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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Spannende neue Idee mit kleinen Schreibfehlern

Uhrwerk der Unsterblichen
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Avery ist glücklich mit seinem Leben. er hat einen Job im Theater und eine Wohnung, in der er sich einigermaßen wohl fühlt, selbst ein paar wenige Freund hat er während seiner Zeit in Paris schon gefunden. ...

Avery ist glücklich mit seinem Leben. er hat einen Job im Theater und eine Wohnung, in der er sich einigermaßen wohl fühlt, selbst ein paar wenige Freund hat er während seiner Zeit in Paris schon gefunden. Doch diese heile Welt, nach der er sich sehnt, droht zu zerbrechen als Giulia sieht, wie er mit seinen magischen Kräften spielt. Eigentlich dürfte sie als normaler Mensch seine Fähigkeiten nicht sehen. Zusätzlich dürfte sie die Geschichten der Sapye, einem unsterblichen Volk, welches über das Feuer, Feder und Gold beherrschen kann, gar nicht kennen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Ursprung ihre Fähigkeiten. Als eine Ballerina aus der Theater ermordet wird und die Zeichen darauf hinweisen, dass dieser Mord bin einer Sapye begangen worden war, beschließen die beiden Kollegen sich auf die Suche nach dem Mörder zumachen.
Eine Reise in das magische Paris. Die Aufklärung eines Mordes und zwei tapfere sowie neugierige Freunde mit mehr oder weniger Energie.

Ich fand die Geschichte richtig gut. Lediglich am Anfang habe ich eine kleine Länge verspürt, als die Handlung nicht si richtig Fahrt aufnehmen wollte (reine Empfingenssache). Die Handlung und der Aufbau sowie auch der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Leider habe ich gelegentlich einige Schreibfehler gefunden, dass hat der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

wichtige Themen, humorvoll

Elternabend
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Zusammenfassung
Sascha Nebel kommt sich vor wie in einem Film. Kaum sitzt er in dem Auto, dass er klauen sollte, erscheint eine Horde Klimaaktivisten. Eine davon entscheidet sich mit einem Baseballschlager ...

Zusammenfassung
Sascha Nebel kommt sich vor wie in einem Film. Kaum sitzt er in dem Auto, dass er klauen sollte, erscheint eine Horde Klimaaktivisten. Eine davon entscheidet sich mit einem Baseballschlager auf das frisch geklaute Auto einzuschlagen. Zu allem Unglück taucht vor ihm auch noch die Polizei auf, welche eigentlich die Klimaaktivisten im Auge hatten. Sascha und der schlägerschwingenden Aktivistin, welche er schnell Wilma tauft, bleibt keine andere Wahl als Flucht. Doch kaum, dass sie dieser Situation entflohen sind, sehen sich beide einem Elternabend ausgesetzt. Spontan schlüpfen sie in die Rollen von Lutz und Christin Schmolke, welche bisher bei keinem Elternabend anwesend waren und dessen Kind der größte Rüppel der Klassenstufe ist.
Hierbei möchte ich auf die Triggerwarnung zu Anfang des Buches hinweisen. Es werden sensible Themen behandet, welche bei diesem Umriss und dieser Grundgeschichte nicht so schnell zu vermuten sind.

Schreibstil
Elternabend war mein erstes Buch von Fitzek. Der Schreibstil war überaus humorvoll und unterhaltend. Die Schauplätze wurden detailliert beschrieben und die Charakterzeichnung hat mit gut gefallen. Lediglich eine sehr subjektive Kleinigkeit hat mich etwas gestört und das waren die Rückblenden, welche die Geschichte nicht weiterbrachten.

Charaktere
Sascha Nebel sitzt mit einer Hortensie bewaffnet in einem eigens geklauten Auto und will sich nur auf dem Weg zu seiner Tochter Lara machen, da diese heute Geburtstag hat. Sascha habe ich als sehr sympathischen Charakter wahrgenommen. Er hat eine schwierige Vergangenheit, die sein normales Leben hauptsächlich durch Fremdeinwirkung aus den Fugen hat geraten lassen. Er analysiert die Menschen um sich und zeigt sich als sehr feinfühliger Charakter.
Wilma/Christin ist ebenfalls ein sympathischer Charakter. Nachdem sie ihren eigentlichen Plan, der Autodemolierung nicht vollständig zu Ende bringen konnte. Findet sie sich als Mutter des Hector Schmolke auf einem Elternabend wieder.

