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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2023

Komplexe Geschichte, als Hörbuch weniger geeignet

Helle Tage, dunkle Schuld
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(Anzeige | Rezensionsexemplar)


Ich interessiere mich sehr für Geschichte, insbesondere für die NS-Zeit und quasi alles danach. Kombiniert mit meiner Liebe für Krimis und Thriller erschien dieses Buch ...

(Anzeige | Rezensionsexemplar)


Ich interessiere mich sehr für Geschichte, insbesondere für die NS-Zeit und quasi alles danach. Kombiniert mit meiner Liebe für Krimis und Thriller erschien dieses Buch wie für mich gemacht.

Vorab muss ich sagen: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und glaube, dass ich es als normales Buch mehr gemocht hätte, weil es einfach eine sehr komplexe Geschichte mit vielen Personen ist, bei der man wirklich sehr aufmerksam zuhören muss.

Man muss auf jeden Fall auch festhalten, dass es sich um einen Krimi handelt und die Erwartung an die Spannung daran angepasst werden sollte. Ich hatte teilweise auch ein wenig das Gefühl, dass die Ermittlung im Vergleich zu den romantischen Elementen des Buchs eher zweitrangig sind, aber das wechselte sich meiner Meinung nach ein wenig ab. Auf jeden Fall sollte man sich für Geschichte interessieren, denn das historische Setting spielt, finde ich, eine große Rolle und nimmt viel Platz ein. Das ist aber auch meiner Meinung nach sehr gelungen und man fühlt sich, als würde man wirklich in der Vergangenheit leben und das alles mitbekommen. Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls gut; er ist angenehm zu hören (und bestimmt auch zu lesen).

Deshalb mein Fazit: Gutes Buch, das mich aber leider nicht so ganz umhauen konnte. Dies liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass ich es als Hörbuch angehört habe. Meine Empfehlung wäre deshalb, das Buch tatsächlich zu lesen und nicht zu hören. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Leider kaum Spannung

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Als ich das schöne Cover gesehen habe und die Beschreibung mich sehr an die Tribute von Panem erinnert hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider hatte ich ein wenig unterschätzt, wie extrem das ...

Als ich das schöne Cover gesehen habe und die Beschreibung mich sehr an die Tribute von Panem erinnert hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider hatte ich ein wenig unterschätzt, wie extrem das Buch auf dem ersten Teil der Reihe aufbaut. Das komplette System der Spiele, Gesellschaft und Erinnerungen wird nicht nochmal erklärt, die Personen werden nicht nochmal beschrieben und vorgestellt und so weiter. Dementsprechend würde ich empfehlen, den ersten Teil zuerst zu lesen, auch wenn ich zu diesem Teil nichts sagen kann.

Nach einer Weile kam ich dann aber doch ins Buch und konnte mir alles zusammenreimen. Insgesamt merkt man dem Buch natürlich sehr an, dass es wohl von der erfolgreichen Panem-Reihe inspiriert wurde, ein bisschen hat es mich auch an Divergent erinnert. Während die Hauptfigur Cass im ersten Teil anscheinend noch selbst an den Spielen teilnehmen musste, ist sie im zweiten Teil Mitglied einer Widerstandsbewegung. Das Buch dreht sich vor allem darum, dass die Widerstandsbewegung eine Aktion plant. Ich könnte mir vorstellen, dass das erste Buch deshalb spannender ist. Spannung kam für mich eigentlich nur ganz am Ende für ein paar Seiten auf.

Für mich ist "Gameshow - Das Versprechen von Glück" ein nettes Jugendbuch, das mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Da das Buch nichts dafür kann, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe, gebe ich ihm trotzdem 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Nettes Familiendrama aber kein Thriller

Die Verborgenen
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Ich habe das Buch als Hörbuch angehört, deswegen vorab ein paar Details dazu. Da das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, unterscheiden sich auch die Stimmen. Alle Stimmen fand ich angenehm ...

Ich habe das Buch als Hörbuch angehört, deswegen vorab ein paar Details dazu. Da das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, unterscheiden sich auch die Stimmen. Alle Stimmen fand ich angenehm und zur Unterscheidung fand ich das auch gut so. Man konnte dem Buch auch sehr gut als Hörbuch folgen.

"Die Verborgenen" stand lange auf meiner Wunschliste, ich hatte aber auch schon einige negative Rezensionen gelesen. Dementsprechend hatte ich nicht die höchsten Erwartungen an das Buch, aber habe mich darauf gefreut. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, aber für einen Thriller fand ich es leider bei weitem nicht spannend genug.

Worum geht's? Mutter, Vater und Kind leben in einem großen Haus - und dann ist da noch die Person, die heimlich auf den Dachboden gezogen ist und nachts im Haus herumläuft. Während diese Person ihr Unwesen treibt, erfährt man mehr über das Privatleben der Familienmitglieder. Das nimmt auch den Großteil des Buches ein, wodurch eben auch die Spannung verloren geht. Außerdem ist vor kurzem ein Mädchen verschwunden - welche Rolle spielt hier die Familie?

