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Veröffentlicht am 23.09.2023

Eher Familiendrama als Thriller

Die Fremde in meinem Haus
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Meine Meinung:

Susie und ihr Mann Gabe sind bekannte Musiker und haben mit ihrer Band viel Erfolg. Doch Susie hat ein Geheimnis. Sie hat vor 15 Jahren, als sie noch unbekannt und mittellos war, ihre Tochter ...

Meine Meinung:

Susie und ihr Mann Gabe sind bekannte Musiker und haben mit ihrer Band viel Erfolg. Doch Susie hat ein Geheimnis. Sie hat vor 15 Jahren, als sie noch unbekannt und mittellos war, ihre Tochter Sky zur Adoption freigegeben. Doch seitdem vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht an ihre „Kleine“ denkt und sie bereut ihre damalige Entscheidung.
Dann erhält sie eine Nachricht von einer Jugendlichen, die behauptet, ihre Tochter zu sein.
Susie trifft sich mit Sky, die von ihren Adoptiveltern Anna genannt wurde, und erfährt Ungeheuerliches. Anna berichtet, dass sie in keinem wohlbehüteten Verhältnis aufgewachsen ist und dass besonders ihr Adoptivvater sehr streng und brutal wäre. Er ist es auch, der die Polizei darauf aufmerksam macht, dass Susie und Gabe seine Tochter beeinflussen und von ihrer Familie fernhalten.
Anna genießt die Freiheiten, die sie bei ihrer leiblichen Mutter hat und bald stellt Susie und Gabe fest, dass Anna wirklich Probleme macht. Susie ist jedoch davon überzeugt, dass Annas Fehlschläge mit ihrer traurigen und strengen Erziehung zusammenhängen, während Gabe etwas ganz anderes vermutet.

Laut dem Titel und dem Klappentext habe ich leider etwas ganz anderes erwartet, als ich letztendlich bekam.
Die Story beginnt eigentlich sehr spannend und wird, was mir immer gut gefällt, aus verschiedenen Perspektiven erzählt. So erfahren wir bei dem Wechsel der Kapitel auch die Gedanken und Meinungen aller Protagonisten.
Doch leider konnte mich das Buch nicht richtig begeistern können. Mir fehlte zunehmend die Spannung in diesem „Thriller“, welches meiner Meinung nach eher einem Familiendrama gleicht. Er plätscherte so vor sich hin und außer Gabe, dem Ehemann von Susie, konnte mich kein weiterer Charakter wirklich begeistern. Ich fragte mich oft, warum Susie alles glaubt, was Anna so von sich gibt. Nichts wurde in Frage gestellt oder kontrolliert.

J.P. Delaney hat einen flüssigen Schreibstil, so dass ich recht schnell das Buch beendet habe. Aber wie ich oben schon erwähnte, fehlte mir die Spannung, die einen Thriller für mich eigentlich ausmacht.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sterne und empfehle es den Lesern, die gerne Familiendramen lesen.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Ein solider Spannungsroman

The Dark
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Rezension:
Die Notärztin Kate North möchte etwas in ihrem Leben verändern. Als sie das Angebot erhält auf eine Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten, nimmt sie es an.
Doch als sie dort ankommt, ...

Rezension:
Die Notärztin Kate North möchte etwas in ihrem Leben verändern. Als sie das Angebot erhält auf eine Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten, nimmt sie es an.
Doch als sie dort ankommt, ist alles anders als wie sie es sich vorgestellt hat. Die 13-köpfige Crew lebt in sehr beengten Räumen und die eisige Kälte macht Kate doch mehr zu schaffen, als sie es vermutet hatte. Ihr Vorgänger, der Stationsarzt Jean-Luc, ist im Eis ums Leben gekommen. Doch Kate zweifelt bald daran, ob es wirklich ein Unfall war.
Schließlich wird es mit der Kälte so dramatisch, dass die Crew in der Forschungsstation eingeschlossen wird. Nun kommt die psychische Belastung dazu: Dunkelheit, Gefangenschaft und Klaustrophobie bringen die Crew an ihre Grenzen. Und dann geschieht ein Mord…

Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller, da ich die Vorstellung in einer Forschungsstation in der Antarktis arbeiten zu müssen schon sehr beklemmend empfand.
Und dann passierte ja auch gerade das, dass die Crew eingeschlossen war und mit verschiedensten Ängsten konfrontiert wurde.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, aber die Charaktere konnten mich nicht wirklich begeistern.
Emma Haughton einen hier einen soliden Thriller geschrieben, für den ich 3 von 5 Sternen vergebe. (© Nadys-Buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Leider etwas enttäuschend

Mit dem Mut zur Liebe
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Meine Meinung:
Hera Lind hat mich mit ihren Tatsachenromanen immer wieder begeistern können und so war ich auch auf die Geschichte um den Artisten Dieter Kretzschmar (Dieto) gespannt.

Das Buch beginnt ...

Meine Meinung:
Hera Lind hat mich mit ihren Tatsachenromanen immer wieder begeistern können und so war ich auch auf die Geschichte um den Artisten Dieter Kretzschmar (Dieto) gespannt.

Das Buch beginnt unheimlich ergreifend. Dieter ist 4 Jahre alt und lebt mit seiner Mutter Gretel und seinen Geschwistern in Dresden, im Jahre 1945. Es herrscht Krieg und die Familie muss um ihr Leben kämpfen. Der Vater ist in Kriegsgefangenschaft und keiner weiß, wo er sich befindet.
Schließlich wird Dresden so stark ausgebombt, dass die Mutter mit ihren Kindern fliehen muss. Zu Fuß machen sie sich auf den Weg und schließen sich anderen Flüchtlingen an.
Diese Kapitel, die in der Ich-Form aus Sicht von Dieter erzählt werden, haben mich sehr bewegt und obwohl ich schon so viele Bücher über den 2. Weltkrieg gelesen habe, haben mich diese Szenen wieder einmal ungläubig zurückgelassen. Diese sehr ergreifenden Kapitel gingen über 130 Seiten und ich wartete immer darauf, wann die Story beginnt, die im Klappentext beschrieben wurde.
Als Dieto dann Jo, die einer Artistenfamilie angehörte, kennenlernt, beginnt er aus tiefster Zuneigung zu Johanna auch mit Artistik.
Dieser Teil des Buches konnte mich dann aber nicht mehr begeistern. Es zog sich ewig lange hin und man erlebt das Auf und Ab von Dietos Wunsch Artist zu werden. Diese ständigen Wiederholungen waren für mich einfach langatmig und uninteressant.
Dann beginnen die Kapitel über die Fluchtversuche von Dieto und Johanna, die wieder etwas interessanter zu lesen waren.
Was meinen Lesefluss auch in besonderer Weise störte, waren die ständigen Verniedlichungen in dem Roman. Ständig las man von der „kleinen Mutter“ und dem „armer Vater“, oder „der kleinen lieben Mutter“ usw. Manchmal kamen diese Beschreibungen mehrmals auf einer Seite vor, was mich dann immer aufstöhnen ließ, weil ich es einfach zu oft und zu unpassend fand.

Letztendlich konnte mich dieser Tatsachenroman nicht so ganz überzeugen. Wenn ich auch die ersten 130 Seiten verschlungen habe, ist aber nichts für schwache Nerven, konnte mich das restliche Buch nicht mehr so ganz überzeugen.
Ich gebe deshalb 3 von 5 Sterne und bin sehr auf die nächsten Romane von Hera Lind gespannt.

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Langatmig

Heimwärts
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Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Kate Morton gefreut. Nachdem mir ihr letzter Roman „Die Tochter des Uhrmachers“ nicht sehr gut gefallen hat, hoffte ich, dass mich dieses Buch ...