Fazit
Die Geschichte hält auf jeden Fall einiges für die Lachmuskeln bereit. Dies ist dem Protagonisten Sascha sowie auch den faszinierenden Nebencharakteren geschuldet. Fitzek schafft es eine äußerst wichtige Thematik humor- und dennoch gefühlvoll zu verpacken. Es war spannend zu sehen, wie die Probleme des kleinen Hector ans Licht traten und Sascha parallel seine eigenen Päckchen bearbeiten konnte.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Mulan und Prinz Eric

Sternendämmerung
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Zusammenfassung
Einst herrschten die Götter über die Erde. Ihre Macht wuchs je mehr Menschen an sie glaubten und sie anbeteten. Doch bald schon kam ein neuer Gott, der keine anderen Götter neben sich duldete. ...

Zusammenfassung
Einst herrschten die Götter über die Erde. Ihre Macht wuchs je mehr Menschen an sie glaubten und sie anbeteten. Doch bald schon kam ein neuer Gott, der keine anderen Götter neben sich duldete. Die Menschen, wanden sich nach und nach immer mehr zu dem monotheistischen Glauben, sodass die Götter ihre Macht verloren.
Nun begleiten wir Minerva, kurz Mina. Sie ist ein absoluter Überflieger, sodass sie all ihre Abschlüsse in Rekordzeit abgelegt hat. Während der Unizeit lernte sie Clint und Molly kennen. Diese können ihr nun auch im nächsten Lebensabschnitt beistehen, denn sie hat eine Dozentenstelle ergattert. In ihrem Lieblingspub lernt Mina bei einem Disneyquiz den attraktiven Prinz Eric kennen. Zwischen den Beiden funkt es gewaltig, aber ist Prinz Eric der, der er vorgibt zu sein? Wieso verändert sich alles in Minas Umfeld urplötzlich?

Schreibstil
Poppy A. Robin ist ein Autorinnenduo mit einem sehr bildlichen Schreibstil. Wie auch schon die Zusammenfassung vermuten lässt, befinden wir uns mit der Geschichte in der römischen Mythologie. Die Götter und Wesen wurden unfassbar detailliert beschrieben. Die gesamte Handlung würde ich als plätschernd bezeichnen. Richtig Fahrt nahm die Geschichte erst gegen Ende auf und lief mich mit Cliffhanger zurück. Hier hätte ich mir zwischenzeitlich etwas mehr Spannungspunkte gewünscht.

Charaktere
Mina ist eine tolle Protagonistin. Ich habe sie ab dem ersten Kapitel ins Herz geschlossen. Sie ist eine Überfliegerin mit sympathisch verpeilter Art. Sie brennt für die Astronomie, das Studienfach, welches sie unterrichtet, und spürt eine starke Verbindung zu dem Sternen. Sie betreibt als Hobby Martial Arts, also so gut wie jede Kampfsportart, die der Verteidigung dient.

Prinz Eric oder auch Nathan ist ein Recht eingebildet Mann, den Mina bei dem Quizabend in dem Pub kennenlernt. Seine arrogante Art legt sich glücklicherweise im Verlauf des Buches etwas, aber nie gänzlich. Auch er läuft Mina immer wieder in der Uni über den Weg.

Clint und Molly sind die beiden besten Freunde von Mina. Sie sind wirklich sehr sympathisch und lockwen die gesamte Story sehr auf. Beide sind Archäologen, die an einer großen Sache dran sind. Einem Artefakt, an dem nicht nur sie Interesse haben.

Fazit
Sternendämmerung ist ein sehr guter Roman, um die römischen Gottheiten kennenzulernen. Auch aufgrund Minas Interesses für Astronomie wird einiges an Wissen über die Himmelskörper vermittelt. Die Charaktere haben mir gefallen und die Grundidee auch. Die Umsetzung fand ich teils recht vorhersehbar und vom Tempo zu langsam. Hier habe ich mir mehr Spannungsmomente gewünscht. Die Geschichte nimmt gegen Ende an Fahrt auf. Sodass ich richtig gut mit Mina mitfiebern konnte. Zusätzlich erwähnen möchte ich auch, dass dieses Buch mit einem Cliffhanger endet. Die Entscheidungen von Nathan und den beteiligten Göttern kann ich vom jetztigen Standpunkt nicht nachvollziehen und warte daher auf den folgenden Band.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Matthew würde ich gerne kennenlernen

Show me the Stars
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Zusammenfassung
"Auszeit" das schreit ein Stellenangebot Liv entgegen. Sie wurde gerade entlassen, da ihr letzter Artikel, ein Interview mit Kristina Atkins, nicht veröffentlicht werden durfte. So bewirbt ...