Mit einer fremden Person im Haus und einem verschwundenen Mädchen sollte die Spannung eigentlich quasi von alleine kommen, aber durch die intensive Behandlung des Privatlebens kam sie für mich einfach nicht zustande. Das fand ich sehr schade, denn ich bin mir sicher, dass ich das Buch dann noch mehr gemocht hätte. Das Familiendrama stand leider im Vordergrund und hatte ziemlich wenig mit einem Thriller zu tub. Ich fand jedenfalls alle Personen gut geschrieben und fast alle Personen sogar sympathisch.

Als eine Mischung aus Krimi und YA hätte ich das Buch vermutlich auch positiver bewertet, denn dann hätte ich nicht mit Spannung gerechnet. Da mir das Buch aber trotz allem gut gefallen hat, gibt es für die Spannung etwas Abzug und das Buch bekommt somit gute 3,5 Sterne von mir. Also kurz und knapp: Das Buch ist für mich kein Highlight, aber wenn man keinen Thriller und quasi keine Spannung erwartet, kann einem das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

"Okay-er" Krimi

Verlogen
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Lange ist es her, dass ich die Leseprobe von "Verlogen" gelesen habe und mir dachte: "Joa, muss ich nicht unbedingt gelesen haben." Ganz ehrlich? Manchmal sollte man einfach auf das Bauchgefühl hören. ...

Lange ist es her, dass ich die Leseprobe von "Verlogen" gelesen habe und mir dachte: "Joa, muss ich nicht unbedingt gelesen haben." Ganz ehrlich? Manchmal sollte man einfach auf das Bauchgefühl hören. So hat es für mich leider nur für 3,5 Sterne gereicht und ich musste mich teilweise etwas zum Lesen zwingen, weil ich so unmotiviert war.

Worum geht's? Eine Leiche wird auf Island gefunden - es ist eine Frau, Marianna, die vor einigen Monaten verschwunden ist. Doch anders als vermutet war es kein Suizid, sondern Mord. Hat ihre vernachlässigte Tochter oder deren Pflegefamilie etwas damit zu tun? Und was ist mit dem Mann, den Marianna an dem Abend treffen wollte? Und dann ist da noch etwas, das sie über ihren längst verstorbenen Bruder sagte...

Das Buch wird zu zwei Zeitpunkten erzählt. Zum einen begleitet man die Ermittlungen und die beteiligten Personen, zum anderen erhält man immer wieder Einblicke in das Leben einer Mutter. Das fand ich ursprünglich ein bisschen nervig, letztendlich hat das aber die einzige Wendung gebracht, die ich nicht habe kommen sehen. Spannung war jetzt nicht unbedingt in Massen im Krimi enthalten, mal so ganz vorsichtig gesagt.

Insgesamt fand ich die Krimi ganz nett, aber das war es dann auch. Man verpasst jetzt nicht wirklich etwas, wenn man ihn nicht liest, aber vielleicht gefällt er anderen Personen ja besser als mir.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Romantic Suspense ohne Suspense

Seaside Hideaway – Unsafe
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„Seaside Hideaway – Unsafe“ ist das, was ich für mich als Wohlfühlbuch mit super schönem Cover klassifizieren würde. Eine tragische Hintergrundgeschichte, ein vermeintlicher Badboy als Nachbar und natürlich ...


„Seaside Hideaway – Unsafe“ ist das, was ich für mich als Wohlfühlbuch mit super schönem Cover klassifizieren würde. Eine tragische Hintergrundgeschichte, ein vermeintlicher Badboy als Nachbar und natürlich holt die Vergangenheit unsere Protagonistin Nevah ein. Eigentlich habe ich an solche Bücher nicht so hohe Erwartungen, weil sie sich meiner Meinung nach oft wie typische Fanfictions lesen.

Während ich auch in Unsafe die ein oder andere typische Phrase bemerkt habe, hat mir der Schreibstil doch gut gefallen. Schon die Leseprobe hatte mir zugesagt, wenn sie mich auch nicht komplett überzeugt hat. Was für mich ein großes Argument für das Buch war, war die Hintergrundgeschichte: Schon durch die ersten Seiten lässt sie sich nämlich erahnen und sie verspricht Spannung. Leider war das dann gar nicht der Fall, denn so sehr holt die Vergangenheit Nevah leider doch nicht ein. Erst in den letzten Zeilen steigt die Spannung, doch dann ist das Buch ja auch schon vorbei. Das Buch wird als „Romantic Suspense“ bezeichnet, also ja, es ist kein Thriller, aber bei „Suspense“ hat man ja schon eine gewisse Erwartung, dass da wenigstens ein Funken Spannung ist. Der ist zwar da, aber wie gesagt wirklich erst in den letzten Zeilen des Buchs. Meiner Meinung nach wird hier mit der Bezeichnung eine falsche Erwartung geweckt.

Deshalb hat es für mich leider nur für 3,5 Sterne gereicht. Ich bin aber sehr auf die Fortsetzung gespannt, denn nach dem Ende muss der nächste Teil ja spannender werden. Dieser erscheint bereits im Oktober und hat ein fast so schönes Cover wie „Unsafe“.

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