Highlight werden wird, habe ich dennoch Respekt davor, wie die Autorin das alles angehtund was sie sich für eine Welt ausgedacht hat.
Schon "A Touch of Darkness" von der Autorin hat mir gut gefallen, dieser neue Reihenauftakt von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.
Mit der Prinzessin Isolde, die um ihr Königreich zu retten den Vapireroberer ...
Schon "A Touch of Darkness" von der Autorin hat mir gut gefallen, dieser neue Reihenauftakt von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.
Mit der Prinzessin Isolde, die um ihr Königreich zu retten den Vapireroberer Adrian heiraten muss, gibt es wieder eine recht starke weibliche Hauptfigur, die tut, was nötig ist.
Auch der männliche Protagonist hat mir gefallen, er war größtenteils sehr mysteriös, aber auch fürsoglich.
Nur die Beziehung ist mir zwischen beiden etwas zu schnell gegangen, die körperliche Anziehung war quasi von ersten Moment an da, und wie wam es von der Autorin kennt, wurde es auch sehr schnell sehr erotisch. Das hätte mich auch nicht weiter gestört, wenn sie ein paar mehr normale Gespräche geführt hätten und sich auch mal richtig kennengelernt hätten, aber dieser Prozess hat so gut wie gar nicht stattgefunden. Genau genommen ging es von 0 100. Gegen Ende gibt es zwar auch soetwas wie eine Erklärungsansatz dafür, aber so richtig zufriedenstellend fand ich den nicht, da eher noch mehr Fragen bezüglich ihrer Beziehung aufgeworfen werden.
Dafür hat mir der Fantasyteil deutlich besser zugesagt. Die Geschichte um die von den Vampiren eroberten Königreiche, Götter und Hexen war sehr spannend und auch actionreich und mir hat das Konzept und das Feeling gut gefallen. Es fehlt noch ein bisschen das einzigartige, das besondere, was dieses Buch von anderen hervorhebt, den es basiert letzlich auf vielen altbekannten Elementen. Dafür erzeugt die Kombination aus allem eine absolute Sogwirking, sodass die Geschichte wirklich süchtig macht.
Es bleiben zum Ende viele Fragen offen, aber auch so würdeich mich bestimmt auf den 2. Band freuen.