Zusammenfassung
"Auszeit" das schreit ein Stellenangebot Liv entgegen. Sie wurde gerade entlassen, da ihr letzter Artikel, ein Interview mit Kristina Atkins, nicht veröffentlicht werden durfte. So bewirbt sie sich auf die Stelle der Housesitterin eines Leuchtturms. Sehr schnell findet sie sich in Irland wieder und wird von einem gutaussehenden, geheimnisvollen Iren namens Kjer zum Leuchtturm gebracht.

Schreibstil
Die Umgebung wird unfassbar schön beschrieben. Kira Mohn gibt sehr detailverliebt die Orte und Gefühle wieder. Träumerisch wird die gesamte Insel rund um den Leuchtturm und das Meer in Szene gesetzt. Der Schreibstil ist sehr poetisch und dennoch flüssig, sodass ich sehr gut durch das Buch gekommen bin.

Charaktere
Liv ist unsere Protagonistin. Sie arbeitet seit ihrem absolvierten Studium bei einer großen Redaktion, dem Globus. Sehr zielstrebig hat Liv bereits ihr Studium verkürzen können und legt auch in ihrem Aufgabenbereich großen Eifer an den Tag. Doch als die Zustimmung für das langersehnte Interview zurückgezogen wird, setzt die Redaktion sie auf die Straße. Liv hat jetzt nur noch eine kleine Apothekenzeitschrift, die ihre Artikel druckt. Da kommt ihr doch so ein bezahlter halbjähriger Uraub sehr gelegen. Liv hat nun die Möglichkeit sich neu zu sortieren und herauszufinden, was sie schreiben will.
Liv hat mir als Person sehr gut gefallen. Sie hat Ecken und Kanten, so hat sie beispielsweise unfassbare Angst im Dunkeln. Besonders sympathisch fand ich die Macke, dass sie einigen ihrer Möbelstücke einen Namen gibt. Sie ist zudem eine aufgeschlossene, kreative Person, die an manchen Situationen sehr naiv herangeht. Liv ist ein unglaublich kreativer Mensch, so findet sie einen Ausweg aus der selbstauferlegten Einsamkeit indem sie einen Blog erstellt und über ihr Leben im Leuchtturm berichtet. Die Idee fand ich sehr schön umgesetzt und die aufbauenden Kommentare unter ihren Beiträgen lockerten die gesamte Handlung immer wieder auf.
Kjer, der gutaussehende Ire, der dafür verantwortlich ist, dass Liv auf der einsamen Insel mit dem Leuchtturm nicht verhungert, war mir nicht sonderlich sympathisch. Ich habe über das gesamte Buch hinweg leider keinen Draht zu ihm bekommen. Sehr schnell fängt Liv an, ihn aufgrund seiner Äußerlichkeiten so dermaßen anzuschmachten, dass es echt unangenehm wurde. Doch Kjer ist das gewohnt, denn er ist der Frauenschwarm des Örtchens. Das Verhalten von Kjer im Laufe des Buches fand ich teils unfair und unreif. Es kam nicht wirklich zu einer romantischen Dynamik. Aber auch Liv hat, trotz dass ich sie als Charakter mochte, einige ungesunde Züge an sich. Sie sucht, egal was passiert, die Nähe zu Kjer und sie sieht zu, dass sie ihm über den Weg läuft.
Als Nebencharaktere hat mir Airin sehr gut gefallen. Sie wurde direkt zu der Freundin, die Liv nie hatte. Ich freue mich richtig auf den dritten Band, das dort Airin die Protagonistin ist. Sie leitet ein Bed&Breakfast, welches sie von ihrer Mutter übernommen hat. Doch die Wintermonate sind hart und es ist schwierig, die Besucher zu überzeugen. Ich freue mich sehr mehr über das Seawinds zu erfahren und Airin noch besser kennenzulernen.
Ebenfalls sehr sympathisch fand ich den Großvater von Liv und Herr Wedekind, dre Besitzer des Leuchtturms. Beide Charaktere hatten so eine warme und herzliche Ausstrahlung. Vor allem bei dem Opa von Liv war ich etwas traurig, dass er so wenig Auftritte hatte, da man auch in der Art und Weise von Liv merkt, wie sehr er sie geprägt hat und wie sehr sie an ihm hängt.