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Kate Morton gefreut. Nachdem mir ihr letzter Roman „Die Tochter des Uhrmachers“ nicht sehr gut gefallen hat, hoffte ich, dass mich dieses Buch wieder genauso überzeugt, wie ihre früheren Bücher. Doch leider wurde ich wieder enttäuscht.

Die Idee der Geschichte fand ich grandios und Kate Morten hat auch die verschiedenen Zeitebenen gut durchdacht. Aber die ganze Umsetzung hat dann meines Erachtens überhaupt nicht funktioniert.
Immer wieder wurden die gleichen Szenen wiederholt und so gestaltete sich der Roman einfach nur langatmig und teilweise völlig uninteressant. Ich erwischte mich dabei, manchmal nur noch quer zu lesen. Und trotzdem konnte ich der Geschichte ohne Probleme folgen.
Die ersten 100 Seiten waren recht spannend, dann folgten viele Kapitel, die einfach nur langatmig und teilweise uninteressant waren. Die letzten 150 Seiten waren dann wieder richtig gut und ich wollte das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen.
Außerdem fand ich alle Charaktere sehr unnahbar, so dass ich überhaupt keinen Bezug zu ihnen gefunden habe.
Letztendlich gebe ich dem Roman 3 von 5 Sterne. Ich lese Unterhaltungsliteratur, um unterhalten zu werden. Doch leider hat es dieses Buch nicht geschafft, mir gemütliche Lesestunden zu bescheren.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Leider enttäuschend

Die Dorfschullehrerin
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Rezension:

Der 2. Band der Reihe „Die Dorfschullehrerin“ beginnt im Jahr 1964 und die Lehrerin Helene erhält das Angebot, wieder nach Kirchdorf zurückzukehren.
Sie bekommt das verlockende Angebot, als ...

Rezension:

Der 2. Band der Reihe „Die Dorfschullehrerin“ beginnt im Jahr 1964 und die Lehrerin Helene erhält das Angebot, wieder nach Kirchdorf zurückzukehren.
Sie bekommt das verlockende Angebot, als Schulleiterin zu fungieren und dass würde ein großer Schritt in ihrer Kariere bedeuten.
Aber wie würde ihre 12jährigeTochter Marie darauf reagieren und wie sollte Helene die Begegnungen mir Tobias, dem Landarzt in Kirchdorf, überstehen.
Als sie sich jedoch dafür entscheidet zuzusagen, merkt sie bald, dass noch weitaus mehr Probleme auf sie warten.
Marie macht ihr, durch die Dickköpfigkeit des jungen Mädchens, das Leben schwer und Helenes Freundin Isabella führt eine Beziehung zu einen schwarzen GI, worauf die Dorfbewohner alles andere als positiv reagieren.
Wieder gestaltet sich das Leben in dem Dorf problematisch, da es noch immer Schwierigkeiten mit der naheliegenden Zonengrenze gibt.
Doch Helene möchte alles daransetzen, in ihrem Leben mit Marie und in der Schule, glücklich zu werden.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung dieser Dilogie gefreut. Hat doch der 1. Band 5 von 5 Sterne von mir bekommen. Ich war gespannt darauf, wie der Lebensweg von der Lehrerin Helene, die aus der DDR geflohen war, weitergeht.
Doch leider konnte mich dieser 2. Teil nicht so begeistern. Es waren sehr viele Längen in dem Roman, in denen die Geschichte so dahinplätscherte. Es wollte keine richtige Spannung aufkommen und für mich war die Story einfach langweilig.
Dies war natürlich sehr schade, weil der 1. Band „Die Dorfschullehrerin – Was die Hoffnung verspricht“ 5 Sterne von mir erhalten hat.
Letztendlich kann ich diese Dilogie auf jeden Fall empfehlen, da man auch viel über die früheren politischen Gegebenheiten, erfährt und ich gebe somit 3 von 5 Sternen.

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