Fazit
Am Anfang hatte ich leichte Probleme in die Story zu finden, dass änderte sich jedoch, als Liv von Hamburg nach Irland flog. Dieser Step passiert im Übrigen recht schnell, sodass wir recht zügig die Leute vor Ort kennenlernen. Die zurückgezogene Zustimmung zu dem Artikel beschäftigt Liv noch eine ganze Weile. Die Auflösung dieses Konflikts habe ich seit Anfang kommen sehen. Dass Liv diese Möglichkeit nicht einmal in Betracht gezogen hat, zeigt wieder einmal ihre Naivität. Schade fand ich jedoch, dass man als Leser nicht mitbekommen hat, was der ehemalige Chef von Liv zu der gesamten Sache sagt. Ebenfalls etwas offen gelassen wurde der Konflikt mit der Mutter, hier hätte ich mir noch ein klärendes Gespräch oder einen Entschluss von Liv gewünscht, der dem Leser zeigt, wie sie mit den Informationen nun umgeht. Doch die Konfliktlösung zwischen Kjer und Liv hat alles getopt. In den letzten acht Seiten überschlägt sich die Handlung beinahe. Das Tempo wirkt stark angezogen und ohne groß ein Wort zu wechseln ändert sich die Gesamtsituation. Für mich war es leider nicht nachzuvollziehen.
Positiv hervorheben möchte ich zum Schluss jedoch noch einmal die Aufforderung des Buches, dass jeder (der es möchte) auch seine Ängste überwinden kann. Liv nimmt in ihrer Zeit im Leuchtturm ihre Follower mit, um sich ihrer Angst vor der Dunkelheit zu stellen und ermutigt so auch andere Leute immer wieder die Angst zu besiegen.
Zuletzt fällt mir noch eine sehr bewegende Stelle ein. Liv findet in der Spitze ihres Leuchtturms ein Geheimnis von Herr Wedekind. Auch dieses Geheimnis transportiert eine wirklich bewegende Botschaft: Warte nicht zu lang mit dem was du eigentlich tun willst, es könnte irgendwann zu spät sein.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Mega gute Idee, doch diese wurde in die Länge gezogen

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Inhalt
Im Kaiserreich Aramtesch lebt die junge Rakel in einer kleinen Hütte mit ihrem Vater. Sie liebt es mit Düften zu experimentieren. Sie gelangt durch verschiedene Umstände in den Tempel zu der Dufthüterin. ...

Inhalt
Im Kaiserreich Aramtesch lebt die junge Rakel in einer kleinen Hütte mit ihrem Vater. Sie liebt es mit Düften zu experimentieren. Sie gelangt durch verschiedene Umstände in den Tempel zu der Dufthüterin.
Doch ausgerechnet am Blütenmond, dem wichtigsten Abend im Jahr, wird der Kronprinz vergiftet und die gesamte Ernte der Dahkaiblume vernichtet. Rakel und Ash, der Leibwächter des Prinzen, brechen notgedrungen zusammen auf um das rettende Gegenmittel zu finden. Wir begleiten die beiden auf dem langen und gefährlichen Weg durch das gesamte Königreich und forschen gemeinsam mit ihnen nach dem Heilmittel eines uralten Giftes.

Cover / Klappentext
Das Cover hat much richtig verzaubert. Ich finde es unglaublich schön. Der Klappentext macht neugierig, gibt mir persönlich aber schon ein wenig zu viel Preis.

Meinung
Ich hab ein recht schwierigen Einstieg in die Geschichte gehabt. Besonders der Anfang zog sich in die Länge. Über das Buch hinweg habe ich leider ebenfalls öfter diese Länge verspürt. Die Idee finde ich sehr spannend. Rakel war eine äußerst sympathische Protagonistin und Ash war sehr geheimnisvoll. Ich fand die Ebene zwischen den beiden total toll. Beide haben ihre Macken und Stärken, durch welche sie sich wunderbar ergänzt haben. Die neuartigen Geschöpfe und Gestalten haben mich auch sehr angesprochen. Wirklich tolle Ideen!
Gefreut hätte ich mich über ein genaueres Weltsetting durch mehr Erklärungen oder eine Karte. Um besser mit den ganzen neuen Begriffen und den Hierarchien klarzukommen hätte ich mir ein Glossar gewünscht.

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